Pressekonferenz Erste Group Halbjahresergebnis 2015

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Transkript:

Pressekonferenz Erste Group Halbjahresergebnis 2015 7. August 2015 Andreas Treichl, CEO Erste Group Gernot Mittendorfer, CFO Erste Group Andreas Gottschling, C Erste Group Peter Bosek, Vorstandsmitglied Retail Banking Josef Sikela, Vorstandsmitglied Corporate Banking Petr Brávek, COO Erste Group

Inhalt Wirtschaftliches Umfeld Unternehmenserfolg Aktiva und Passiva Ausblick 2

Die meisten CEE-Länder werden weiterhin stärker wachsen als die Eurozone 2015 2016 Reales BIP-Wachstum (in %) Beitrag der Inlandsnachfrage zum BIP-Wachstum (in %) 3,7 2,2 3,5 3,0 3,5 3,2 2,8 2,4 3,4 3,1 2,3 3,7 3,3 1,4 0,8 Ø 1,5 Eurozone 0,8 0,2 1,3 0,7 1,7 1,7 1,2 0,2 0,0 AT AT Die Kernmärkte der Erste Group in CEE sollten 2015 um mehr als 3% wachsen; positiver Ausblick auch für 2016 Inlandsnachfrage sollte der Haupttreiber des Wirtschaftswachstums 2015 und 2016 sein Inflation sollte mit nachlassender Unterstützung niedriger Rohstoffpreise ausgehend von einem tiefen Niveau wieder ansteigen; negative Preisentwicklung in ist einer Umsatzsteuersenkung zuzuschreiben Quelle: Erste Research; Inlandsnachfrage = Privatkonsum + Öffentlicher Konsum + Bruttoinvestitionen 3

CEE bleibt die europäische Region mit der niedrigsten durchschnittlichen Verschuldung 2015 2016 Gesamtstaatlicher Haushaltssaldo (in % des BIP) Staatsverschuldung (in % des BIP) 87 86 Maastricht-Grenze: 60% 77 75 90 93-1,6-2,2-1,4-2,0-2,0-2,5-1,6-2,8-2,5-2,5 41 41 53 53 40 40 Maastricht-Grenze: -3% -4,5-5,2 AT AT Gesunde Staatsfinanzen in den meisten CEE-Kernmärkten der Erste Group: Fast alle Länder erfüllen die Maastricht-Kriterien Nachhaltige Leistungsbilanzsalden aufgrund wettbewerbsfähiger Volkswirtschaften mit rückläufigen Arbeitslosenquoten Quelle: Erste Research 4

Ende der lockeren Geldpolitik in CEE aber kein Zinsanstieg in Sicht 3m Interbank 10-year Gov Österreich Tschechien Rumänien 1,83% 1,17% 2,00% 1,25% 5,10% 4,15% 0,30% 0,15% 0,37% 0,34% 2,60% 1,92% 1-6 14 1-6 15 EZB senkte Diskontsatz im Sept 14 auf 0,05%; Beibehaltung expansiver Geldpolitik 1-6 14 1-6 15 Nationalbank hält Zinsen seit Nov. 2012 mit 0,05% auf ultra-niedrigem Niveau 1-6 14 1-6 15 Zentralbank hat Leitzinssatz im Mai 2015 auf historischen Tiefstand von 1,75% gesenkt Slowakei Ungarn Kroatien 2,31% 1,55% 5,42% 4,33% 0,64% 0,75% 0,30% 0,15% 2,68% 2,23% 1-6 14 1-6 15 Da Mitglied der Eurozone ist, gelten EZB-Zinssätze auch in Quelle: Bloomberg 1-6 14 1-6 15 Nationalbank begann im Feb 2015 mit neuerlicher Lockerung; mit Senkung des Basiszinssatzes auf 1,35% wurde im Juli 2015 der Lockerungszyklus beendet 1-6 14 1-6 15 Zentralbank belässt Diskontsatz seit Mitte 2011 bei 7,0% 5

