Gastgewerbe und Tourismus in Baden-Württemberg

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Transkript:

März 2018 Seite 1 Gastgewerbe und Tourismus in Baden-Württemberg 1. Umsatz Das Gastgewerbe verzeichnete im Januar 2018 einen Anstieg von +4,2 % beim realen Umsatz, im Vergleich zum Vorjahr. Auf die Beherbergungsbetriebe entfiel ein realer Zuwachs von ca. +6,4 %, auf die Gastronomie ein realer Zuwachs von ca. +3,0 %. 2. Branchenstruktur Im Jahr 2016 erzielten 30.801 steuerpflichtige Betriebe (+0,5 %) des Gastgewerbes in Baden-Württemberg über 11,6 Mrd. EUR Nettoumsatz (+5,9 %). Der durchschnittliche Nettojahresumsatz aller gastgewerblichen Betriebe lag im Jahr 2016 bei fast 379.000 EUR. 3. Beschäftigte im Gastgewerbe Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe ist im Januar 2018 im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten verzeichnete einen Anstieg von +2,0%, die Zahl der Teilzeit-Beschäftigten verzeichnete einen Rückgang von -1,0%. 2016 waren über 244.900 Erwerbstätige beschäftigt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat 2017 die Grenze von 132.000 Personen überschritten. 4. Ausbildung im Gastgewerbe Die Zahl der Auszubildenden ist in der Branche 2017 nur noch geringfügig zurückgegangen und hat sich den Vorjahren stabilisiert. Zum Jahresende lag sie mit 6.161 nur noch um -0,8 % niedriger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse ist ebenfalls gesunken, mit -1,1 % dem Vorjahr ist ein geringer Rückgang zu verzeichnen. 5. Tourismus und Beherbergung Im Januar 2018 sind im Vergleich zum Vorjahr Zuwächse in der Hotellerie bei den Ankünften (+6,7 %) und bei den Übernachtungen (+7,5 %) festzustellen. Im Jahr 2017 konnte gleichwohl der 7. Übernachtungsrekord in Folge verzeichnet werden. 6. DEHOGA Konjunkturumfrage An der DEHOGA-Konjunkturumfrage zum Sommerhalbjahr (April Sept. 2017) haben sich 567 Mitgliedsbetriebe beteiligt. Die Zahl der Betriebe, die von einer guten wirtschaftlichen Lage sprechen, hat sich dem Vorjahreszeitraum verringert, in der Hotellerie um -8,0 %, in der Gastronomie um -1,3 %. Weitere Informationen bei Daten & Fakten unter: www.dehogabw.de/informieren oder direkt unter: www.dehogabw.de/konjunkturumfrage

März 2018 Seite 2 1. Umsatz (repräsentative, monatliche Stichprobe) (zur Monatsmitte des aktuellen Monats, erscheint die Statistik des vorvergangenen Monats.) Das Gastgewerbe verzeichnete im Januar 2018 einen Anstieg von +4,2 % beim realen Umsatz, im Vergleich zum Vorjahr. Auf die Beherbergungsbetriebe entfiel ein realer Zuwachs von ca. +6,4 %, auf die Gastronomie ein realer Zuwachs von ca. +3,0 %. Wirtschaftsgliederung auf Basis der Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008) Veränderung der Umsatzwerte im Gastgewerbe Baden-Württembergs im Januar 2018 Jan 17 Jan. 2018 Dez 17 nominal: in jeweiligen Preisen, nicht preisbereinigt Jan./Jan. 18 Jan./Jan. 17 Jan. 2018 Jan. 2017 Jan./Jan.18 Jan./Jan. 17 real: in Preisen des Jahres 2010, preisbereinigt 55 Beherbergung +8,9-17,2 +8,9 +6,4 +6,4 551 Hotels, Gasthöfe und Pensionen +8,5-18,3 +8,5 +6,0 +6,0 56 Gastronomie +5,3-15,4 +5,3 +3,0 +3,0 561 Restaurants, Gaststätten, Imbißstuben, Cafés, Eissalons u.