Anleitung für das Erstellen eines Postscript-Dokuments

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Anleitung für das Erstellen eines Postscript-Dokuments Einrichten eines Postscript-Druckers RHOMBOS-VERLAG

Mit dem Digitaldruck-Verfahren bieten wir eine Alternative zu herkömmlichen Druck- und Publikationsverfahren. Wir können den Druck der Bücher direkt an die Nachfrage koppeln und können Ihr vollwertiges Buch selbst in Kleinstauflagen schnell und preiswert publizieren. Gedruckt wird nur noch, was bestellt wird. Damit alles reibungslos funktioniert, benötigen wir eine digitale Druckvorlage. Nachfolfgend wird beschrieben, wie Sie aus Ihrer Manuskriptvorlage eine Postscript-Datei erzeugen können.

Technische Anleitung Dokumentversion vom 1.2.2001 Technische Anleitung zum Erstellen eines Manuskripts für das Book-on-Demand-Verfahren Nachfolgend geben wir Ihnen einige Informationen, die Ihnen die Erstellung eines druckfertigen Manuskriptes erleichtern soll. Bitte beachten Sie, daß sich die folgenden Anweisungen aufgrund technischer Vorgaben von Fall zu Fall verändern können. Versichern Sie sich deshalb immer, daß Sie die aktuellste Fassung haben. Grundsätzlich gehen wir davon aus, daß Sie über ausreichende Erfahrung im Umgang mit dem Text- oder Satzprogramm verfügen, das sie zur Erstellung Ihres Manuskripts verwenden. Falls dies nicht der Fall sein sollte, empfehlen wir Ihnen, sich fachlich versierter Hilfe zu versichern oder den Satz in Auftrag zu geben. Als erstes müssen Sie zu Beginn Ihrer Arbeit einen entsprechenden Postscript-Drucker installieren. Postscript-Drucker einrichten Da Ihr Dokument später in das PostScript-Format konvertiert wird, müssen Sie vor der Erstellung Ihres Manuskripts einen Postscript-Drucker als Stan-dard-Drucker einrichten. Dabei müssen Sie über diesen Drucker nicht tatsächlich auf Ihrem Betriebssystem verfügen. Sie können einen Postscript-Druckertreiber installieren, obwohl der Drucker gleichsam nur virtuell vorhanden ist. Sie finden diese Treiber zum Beispiel auf der Windows-CD- ROM. Beachten Sie bitte: Eine nachträgliche Änderung des Druckers erfordert einen erneuten, vollständigen Umbruch Ihres Manuskripts. Wie Sie in einem solchen Fall vorgehen lesen Sie weiter unten. Installation des PostScript-Druckers (Druckertreibers) Legen Sie die Windows-Installations-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk, da Sie diese beim Installationsvorgang später noch benötigen werden. Öffnen Sie anschließend den Systemordner Drucker, den Sie über Start Einstellungen Drucker finden. Mit Doppelklick auf das Icon Neuer Drucker 1

Dokumentversion vom 1.2.2001 Technische Anleitung starten Sie dann die Installationsroutine. Akzeptieren Sie die Voreinstellung Lokaler Drucker oder Arbeitsplatz und klicken dann auf weiter. Anschließend erhalten Sie eine Liste mit den Namen der verschiedenen Druckerhersteller und den verfügbaren Druckermodellen. Wahlen Sie im linken Fenster den Hersteller Linotronic, im rechten Fenster den Drucker Linotronic 330 oder (für die Umschlaggestaltung im Format DIN A3) Linotronic 630 (siehe Abbildung 1). Abbildung 1: Druckerinstallation 2

Technische Anleitung Dokumentversion vom 1.2.2001 Auf die Frage, an welchem Port/Anschluß Sie den Drucker installieren wollen, müssen Sie unbedingt File angeben (siehe Abbildung 2). Abbildung 2: Anschluß des Druckertreibers einstellen Auf die Frage, ob der Drucker als Standarddrucker installiert werden soll, antworten Sie mit Ja. Auf die Frage, ob eine Testseite gedruckt werden soll, antworten Sie mit Nein. Sie können die Installation jetzt abschließen. Windows fordert Sie auf, die System-CD (oder Systemdiskette) in das Installationslaufwerk einzulegen. Klicken Sie auf OK. Das Programm sucht jetzt die Installationsdatei. Wenn diese nicht gefunden werden kann, werden Sie aufgefordert, den korrekten Installationspfad anzugeben. Zu diesem Zweck klicken Sie auf durchsuchen und wählen Ihr CD-Laufwerk aus. Die benötigte Installationsdatei befindet sich im CD- Ordner WIN95' oder WIN98' oder, wenn Sie Windows NT verwenden, im Ordner i386'. Doppelklicken Sie auf den jeweiligen Ordner Ihres Betriebssystems und drücken Sie anschließend auf öffnen. Mit der Bestätigung schließen sie die Installation ab. Jetzt müßte im Drucker-Ordner Ihr neu installierter Drucker als Standard-Drucker aufgelistet sein. 3

