Stadt Bielefeld Führungsleitbild

Ähnliche Dokumente
Quelle: Leitlinien zur Führung und Zusammenarbeit in der Bayerischen Staatsverwaltung

SEESTADT BREMERHAVEN. Mit Führung Orientierung geben. Führungsleitlinien für die Stadtverwaltung Bremerhaven. Mai 2009

Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der Mensch, unabhängig von religiöser, gesellschaftlicher und ethnischer Zugehörigkeit.

Mitarbeitergespräche. Vorbereitungsleitfaden

Unsere Führungsleitlinien

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Leitlinien der Führung und Zusammenarbeit

Personalleitbild Kanton Bern

Leitfaden zum Mitarbeiterinnen /Mitarbeitergespräch (MAG) im Bereich Technik und Verwaltung

Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit

Gesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Mitarbeiter/innen

Verabredung zur Kommunikation der SenWiTechForsch

Präambel. Die Vielfalt und Komplexität unserer Leistungen erfordern einen hohen Grad an sachlicher und räumlicher Arbeitsteilung.

Gesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Vorgesetzte

Falkenstein, September Asklepios Führungsgrundsätze. Gemeinsam für Gesundheit

Merz-Führungsleitlinien. We care. Our research for your health.

Leitfaden für das Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräch

Führungsgrundsätze. des Bundesamtes für Strahlenschutz

Karl-Jaspers-Klinik. Führungsgrundsätze August 2009

WIR VON SEMCOGLAS GEMEINSAM STARK

Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Was gilt für mich?

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR KOMMUNIKATION, INFORMATIONSVERARBEITUNG UND ERGONOMIE FKIE UNSER FÜHRUNGSLEITBILD

So führen Sie erfolgreiche Mitarbeitergespräche! Skriptum für Führungskräfte

Seit über. Jahren WIR SIND KARTZFEHN. Leitlinien zur Führung und Zusammenarbeit

Miteinander arbeiten miteinander umgehen. Unsere Unternehmens-Leitlinien

Informationen der BMW Group Mai 2002

Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräch Leitlinie

Jahresgespräch. Gesprächsleitfaden für den erfolgreichen Mitarbeiterdialog

I.O. BUSINESS. Checkliste. Mitarbeitermotivation fördern. Kompetenzfeld Veränderungs-Management. Gemeinsam Handeln I.O. BUSINESS

Vorwort. Sehr geehrte Damen und Herren,

Checkliste jährliches Mitarbeitergespräch 27 Januar 2016

MitarbeiterInnenbefragung des Bundes 2011

DAS LEITBILD DER SCHWÄBISCH HALL FACILITY MANAGEMENT GMBH. Sensibel. Effizient. Vorausblickend.

Frage 1 Welche Chancen und Herausforderungen verbinden sich aus meiner Sicht mit der Entwicklung eines Leitbildes?

Unsere Vision Unser Leitbild

10 Gebote erfolgreicher FÜHRUNG.

INHALT 1. UNSERE VISION 4 2. WIE LAUTET UNSERE MISSION? 8 3. UNSERE HALTUNG WAS MACHT UNS AUS? UNSER CLAIM WAS SIND UNSERE WERTE?

Kopf der BBAW etc. Zielvereinbarung für das Jahr

Ihr Service für Information und Technologie. Gestalten. Sie. mit!

Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung zum Thema Führungshandeln an unserer Universität" Sommer Laura-Maria Strehle; Elisabeth Springer

KOMPETENZ ICHERHEIT MITEINANDER. FÜREINANDER. UNSER LEITBILD. UALITÄ NNOVATION STABILITÄ

Mitarbeitergespräche. Leitfaden für die Durchführung von Mitarbeitergesprächen

Grundsätze der Führung und Zusammenarbeit

MitarbeiterInnenbefragung

Gesundheitsförderung durch Gesunde FührungF. GoFit Kongress für betriebliche Gesundheitsförderung Gothaer Krankenversicherung AG Köln,

Leitfaden. für das. jährliche Mitarbeitergespräch. Heilpraktiker. fon: +49/9721/ mail@udoalbrecht.

Das Führungskräftefeedback in der Hochschulverwaltung an der Hochschule Bochum Führungskräftefeedback an der Hochschule Bochum

Mitarbeitermotivation

Unsere Führungsgrundsätze

Das MitarbeiterInnengespräch

I.O. BUSINESS. Checkliste. Motivation fördern in schwierigen Zeiten. Kompetenzfeld Veränderungs-Management. Gemeinsam Handeln I.O.

social media Guidelines

Führungsmittel. Pieper Schwegler Rohmeis & Partner info@konsilo.de Seite 1

Führungsgrundsätze im Haus Graz

Bundesverband hauswirtschaftlicher Berufe MdH e. V. Führen als Führungskraft

InnoFaktor Innovationsstrategien mittelständischer Weltmarktführer im demografischen Wandel

PERSONALBEFRAGUNG 2003/2004

Traumjob. Hier bin ich richtig! Willkommen im Team Kaufland als Arbeitgeber.