Laufende Verbesserung der CEE-Ratings Ratingänderungen 2000 bis 2015 (S&P s) S&P rating PL SI AU F BE ES IT AAA 2000 2000 AA+ 2015 2000 2000 AA 2015 2015 2000 AA- 2015 A+ 2015 A 2000 A- 2000 2000 2015 2015 BBB+ 2000 BBB 2015 BBB- 2000 2015 2015 BB+ 2015 2000 BB 2015 BB- B+ B B- 2000 CCC+ CCC CCC- CC+ CC C D Highlights Ratingagenturen bestätigen verbesserte makroökonomische Fundamentaldaten in CEE Ratings Tschechiens und der Slowakei in Europas Top-Liga angekommen vergleichbar mit Frankreich und Belgien Rumänien und Italien sind in derselben Rating- Klasse Quelle: Bloomberg. Legende: downgrade upgrade 6

Inhalt Wirtschaftliches Umfeld Unternehmenserfolg Aktiva und Passiva Ausblick 7

Bestand & Wachstum der Kredite guter Bonität Bestand von Krediten guter Bonität um 4,0% über VJ, ggü VQ leicht höher YoY QoQ 30/06/14 31/03/15 30/06/15 Nach geografischen Segmenten Group AT/EBOe AT/SB AT/OA RS Sonstige 27,3 28,5 28,6 35,5 36,6 36,7 10,6 11,9 11,4 17,6 18,2 18,6 7,1 6,8 7,0 7,5 8,3 8,6 3,6 3,2 3,0 5,6 5,7 5,6 0,5 0,5 0,5 0,4 0,3 0,3 115,7 120,1 120,3-18,6% -27,1% in Mrd EUR -8,8% Wachstum -4,1% -7,8% -1,5% -0,5% 4,0% 0,2% 4,8% 0,4% 3,6% 0,4% 1,7% 3,5% 1,3% 7,4% 5,3% 2,1% 14,4% 12,8% 7,4% Highlights Zuwachs bei Hypothekenkrediten Fünftes Quartal in Folge steigt das Volumen von Krediten guter Bonität, v.a. Zuwächse in Tschechien, der Slowakei und Rumänien Slowakei: Stärke im Privatkundengeschäft als Wachstumstreiber Rumänien: Leichter Anstieg der Kredite guter Bonität ggü Vorquartal getrieben durch Privatkundengeschäft Ungarn: Rückgang ggü Vorquartal vor allem als Folge der F-Abwertung um 5% im Q2 15 8

Bestand & Wachstum von Kundeneinlagen Einlagen um 3,6% ggü Vorjahr gestiegen, ggü Vorquartal stabil YoY QoQ 30/06/14 31/03/15 30/06/15 Nach geografischen Segmenten Wachstum Highlights Group AT/EBOe AT/SB AT/OA RS Sonstige -0,3-0,1-0,1 5,3 5,0 4,0 8,4 8,8 8,8 9,2 10,0 10,4 3,6 4,5 3,9 4,5 5,1 5,2 0,6 0,6 0,6 29,7 29,9 29,9 34,8 36,2 36,6 24,5 24,9 25,3 120,2 124,8 124,5 In Mrd EUR -25,0% -20,8% -69,8% -27,6% -12,9% -0,2% -4,6% 0,0% -0,3% 3,6% 0,7% 5,2% 1,2% 3,3% 1,6% 4,1% 4,3% 12,7% 2,2% 1,9% 9,4% 16,5% Anhaltendes Kundenvertrauen auch bei niedrigem Zinsumfeld Kundeneinlagen ggü Vorjahr um 3,6% gestiegen (ggü Vorquartal stabil), vor allem im Privatkunden- und KMU-Geschäft sowie bei Sparkassen Slowakei: Einlagenwachstum seit Jahresbeginn entspricht ca. Kreditwachstum Rumänien: Anstieg ggü Vorjahr von Privatkundengeschäft getrieben Ungarn: Rückgang ggü VQ im Q2 15 saisonal bedingt, leichte Abflüsse im Firmenkundengeschäft; Kundeneinlagen weiterhin deutlich über Vorjahresniveau 9

