Die sächsische FDP seit 1990

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Transkript:

Die sächsische FDP seit 1990

Falk Illing Die sächsische FDP seit 1990 Auf dem Weg zur etablierten Partei?

Falk Illing Chemnitz, Deutschland Zugl. Dissertation an der TU Chemnitz, 2011 Diese Publikation wurde gefördert durch die Wilhelm-Külz-Stiftung, Radeberger Straße 51, 01099 Dresden. ISBN 978-3-658-04656-9 DOI 10.1007/978-3-658-04657-6 ISBN 978-3-658-04657-6 (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS Springer Fachmedien Wiesbaden 2015 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-vs.de

Meinen Eltern

Danksagung Es gibt wohl kaum eine wissenschaftliche Arbeit, bei der der Autor so auf die Unterstützung von Freunden und Institutionen angewiesen ist, wie eine Dissertation. Es mag sein, dass die Idee schnell gefunden ist. Doch bis zum Abschluss ist es ein weiter Weg. Am Anfang dieses Weges steht mein geschätzter und hochverehrter Doktorvater, Prof. Dr. Eckhard Jesse, von der Professur Politische Systeme und Politische Institutionen an der TU Chemnitz. Es gibt wenige Menschen, denen ich so viel zu verdanken habe wie Eckhard. Nicht allein in den Jahren der Promotion, sondern bereits zuvor und auch danach hat er mich und zahlreiche andere Studenten unterstützt und gefördert. Sein Credo Schreibe und lebe! hilft nicht allein, die Herausforderungen bis zum Abschluss der Dissertation zu bestehen, sondern es ist ein Motiv, mit dem jegliche nachfolgende wissenschaftliche Leistung erbracht werden kann. Um den Weg bis zur Fertigstellung der Dissertation bestreiten zu können, ist jedoch nicht nur eine ideelle, sondern ebenso eine materielle Förderung notwendig. Die Friedrich-Naumann- Stiftung für die Freiheit hat es mir genauso wie vielen anderen Promovenden ermöglicht, Zeit zu finden und Zeit zu nehmen, um die Gedanken zu Papier zu formen. Die Friedrich-Naumann-Stiftung war darüber hinaus stets eine Stätte der Zusammenkunft und des Austausches, die alle frei denkenden Menschen willkommen heißt. Der letzte Schritt ist die Verlegung des Buches. Meine Erkenntlichkeit gilt der sächsischen Wilhelm-Külz-Stiftung in Dresden, die mich dabei unterstützt hat. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich vor allem beim Parlamentarischen Staatssekretär a. D. Jan Mücke, der bei der Verlegung des Buches ebenfalls mitwirkte. Schließlich möchte ich all jenen danken, die in den Arbeitskreisen, Besprechungen, Kolloquien und Seminaren von Universität und Stiftung Kritik übten. Sie alle haben ihren Anteil an der Fertigstellung dieses Buches. Eventuelle Fehler gehen allein auf mich. Chemnitz, Mai 2014

Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... 13 1. Einleitung... 15 1.1. Untersuchungsgegenstand... 15 1.2. Problemstellung... 16 1.3. Forschungsstand... 17 1.4. Aufbau... 21 2. Theoretischer Bezugsrahmen... 25 2.1. Parteidefinition... 25 2.2. Etablierte und nicht-etablierte Parteien im politischen System der Bundesrepublik... 29 2.2.1. Abgrenzung etablierter von nicht-etablierten Parteien... 29 2.2.2. Abgrenzungen des Konzeptes der Parteietablierung vom Konzept der Kleinpartei... 33 2.2.3. Etablierte und nicht-etablierte Parteien im politischen Mehrebenensystem... 34 2.3. Kriterien und Bedingungen der Parteietablierung... 35 2.3.1. Konzepte der Parteietablierung... 35 2.3.2. Prüfkriterien... 38 3. Die LDP(D) im Blockparteiensystem der DDR... 47 3.1. Gründung und Widerstand gegen den Hegemonialanspruch der SED... 47 3.2. Auflösungstendenzen und Neuformierung... 50 3.3. Integration in das Blockparteiensystem der DDR... 51 4. Die Formierung der FDP im Transformationsprozess 1989/90... 57 4.1. Die LDPD in der Staatskrise der DDR... 57 4.2. Die Formierung liberaler Konkurrenz... 59 4.2.1. Die Deutsche Forumpartei - DFP... 59 4.2.2. Die Freien Demokraten der Republik: FDP der DDR... 62 4.3. Der Sonderparteitag der LDPD am 9./10. Februar... 63 4.4. Der Bund Freier Demokraten - BFD... 65 4.5. Der Vereinigungsprozess nach der Volkskammerwahl... 67 5. Die Gründung der FDP Sachsens aus den den Verbänden der LDP, DFP und FDP der DDR... 71 5.1. LDP... 71 5.2. DFP... 72 5.3. FDP der DDR... 73 5.4. Die Parteienfusion in Sachsen... 74 9

