Räume und Netze in Europa und Frankreich. (10 Stunden)

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Transkript:

Räume und Netze in Europa und Frankreich Einleitung: eine Karte des gelebten Raumes herstellen (10 Stunden) Aufgabe: Eine Karte des gelebten Raumes herstellen: - Die Karte beinhaltet alle Orte, die Sie regelmäßig besuchen. o Geben Sie Ihren Wohnort mit einem Kreuz an. o Diese Orte werden mit Kreisen dargestellt. Die Größe der Kreise geben die Frequenz an, mit der Sie diese Orte besuchen (klein = selten; mittel = 1mal im Monat; groß: mindestens einmal pro Woche. o Die Farbe des Kreises gibt den Grund Ihres Besuches an: Rot = Arbeit Grün = Konsum Blau: Hobby / Familie. - Der Transport wird mit Strichen angegeben, die zu Ihrem Wohnort führen. o Die Länge hängt von der Zeit ab, die Sie in den Verkehrsmitteln verbringen. Kurze Striche: unter 30 Min. Mittlere Striche: zwischen 30 Min und 1 Stunde. Lange Striche: über 1 Stunde. o Die Farbe der Striche hängt von dem Verkehrsmittel ab, den Sie benutzen: Rot: öffentliche Verkehrsmittel. Schwarz: individuelle Verkehrsmittel (PKW, Fahrrad u.s.w.) Nachem die Schüler die Karte hergestellt haben, vergleichen Sie diese Karte mit traditionellen Karten. Schluss: Nach dem Vergleich mit einer traditionellen Karte kann man folgende Hypothesen aufstellen: - Der Raum der täglichen Migrationen ist nicht der gleiche wie der Raum auf der Karte: Die Distanzen sind nicht dieselben. Verkehrsmittel können also den Raum verkleinern. - Der gelebte Raum ist kein glatter Raum wie auf einer Karte, sondern gleicht eher einem Netz. Die Raumordnung in jedem gelebten Raum hängt also von diesem Netz ab. - In jedem Netz gibt es zentrale Orte, die Migrationen polarisieren. Fragestellung: Wie wirken Ströme und Netze auf die Raumordnung in Europa? Kann man diese Hypothesen auf europäischer Ebene bestätigen? 1

Arbeitsblatt Nr. 1 Eine Karte des gelebten Raumes herstellen: - Die Karte beinhaltet alle Orte, die Sie regelmäßig besuchen. o Geben Sie Ihren Wohnort mit einem Kreuz an. o Die Orte, die Sie besuchen, werden mit Kreisen dargestellt. Die Größe der Kreise geben die Frequenz an, mit der Sie diese Orte besuchen (klein = selten; mittel = 1mal im Monat; groß: mindestens einmal pro Woche. o Die Farbe des Kreises gibt den Grund Ihres Besuches an: Rot = Arbeit Grün = Konsum Blau: Hobby / Familie. - Der Transport wird mit Strichen angegeben, die zu Ihrem Wohnort führen. o Die Länge hängt von der Zeit ab, die Sie in den Verkehrsmitteln verbringen. Kurze Striche: unter 30 Min. Mittlere Striche: zwischen 30 Min und 1 Stunde. Lange Striche: über 1 Stunde. o Die Farbe der Striche hängt von dem Verkehrsmittel ab, den Sie benutzen: Rot: öffentliche Verkehrsmittel. Schwarz: individuelle Verkehrsmittel (PKW, Fahrrad u.s.w.) 2

A) Die Metropolisierung in Europa 1) Was ist Metropolisierung? I.- Metropolisierung und Stadtnetze, zentrale Räume in der Raumordnung Funktionen einer Metropolregion Wissenschaftler haben lange diskutiert, welche wesentlichen Aufgaben eigentlich Metropoleregionen erfüllen sollen. Wichtig in dieser Debatte war, Anzeiger zu finden, wie sich solche Metropolregionen abgrenzen lassen und welche Stellung sie im globalen Standortsystem einnehmen. Mittlerweile haben sich zahlreiche Ansätze herauskristallisiert, wie Städtesysteme beschrieben und eingeordnet werden können. Die MKRO hat festgelegt, dass eine Metropolregion drei Hauptfunktionen erfüllen muss. Dazu gehören: die Entscheidungs- und Kontrollfunktion, die Innovation- und Wettbewerbsfunktion und die Gateway-Funktion. Die Entscheidungs- und Kontrollfunktion bezieht sich auf die politische und wirtschaftliche Ebene, wobei der ökonomischen Ebene größere Bedeutung zugeschrieben wird. Hauptverwaltungen von großen und wichtigen Unternehmen haben meist ihren Sitz in Metropolregionen. In der Hauptverwaltung wird entschieden, wie sich das Unternehmen weiter entwickeln soll. Viele unternehmensorientierte Dienstleister haben ihren Standort in den Metropolregionen. Dazu zählen beispielsweise Beratungsfirmen, Marktforschungsinstitute und Ratingagenturen, die Einfluss auf Unternehmensentscheidungen nehmen. Außerdem befinden sich in Metropolregionen Institutionen wie Banken, Börsen und Versicherungsgesellschaften. Die Behörden und Ministerien entscheiden auf der politischen Ebene, wie sich das Land bzw. die Region weiter entwickeln soll. In Metropolregionen konzentrieren sich Hauptsitze und Vertretungen von UN- und EU-Organisationen. Die zweite Hauptfunktion bezieht sich auf die Schaffung sowohl von technisch-wissenschaftlichen Innovationen als auch sozialen und kulturellen Innovationen. Metropolen sind also die Innovationszentren des Landes. Grundlage dafür ist eine hohe Dichte von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Diese Einrichtungen und junge Führungskräfte sowie qualifiziertes Personal bilden zusammen das kreative Milieu. Quelle: Geographie Infothek, Mirko Ellrich, Klett, Leipzig, 2007/2010 Aufgaben : 1) Zeigen Sie, dass Metropolen den Raum polarisieren (M1). 2) Warum ziehen Metropolen Menschen und Aktivitäten an? (M2 und M3)? 3) Wie kann man also eine Metropole 3 Eine Metropole ist eine große Stadt, die den umliegenden Raum polarisiert: Sie zieht Menschen und Aktivitäten an. Metropolen haben drei wichtige Funktionen: Eine Kontrollund Entscheidungsfunktion (Sitz der Unternehmen und der Hauptverwaltungen), eine Innovations- und Wettbewerbsfunktion (große Universitäten, Forschungszentren) und eine Gatewayfunktion (Großer Flughafen, Hafen, Bahnhof). Die Metropolisierung ist also ein Prozess der Zentralisierung der Bevölkerung und der Aktivitäten in zentralen Räumen.