Zinsüberschuss und Nettozinsmarge Zinsüberschuss & Nettozinsmarge im Q2 15 ggü VJ und VQ stabil Q2 14 Q1 15 Q2 15 Group AT/EBOe AT/SB AT/OA RS Sonstige Zinsüberschuss 159 158 159 228 223 227 100 103 105 229 223 228 122 111 109 112 112 114 69 55 56 67 66 68 8 10 10 24 37 39 in Mrd EUR 1,120 1,099 1,113 Nettozinsmarge 2,61% 2,55% 2,59% 1,74% 1,74% 1,86% 1,84% 1,77% 1,83% 1,18% 1,42% 1,45% Nicht aussagekräftig 3,24% 3,08% 3,13% 3,97% 3,85% 3,73% 4,03% 3,74% 3,73% 4,07% 3,84% 3,92% 3,31% 3,25% 3,35% 4,72% 5,92% 5,66% Highlights Zinsüberschuss der Gruppe stabil, unterstützt durch Änderungen in der Einlagenstruktur (+bei kurzfristigen Spareinlagen) Rumänien: Rückgang ggü Vorjahr ist deutlich geringerem durchschnittlichem Kreditbestand zuzuschreiben Sonstiges Österreich- Geschäft: Verbesserungen v.a. dank besserer Performance im gewerblichen Immobiliengeschäft Ungarn: Rückgang ggü Vorjahr aufgrund rückläufiger Bestände nach CHF- Konvertierung 10

Betriebserträge Q2 15 ggü Vorjahr und Vorquartal stabil Q2 14 Q1 15 Q2 15 Nach geografischen Segmenten Highlights Group AT/EBOe AT/SB AT/OA RS Sonstige 250 255 258 355 351 365 170 172 176 361 364 342 191 165 165 147 145 152 114 85 92 103 87 103 12 14 14 28 50 43 1.731 1.689 1.710 in Mio EUR AT/EBOe: Anstieg im Zinsüberschuss durch höhere Kreditvolumina und Änderungen in der Einlagenstruktur (+ bei kurzfristigen Spareinlagen) AT/Sparkassen: Anstieg getrieben vom Handelsergebnis. Tschechien: Rückgang ggü VJ, bedingt durch Druck auf Zins-und Provisionsüberschuss Rumänien: Rückgang ggü VJ wegen niedrigerem Zinsüberschuss (niedrigere Volumina & niedrigere Marktzinsen) Ungarn: Rückgang des Zinsüberschusses ggü VJ wegen geringerer Kreditvolumina nach CHF-Konvertierung 11

Betriebsaufwendungen Kosten ggü VQ unverändert, ggü VJ leicht höher Q2 14 Q1 15 Q2 15 Nach geografischen Segmenten Group AT/EBOe AT/SB AT/OA RS Sonstige 74 78 83 78 80 82 65 65 65 42 43 44 45 47 47 9 9 10 69 78 56 147 153 152 165 160 170 239 235 240 in Mio EUR 933 948 949 Highlights Regulatorische Vorgaben führen zu höherem Personalstand im Bereich Finanz- und Risikomanagement sowie IT; höhere Kosten werden durch Kostendisziplin in allen Tochtergesellschaften teilweise ausgeglichen Anstieg des Personalstands um 1,1% auf 46.575 ggü 2014 12

Betriebsergebnis und Kosten-Ertrags-Relation Betriebsergebnis ggü VQ um 2,8% höher, ggü VJ um 4,6% niedriger Q2 14 Q1 15 Q2 15 Nach geografischen Segmenten Highlights Group AT/EBOe AT/SB AT/OA RS Sonstige -41-28 -13 3 5 4 103 102 107 116 117 125 96 94 93 196 204 171 113 85 83 83 80 87 73 42 48 58 40 57 In Mio EUR 798 741 762 53,9% 56,1% 55,5% 58,9% 59,8% 58,8% 67,3% 66,8% 65,9% 43,6% 45,3% 47,0% 45,7% 43,9% 49,8% 40,9% 48,7% 49,8% 44,0% 44,9% 43,0% 36,3% 50,6% 47,5% 44,0% 54,1% 45,2% 77,1% 67,3% 69,3% Nicht aussagekräftig Betriebsergebnis innerhalb des Ausblicks. Stabile Zinserträge und leicht höherer Provisionsüberschuss stehen leicht gestiegenen Betriebsaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr gegenüber 13

