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Transkript:

B e n u t z e r a n l e i t u n g M e s s s t a t i o n e n Diese Benutzeranleitung wurde von den österreichischen Lawinenwarndiensten erstellt. Bei Fragen, Hinweisen oder Anmerkungen schreiben Sie uns bitte an lawis.cartography@univie.ac.at oder lawine@tirol.gv.at.

Inhaltsverzeichnis LAWIS... 3 Meteorologische Messstationen... 3 1. Finden von Stationen... 4 1.1. Finden von Stationen mit der Karte... 5 1.2. Finden von Stationen mit dem Filter... 6 1.3. Finden von Stationen mit der Liste... 8 1.4. Finden von Stationen mit der Suche... 9 2. Stationen auslesen... 10 3. Erfasste Größen... 12 3.1. Interpretation der erfassten Größen... 13 4. Impressum Partner... 14 Stand: Dezember 2017 Seite 2 von 14

LAWIS ist ein Tool zur Erfassung und Archivierung von meteorologischen Messdaten, Lawinenereignissen und Schneeprofilen und wird von den österreichischen Lawinenwarndiensten in Kooperation mit dem Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien zur Verfügung gestellt. Die erhobenen Daten werden grafisch aufbereitet und sind auf LAWIS frei zugänglich. Der umfangreichen Datensatz lässt sich durch diverse Such- und Filteroptionen sowie eine topografische Kartendarstellung einfach und intuitiv nutzen. Meteorologische Messstationen Die Messstationen erfassen meteorologische Größen wie zum Beispiel die Temperatur oder die Windrichtung und tragen damit zur Erfassung des aktuellen Zustandes der Atmosphäre bei. Die Messungen laufen kontinuierlich und automatisch ab. Zudem findet eine regelmäßige Wartung der Stationen durch die Techniker der jeweils betreibenden Institutionen statt. Betreibende Institutionen sind die österreichischen Lawinenwarndienste, die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik und der Hydrographische Dienst Tirol. Die in LAWIS eingebundene Datenbank der meteorologischen Stationen dient als Sammlung und Nachschlagewerk von erhobenen Wetterdaten. Die frei zugänglichen und grafisch aufbereiteten Daten ermöglichen dem Nutzer eine schnelle Erfassung der Inhalte und ihrer zeitliche Entwicklung. Stand: Dezember 2017 Seite 3 von 14

1. Finden von Stationen Eine Station lässt sich durch hineinscrollen oder anklicken der mit Zahlen gefüllten farbigen Kreise in der Kartendarstellung finden und eingrenzen. Zunächst kann jeder beliebige Kreis gewählt werden. Die Abbildungen zeigen die verschiedenen Darstellungen der Suche, welche durchwandert werden. In der unten stehenden Ansicht stehen Ihnen verschiedene Tools zur Verfügung, welche das Finden der gewünschten Station erleichtern und beschleunigen. Ob Sie mittels Liste, Karte, Suche oder Filter suchen bleibt ganz Ihnen überlassen. Wie die Suche mit den verschiedenen Tools funktioniert erfahren Sie auf den nächsten Seiten. Stand: Dezember 2017 Seite 4 von 14

1.1. Finden von Stationen mit der Karte Die Karte dient zur Übersicht darüber, wo sich welche Wetterstation befindet. Die interaktive Gestaltung der Karte ermöglicht es dem Nutzer die Karte zu verschieben und sowohl hinein als auch hinaus zu zoomen. Durch das Anklicken einer Wetterstation wird diese in der Karte rot markiert. Das treffen dieser Auswahl führt zusätzlich zum Öffnen der Stationsgrafik im rechten Bereich. Stand: Dezember 2017 Seite 5 von 14

1.2. Finden von Stationen mit dem Filter Stand: Dezember 2017 Seite 6 von 14

Nach Auswahl des Filters öffnet sich im rechten Feld ein grau hinterlegter Bereich. Hier können der Höhenbereich sowie die Region eingeschränkt werden. Durch die Auswahl des Feldes Aktualisieren werden die ausgewählten Filterkriterien ausgeführt. Es werden nur noch jene Stationen angezeigt, welche die Auswahlkriterien erfüllen. Haben Sie eine Auswahl der gewählten Filterkriterien getroffen können Sie die gewählten Filterkriterien über der Grafik wieder finden. Sie sind in Grau gehalten. Ist die gesuchte Station nicht unter den gewählten Kriterien zu finden können die einzelnen Filterkriterien mit einem Klick auf x (links neben jedem Kriterium) wieder entfernt werden. Stand: Dezember 2017 Seite 7 von 14

1.3. Finden von Stationen mit der Liste Mit den Symbolen zwischen Grafik und Liste lassen sich die Suchergebnisse nach Stationsname, Land, Region, Subregion und Seehöhe in auf- oder absteigender Reihenfolge sortieren. Durch hinauf bzw. hinunterscrollen ist es möglich den gesamten Inhalt der Liste zu betrachten. Ob sich der vollständige Datensatz oder nur eine durch Filter eingeschränkte Auswahl in der Liste befindet ist dem hellgrau Unterlegtem Feld unter der Liste zu entnehmen. Durch Anklicken wird die Auswahl der gesuchten Station getroffen. Die entsprechende Grafik erscheint rechts neben Karte und Liste. Die Grafik zeigt die gemessenen/errechneten Größen mit der Zeit. Hier sind die vergangenen 3 Tage dargestellt. Stand: Dezember 2017 Seite 8 von 14

