Beitrag der Sozialarbeit in der Fachbehörde?

Ähnliche Dokumente
Wirkungsvolle Zusammenarbeit der Beitrag der Sozialarbeit in der Fachbehörde

Selbstorganisierte Teams: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser!

«Fragen wir doch die Psychologin» - Beitrag und Rolle einer neuen Disziplin in der noch jungen Behörde

Dynamische Veränderungsprozess!

Sandra Lauwerijssen-Hofmann. Übersicht über die wesentlichsten Veränderungen

Geistig behindert und trotzdem Eltern sein? Kinderwunsch und Elternschaft von Menschen mit einer kognitiven Einschränkung

Zusammenarbeit zwischen KESB und Berufsbeistandschaft: Anspruch, Hoffnung und Wirklichkeit

Herausforderung für die Organisation

Professionalisierung der Behörden: Was haben die Kantone vor?

Übergang vom alten zum neuen Recht

Schule Brühl Solothurn UNESCO- assoziierte Schule

Selbstbestimmung im Praxistest (deutsch)

Schnittstellen zur Sozialhilfe und Neuerungen im Kindesschutz

Auftaktveranstaltung Frühe Hilfen Leoben

Schule als Organisation. Eine Einführung in Organisationsentwicklung

Abklärungsinstrumente und aktuelle Gesetzgebungsprojekte

Der Berufsbeistand : Ein Superheld?

KESB Neuorganisation per Schulsozialarbeit und Kindesschutz. Übersicht

Dynamische Unternehmensentwicklung Freies Geistesleben

Workshop B1 / Intervention bei Verdacht auf sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen Donnerstag, 7. November 2013

DAS NEUE ERWACHSENENSCHUTZRECHT Auswirkungen im Bereich der Betreuung älterer Menschen. 30. Juni 2011

Persönliche Geräte im schulischen Alltag. Weiterbildungsreihe «ICT-Konkret» für Schulleitungen

Abklärungen im neuen Erwachsenenschutzrecht

DELEGATION VON AUFGABEN IM KES-RECHT DER BEISTAND KANN UND DARF DELEGIEREN!

Die BRK als Leuchtturm? Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung vom «Wirkungsbericht Behindertenpolitik» des Kantons St.

Methoden der evidenzbasierten Medizin und des Qualitätsmanagements im Kontext der Aufgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses

KANTONSSCHULE Lehrplan Fachmittelschule Sozialwissenschaften CH 6210 SURSEE Berufsfeld Pädagogik Geographie 1/5

Bitte erledigen. Massschneiderung Fluch oder Segen?

Präsentationen im Mathematikunterricht - Auf neuen Wegen zum Abitur?

Gültig für Studierende, die ab dem Wintersemester 2012/13 mit ihrem Studium beginnen.

Angeordnete Beratung bei Trennungskonflikten: Neue Wege zur Stärkung der Elternverantwortung

Von den aufgabenbezogenen Rollen der Hauptakteure im Kindes-/Erwachsenenschutz

Bildungskongress 2009

Wirkungsorientierung im Kindes- und Erwachsenenschutz

Montessori-Pädagogik neuropsychologisch verstanden und heilpädagogisch praktiziert

2 Jahre KESB - Zwischenbilanz aus

Einführung in das neue Kindesund Erwachsenenschutzrecht

W o r u m g e h t s i n P l a n u n g s t h e o r i e? Was ist Planung? Was ist Theorie? W a s i s t P l a n u n g s t h e o r i e?

Probleme und Ressourcen bestimmen und begründen

E. Farin-Glattacker. Teilhabeforschung in Deutschland eine Positionsbeschreibung in Abgrenzung zur Versorgungsforschung und Rehabilitationsforschung

Antragsformular zur Errichtung einer Beistandschaft (Version für Fachstellen)

Leitideen und Grundzüge des neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrechts

Montessori-Padagogik und naturwissenschaftlicher Unterricht

Interprofessionalität in der Umsetzung. Gabriele Schroeder

Case Management Tagung SKF-Trier Löcherbach

Persönliches Beratungskonzept. Leitfaden zur Erarbeitung

Vom alten Vormundschaftsrecht zum neuen Kindes und Erwachsenenschutz. Überblick über die wesentlichen Änderungen

eigene Vorsorge Vertretung durch Angehörige Unterstützungsmassnahmen

Soziale Arbeit im Kindes- und Erwachsenenschutz

Bildung für Nachhaltige Entwicklung an Hochschulen

Erfahrungen aus der Praxis das Projekt Startbahn

Patientenverfügung und Vorsorgeauftrag: zwei wichtige Instrumente der Selbstbestimmung

Ergebnisse der 2. Studie: Security Awareness in der betrieblichen Praxis Blindtext Zeile Blindtext Zeile

Kindes- und Erwachsenenschutz Unsere Angebote

Organisationsentwicklung in der Praxis Herausgegeben von PD Dr. Friedrich Glasl. Band 6. Freies Geistesleben

Interdisziplinäre Zusammenarbeit was ist mein Part? DEKV-Forum für Nachwuchskräfte 30. Juni 2015 Hedi François-Kettner, Berlin

WIRTSCHAFT/TECHNIK/SOZIALES + AWT PROJEKTPRÜFUNG AN DER MITTELSCHULE. Informationen für Schüler und Eltern

Beziehungsgestaltung im Erwachsenenschutz im Spannungsfeld von Person, Methode und Können

Metakognitive Lernkompetenzen und ihre Förderung

Humanistisch. Nachhaltig. Handlungsorientiert. Eine öffentliche Universität für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts

Stadtspital Waid Angehörigen-Forum für Menschen mit Demenz

Vorlage für eine individuelle Lernzielvereinbarung im Modul zur Erlangung der staatlichen Anerkennung

Abklärungsinstrumente und aktuelle Gesetzgebungsprojekte

Chancen und Grenzen von Wirkungsorientierun; in den Hilfen zur Erziehung

Supervision- Anwendungsmöglichkeiten in der Intensivpflege und medizin 14. Symposium Intensivpflege und Intensivmedizin 19.2.

Massgeschneiderte Beistandschaft: Chancen und Risiken

Das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht -

Nr. 1 / 2 / 3 Kompetenzraster mit individuellen Ausbildungsplan in der Praxisausbildung Anlage II 1

Die SOFT-Analyse. Aus: C.D. Eck, Rollencoaching als Supervision (in: Supervision und Beratung, 1990, Hrsg. Gerhard Fatzer)

Das neue Erwachsenenschutzrecht (Art. 360 ff. ZGB)

Thematischer Initiativkreis Gesund Pflegen. Informelles Lernen und Kompetenzentwicklung in Pflegeberufen - eine individuelle Art der Problemlösung?

Junge Menschen für das Thema Alter interessieren und begeistern Lebenssituation von älteren, hochaltrigen und pflegebedürftigen Menschen verbessern

Bildung für nachhaltige Entwicklung BNE. PD Dr. Gesine Hellberg Rode WWU Zentrum für Didaktik der Biologie 1

FES Wofür wir stehen. Multiprofessionelles Team. Miteinander glauben, lernen und leben

[ERGOCHECKER SYSTEM-CHECK]

Verwendung von Bewertungskriterien in der Evaluationspraxis

Nachbarschaftsdialoge im Umweltbereich Anwendung, Möglichkeiten und Grenzen

Zielvereinbarungen in der Sozialarbeit / U. Hofer / 8. November BFH Soziale Arbeit / Zielvereinbarungen in der Sozialarbeit

Pädagogik/Psychologie Lehrplan für das Ergänzungsfach

Inhaltsübersicht. Gute Arbeit Zufriedene Klient(inn)en

ICF in der Behindertenarbeit in Oberösterreich

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt Basel-Stadt

Kindes- und Erwachsenenschutz: Aktuelle Praxisfragen

Koordination Frühe Förderung

KINDES- UND ERWACHSENENSCHUTZ- RECHT

Dokumentation und Evaluation im Case Management. Prof. (FH) Dr. Michael Klassen FHS Soziale Arbeit Management Center Innsbruck

Erwachsenenschutzrecht

VBK-/VSAV-Fachtagung vom 4./5. September 2008 Wirksame Handlungskonzepte im Kindes- und Erwachsenenschutz. * Abstract *

KANTONSSCHULE Lehrplan Fachmittelschule Mathematik und Naturwissenschaften CH 6210 SURSEE Berufsfeld Pädagogik Chemie 1/5. 1.