Risikokosten Risikokosten bleiben im Q2 15 dank Österreich und Rumänien gering Q2 14 Q1 15 Q2 15 Risikokosten Risikokosten in Basispunkten Highlights Group AT/EBOe AT/SB AT/OA RS Sonstige -8-9 -2-7 35 22 42 21 5 70 67 7 34 31 19 15 14 22 9 17 61 43 26 41 2 2 3 4 40 183 191 182 432 In Mio EUR -0,11% -0,39% -0,21% 1,35% 0,57% 0,58% 0,49% 0,30% 0,43% 0,21% 0,05% 0,20% 0,74% 0,66% 0,40% 0,66% 0,69% 1,03% 0,41% 1,31% 2,24% 2,03% 6,13% 2,49% 1,49% 2,35% 1,40% 1,44% 1,77% Nicht aussagekräftig 7,26% Anhaltend gute Risiko-Performance im Q2 15 baut auf Maßnahmen 2014 (Rumänien, Ungarn) auf, gute Entwicklung in Österreich im H1 2015 Rumänien: Deutlich rückläufig ggü VJ und VQ aufgrund außerordentlicher Vorsorgen 2014 und Erholung im gewerblichen Segment seit Jahresbeginn AT/EBOe & AT/Sparkassen: Positiver Trend bei Ausfällen/Vorsorgebedarf im H1 15 Sonstiges Österreich-Geschäft: Verbesserung aufgrund anhaltender Restrukturierungen im gewerblichen Immobiliengeschäft (Immorent) Ungarn: Q2 Performance innerhalb des Ausblicks für das Gesamtjahr, Folge der FX-Konvertierung als einmaliger Effekt im Q1 Kroatien: ggü VJ stabil, ggü VQ Anstieg wegen höherer Deckungsquote im KMU- Segment 14

Notleidende Kredite und NPL-Quote NPL-Quote sinkt das sechste Quartal in Folge auf 7,7% 30/06/14 31/03/15 30/06/15 Notleidende Kredite (NPL) NPL-Quote Highlights Group AT/EBOe AT/SB AT/OA RS Sonstige 1.018 993 942 2.506 2.437 2.380 1.568 1.523 1.445 855 834 806 2.933 2.112 1.860 426 416 413 1.306 851 821 1.242 1.293 1.303 94 81 81 47 19 50 11.996 10.560 10.102 In Mio EUR 9,4% 8,1% 7,7% 3,6% 3,4% 3,2% 6,6% 6,2% 6,1% 12,9% 11,4% 11,0% 4,6% 4,4% 4,2% 5,4% 4,8% 4,6% 16,3% 13,8% 13,0% 10,0% 5,3% 13,9% 29,3% 23,6% 21,1% 26,4% 21,0% 21,7% 18,3% 18,6% 18,8% Weiterer Rückgang des NPL- Bestands der Gruppe wurde im Q2 15 von den meisten Geschäfts- und geografischen Segmenten unterstützt NPL-Verkäufe in Höhe von EUR 149,9 Mio im Q2 15 (Q1 15: EUR 61,6 Mio) Retail: EUR 51,0 Mio (Q1 15: EUR 20,9 Mio ) Firmen: EUR 98,9 Mio (Q1 15: EUR 40,7 Mio) NPL-Verkäufe hauptsächlich in Rumänien und Ungarn, kleinere Verkäufe in Slowakei, Tschechien und Österreich 15

Sonstiges Ergebnis Sonstiges Ergebnis profitiert im Q2 15 von Gewinnen aus Finanzanlagen und Wegfall von Einmaleffekten Nach geografischen Segmenten Group -1,147-143 -22 AT/EBOe 20-10 -15 AT/SB -31-12 17 AT/OA -11-24 2-1 -19 3-14 -7-3 -10-9 -9-142 -59-4 -1-2 -1 RS 0 0 0 Sonstige -957-26 14 In Mio EUR Highlights Verbesserungen ggü VQ und VJ, da EU-Bankensteuern bereits im Q1 15 bezahlt wurden und ausbleiben von Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte Ungarn: Verbesserung ggü VQ als Folge der im Q1 15 erfolgten Verbuchung der gesamten jährlichen Bankensteuer, Verbesserung ggü VJ, da Belastungen durch die FX- Konvertierung bereits im Q2 14 verbucht wurden AT/Sparkassen: Verbesserungen ggü VJ und VQ vor allem als Folge von Bewertungs-effekten Tschechien: Q2 15 profitierte von ausbleibender Einzahlung in den EU Resolutionsfonds, die Q1 15 belastete Q2 14 Q1 15 Q2 15 16