ä. +6,1-16,6 +6,1 +3,6 +3,7 562 Caterer und Erbringung sonst. Verpflegungsdienstleistungen +3,6-10,7 +3,6 +1,6 +1,6 563 Ausschank von Getränken +3,5-16,9 +3,5 +1,3 +1,3 561 und 563 Gaststättengewerbe +5,8-16,6 +5,8 +3,4 +3,4 Gastgewerbe: Beherbergung und Gastronomie +6,5-16,0 +6,5 +4,2 +4,2 Umsatzentwicklung des vergangenen Jahres Für das Jahr 2017 verzeichnete das Gastgewerbe insgesamt einen realen Umsatzzuwachs von +1,3 %, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2016. Die Beherbergungsbetriebe konnten in diesem Zeitraum einen realen Zuwachs von +0,8 % verzeichnen, die Gastronomiebetriebe von +1,6 %. Nummer der Systematik Nummer der Systematik Wirtschaftsgliederung auf Basis der Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008) Veränderung der Umsatzwerte im Gastgewerbe Baden-Württembergs im Dezember 2017 Dez 16 Dez. 2017 Nov 17 nominal: in jeweiligen Preisen, nicht preisbereinigt Jan. / Dez. 17 Jan. / Dez. 16 Dez. 2017 Dez. 2016 Jan. / Dez. 17 Jan. / Dez. 16 real: in Preisen des Jahres 2010, preisbereinigt 55 Beherbergung +3,7 +2,8 +2,8 +1,4 +0,8 551 Hotels, Gasthöfe und Pensionen +3,8 +3,6 +2,8 +1,4 +0,7 56 Gastronomie -1,1 +6,8 +3,7-3,1 +1,6 561 Restaurants, Gaststätten, Imbißstuben, Cafés, Eissalons u.ä. -1,0 +9,6 +4,8-3,1 +2,6 562 Caterer und Erbringung sonst. Verpflegungsdienstleistungen +0,4-4,7 +2,0-1,5 +0,2 563 Ausschank von Getränken -5,6 +17,0-2,0-7,5-3,8 561 und 563 Gaststättengewerbe -1,5 +10,3 +4,2-3,6 +2,0 Gastgewerbe: Beherbergung und Gastronomie +0,7 +5,4 +3,4-1,5 +1,3 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, www.statistik-bw.de

März 2018 Seite 3 2. Branchenstruktur Gastgewerbe (Statistik 2017 erscheint voraussichtlich im April 2019) Im Jahr 2016 erzielten 30.801 steuerpflichtige Betriebe (+0,5 %) des Gastgewerbes in Baden-Württemberg über 11,6 Mrd. EUR Nettoumsatz (+5,9 %). Der durchschnittliche Nettojahresumsatz aller gastgewerblichen Betriebe lag im Jahr 2016 bei fast 379.000 EUR. Gastgewerbe 2016 Wirtschaftszweige Anzahl Anzahl in % Nettoumsatz in 1.000 EURO Innerhalb der einzelnen Umsatzgrößenklassen ist feststellbar, dass ca. 70,6 % aller steuerpflichtigen Betriebe des Gastgewerbes in Baden-Württemberg 2016 einen Jahresnettoumsatz von bis zu 250.000 Euro erwirtschafteten. Diese Zahlen belegen, wie stark familiär, bzw. klein- und mittelständisch das Gastgewerbe geprägt ist. Umsatzentwicklung der vergangenen Jahre in den einzelnen Wirtschaftszweigen in % vom Gesamtumsatz Hotellerie 1) 5.566 18,1 3.195.436 27,4 Sonst. Beherbergung 2) 909 3,0 706.216 6,0 Speisengeprägte Gastronomie 3) 18.118 58,8 5.469.594 46,9 Getränkegeprägte Gastronomie 4) 4.596 14,9 851.074 7,3 Caterer 5) 1.612 5,2 1.451.136 12,4 Gastgewerbe insgesamt 30.801 100,0 11.673.456 100,0 Jahr 2016 Umsätze Netto von - bis in EURO Anzahl Anzahl in % Nettoumsatz in 1.000 EURO in % vom Gesamtumsatz 17.500-50.000 6.175 20,0 204.320 1,8 50.000-100.000 6.460 21,0 475.517 4,1 100.000-250.000 9.114 29,6 1.471.646 12,6 250.000-500.000 4.748 15,4 1.679.202 14,4 500.000-1 Mio. 