Dokumentversion vom 1.2.2001 Technische Anleitung Erstellen einer exportfähigen PostScript-Datei mit Winword Beachten Sie bitte, daß Sie bereits zu Beginn Ihrer Formatierungsarbeit den Postscriptdrucker als Standarddrucker einstellen und diesen für die Dauer Ihrer Arbeit beibehalten. Wenn Sie die Standardzuweisung nicht bereits bei der Installation durchgeführt haben oder zwischenzeitlich für andere Arbeiten (nicht jedoch für Ihr Manuskript!) den Standarddrucker gewechselt haben, dann können Sie die Standardzuweisung nachholen/wiederherstellen, indem Sie im Ordner Drucker den Postscript-Drucker mit der rechten Maustaste anklicken und in dem Menü, das sich hierbei öffnet, die Zeile als Standard definieren auswählen. Anschließend öffnen Sie mit einem Doppelklick auf den Postscript- Drucker das Druckermenü. Unter Drucker / Eigenschaften können Sie jetzt Voreinstellungen vornehmen. Wenn Sie Windows 95/98 verwenden, stellen Sie unter der Karteikarte PostScript / PostScript-Ausgabeformat Post- Script (optimale Portierung - ADSC) ein. Voreingestellt (und dementsprechend zu ändern) ist die Bezeichnung optimale Geschwindigkeit (siehe Abbildung 3). Bestätigen Sie Ihre Änderung. Abbildung 3: PostScript-Drucker einstellen 4

Technische Anleitung Dokumentversion vom 1.2.2001 Unter Eigenschaften, Karteikarte Papier wählen Sie als Papiergröße das Format A4, Ausrichtung: Hochformat. Bei Windows NT sollte auf der Karteikarte unter Grafik / TrueType- Schriftart die Einstellung als Softfont in den Drucker laden ausgewählt sein. Beachten Sie bei Windows NT bitte unbedingt, daß Sie unter Optionen für Dokument / PostScript-Optionen die Auswahl Seitenunabhängigkeit mit Ja bestätigen. Ihr Manuskript muß neu formatiert werden Probleme treten auf, wenn das Word-Dokument nicht auf dem Computer in PostScript konvertiert wird, auf dem das Dokument geschrieben wurde. Wird das Word-Dokument auf einem anderen Computer geöffnet, dann können sich der Umbruch und die Seitenzählung ändern. Es ist daher zu empfehlen, das Dokument auf dem Computer zu konvertieren, auf dem die Original-Datei erstellt wurde. Ansonsten bleibt Ihnen die Umarbeitung nicht erspart. Wenn Sie Ihr Dokument ursprünglich unter einem anderen Standard-Drukker erstellt haben, gehen Sie wie folgt vor. 1. Speichern Sie Ihr Dokument unter einem anderen Namen. 2. Öffnen Sie über Start / Einstellungen / Drucker das Druckmenü. Dort wählen Sie den installierten Linotronic-Postscript-Drucker als Standard- Drucker aus, falls das noch nicht erfolgt ist. (Die Voreinstellungen finden Sie oben beschrieben.) 3. Anschließend öffnen Sie Ihr Dokument, das Sie zuvor unter neuem Namen abgespeichert haben sollten. Word berechnet jetzt sämtliche Zeilenund Seitenumbrüche neu. 4. Wählen Sie in der Word-Taskleiste Ansicht Seitenlayout und führen Sie anschließend die notwendige Formatierung einschließlich neuer Randeinstellungen durch. 5. Wenn Sie diese Arbeiten abgeschlossen haben, müssen Sie Ihr Dokument nochmals sorgfältig auf Korrektur lesen. Achten Sie insbesondere darauf, ob die Seitenangaben und das Inhaltsverzeichnis noch stimmen und die Anmerkungen/Fußnoten auf der richtigen Seite stehen. Überprüfen Sie bitte auch die Angaben und Plazierungen von Tabellen, Graphiken, Fotos und Bildunterschriften. Benutzen Sie hierbei unbedingt auch die Funktion "Datei / Seitenansicht" Ihres Schreibprogramms. 5