Nettoergebnis Nettoergebnis Q2 15 schreibt positiven Trend fort Q2 14 Q1 15 Q2 15 Nettoergebnis nach geografischen Segmenten Highlights Group AT/EBOe AT/SB AT/OA RS -1,033-66 -1,127 Sonstige -79-90 -5-89 -16-19 226 261 66 51 75 5 13 15 17 43 127 124 125 70 51 46 38 52 9 6 7 1 2 1 In Mio EUR Der Nettogewinn im Q2 15 bestätigt positiven Trend, getrieben von den Segmenten Österreich, Rumänien, Ungarn und Sonstige Rumänien: Deutlich gestiegene Profitabilität im Q1 15 hat sich im Q2 15 bei anhaltend niedrigen Risikokosten bestätigt Ungarn: Verbesserung ggü Vorjahr resultiert aus Wegfall der Belastungen durch FX- Konvertierung im Q2 14; keine Veränderung ggü Vorquartal Eigenkapitalrendite steigt in Q2 15 auf 10,2%, nach 9,0% in Q1 15 17

Inhalt Wirtschaftliches Umfeld Unternehmenserfolg Aktiva und Passiva Ausblick 18

Überblick 1. Halbjahr 2015 Kredit-Einlagen-Verhältnis stabil bei 99,2% (Dez 14: 98,6%) Aktiva (Mrd EUR) Aktiva (in %) Passiva (Mrd EUR) Passiva (in %) 196,3 7,8 50,1 197,5 7,0 49,0 4,0% 25,5% 3,5% 24,8% 100% 196,3 7,7 14,8 197,5 6,6 15,7 3,9% 7,5% 3,4% 8,0% 100% 7,4 8,8 3,8% 4,4% 122,6 124,5 62,5% 63,0% 120,8 123,5 61,6% 62,5% 31,1 29,9 15,9% 15,1% 8,6 1,4 7,8 1,4 4,4% 0,7% 3,9% 0,7% 13,4 6,6 14,0 6,7 6,8% 3,3% 7,1% 3,4% 31/12/14 30/06/15 31/12/14 30/06/15 31/12/14 30/06/15 31/12/14 30/06/15 Barbestand Handels-, Finanzanlagen Ausleihungen an Kreditinstitute Nettokredite Immaterielle Vermögenswerte Sonstige Aktiva Handelsverbindlichkeiten Einlagen von Kreditinstituten Einlagen von Kunden Schuldverschreibungen Sonstige Verbindlichkeiten Eigenkapital 19

Aktiva und Passiva Kredite mit guter Bonität 4,0% über VJ, notleidende Kredite um 15,8% gesunken Nettokundenkredite (Mrd EUR) Gesunde Kredite (Mrd EUR) Notleidende Kredite (Mrd EUR) 120,1 5,6 2,9 0,9 6,6 4,9 8,8 8,0 19,0 +2,8% 120,8 5,7 3,2 6,6 0,8 7,9 4,3 8,5 19,1 123,4 6,0 3,2 6,6 0,6 7,9 4,1 9,3 19,6 115,7 2,9 5,1 5,9 7,8 4,2 8,0 18,7 0,8 +4,0% 117,4 3,2 5,4 6,0 7,5 3,8 8,3 18,8 0,8 120,3 3,3 0,6 5,7 5,9 7,6 3,7 9,2 19,3 12,0 0,4 0,1 0,8 1,6 1,5 3,1-15,8% 10,9 0,5 0,2 0,7 1,6 1,3 2,3 10,1 0,4 0,2 0,6 1,6 0,9 2,0 63,3 64,7 66,1 62,3 63,7 65,0 0,5 1,1 0,5 1,0 0,5 1,0 3,0 2,9 2,8 30/06/14 31/12/14 30/06/15 30/06/14 31/12/14 30/06/15 30/06/14 31/12/14 30/06/15 Other Other EU RS AT Wachstum der Kredite mit guter Bonität beschleunigt sich vor allem in Österreich, der Slowakei, Tschechien, Sonstige EU und Sonstige: Anstieg ggü Vorquartal in Österreich eine Folge von wachsendem Großkundengeschäft, Wachstum ggü Vorjahr durch Privatkundengeschäft getrieben Leichter Anstieg der Kredite mit guter Bonität in Rumänien, weiterer Rückgang in Ungarn 15,8%-Rückgang im NPL-Bestand ggü Vorjahr vor allem durch NPL-Verkäufe und Abbau in den meisten Märkten 20