2.501 8,1 1.737.939 14,9 1 Mio. - 2 Mio. 1.117 3,6 1.540.355 13,2 2 Mio. - 5 Mio. 508 1,6 1.520.937 13,0 5 Mio. - und mehr 178 0,6 3.043.540 26,1 Gastgewerbe insgesamt 30.801 100,0 11.673.456 100,0 Jahr Umsatz im Gastgewerbe in Baden-Württemberg* 2012 2013 1) Hotellerie: Hotels, Hotels garni, Gasthöfe, Pensionen (WZ 55.1) 2) Sonst. Beherbergung: Ferienunterkünfte (Erholungs- u. Ferienheime, Hütten etc.), Campingplätze, Sonstige (WZ 55.2, 55.3, 55.9) 3) Speisegeprägte Gastronomie: Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés, Eissalons u.ä. (WZ 56.1) 4) Getränkegeprägte Gastronomie: Schankwirtschaften, Diskotheken, Tanzlokale, Bars, Vergnügungslokale (WZ 56.3) 5) Caterer: Caterer und Erbringung sonst. Verpflegungsdienstleistungen (WZ 56.2) Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, www.statistik-bw.de; eigene Berechnungen DEHOGA Baden-Württemberg Gastgewerbe 31.071 314,8 30.775 325,2 30.718 340,8 30.643 359,6 30.801 378,9 Hotellerie 6.304 432,3 6.083 454,6 5.946 483,8 5.750 528,8 5.566 574,1 Sonst. Beherbergungsgewerbe 783 682,9 761 739 788 762,9 841 765,5 909 776,9 Speisengeprägte Gastronomie 18.299 256,8 18.239 263,5 18.219 274,6 18.149 289,3 18.118 301,9 Getränkegeprägte Gastronomie 4.224 166 4.231 169,6 4.285 177,9 4.384 182,2 4.596 185,2 Kantinen und Caterer 1.461 767,4 1.461 790,8 1.480 827,9 1.519 851,5 1.612 900,2 2014 9.783.132 10.007.146 10.468.618 2015 11.019.295 2016 11.673.456

März 2018 Seite 4 3. Beschäftigte im Gastgewerbe Die Anzahl der Erwerbstätigen im Gastgewerbe in Baden-Württemberg ist in 2016 um ca. +1,82 % im Vergleich zum Vorjahr, auf 244.900 erneut angestiegen. Während die Zahl der Arbeitnehmer mit +2,32 % deutlich gestiegen ist, ist die Anzahl der Selbständigen und mithelfenden Familienangehörigen mit -0,52 % leicht rückläufig. 2017 hat die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die Grenze von 132.000 Personen überschritten. Erwerbstätige im Gastgewerbe in Baden-Württemberg Stellung im Beruf Arbeitnehmer Selbständige / mithelfende Familienangehörige 2013 2014 2015 2016 ggü VJ 192.000 197.100 202.300 207.000 2,32% 37.800 38.300 38.100 37.900-0,52% Erwerbstätige insgesamt 229.800 235.500 240.500 244.900 1,82% Berechnungsstand August 2017; Quelle: Erwerbstätigenrechnung, Stat. Ämter des Bundes und der Länder Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Gastgewerbe 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 91.901 94.854 97.584 100.029 101.856 104.932 110.571 114.292 117.415 124.001 128.601 132.579 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, http://statistik.arbeitsagentur.de/ Entwicklung der Beschäftigung im Gastgewerbe in Baden-Württemberg (repräsentative Stichprobenerhebung; zur Monatsmitte des aktuellen Monats, erscheint die Statistik des vorvergangenen Monats.) Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe ist im Januar 2018 im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten verzeichnete einen Anstieg von +2,0%, die Zahl der Teilzeit-Beschäftigten verzeichnete einen Rückgang von -1,0%. Beschäftigte Veränderung der Beschäftigtenzahl Stichprobenerhebung, auf Basis der Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008) insgesamt davon insgesamt davon Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Gliederung der Wirtschaftszweige Wirtschaftszweig 2010 = 100 % 55 Beherbergung 113,8 100,1 131,3 +0,1 0,0 +0,1 551 Hotels, Gasthöfe, Pensionen 113,9 99,1 133,9-0,1-0,1-0,2 56 Gastronomie 106,9 116,7 103,0 -- +3,4-1,3 561 Restaurants, Gaststätten, Imbißstuben, Cafés, Eissalons u.ä. 104,7 112,2 101,6 +0,3 +3,3-0,9 562 Caterer und Erbringung sonstiger Verpflegungsdienstleistungen 122,0 145,5 112,0-0,5 +3,5-2,5 563 Ausschank von Getränken 98,7 97,2 98,9-1,2 +5,1-2,5 561 und 563 Gaststättengewerbe 103,9 110,8 101,3 +0,1 +3,4-1,1 Gastgewerbe Beherbergung und Gastronomie Jan. 2018 Jan./Jan. 2018 Jan./Jan. 2017 108,8 109,2 108,8 0,0 +2,0-1,0 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, www.statistik-bw.de

März 2018 Seite 5 4. Ausbildung im Gastgewerbe Die Zahl der Auszubildenden ist in der Branche 2017 nur noch geringfügig zurückgegangen und hat sich den Vorjahren stabilisiert. Zum Jahresende lag sie mit 6.161 nur noch um -0,8 % niedriger als ein Jahr zuvor. Das entspricht einem Rückgang um 52 Auszubildende. Entwicklung in den vergangenen Jahren in den einzelnen Ausbildungsberufen Ausbildungsberufe Fachkraft im Gastgewerbe (m/w) Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie Hotelfachmann (-fachfrau) Hotelkaufmann (-kauffrau) Koch/Köchin Ausbildungsverhältnisse zum 31.12. Veränd. % 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 ggü Vorjahr 363 409 375 297 268 236 228 245 +7,5 707 667 579 487 412 346 389 373-4,1 3.062 2.881 2.679 2.654 2.612 2.553 2.527 2.520-0,3 142 226 146 142 143 141 151 149-1,3 3.378 3.001 2.586 2.371 2.273 2.203 2.177 2.178 0,0 Restaurantfachmann (-fachfrau) 1.340 1.134 972 901 843 779 741 696-6,1 Zusammen 8.992 8.318 7.337 6.852 6.551 6.258 6.213 6.161-0,8 Quelle: IHK Nordschwarzwald, Stand: Januar 2018 Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse ist ebenfalls gesunken, mit -1,1 % dem Vorjahr ist ein geringer Rückgang von 30 Ausbildungsverhältnissen zu verzeichnen. Ausbildungsberufe Fachkraft im Gastgewerbe (m/w) Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie Hotelfachmann (-fachfrau) Hotelkaufmann (-kauffrau) Koch/Köchin Neu abgeschlossene Ausbildungsverhältnisse zum 31.12. Veränd. % 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 ggü Vorjahr 198 239 178 140 139 118 118 133 +12,7 279 264 219 193 165 137 185 159-14,1 1.234 1.155 1.088 1.109 1.073 1.070 1.046 1.058 +1,1 55 52 61 60 61 51 66 65-1,5 1.428 1.222 1.027 1.006 980 989 978 971-0,7 Restaurantfachmann (-fachfrau) 517 482 410 379 362 314 349 326-6,6 Zusammen 3.711 3.414 2.983 2.887 2.780 2.679 2.742 2.712-1,1 Quelle: IHK Nordschwarzwald, Stand: Januar 2018 Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe besteht weiterhin die Zahl der offenen Ausbildungsplätze, die der Arbeitsagentur von gastgewerblichen Betrieben bis 30. September 2017 gemeldet wurden, liegt bei 1.037 freien Stellen. Weil immer noch zu wenige Bewerber vorhanden waren, konnten viele Stellen erneut nicht besetzt werden.

