Polizeiliche Verkehrsunfallstatistik Niedersachsen 2015 Hannover, 16. März 2016
Verkehrsunfallentwicklung 188.564 200.258 193.451 199.281 202.371 196.499 200.587 201.150 202.460 211.348
Verkehrsunfälle mit Personenschaden 35.482 36.358 34.375 33.718 30.420 31.957 32.262 31.164 32.969 33.231
Getötete Personen bei Verkehrsunfällen - a.g.o. (ohne BAB) - gesamt 623 628 596 542 539 377 441 430 360 481 346 371 487 343 412 269 446 457 307 293
Schwerverletzte Personen bei Verkehrsunfällen 6.905 7.189 6.701 6.629 5.739 6.261 6.223 5.870 6.465 6.293
Getötete Personen bei Verkehrsunfällen - Bundesautobahnen - 84 69 55 54 51 59 44 47 45 55
Getötete Personen bei Baumunfällen gesamt davon a.g.o. ohne BAB 229 190 218 209 189 156 151 138 138 189 176 152 146 118 109 155 148 139 130
Risikogruppen Alter Kinder (0 14 Jahren) Junge Erwachsene (18 24 Jahren) Senioren (ab 65 Jahren) Verkehrsbeteiligung Fußgänger Radfahrer Motorisierte Zweiradfahrer
Bei Verkehrsunfällen getötete Kinder (bis 14 Jahren) 19 17 16 18 12 13 13 8 6 3
Bei Verkehrsunfällen getötete Junge Erwachsene (18-24 Jahren) davon als Fahrer/in eines Kfz 124 145 138 111 121 98 89 80 78 59 56 63 52 (* davon Fahrer/innen eines Kfz.)
Bei Verkehrsunfällen getötete Senioren ab einschließlich 65 Jahre davon ab einschließlich 75 Jahre 131 135 123 117 140 119 126 119 125 73 80 89 86 77 77 73 82 60 43
Bei Verkehrsunfällen getötete Fußgänger 71 64 58 48 66 63 46 54 51 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Bei Verkehrsunfällen getötete Radfahrer 64 56 58 52 51 49 54 51 55 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Bei Verkehrsunfällen getötete motorisierte Zweiradfahrer motorisierte Krafträder davon Motorräder >125 ccm 86 74 74 58 91 88 89 91 76 78 79 64 72 53 75 58 79 64 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Beispielhafte Maßnahmen und Kooperationspartner aus 2015
Fazit Verkehrssicherheitsarbeit hat fortgesetzt einen hohen Stellenwert bei der Polizei in Niedersachsen. Auf Niedersachsens Straßen verunglücken weiterhin zu viele Menschen, bei dem zu hohes Tempo eine maßgebliche Rolle spielt. Daher wird die Polizei ihre regelmäßigen Kontrollen fortführen. Landesweite Verkehrsunfallpräventionskonzepte mit Bausteinen und Maßnahmen für die Risikogruppe der älteren Menschen und zur Ablenkung am Steuer werden intensiviert und ausgeweitet. Die vernetzende Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern in allen Feldern der Präventionsarbeit für mehr Verkehrssicherheit genießt dauerhaft hohe Priorität. Die Maßnahmen zur Steigerung der Sicherheit auf Niedersachsen Straßen durch die enge Verzahnung des Innen-, Verkehrs- und Kultusressorts in Niedersachsen werden durch richtungsweisende Initiativen belegt. Bausteine in der Mobilitätsbildung in Schulen sowie das Modellprojekt gegen Baumunfälle in sechs Landkreisen mit Geschwindigkeitsreduzierungen auf Landstraßen dienen hierzu als Beispiele. Als weiterer Beitrag zur Prävention wird der landesweite Verkehrssicherheitstag am 18.06.2016 mit einer zentralen Veranstaltung der Polizeidirektion Hannover stattfinden.