Auf gute Nachbarschaft! Tipps zum Zusammenleben
2 Auf gute Nachbarschaft! Impressum Herausgeber: Bauverein zu Lünen, Lünen; Text: Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland e. V., Bauverein zu Lünen, Lünen; Bilder: Dennis Gentsch, Bauverein zu Lünen, Lünen; Verantwortlich für den Inhalt: Bauverein zu Lünen, Lünen; Konzept, Layout & Satz: Interemotion Werbeagentur GmbH, Lünen; Druck: Druckerei Peter Holtkamp GmbH, Lünen
3 Liebes Mitglied, Wohnen und Sich-Wohlfühlen gehören für uns zusammen. Wie beides gelingt? Vor allem durch ein freundliches Miteinander mit den Menschen, die einen umgeben. Wer sich durch den Hausflur schleicht aus Angst seinem unliebsamen Nachbarn über den Weg zu laufen, stresst sich selbst und belastet sich unnötig. Dieser kleine Comic gibt Ihnen ein paar Anregungen zum guten Miteinander. Das erhöht Ihren Wohlfühlfaktor. Und mit Ihrem Nachbarn klappt es dann auch... garantiert! Ihr Bauverein zu Lünen
4 Gute Tipps Jeder kennt hilfreiche Regeln zum Zusammenleben. Dennoch Hand auf s Herz: Erleben Sie nicht auch manchmal Situationen, in denen Sie später zugeben müssen: Ich habe völlig überreagiert? Leider bringt diese menschliche Reaktion keinen weiter und Sie verspielen sich die Chance auf eine Lösung des Konfliktes. Mit diesen Tipps und etwas Abstand reagieren Sie demnächst souveräner. Bei allen Streitigkeiten (nicht nur) mit den Nachbarn gelten zwei General-Tipps: 1. Der Ton macht die Musik. Wenn Sie sich beschweren wollen, machen Sie es freundlich! Sind Sie in der umgekehrten Lage, denken Sie daran: Nur der Klügere gibt nach. Brüllen Sie nicht zurück. Holen Sie tief Luft und bleiben Sie freundlich, damit stellen Sie den Schreihals ganz schnell ruhig. 2. Versetzen Sie sich in die Lage des anderen: Wie fühlen Sie sich, wenn Sie schlafen wollen und die Nachbarn zu laut sind?
5 Wir sind die Neuen Sie sind frisch eingezogen? Dann stellen Sie sich Ihren Mit-Mietern vor. Fassen Sie Mut und klingeln Sie bei den neuen Nachbarn oder laden Sie sie zu einem Umtrunk ein je nachdem, mit welcher Variante Sie sich wohler fühlen. Ergreifen Sie ruhig auch die Initiative, wenn jemand neu in Ihr Haus gezogen ist. Freundlichkeit kommt immer an! Hallo, wir sind die Neuen!
6 Gewohnt wird nicht im Treppenhaus Das Treppenhaus wird gemeinschaftlich genutzt hier ist Rücksicht angebracht. Verstellen Sie nicht die Wege, zünden Sie sich Ihre Zigarette am besten erst vor der Haustür an und parken Sie den Müll nicht im Hausflur.
7 Danke fürs Freiräumen! Kein Problem, das habe ich doch gern gemacht!
8 Heute feiern wir Geburtstag. Bitte um Nachsicht, wenn es etwas lauter wird. Heute feiern wir Geburtstag.
9 Krachmacher Lärm ist häufig ein Anlass für Konflikte. Ärger können Sie vermeiden, wenn Sie sich an die Ruhezeiten am Nachmittag sowie nach 22:00 Uhr halten und auch außerhalb dieser Zeiten den Geräuschpegel auf einem verträglichen Maß halten. Wird es bei den Nachbarn mal etwas lauter, gehen Sie nicht gleich an die Decke. Warten Sie erst einmal ab manchmal wird es schnell auch wieder leiser. Falls nicht: durchatmen, klingeln und sachlich ansprechen, wo der Schuh drückt. Wenn Sie eine Party planen, informieren Sie die Nachbarn im Vorfeld. So vorbereitet haben diese sicher Verständnis, wenn es auf der Feier etwas turbulenter zugeht.
10 Kleine Hilfen im Alltag Unter Nachbarn borgt man sich schon mal eine Tasse Zucker oder ein Ei. Borgen bedeutet aber auch Zurückbringen mit einem kleinen Dankeschön (zum Beispiel einem Stück Kuchen) ist es gleich eine noch nettere Geste. Danke!
11 Würden Sie bitte die Pakete für Ihren Nachbarn entgegennehmen? Nettigkeiten erhalten die Freundschaft Pflegen Sie die Nachbarschaft: Grüßen Sie freundlich, wenn Sie Ihren Nachbarn begegnen. Halten Sie ein Schwätzchen. Bieten Sie Ihre Hilfe an, indem Sie etwa Pakete annehmen. Oder organisieren Sie ein gemeinsames Fest, zum Beispiel einen Grill-Abend auf dem Hof.
12 Hallo Jungs, auf dem Bolzplatz spielt es sich doch viel besser!
13 Kinder, Kinder... Wir alle waren einmal jung und wissen: Wenn Kinder spielen, kann es laut werden. Hier sollten Sie als Nachbar ein Auge zudrücken. Wenn es Ihnen dann doch mal zu wild wird: Denken Sie daran: Auch Kinder belohnen Freundlichkeit. Dennoch sollten Sie als Eltern sehr ausgelassenes Spiel mäßigen und nicht vergessen, die Kleinen anschließend zum Aufräumen anzuhalten. Wirklich nett von Euch! Ich bringe Euch eine Erfrischung.
14 Das ist sehr nett von Ihnen, dass Sie die Flurwoche für mich übernehmen, ich muss erst mal zum Arzt. Reinigung Die Mieter reinigen den Hausflur und die Außenanlagen. Stimmen Sie sich untereinander ab, damit die Arbeit gerecht verteilt wird. Ein gemeinsam erstellter Plan hilft dabei den Überblick zu behalten. Sie fahren in Urlaub oder sind verhindert? Lassen Sie Ihren Dienst nicht einfach unerledigt, denn damit ist Ärger vorprogrammiert. Bitten Sie lieber Ihren Nachbarn freundlich Ihren Dienst zu übernehmen. Ein kleines Dankeschön zum Beispiel ein Mitbringsel aus dem Urlaub ist eine nette Geste. Und bei nächster Gelegenheit helfen Sie sicher gern aus.
15 Es lohnt sich! In einer Hausgemeinschaft, in der man sich gut versteht, sich gegenseitig hilft und die mehr verbindet als das Hallo im Treppenhaus, macht das Wohnen doppelt Spaß. Eine tolle Hausgemeinschaft!
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