6. Erste Legislaturperiode 1990-1994... 79 6.1. Die Landtagswahl vom 14. Oktober 1990... 79 6.2. Organisation... 84 6.3. Programmatik... 87 6.4. Strategie... 93 6.4.1. Strategie in der Gesellschaft... 93 6.4.2. Strategie im Parlament...102 6.5. Fazit 1990-1994...106 7. Zweite Legislaturperiode 1994-1999...111 7.1. Die Landtagswahl vom 11. September 1994...111 7.2. Organisation...116 7.3. Programmatik...117 7.4. Strategie in der Gesellschaft...120 7.5. Fazit 1994-1999...132 8. Dritte Legislaturperiode 1999-2004...135 8.1. Die Landtagswahl vom 19. September 1999...135 8.2. Organisation...139 8.3. Programmatik...140 8.4. Strategie in der Gesellschaft...143 8.5. Fazit 1999-2004...150 9. Vierte Legislaturperiode 2004-2009...153 9.1. Die Landtagswahl vom 19. September 2004...153 9.2. Organisation...158 9.3. Programmatik...160 9.4. Strategie...164 9.4.1. Strategie in der Gesellschaft...164 9.4.2. Strategie im Parlament...172 9.5. Fazit 2004-2009...176 10. Fünfte Legislaturperiode seit 2009...179 10.1. Die Landtagswahl vom 30. August 2009...179 10.2. Programmatik...182 10.3. Strategie...184 10.3.1. Strategie in der Gesellschaft...184 10.3.2. Strategie im Parlament...187 10.4. Fazit...188 10

11. Wahlanalytische, organisatorische, programmatische und strategische Etablierung.191 11.1. Wahlanalyse...191 11.2. Organisatorische Etablierung...197 11.3. Programmatische Etablierung...200 11.4. Strategisches Verhalten...206 11.6. Konklusion...211 Bibliografie...213 Primärquellen...213 Selbstständig erschienene Literatur...215 Unselbstständig erschienene Literatur...222 Internetquellen...227 11

Abkürzungsverzeichnis ABM ADL BaföG BfB BFD BPT BVV CDU DA DM DP DPD DNN Drs. DSU DT DVU DWK FDP FNSfF FP FPÖ FR IFM IHK KPD MfS LBBW LDPD LDP LPT LR LTW LVV NDPD NPD PlPr. PDS SMAD SBZ SED SLB SPD Arbeitsbeschaffungsmaßnahme Archiv des Liberalismus Bundesausbildungsförderungsgesetz Bund freier Bürger Bund Freier Demokraten Bundesparteitag Bundesvertreterversammlung Christlich Demokratische Union Deutschlands Demokratischer Aufbruch Der Morgen Deutsche Partei Demokratische Partei Deutschlands Dresdner Neueste Nachrichten Drucksache Deutsche Soziale Union Der Tagesspiegel Deutsche Volksunion Deutsche Wirtschaftskommission Freie Demokratische Partei Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Freie Presse Freiheitliche Partei Österreichs Frankfurter Rundschau Initiative für Frieden und Menschenrechte Industrie- und Handelskammer Kommunistische Partei Deutschlands Ministerium für Staatssicherheit Landesbank Baden-Württemberg Liberaldemokratische Partei Deutschlands Liberaldemokratische Partei Landesparteitag Lausitzer Rundschau Landtagswahl Landesvertreterversammlung National-Demokratische Partei Deutschlands Nationaldemokratische Partei Deutschlands Plenarprotokoll Partei des Demokratischen Sozialismus Sowjetische Militäradministration Deutschland Sowjetische Besatzungszone Sozialistische Einheitspartei Deutschlands Sächsische Landesbank Sozialdemokratische Partei Deutschlands 13

SZ TA TS WKS ZVS Sächsische Zeitung Thüringer Allgemeine Tagesspiegel Wilhelm-Külz-Stiftung Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen 14