Raumwissenschaftliche Forschung und wissenschaftliche

BBT Mai-Tagung 2011 Werkstattgespräch zu den Themen: Problem based learning Konstruktion von Praxissituationen

Die Teilkriterien für die Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen sind direkt aus den entsprechenden Teilzielen dieser Kompetenzen abgeleitet.

Wiesbadener Erklärung

Mensch - Natur. Leitbild

Wie gestalte ich Kooperation am Übergang systematisch Instrumente und Methoden

Konzeptionsentwicklung. Waldemar Stange

Welcher Platz für Gewaltprävention in der Schule? Wann, mit wem und wie?

Würde als handlungsleitendes Konzept in der klinischen Ethikberatung

Arbeitsmarktentwicklung & Berufsfelder in der Psychologie und Psychotherapie BDP-Modelle / ver.di-entgelte-tarife / Modell Damp

Berufsethik als normative Theorie für die Praxis

Transkript:

Interdisziplinarität Herausforderung und Chance des neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrechts Fachtagung vom 8./9. September 2010 in Freiburg Referat 5 Wirkungsvolle Zusammenarbeit der Beitrag der Sozialarbeit in der Fachbehörde dipl. Sozialarbeiter FH, Abteilungsleitung Jugend- und Familienberatung, Jugendsekretariat Winterthur Mit der ständigen Vertretung der Professionen Recht, Soziale Arbeit und Pädagogik/Psychologie in der KESB wird die Behörde zur Fachbehörde. Eine fachkompetente Behörde ist zu begrüssen. Doch was macht ihre Fachlichkeit aus und was bewirkt sie? Was ist der fachspezifische Beitrag der Sozialarbeit in der Fachbehörde? Zur Beantwortung dieser Fragen stellt das Referat zunächst einen Bezugsrahmen her; anhand der Entwicklungsphasen einer Unternehmung nach Glasl/Lievegoed wird aufgezeigt, mit welchen Kernaufgaben und Randproblemen eine Laienbehörde in ihrer Metamorphose zur Fachbehörde konfrontiert ist. Das damit erlangte Wissen verdeutlicht einerseits die Legitimation und andererseits die Verpflichtung zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Notwendigkeit des Zusammenwirkens der Professionen ergibt sich aus der Komplexität der Mehrfachproblematik, der Komplexität der Lösungen und der arbeitsteiligen Strukturen und Prozesse, mit denen eine Behörde beschäftigt ist. Es wird postuliert, dass unter interdisziplinärer Zusammenarbeit nicht gewährendes Nebeneinander und bestenfalls koordiniertes Vorgehen verstanden werden soll. Interdisziplinarität bedeutet das Zusammenführen von Teilaspekten aus den Disziplinen, was in fächerübergreifenden Arbeitsweisen münden muss. In der Umwandlung von der Laien- zur Fachbehörde und in der Zusammenarbeit mit Mandatsträger(inn)en und Fachstellen ergeben sich auch punkto Sozialarbeit Fallstricke. Einzelne Fallstricke werden im Referat erläutert. Weiterführend werden sechs Anforderungen genauer betrachtet, die generell an erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit gestellt werden. Daraus lässt sich der spezifische Beitrag der Sozialarbeit systematisch ableiten. Den Praxisbezug untermalt das Referat mit einzelnen Beispielen, die in der Erfahrung mit zahlreichen Laien- und einer Fachbehörde begründet sind. Das Ergebnis guter Behördenarbeit einer KESB mündet in den Ausführungen in einer Analogie zu einem frischen Erdbeertörtchen und das Referat schliesst mit der Forderung, dass sich der Beitrag der Sozialarbeit in jedem Fall in der Plausibilitätsprüfung der behördlichen Abklärungen, Erwägungen und Anordnungen entfalten soll. Die Präsentation steht im Nachgang zur Tagung zum Download bereit: www.kokes.ch Aktuell Tagung 2010.