März 2018 Seite 6 5. Tourismus und Beherbergung (im aktuellen Monat erscheint die Statistik des vorvergangenen Monats.) Im Januar 2018 sind im Vergleich zum Vorjahr Zuwächse in der Hotellerie bei den Ankünften (+6,7 %) und bei den Übernachtungen (+7,5 %) festzustellen. Im Jahr 2017 konnte gleichwohl der 7. Übernachtungsrekord in Folge verzeichnet werden. Beherbergung nur Hotellerie Ankünfte in 1.000 Veränderung Vorjahr in % Übernachtungen in 1.000 Veränderung Vorjahr in % Bettenauslastung Ø Aufenthaltsdauer in Tagen Jan 18 1.054,5 +6,7 2.101,4 +7,5 32,4 2,0 Jahr 2018 1.054,5 +6,7 2.101,4 +7,5 32,4 2,0 Jahr 2017 17.699,2 +3,2 34.979,2 +1,9 43,8 2,0 Jahr 2016 17.149,1 +3,2 34.330,4 +3,1 43,6 2,0 Jahr 2015 16.623,8 +4,8 33.303,5 +4,0 43,0 2,0 Jahr 2014 15.864,1 +4,8 32.008,9 +3,8 41,4 2,0 Jahr 2013 15.143,9 +0,6 30.826,4 +0,7 40,2 2,0 Jahr 2012* 15.050,9 +4,4 30.615,8 +4,8 39,9 2,0 Jahr 2011 14.446,5 + 7,7 29.279,1 + 7,4 38,3 2,0 *Zum 1.1.2012 wurde die Abschneidegrenze von neun auf zehn Schlafgelegenheiten erhöht. 2017 kamen rund 74,6 % der Gäste der Hotellerie in Baden-Württemberg aus Deutschland. Von den ausländischen Gästen kamen 79,8 % aus dem europäischen Ausland. Die TOP 10 der ausländischen Anreiseländer in Mio. Übernachtungen im Jahr 2017 in der Hotellerie 1 Schweiz 1,98 6 UK 0,41 2 Frankreich 0,72 7 Italien 0,40 3 USA 0,69 8 Belgien 0,34 4 Niederlande 0,65 9 China/Hongkong 0,33 5 Österreich 0,45 10 Spanien 0,26 Die TOP 10 der Übernachtungszuwächse nach Herkunftsländern im Jahr 2017 in der Hotellerie 1 Südafrika 49,10% 6 Rumänien 26,10% 2 Mittelam./Karibik 43,70% 7 Portugal 24,60% 3 Zypern 40,10% 8 Bulgarien 20,60% 4 Lettland 38,30% 9 Brasilien 15,80% 5 Taiwan 28,50% 10 Ukraine 14,70% Beherbergung im Reiseverkehr geö ffnete B etriebe Schlafgelegenheiten Auslastung Übernachtungen darunter aller Betriebsarten Stand Juli 2017 Schlafgelegenheiten insgesamt Veränderung ggü. VJ. Auslandsgäste Veränderung ggü. VJ. im Kalenderjahr 2017 Anzahl 2017 in % 1.000 in % 1.000 in % Betriebsarten insgesamt* 6.609 401.335 39,4 52.932,5 +1,7 11.398,1 +1,7 Hotels (ohne Hotels garnis] 1.775 133.523 46,6 22.088,8 +1,2 6.347,6 +0,0 Hotel garnis 957 46.696 46,3 7.554,1 +9,2 1.888,3 +10,3 Gasthöfe 1.375 33.755 30,9 3.641,7-3,5 654,8-1,1 Pensionen 494 12.418 38,1 1.694,7-6,2 429,9-2,5 Erholungs- und Ferienheime 303 18.844 29,9 1.960,8-1,9 110,8 +2,6 Ferienzentren 4 1.653 16,6 99,8-1,8 30,4-19,1 Ferienhäuser, -wohnungen 776 18.042 34,2 2.072,0 +3,1 479,4 +2,1 Jugendherbergen und Hütten 315 16.691 29,3 1.730,1-1,3 199,7-4,1 Campingplätze** 353 87.572 17,0 4.011,2 +6,4 985,8 +3,4 Vorsorge- u. Reha-Kliniken 130 21.567 84,5 6.625,6-0,1 125,0 +7,3 Schulungsheime 127 10.574 38,8 1.453,8 +0,3 146,4-4,7 * Betr iebe ab 10 Betten. ** Ein Stellplatz entspr icht pauschal 4 Schlafgelegenheiten. Wo Angaben fehlen, unterliegen diese der statist. Geheimhaltung Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, www.statistik-bw.de; eigene Berechnungen DEHOGA Baden-Württemberg