GRIES DECO HOLDING. Führungsgrundsätze Das sind wir

Das strukturierte Mitarbeitergespräch in den Kärntner Gemeinden und Gemeindeverbänden. Vorbereitungsbogen für Bedienstete

Gesprächsleitfaden für das Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräch (MVG)

Strategische Grundlagen. Personalwesen

Leitfaden für das jährliche MitarbeiterInnengespräch an der Hochschule München

Das Mitarbeitergespräch ist

Das Jahresgespräch: Gesprächsleitfaden

RAYHER HOBBY GmbH Unternehmensleitbild

BIF Bochumer Inventar zur Führungsbeschreibung - Führungskräfteversion

Das Mitarbeitergespräch Leitfaden zur Vorbereitung und Durchführung von Mitarbeitergesprächen

Unser Verhaltenskodex

Grundsätze zur Führung und Zusammenarbeit. Ernst Schweizer AG, Metallbau

stiftung st. franziskus heiligenbronn Führungsleitlinien

Führung und Gesundheit der Einfluss von Führungskräften auf Arbeitsverhalten und Wohlbefinden

Leitbild und Verhaltenskodex der Jugendfußballabteilung des DJK SV Edling

ERBE VERHALTENSKODEX

Die Motivationsaufgabe im Change Management. Die Motivationsproblematik im revolutionären ren Wandel Survivors und Trust Repair

Change Management Leitfaden

MITARBEITENDE FÜHREN, ENTWICKELN, ENTLÖHNEN

Das strukturierte Mitarbeitergespräch in den Kärntner Gemeinden und Gemeindeverbänden. Vorbereitungsbogen für Führungskräfte

Stichwortverzeichnis. Stichwortverzeichnis

Professional Training für Auszubildende Für die Zukunft Ihres Unternehmens

Die grau unterlegten Felder markieren den verbindlichen Teil des Basisanforderungsprofils.

Erfolgsfaktor Soziale Kompetenz

Auf den Punkt gebracht

Mitarbeiterbewertungskriterien

DAS MITARBEITER- VORGESETZTEN-GESPRÄCH

Leitfaden zum Mitarbeitergespräch an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Leitfaden

6.3. Materialien zur Vorbereitung von Personalgesprächen

Leitbild der Direktionen

WIR BLEIBEN IN KONTAKT. KONTAKTHALTEPROGRAMM IN 3 PHASEN für Mütter und Väter. Leitfaden für Führungskräfte

Leitbild. Die BayFHVR. zukunftsorientierte Aus- und Fortbildung. des öffentlichen Dienstes in Bayern

Anhang 3 zum PEK. Leitfaden. zum. Mitarbeitergespräch. Zentrum Bayern Familie und Soziales. Fassung: November 2014

Dienstvereinbarung zur Vermeidung und Bekämpfung von Mobbing bei der Stadt Köln

Wissen schafft Vorsprung!

Leitbild der SMA Solar Technology AG

Man kann einen anderen nicht überholen, wenn man in seine Fussstapfen tritt. Fr. Truffaut

Führen von gewerblichen Mitarbeitern Eine Seminarreihe für Führungskräfte im gewerblichen Bereich

VERHALTENSKODEX DER DZ BANK GRUPPE

10 Fehler, die Du als Führungskraft unbedingt vermeiden solltest!

Mitarbeiterbefragung Klinik für Anästhesiologie m.s. operative Intensivmedizin

Transkript:

Stadt Bielefeld Führungsleitbild Leben & Arbeit/Personalentwicklung/Führung Die Grundlagen der Zusammenarbeit in der Stadtverwaltung Bielefeld sind Vertrauen, Fairness, Offenheit, Respekt, Gerechtigkeit und die Förderung der Chancengleichheit. (Auszug aus dem Vorwort zum Führungsleitbild)

Impressum Herausgeber: Redaktion: Personalentwicklung (110.21) Projektgruppe Führungsleitbild Verantwortlich für den Inhalt: Karl-Heinz-Voßhans Stand: 02/2017

Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen! Respekt, Wertschätzung, Vertrauen: Es geht insbeson dere auch um die Kultur des Miteinanders, wenn wir über das Führungsleitbild der Stadtverwaltung Biele feld sprechen. Eigentlich täuscht der Titel: Jede Kolle gin und jeder Kollege darf und sollte sich als Adressat verstehen. Denn wir alle sind ein Teil der Stadtverwal tung Bielefeld. Wir alle sind auch ihre Botschafter. Je der von uns ist wichtig, ganz gleich in welcher Funktion und in welchem Arbeitsbereich. Jede und jeder ist ein Teil des Ganzen. Denn wie erfolgreich wir sind, das können wir als Ver waltung eben nicht in Umsatzerlösen und Absatzzahlen messen. Unser Auftrag: Bielefeld und die Menschen, die hier wohnen, arbeiten, zu Gast sind, leben. Die Stadtgesellschaft in ihren ganz unterschiedlichen Fa cetten das ist unsere gemeinsame Aufgabe und auch unsere tägliche Herausforderung. Das geht nur im Miteinander. Mit den Menschen in un serer Stadt. Und mit den Kolleginnen und Kollegen. Das ist sicher nicht immer einfach. Da hilft es, etwas an der Hand zu haben, was einem Hilfestellung und Orientie rung für das gemeinsame Handeln geben kann. Das Führungsleitbild ist hierfür ein Instrument. Es ist eine Art Verhaltenskodex (nicht nur) für Führungskräfte. Und dazu bestimmt, besonders auch sich selbst ab und an zu hinterfragen. Das Führungsleitbild der Stadtverwaltung Bielefeld wurde von einem engagierten Team von Kolleginnen und Kolleginnen er arbeitet. Es ist nicht neu hat aber gestern wie heute nicht nur seine Gültigkeit, sondern ist richtig und wichtig. Im Sinne eines guten und part nerschaftlichen Miteinanders. Im Sinne unserer Stadt Bielefeld. Pit Clausen Oberbürgermeister Udo Frevert Personalrat

Vorbild sein Als Führungskraft sind Sie Vorbild. Mit Ihrem Denken und Handeln setzen Sie Maßstäbe, an denen sich Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter orientieren können. Vorbild sein bedeutet: Sie machen Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutlich, dass Sie sich mit der Stadt Bielefeld identifizieren und sind loyal gegenüber Entscheidungen des Rates und der Verwaltungsleitung. Sie überzeugen durch Ihre Leistungsbereitschaft. Sie zeigen Flexibilität und sind Wegbereiterin bzw. Wegbereiter für Veränderungen. Sie beteiligen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Erfolgen. Sie setzen sich für gute Arbeitsbedingungen und für ein angenehmes Arbeitsumfeld ein. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auch selbst dafür verantwortlich, dass Sie die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten besitzen, um die an ihren Arbeitsplätzen anfallenden Arbeiten ausführen zu kön nen. Es wird eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Führungskräften erwartet sowie die Bereitschaft, angemessene Kritik zu äußern und auch entgegenzu nehmen. Sie übernehmen soziale Verantwortung für Ihr Personal. Sie geben den Menschen Ihres Arbeitsbereiches Orientierung. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich auf Sie verlassen. Absprachen und Zusagen halten Sie ein. Sie stehen zu Ihren Stärken und Schwächen. Konstruktive Kritik nehmen Sie auf und arbeiten an sich selbst. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sich der Vorbildfunktion ihrer Vorgesetzten bewusst. Gleichzeitig wissen sie auch, dass vielfältige Faktoren Denken und Handeln der Vorgesetzten beeinflussen und binden können. Von allen Beschäftigten wird deshalb erwartet, dass sie die an die Führungskräfte gestellten Verhal tensanforderungen auch für sich akzeptieren.

Personalverantwortung übernehmen und ausüben Als Führungskraft sind Sie für die Menschen Ihres Arbeitsbereiches verantwortlich. Sie stehen ihnen hilfs bereit zur Seite, stärken ihre Eigenständigkeit und för dern ihr jeweiliges Leistungspotenzial. Personalverantwortung übernehmen und ausüben heißt: Sie fördern das Selbstvertrauen und die Motivation Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, indem Sie ihre Leistungen anerkennen. Lob und angemessene Kritik sprechen Sie offen und zeitnah aus. Sie beurteilen die Menschen Ihres Arbeitsbereiches ohne Vorbehalte anhand ihres langfristig beobachtbaren Verhaltens und geben ihnen ein entsprechendes Feedback. Sie stellen die Stärken und Schwächen Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fest. Stärken nutzen Sie und bauen sie aus; Schwächen sprechen Sie an und helfen, diese abzubauen. Sie sind für die Personalentwicklung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich. Gemeinsam mit ihnen planen Sie bedarfsorientierte Weiterbildungsmaßnahmen. Partnerschaftlich sein Als Führungskraft sind Sie Partnerin bzw. Partner. Ihr Verhalten bestimmt wesentlich die Arbeitszufrieden heit Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit auch Arbeitsmotivation, Arbeitsklima und Arbeitser gebnis. Partnerschaftlich sein heißt: In Ihren Arbeitsbeziehungen gehen Sie offen und ehrlich mit den Menschen um. Sie bringen ihnen Wertschätzung und Vertrauen entgegen. Bei unterschiedlichen Interessenlagen wirken Sie ausgleichend. Konflikte erkennen Sie und arbeiten an ihrer Lösung. Sie treten für die Menschen Ihres Arbeitsbereiches ein und geben ihnen die erforderliche Hilfestellung Im Rahmen der Gleichbehandlung berücksichtigen Sie die besonderen Stärken und Schwächen Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Alle Mitarbeiterinen und Mitarbeiter verhalten sich partnerschaftlich gegenüber den Kolleginnen und Kol legen und gegenüber den Führungskräften. Sie akzep tieren aber auch, dass die Führungskräfte in bestimm ten Situationen die Entscheidung treffen müssen. Sie geben eigenes Wissen und eigene Erfahrungen an die Menschen Ihres Arbeitsbereiches weiter. Sie fördern die Qualität von Ausbildung in Ihrem Arbeitsbereich. Sie übernehmen soziale Verantwortung und schützen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Diskriminierung und Benachteiligung. Sie bieten den Menschen Ihres Arbeitsbereiches Rückhalt und Schutz und vertreten deren Interessen gegenüber Dritten.