Langfristige Finanzierung Beschränkter langfristiger Finanzierungsbedarf Laufzeitenstruktur des Fremdkapitals (Mrd EUR) 3,7 2,6 2,6 2,7 2,7 1,8 1,9 2,0 0,9 0,6 0,8 0,4 1,0 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027+ Verb. CEE Kapital ex Tier 1 Pfandbriefe Vorr. unbes. Anleihen Wachsender Appetit auf Pfandbriefe ermöglichte im ersten Quartal die erfolgreiche Emission eines zehnjährigen Pfandbriefs in Höhe von EUR 500 Mio (MS + 6 Bp) Historisch niedrige Refinanzierungskosten führen zu einer steten Verlängerung des Tilgungsprofils (durchschnittliche Laufzeit von Emissionen betrug 2015 acht Jahre) In den ersten sechs Monaten erfolgten Emissionen in Höhe von EUR 1,3 Mrd, womit mehr als die Hälfte des jährlichen Finanzierungsziels erreicht wurde 21

Kapitalposition B3 (phased-in) CET1-Quote steigt auf 11,6% zum 30. Juni 15 (versus 10% Anforderung) Basel 3 Kapital (phased-in) 16,1 16,1 16,8 15,7 15,8 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 4,7 4,9 5,2 5,4 5,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 11,5 10,9 10,6 10,7 11,6 30/06/14 30/09/14 31/12/14 31/03/15 30/06/15 Tier 3 Tier 2 AT1 CET1 Basel 3 Kapitalquoten (phased-in) 11,7% 11,7% 16,5% 30/06/14 10,8% 10,8% 30/09/14 CET1 15,7% 10,6% 10,6% 15,7% 31/12/14 Tier 1 10,5% 10,5% 15,8% 31/03/15 11,6% 11,6% 30/06/15 Gesamtkapital 16,8% Highlights B3 (phased-in) CET1- Quote bei 11,6% zum 30. Juni 2015 (Jahresende 2014: 10,6%) getragen vor allem durch leichte Verbesserung beim Gesamtkapital und Reduktion der risikogewichteten Aktiva B3 (fully loaded) CET1- Quote steigt auf 11,3% 22

Inhalt Wirtschaftliches Umfeld Unternehmenserfolg Aktiva und Passiva Ausblick 23

Zusammenfassung Ausblick Geschäftsumfeld sollte Kreditwachstum unterstützen Reales BIP-Wachstum von 2-4% wird 2015 in allen großen CEE-Märkten, außer in Kroatien, erwartet Reales BIP-Wachstum sollte durch steigende Inlandsnachfrage getrieben werden In Österreich wird reales BIP-Wachstum 2015 von unter 1% prognostiziert Eigenkapitalrendite (TE) sollte 2015 zwischen 8% und 10% liegen* Betriebsergebnis wird voraussichtlich um einen mittleren einstelligen Bereich sinken. Dies als Folge eines rückläufigen, aber nachhaltigen Betriebsergebnisses in Ungarn (Durchschnittsvolumen als Folge der FX-Konvertierung rückläufig) und Rumänien (geringerer Unwinding-Effekt) sowie des anhaltend niedrigen Zinsniveaus Für 2015 wird niedriges einstelliges Kreditwachstum erwartet Risikokosten sollten 2015 auf etwa EUR 0,9-1,1 Mrd sinken Bankenabgaben werden 2015 etwa EUR 360 Mio betragen, einschließlich der Beiträge zu nationalen sowie zum Europäischen Bankenabwicklungs- und Einlagensicherungsfonds; diesbezügliche Gespräche mit der österreichischen Regierung sind derzeit noch im Gang Risikofaktoren für Ausblick Konsumentenschutzinitiativen wie potenzielle Hilfen für CHF-Kreditnehmer in Kroatien als auch geopolitische Risiken könnten sich negativ auswirken *TE = Eigenkapital minus immaterielle Vermögenswerte lag zum Jahresende 2014 bei EUR 8,4 Mrd 24