1.4. Finden von Stationen mit der Suche Links oben befindet sich das Suchfeld. Sind Name, Region oder Subregion der gesuchten Station bereits bekannt, kann das entsprechende Suchwort hier eingetragen werden. LAWIS filtert alle Ergebnisse und zeigt in der Listendarstellung unter der Grafik nur noch Treffer an. Die Filter werden automatisch angepasst. Stand: Dezember 2017 Seite 9 von 14

2. Stationen auslesen Wurde die gesuchte Station mittels Karte, Filter, Liste oder Suche gefunden öffnet sich im rechten Bereich die Stationsgrafik. Im orangen Feld über der Stationsgrafik lässt sich die angezeigte Zeit wählen: 1d 0 bis -24h 3d 0 bis -72h 1w 0 bis - eine Woche 1m 0 bis - ein Monat 6m 0 bis - sechs Monate Stand: Dezember 2017 Seite 10 von 14

Mit in der Ecke rechts oben, lassen sich Infos zur Station öffnen und auch wieder schließen. Ein Klick auf oder eines der Zeitfelder zur Grafik zurück. am unteren Rand leitet wieder Stand: Dezember 2017 Seite 11 von 14

Durch das Anklicken der Grafik wird ein neuer Tab geöffnet in dem die Grafik vergrößert dargestellt zu sehen ist. Name und Höhe der Station befinden sich über der Grafik. Die Legende unter der Grafik teilt jedem Symbol eine Messgröße einer Station zu. Jede Einzelgrafik ist außerdem mit einer Zeitskala auf der y-achse und einer entsprechenden Beschriftung der Maßeinheit der gemessenen Größe auf der x-achse versehen. 3. Erfasste Größen Da nicht jede Wetterstation genau die gleichen Messinstrumente besitzt, werden bei manchen Wetterstationen Daten angezeigt, die bei anderen nicht zu finden sind. Im Folgenden finden Sie die einzelnen Parameter unserer Stationen samt Abkürzung: Größe Kürzel Einheit Schneehöhe HS cm gemessen Niederschlag N mm gemessen Lufttemperatur TL C gemessen Taupunkttemperatur Td C errechnet Oberflächentemperatur C gemessen Globalstrahlung Ro W/m² gemessen Windstärke ff Km/h gemessen Windrichtung dd gemessen Relative Feuchte RH % gemessen Stand: Dezember 2017 Seite 12 von 14

3.1. Interpretation der erfassten Größen Es ist zu beachten, dass in den Grafiken Rohdaten zu finden sind. Schneehöhe: Niederschlag: Höhe des abgelagerten Schnees über Grund. Die Grundhöhe = Null wurde zu einem Zeitpunkt ohne Schneebedeckung kalibriert. Dabei wird von 06:00 UTC an für jeweils 24h aufsummiert. Die Summe wird anschließend wieder um 06:00 UTC zurückgesetzt und neu zu zählen begonnen. Lufttemperatur: Taupunkttemperatur: Temperatur der Luft im Schatten = ohne Strahlungseinfluss Jene Temperatur bei der Kondensation eintritt, also die Temperatur bei der Wasser, welches in der Luft im gasförmigen Zustand enthalten ist, in den flüssigen Zustand übergeht. Das kondensierte Wasser ist in Form von Wolken, Nebel, Tau, sichtbar. ACHTUNG: Die Taupunkttemperatur liegt nicht über der Lufttemperatur! Sind die beiden ident herrscht Sättigung (RH=100%) vor und es kommt zur Kondensation. Oberflächentemperatur: Temperatur an der Oberfläche der Schneedecke mittels Infrarot gemessen. Globalstrahlung: Windstärke: nur von oben kommende kurzwellige Sonnenstrahlung. Ru ist die von unten reflektierte kurzwellige Strahlung. über 10 Minuten gemittelte Windgeschwindigkeit maximale Windböe: Windrichtung: Relative Feuchte: über wenige Sekunden gemittelte Maximalwerte der Windgeschwindigkeit gemessen in Grad, aufgetragen entsprechend der üblichen Bezeichnungen der Himmelsrichtungen ein Maß des in der Luft enthaltenen gasförmigen Wassers. Bei 100% herrscht Sättigung vor. Dabei kondensiert gasförmiges Wasser zu flüssigem Wasser in der Luft und wird für das menschliche Auge in Form von Nebel, Wolken etc. sichtbar. Stand: Dezember 2017 Seite 13 von 14

4. Impressum Partner LAWIS - Lawinenwarndienst Informationssystem Erstellt in Zusammenarbeit der Lawinenwarndienste Tirol, Steiermark, Salzburg, Oberösterreich und Vorarlberg, sowie der Universität Wien, Institut für Geographie und Regionalforschung. Stand: Dezember 2017 Seite 14 von 14