März 2018 Seite 7 6. Konjunkturumfrage Sommerhalbjahr 2017 Zweimal im Jahr befragt der DEHOGA Baden-Württemberg Mitgliedsbetriebe zur Entwicklung des abgelaufenen und den Erwartungen für das kommende Halbjahr. An der Konjunkturumfrage zum Sommerhalbjahr (April September 2017) haben sich 567 Mitgliedsbetriebe beteiligt. In der Hotellerie (219 Teilnehmer) bezeichneten 66,5 % der befragten Beherbergungsbetriebe die wirtschaftliche Lage des zurückliegenden Sommerhalbjahres als gut - ein Rückgang von -8,0 % dem Vorjahr. 28,9 % der Betriebe (+7,1 % ggü. Vorjahr) sprachen immerhin noch von einer befriedigenden und 4,6 % (-0,9 % ggü. Vorjahr) von einer schlechten Geschäftslage. Bei den Problembereichen stehen folgende Themen auf den ersten drei Plätzen: Personalgewinnung 63,3 % (+3,1 % ggü. Vorjahr) Arbeitszeitdokumentation 48,8 % (-1,2 % ggü. Vorjahr) Betriebskosten allgemein 40,6 % (+1,4 % ggü. Vorjahr) Bewertung anhand ausgewählter Kennzahlen gesunken gleich gestiegen Zimmerauslastung 25,6 % 39,1 % 35,3 % Zimmerpreis 5,2 % 54,0 % 40,8 % Umsatz 23,4 % 30,4 % 46,3 % Mitarbeiter (Anzahl) 15,1 % 55,2 % 29,7 % Ertrag 36,6 % 34,7 % 28,6 % Investitionen 16,1 % 42,7 % 41,2 % Die Erwartungen für das kommende Winterhalbjahr schätzen 43,4 % als gut ein - ein Rückgang von -4,4 % dem Vorjahr. 46,2 % (+4,1 % ggü. Vorjahr) rechnen mit einer befriedigenden und 10,4 % (+0,3 % ggü. Vorjahr) mit einer schlechten Entwicklung. Erwartungen anhand ausgewählter Kennzahlen wird sinken gleich wird steigen Zimmerauslastung 27,1 % 61,4 % 11,4 % Zimmerpreis 9,5 % 61,9 % 28,6 % Umsatz 26,2 % 50,5 % 23,3 % Mitarbeiter (Anzahl) 18,2 % 69,4 % 12,4 % Ertrag 35,1 % 50,0 % 14,9 % Investitionen 26,8 % 52,2 % 21,1 %

März 2018 Seite 8 In der Gastronomie (341 Teilnehmer) beurteilen 51,0 % der Befragten die wirtschaftliche Situation im Sommerhalbjahr als gut ein Rückgang von -1,3 % dem Vorjahreswert. 37,3 % der Betriebe (+3,0 % ggü. Vorjahr) sprachen immerhin noch von einer befriedigenden und 11,6 % (-1,9 % ggü. Vorjahr) von einer schlechten Geschäftslage. Bei den Problembereichen stehen folgende Themen auf den ersten drei Plätzen: Personalgewinnung 65,0 % (+5,0 % ggü. Vorjahr) Arbeitszeitdokumentation 60,7 % (-5,4 % ggü. Vorjahr) Betriebskosten allgemein 45,5 % (+3,5 % ggü. Vorjahr) Bewertung anhand ausgewählter Kennzahlen gesunken gleich gestiegen Gästezahl 28,5 % 35,1 % 36,4 % Umsatz 29,1 % 29,4 % 41,6 % Preise Speisen/Getränke 1,6 % 54,8 % 43,6 % Mitarbeiter (Anzahl) 25,4 % 53,3 % 21,4 % Ertrag 41,7 % 33,5 % 24,8 % Investitionen 24,6 % 43,2 % 32,2 % Die Erwartungen für das kommende Winterhalbjahr schätzen 45,3 % als gut ein ein Zuwachs von +1,2 % dem Vorjahr. 39,1 % (-5,3 % ggü. Vorjahr) rechnen mit einer befriedigenden und 15,6 % (+4,0 % ggü. Vorjahr) mit einer schlechten Entwicklung. Erwartungen anhand ausgewählter Kennzahlen wird sinken gleich wird steigen Gästezahl 24,0 % 58,1 % 17,9 % Umsatz 27,8 % 45,1 % 27,1 % Preise Speisen/Getränke 3,2 % 59,4 % 37,3 % Mitarbeiter (Anzahl) 18,2 % 68,5 % 13,3 % Ertrag 35,8 % 45,0 % 19,2 % Investitionen 33,9 % 47,9 % 18,2 % Die nächste Konjunkturumfrage (für das Winterhalbjahr von Oktober 2017 März 2018) findet im April 2018 statt. Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg e.v. Augustenstraße 6 70178 Stuttgart mail@dehogabw.de www.dehogabw.de Telefonzentrale 0711 619 88-0 Telefax 0711 619 88-46 Änderungen und Irrtümer vorbehalten