1) Was ist eine Metropole? M1: Pendlerverkehr nach Luxemburg, 2006 Pendlerdichte (Anzahl der Pendler/Einwohner) M2: Funktionen einer Metropolregion Wissenschaftler haben lange diskutiert, welche wesentlichen Aufgaben eigentlich Metropoleregionen erfüllen sollen: Eine Metropolregion muss drei Hauptfunktionen erfüllen. Dazu gehören: die Entscheidungs- und Kontrollfunktion, die Innovation- und Wettbewerbsfunktion und die Gateway-Funktion. Die Entscheidungs- und Kontrollfunktion bezieht sich auf die politische und wirtschaftliche Ebene, wobei der ökonomischen Ebene größere Bedeutung zugeschrieben wird. Hauptverwaltungen von großen und wichtigen Unternehmen haben meist ihren Sitz in Metropolregionen. In der Hauptverwaltung wird entschieden, wie sich das Unternehmen weiter entwickeln soll. Viele unternehmensorientierte Dienstleister haben ihren Standort in den Metropolregionen. Dazu zählen beispielsweise Beratungsfirmen, Marktforschungsinstitute und Ratingagenturen, die Einfluss auf Unternehmensentscheidungen nehmen. Außerdem befinden sich in Metropolregionen Institutionen wie Banken, Börsen und Versicherungsgesellschaften. Die Behörden und Ministerien entscheiden auf der politischen Ebene, wie sich das Land bzw. die Region weiter entwickeln soll. In Metropolregionen konzentrieren sich Hauptsitze und Vertretungen von UN- und EU-Organisationen. Die zweite Hauptfunktion bezieht sich auf die Schaffung sowohl von technisch-wissenschaftlichen Innovationen als auch sozialen und kulturellen Innovationen. Metropolen sind also die Innovationszentren des Landes. Grundlage dafür ist eine hohe Dichte von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Diese Einrichtungen und junge Führungskräfte sowie qualifiziertes Personal bilden zusammen das kreative Milieu. Quelle: Geographie Infothek, Mirko Ellrich, Klett, Leipzig, 2007/2010 Aufgaben : 4) Zeigen Sie, dass Metropolen den Raum polarisieren (M1). 5) Warum ziehen Metropolen Menschen und Aktivitäten an? (M2 und M3)? 6) Wie kann man also eine Metropole definieren? M3 : Die deutschen Gateways : Flughäfen in Deutschland 4

2) Die Konkurrenz zwischen europäischen Metropolen 5

B) Metropolen organisieren unterschiedlich Räume 1) Das Beispiel Wien M1 M2 M3 M4 6

M5 Fragen Dokumente Elemente aus den Materialien (konkrete Beispiele) Warum kann man Wien als das Zentrum Österreichs beschreiben? Ideen M1 - Es ist ein Bevölkerungszentrum - Es ist ein dynamischer Raum - Es ist das Wirtschaftszentrum Wie kann man die Metropole Wien im europäischen Vergleich beschreiben? In welchen Metropolfunktionen hat sich Wien spezialisiert? Warum ist hier Die Metropole Wien konkurrenzfähig? Wie versucht Wien die östlichen Länder zu polarisieren? - Büroflächen nehmen zu: von 99.000qm 1997 bis 206.000qm 2008. Insgesamt 1.000.000qm Neuflächen gebaut, besonders im Osten der Stadt - Die Büroflächen sind billiger als in anderen Metropolen - 7

2) Das Beispiel London M1 : Die Metropolregion London M3 : Das Nord-Pas-de-Calais wird eine Vorstadt Londons M2 : Das Weltfinanzzentrum London 8 M4 : Die Skylines in der London-City

M5 : Eine subjektive geographische Sicht: London eine Vorstadt von Lille? Quelle: Region Nord-Pas-de-Calais M6 Aufgaben: 1) Warum kann man London als Metropole bezeichnen? (M1 und 2) 2) In welchen Metropolfunktionen hat sich London besonders spezialisiert? (M2 und 4) 3) Warum wird das Nord-Pas-de-Calais ein Vorort (Suburb) von London? Erklären Sie warum das Gegenteil (London als Vorstadt von Lille) keine Objektive Sicht ist (M3 und 5) 4) Zeigen Sie anhand der Materialien, dass London den Raum sowohl auf lokalem Maßstab, regionalem Maßstab als auch auf internationalem Maßstab polarisiert? (M1, 2, 3 und 5) 5) Warum kann man London sogar als Weltmetropole bezeichnen? (M2 und M5) Mit Hilfe Ihrer Antworten und dem Unterricht über die Metropole Wien, erklären Sie die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen den Metropolen London und Wien. 9