Wirkungsvolle Zusammenarbeit der Beitrag der Sozialarbeit in der Fachbehörde Referat Sozialarbeiter FH, Abteilungsleitung Jugend- und Familienberatung Jugendsekretariat Winterthur Fachbehörde?

Wirkungsvolle Zusammenarbeit der Beitrag der SA in der Fachbehörde Inhalt - Bezugsrahmen - Interdisziplinäre Zusammenarbeit generell - von den generellen Anforderungen zum fachspezifischen Beitrag - der Beitrag der Sozialarbeit in einer Analogie - Schlussfolgerungen Bezugsrahmen Aufgaben der KESB 1. nicht massnahmengebundene Aufgaben 2. Anordnung, Änderung und Aufhebung von behördlichen Massnahmen 3. Mitwirkung bei ausgewählten Rechtsgeschäften 4. Aufsicht, Steuerung und Qualitätssicherung (weiterführend dazu: Empfehlungen VBK, ZVW2/2008, S. 72ff)

Bezugsrahmen Professionen im Spruchkörper der KESB Recht Sozialarbeit Pädagogik/ Psychologie Bezugsrahmen Fachkompetenzen zur Verfügung der KESB Recht Versicherungs -wesen Sozialarbeit Medizin Recht Treuhand Sozialarbeit Pädagogik/ Psychologie Psychologie Administration Pädagogik Vermögensverwaltung

Bezugsrahmen Wo stehen wir in der Entwicklung zur Fachbehörde? Entwicklungsphasen eines Unternehmens nach Glasl & Lievegoed 2004 4. Assoziationsphase 2. Differenzierungsphase 3. Integrationsphase Entwickeln eines ganzheitlichen Organismus Vernetzung des Unternehmens mit der Umwelt Systemtransparenz Umwelt- Probleme Aufbauen eines beherrschbaren steuerbaren Apparates menschliche Beziehungen 1. Pionierphase Impulsieren einer allenfalls informellen Organisation rund um Personen Kernaufgabe Randproblem Bezugsrahmen Entwicklungsphasen 1 & 2 nach Glasl & Lievegoed 2. Differenzierungsphase Aufbauen eines beherrschbaren steuerbaren Apparates menschliche Beziehungen 1. Pionierphase Impulsieren einer Organisation rund um Personen Machtblöcke? Systemtransparenz Kernaufgabe Randproblem

Bezugsrahmen Entwicklung als Ausbreitungsprozess 1 2 1 2 3 1 Interdisziplinäre Zusammenarbeit generell Legitimation und Verpflichtung 1. Maxime, dass jeweilige Profession vertreten sein soll 2. Möglichkeit, massgeschneiderte Massnahmen zu gestalten

Interdisziplinäre Zusammenarbeit generell Notwendigkeit der Zusammenarbeit 1. Komplexität der Mehrfachproblematik 2. Komplexität der Lösungen 3. Arbeitsteilige Strukturen und (gemeinsame) Prozesse (in Anlehnung an Häfeli 2005) Interdisziplinäre Zusammenarbeit generell Anforderungen - Einsicht in die drei vorerwähnten Faktoren - Erarbeiten und Teilen einer Policy

Interdisziplinäre Zusammenarbeit generell - Anforderungen Erarbeiten einer Policy Sachorientiertes Handeln - Problemverständnis fördern - Lösungen entwickeln - Alternativen beurteilen - Entscheid vorbereiten Ziel Ergebnis Machtorientiertes Handeln - Positionen verteidigen - Interessen durchsetzen - Einfluss nehmen - Sanktionen androhen Entscheid Akzeptanz Konsensorientiertes Handeln -Widerstände abbauen - Konflikte austragen - Konsensfindung unterstützen - Innovationsbereitschaft fördern Schwarz 2009, S. 111 Interdisziplinäre Zusammenarbeit generell Anforderungen - Einsicht in die drei vorerwähnten Faktoren - Erarbeiten und Teilen einer Policy - Wille und Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Vernetzung - Fachwissen - Methodenkompetenz - Reflexions- und Kritikfähigkeit

