Herzlich Willkommen. Thema des Webinars: Grundlagen zum Orderbuch. Lesen und Interpretieren. Referent: Erdal Cene



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Transkript:

Herzlich Willkommen Thema des Webinars: Grundlagen zum Orderbuch. Lesen und Interpretieren. Referent: Erdal Cene 1

Agenda Ziel der Veranstaltung: Grundlegende Informationen zum Orderbuch vermitteln Die heutigen Punkte Grundlagen der Börsenterminologie Grundsätze bei der Feststellung von Börsenpreisen Methoden der Kursfeststellung an der Börse Was passiert nachdem ein Kurs festgestellt worden ist, was kann der neue Kurs bewirken? Determinanten der Liquidität Determinanten der Geld- Brief- Spanne Zusammenhang von Kassa und Terminmärkten 2

Grundlagen der Börsenterminologie Kaufen Verkaufen Billigst, unlimitierter Kauf, Market Order, Bid, Geldkurs, Geld, G Long gehen = kaufen Á la Hausse spekulieren Haussier Bullish sein Bestens, unlimitierter Verkauf Market Order Ask, Briefkurs, Brief, B, Ask, Short gehen = verkaufen, = fixen, anfixen á la Baisse spekulieren Baissier Bearish sein 3

Grundsätze bei der Feststellung von Börsenpreisen Meistausführungsprinzip Preiskontinuität Wiederspiegelung der tatsächlichen Marktlage Gleichbehandlung aller Orders 4

Methoden der Kursfeststellung an der Börse 1. Skontro aufzeichnen 2. alle Orders zuerst nach Kauforders auf der linken und nach Verkaufsorders auf der rechten Seite ordnen. 3. innerhalb der Verkaufsorders alle Orders nach Priorität der Ausführbarkeit ordnen, d.h. zuerst die unlimitierten Verkaufsorders, danach mit dem niedrigsten Verkaufslimit beginnend und dem höchsten endend. 4. innerhalb der Kauforders alle Orders nach der Priorität der Ausführbarkeit ordnen, d.h. zuerst die unlimitierten Orders, danach mit dem höchsten Kauf beginnend und der niedrigsten Kauflimit endend. 5

Methoden der Kursfeststellung an der Börse 5. zu jeder Seite die kumulierten Volumina berechnen. 6. auf der Kaufseite mit dem niedrigsten Kauflimit beginnend, schauen wie viele Aktien gekauft werden müssten, wenn der Kurs diesem Limit entsprechen würde, und auf der anderen Seite wie viele Aktien auf der Verkaufsseite zu diesem Kurs angeboten werden. 7. aus Punkt 6 sich zu jedem Kurs den möglichen Umsatz notieren. 8. Kursfeststellung an dem Kurs mit dem größten Umsatz (Meistausführungsprinzip) und der geringsten Abweichung vom letzten Kurs (Preiskontinuität). 6

Methoden der Kursfeststellung an der Börse 7

Was passiert nachdem ein Kurs festgestellt worden ist, was kann der neue Kurs bewirken? Um gut zu handeln, ist es relevant: sich bei einem neuen Kurs zu fragen, wie die alten Käufer - die Besitzer - der Aktie auf die Kursveränderung reagieren werden. Werden Sie am festgestellten Kurs Gewinne mitnehmen, oder Verluste realisieren, oder die Position aufstocken? Wo werden ihre Gewinnsicherungslimits und die Verlustbegrenzungsstopps im Markt liegen? sich bei einem neuen Kurs zu fragen, wie die alten Verkäufer die alten Besitzer der Aktie, auf den veränderten Kurs reagieren werden. Werden sie, wenn sie auf einem niedrigen Level verkauft haben, das aktuelle Niveau nutzen, um die Short Position zu schließen? Wo könnten deren Verlustbegrenzungsstopps und Gewinnsicherungslimits liegen? sich bei einem neuen Kurs zu fragen, ob dieser Kurs potentielle Verkäufer dazu animieren kann, die Aktie Short zu verkaufen. Wo könnten deren Verkaufslimits und Stopp-Sell- Limits im Markt liegen? 8

Was passiert nachdem ein Kurs festgestellt worden ist, was kann der neue Kurs bewirken? Um gut zu handeln, ist es nicht relevant, nach jeder Kursbewegung diese mittels Nachrichten erklären und verstehen zu wollen. Es besteht die Gefahr der Kontrollillusion. Ausgeführte Orders fallen nach der Kursfeststellung raus, berücksichtigt werden bei der nächsten Kursfindung, die nicht ausgeführten Orders, und alle Orders, die aufgrund des letzten festgestellten Kurses, jetzt neu an der Börse eintreffen. Der Unterschied zwischen Roulette und Börse besteht darin, dass im Roulette mit Beginn des Spieles die Arbeit des Spielers beendet ist, wohingegen mit der Positionseröffnung erst die eigentliche Arbeit des Börsenhändlers beginnt. 9

Determinanten der Liquidität Markttiefe: ein Markt ist tief, wenn um den letzten bezahlten Kurs größere Orders ausgeführt werden können, ohne dass dies zu größeren Kursausschlägen führt. Marktbreite: kennzeichnet nicht mehr das Volumen von einzelnen Orders sondern die Anzahl der vorhandenen Orders zu unterschiedlichen Kursen. Die Marktbreite hat also mehr die Anzahl der teilnehmenden Händler im Fokus. Je mehr Teilnehmer Orders platziert haben, umso breiter dieser Markt und umso weniger anfällig für Manipulationen ist dieser Wert. Sofortigkeit: drückt den zeitlichen Aspekt der Liquidität aus. Die Schnelligkeit mit der Transaktionswünsche von Investoren umgesetzt werden, bestimmt die Sofortigkeit eines Marktes. Die Bedeutung der Sofortigkeit nimmt in dem Maße zu, in dem der Zeithorizont eines Trades sinkt. 10