Informieren und kommunizieren Als Führungskraft informieren Sie Ihre Mitarbeiterin nen und Mitarbeiter sachgerecht über die Maßnahmen, Ergebnisse und Entwicklungen, die für deren Aufgaben gebiete von Bedeutung sind. Damit versetzen Sie Ihr Personal in die Lage, ergebnisorientiert zu handeln und zu entscheiden. Informieren und Kommunizieren bedeutet: Sie geben alle für die Menschen Ihres Arbeitsbereiches bedeutsamen Informationen rechtzeitig und auf angemessene Weise an diese weiter und schaffen so die erforderliche Transparenz. Sie informieren Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbei ter auch über betriebliche Zusammenhänge und Hintergründe, damit sie Verständnis für übergeord nete Entscheidungen entwickeln. Sie fördern das persönliche Gespräch und klären Missverständnisse sofort. Gründe für die von Ihnen getroffenen Entscheidungen machen Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mit ar - beitern in nachvollziehbarer Weise deutlich. Sie erläutern etwaige Abweichungen von einer zuvor vereinbarten Arbeitsweise sowie Auftrags und Ziel ände rungen. Angelegenheiten, die für alle Menschen Ihres Arbeits bereiches von Bedeutung sind, besprechen Sie gemeinsam. Sie teilen Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit, worüber Sie von ihnen fallweise oder regelmäßig unterrichtet werden wollen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich die für die Erledigung ihrer Aufgaben erforderlichen Infor mationen auch selbst zu beschaffen. Darüber hinaus wird von ihnen erwartet, dass sie die Arbeit anderer durch Informationsaustausch und Informationsweiter gabe aktiv unterstüzen. Entscheidungen treffen und Verantwortung teilen Als Führungskraft handeln Sie ergebnisorientiert. Sie treffen selbst Entscheidungen und übertragen gleich zeitig soweit wie möglich Aufgaben und Verantwortung an Ihre Mitabeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei berück sichtigen Sie das Wissen, die Erfahrungen und die Fä higkeiten Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie achten darauf, dass Aufgaben, Entscheidungsbefugnis se und Verantwortung im Einklang miteinander stehen. Entscheidungen treffen und Verantwortung teilen" bedeutet: Entscheidungen treffen Sie rechtzeitig und entschlossen. Sie beteiligen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Entscheidungsfindung. Sie übertragen ihnen Aufgaben, die sie kompetent und eigenverantwortlich erledigen können. Dabei vereinbaren Sie konkrete Ziele und setzen erforderlichenfalls Prioritäten. Sie treffen klare Absprachen und geben soweit notwendig konkrete Arbeitsanweisungen. Im Rahmen eindeutiger Delegations und Kompetenzregelungen respektieren Sie die Handlungsverantwortung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie tragen die Gesamtverantwortung für Ihren Arbeitsbereich. Sie stellen kontinuierlich fest, inwieweit die vereinbarten Arbeitsziele erreicht wurden und ergreifen rechtzeitig Maßnahmen, falls die Zielerreichung gefährdet ist oder die Ziele zu korrigieren sind. Sie lassen sinnvolle Entwicklungen und Verbesserungen, die Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vortragen, zu und fördern diese. Von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird er wartet, dass sie im Rahmen ihrer Zuständigkeiten ei genständig entscheiden und handeln, Verantwortung für ihr Handeln übernehmen sowie konstruktive Vor schläge einbringen.