Interdisziplinäre Zusammenarbeit generell Erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit bedeutet: Fachlich breit abgestützt und koordiniert vorgehen Zusammenführen der Teilaspekte aus den Disziplinen fächerübergreifende Arbeitsweisen Von den generellen Anforderungen zum fachspezifischen Beitrag Anforderungen 1. Einsicht in die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und Verständnis für die Komplexität der Probleme und Lösungen 2. Erarbeiten und Teilen einer Policy 3. Wille und Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Vernetzung 4. Fachwissen 5. Methodenkompetenz 6. Reflexions- und Kritikfähigkeit

Exkurs Wissensformen Wissenswürfel Exkurs Wissensformen Wissenswürfel implizit explizit intern kollektiv extern individuell

Von den generellen Anforderungen zum fachspezifischen Beitrag Anforderungen 1. Einsicht in die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und Verständnis für die Komplexität der Probleme und Lösungen 2. Erarbeiten und Teilen einer Policy 3. Wille und Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Vernetzung 4. Fachwissen 5. Methodenkompetenz 6. Reflexions- und Kritikfähigkeit (Qualitätszirkel) Von den generellen Anforderungen zum fachspezifischen Beitrag Fachwissen Soziale Arbeit eine komplexe Aktivität Inhaltsaspekte Problem- bzw. Ressourcenbereiche Mehrfachproblematiken Handeln in der Sozialen Arbeit Akteuraspekte Adressaten, Akteursysteme Handlungsphasen W-Fragen Allgemeine normative Handlungstheorie, Wissensformen, Systematisches Handeln Weiterführend dazu Geiser 2000

Von den generellen Anforderungen zum fachspezifischen Beitrag Fachwissen allg. normative Handlungstheorie Phase I: Situationsanalyse was (inkl. wann, wo und wer), woher Phase II: Bewertung und Problembeschreibung warum/weshalb, wohin, was ist gut/nicht gut Phase III: Zielsetzung und Planung woraufhin, wie (inkl. wann, wo, wer), womit Phase IV: Entscheidung Phase V: Realisierung Phase VI: Evaluation Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit, Wünschbarkeit Von den generellen Anforderungen zum fachspezifischen Beitrag Fachwissen allg. normative Handlungstheorie Phase I: Phase II: Situationsanalyse Bewertung und Problembeschreibung Phase III: Zielsetzung und Planung Phase IV: Entscheidung Phase V: Realisierung Phase VI: Evaluation W-Fragen was, woher, warum, wohin, was ist gut/nicht gut, woraufhin, wie, womit Fachwissen spezielle Handlungstheorie Ressourcenerschliessung, Bewusstseinsbildung, Modellveränderung, Handlungskompetenztraining, KOKES soziale Fachtagung Vernetzung, Do. 09.09.2010 Umgang mit Machtquellen, u.a.

Von den generellen Anforderungen zum fachspezifischen Beitrag Anforderungen 1. Einsicht in die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und Verständnis für die Komplexität der Probleme und Lösungen 2. Erarbeiten und Teilen einer Policy 3. Wille und Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Vernetzung 4. Fachwissen 5. Methodenkompetenz 6. Reflexions- und Kritikfähigkeit Der Beitrag der Sozialarbeit in einer Analogie Was hat gute Behördenarbeit mit einem Erdbeertörtchen gemeinsam?

Wirkungsvolle Zusammenarbeit der Beitrag der SA in der Fachbehörde Schlussfolgerungen 1. Wir sollten verstehen, wo sich eine Behördenorganisation in ihrem Entwicklungsprozess befindet 2. Über Fachwissen verfügen reicht nicht aus 3. Es gibt Anforderungen an interdisziplinäres Zusammenarbeiten. Daraus lässt sich systematisch und linear der Beitrag der Sozialarbeit ableiten 4. Durch interdisziplinäres Arbeiten entwickelt sich ein Verständnis und eine gemeinsame Sprache. Damit lassen sich Schnittstellenprobleme besser lösen 5. Der edelste Beitrag der Sozialarbeit in der Fachbehörde ist die Plausibilitätsprüfung der Massnahmen Danke für Ihre Aufmerksamkeit