Determinanten der Liquidität Erneuerungskraft: beschreibt das Potential eines Marktes, große Kursverwerfungen absorbieren und dabei die volle Funktionsfähigkeit erhalten zu können. Bid- Ask- Spread (Geld-Brief-Spanne): je liquider eine Börse, sprich ein Markt, umso enger werden die Spannen der in ihr gehandelten Wertpapiere sein. Eine Geld- Brief- Spanne entsteht, wenn nicht gegengleiche Orders ausgeführt werden können. Der Nachfragekurs der Käufer ist niedriger als der Angebotskurs der Verkäufer. Die Existenz von zwei Kursen für ein Wertpaper zu einem Zeitpunkt verdeutlicht, dass an Börsen neben dem Wertpapier selbst, eine Dienstleistung, sprich der Eigentumsübertragungsservice, gehandelt wird. Von den Kosten der Eigentumsübertragung hängt es ab, wie dicht Geld- und Briefkurs beieinander liegen. Je geringer der Reibungsverlust der Transaktion, desto geringer die Spanne. 11

Determinanten der Geld- Brief- Spanne Geld-Brief-Spanne: Abstand zwischen Geldkurs und Briefkurs. Geldkurs: der Preis, zu dem Anleger bereit sind, ein Produkt zu kaufen. Briefkurs: der Kurs, zu dem Investoren ein Gut verkaufen würden. Größe der Geld-Brief-Spanne ist von der Volatilität des Marktes abhängig. Gibt es viele Marktteilnehmer, die bereit sind ihr Produkt zu kaufen oder verkaufen, wird die Spanne sehr gering sein. Sind nur wenige Marktteilnehmer vorhanden, kann die Spanne sehr groß sein. 12

Determinanten der Geld- Brief- Spanne 1. Auftragserfüllungssicherheit 2. Auftragserfüllungseffizienz 3. Informationsrisikokosten 4. Geschäftsabwicklungskosten 5. Inventarkosten 6. Gewinn 13

Zusammenhang von Kassa- und Terminmärkten Kassamarkt: Teilmarkt einer Börse, bei dem die Abwicklung eines Geschäfts (Lieferung, Abnahme, Bezahlung) unmittelbar nach Abschluss des Geschäfts stattfinden muss. In Deutschland beträgt dieser Zeitraum 2 Tage. Damit wird ermöglicht, die notwendigen Formalitäten abzuwickeln. Als Kassageschäft wird dabei der Vertragsabschluss über den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, Finanzinstrumenten, Devisen oder Waren bezeichnet. Terminmarkt: Teilmarkt einer Börse, bei dem die Leistung des Kauf- oder Verkaufsgeschäft erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen soll. Im Gegensatz zum Kassageschäft fallen beim Termingeschäft Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäft zeitlich auseinander. Es erfolgen bereits heute Vereinbarungen über Art, Menge, Preis und Zeitpunkt zukünftiger Transaktionen. Jedoch muss bei Vertragsabschluss weder der Käufer die liquiden Mittel noch der Verkäufer die gehandelten Güter besitzen. Termingeschäfte stellen Verträge zwischen zwei Vertragsparteien dar. 14

Zusammenhang von Kassa- und Terminmärkten Terminmärkte beleben die Kassamärkte, da oft Termingeschäfte zu Absicherungsgeschäften in den Kassamärkten führen. Die Existenz eines Derivatemarktes wirkt auf die Geld-Brief-Spanne auf den Kassamärkten in fünffacher Hinsicht verengend: 1. Die Kursänderungsrisiken sinken, da über derivative Instrumente Kassapositionen abgesichert werden können. 2. Die Kapitalbindungskosten sinken, da am Terminmarkt durch Veroptionierung des Kassabestände Zusatzgewinne in Form der Optionsprämien realisiert werden. 3. Die Kapitalbindungskosten sinken, da die Kassaposition mit einem deutlich geringeren Kapitaleinsatz an den Terminmärkten abgesichert werden kann. 4. Die Termingeschäfte induzieren höhere Umsätze im Basiswert, dies führt zu einer Erhöhung der Transaktionsfrequenz und hierdurch wieder einer Senkung der Spanne. 5. Die Möglichkeit eine Aktienposition auch synthetisch am Terminmarkt aufbauen zu können, verstärkt den Wettbewerb zwischen beiden Börsen und führt hierüber zu einer Spannenreduktion. 15

Zusammenhang von Kassa und Terminmärkten Die Geld-Brief- Spanne einer Aktie sinkt, wenn sie in zueinander in Konkurrenz stehenden unterschiedlichen Börsen gehandelt wird. Sowohl Arbitragegeschäfte als auch der intensive Wettbewerbsdruck führen zu einer Spannenreduzierung. Arbitragegeschäfte: es werden die Differenzen in Kursen, Preisen oder Zinsen, die zum gleichen Zeitpunkt an verschiedenen Handelsplätzen bestehen zur Gewinnerzielung genutzt. 16

Zusammenhang von Kassa und Terminmärkten Darstellung der täglichen Schwankungsbreite DAX Future 17

Zusammenhang von Kassa und Terminmärkten Darstellung der täglichen Schwankungsbreite Bund Future 18

Zusammenhang von Kassa und Terminmärkten Euro/Dollar Darstellung der täglichen Schwankungsbreite 19

Gewinn und Verlustprofil einer robusten Handelsstrategie + 0-20

Gewinn und Verlustprofil einer robusten Handelsstrategie + 0-21

Vielen DANK für Ihre Aufmerksamkeit 22

Der nächste Workshop findet statt am 12.11.2012 Thema: Der perfekte Start in den Börsenhandel 23