Dokumentversion vom 1.2.2001 Technische Anleitung Konvertieren des Manuskripts in das PostScript-Format Wenn die Überprüfungen abgeschlossen sind und Sie Ihr Dokument fertiggestellt haben, können Sie die Postscript-Datei erstellen. Wir gehen davon aus, daß Sie den Postscript-Drucker bereits als Standard- Drucker mit Anschluß an FILE installiert haben (siehe oben). Wählen Sie jetzt in Ihrem Textverarbeitungsprogramm den Postscript-Drucker aus. Zu diesem Zweck gehen Sie über die Word-Taskleiste Datei / Drucken in das Druckmenü. Dort müßten Sie jetzt den Postscript-Drucker vorfinden. Vorsicht: Das Feld Ausgabe in Datei umleiten dürfen Sie nicht aktivieren! (Alle Druckdateien aus Microsoft-Programmen erhalten die Dateiendung "PRN, wenn Sie Ausgabe in Datei umleiten angeben. Das ist zwar das gleiche wie eine PS-Datei. Sie sollten jedoch diese anwendungseigene Option deaktivieren, da die auf die nachfolgend beschriebene Art und Weise erzeugten PostScript-Dateien zuverlässiger sind.) Abbildung 4: PostScript drucken Gehen Sie jetzt auf Eigenschaften und versichern sich dort, daß in der Karteikarte Papier das Format DIN A 4 eingestellt ist. In der Kartikarte "Grafik" sollte unter "Skalierung" der Wert 100 % eingestellt sein. (Die 6

Technische Anleitung Dokumentversion vom 1.2.2001 Verkleinerung um 71 % wird erst später von der Druckerei durchgeführt!). Anschließend bestätigen Sie diese Eingaben mit übernehmen und starten den Druck. Jetzt öffnet sich ein Fenster mit der Bezeichnung Druckausgabe in Datei umleiten und Sie haben die Möglichkeit, einen Verzeichnisordner zu wählen, in dem die Datei erzeugt werden soll. Als Dateityp wählen Sie alle Dateien. Im Feld Dateiname müssen Sie einen Namen für Ihre Datei wählen, wobei Sie die Endung.ps vergeben. Ihre Datei lautet in diesem Fall Name.ps (siehe Abbildung 5). Bestätigen Sie diesen Vorgang. Anschließend erstellt Ihr Textverarbeitungsprogramm die Postscript-Datei an dem von Ihnen angegebenen Ort. Abbildung 5: Postscript-Datei speichern Kontrolle Ihrer Postscript-Datei Um jetzt überprüfen zu können, ob die Konvertierung gelungen ist und die PostScript-Datei der gedruckten Publikation entspricht, benötigen Sie ein spezielles Programm. Wir empfehlen Ihnen das kostenlos erhältliche Gostscript und GhostView. Alternativ hierzu können Sie auch das kostenpflichtige Programm Acrobat von Adobe verwenden. (Nicht zu verwechseln mit dem weitverbreiteten kostenlosen Programmbestandteil Acrobat Reader, der nur zum Lesen und Drucken von PDF-Dateien geeignet ist. Falls Sie diesen nicht besitzen, können sie ihn kostenlos bei Adobe http://www.adobe.de/products/acrobat/download/readstep.html herunterla- 7

Dokumentversion vom 1.2.2001 Technische Anleitung den.) Falls Sie mit dem Acrobat-Distiller arbeiten, können Sie von uns eine Joboption-Datei mit den geeigneten Einstellungen erhalten. Das kostenlos erhältliche PostScript-Programm GhostView (die Windows- Version heißt GSview) mit dem zugehörigen GhostScript ermöglicht es, sich PostScript-Dateien nicht nur anzusehen, sondern auch auf nahezu jedem beliebigen Drucker auszudrucken. Die neuesten Vollversionen Ghostscript 6.5 und Ghostview 3.6 für die verschiedenen Plattformen können über das Internet beispielsweise unter unter http://www.cs.wisc.edu/~ghost/ oder unter http://www.fh-hamburg.de/pers/lueddecke/ghost/index.html (nebst kurzer Installationsanweisung) heruntergeladen werden. Die Installation ist relativ einfach. Wer den großen Funktionsumfang von Gostscript (zum Beispiel Tiff-Umwandlung, extrahieren von Text und Grafiken) ausführlicher erläutert haben möchte, sollte sich das Ghostscript-Manual von Thomas Merz (28 Seiten im PDF-Format) ansehen. Dieses können Sie hier herunterladen: http://www.rhombos.de/service/gs5man_d.zip Ghostscript stellt PS- und PDF-Dateien am Bildschirm dar. Auf diese Weise kann man eine PostScript-Datei begutachten ohne das gesamte Dokument ausdrucken zu müssen. Zugleich kann man mit Ghostscript das Dokument vor der Weitergabe an die Belichtungs-Abteilung einer Druckerei kontrollieren. Mit Hilfe von Ghostscript lassen sich mögliche Fehler aufspüren. Beim Bildschirmaufbau der Seiten werden gegebenenfalls Fehlermeldungen angezeigt. Beispielsweise läßt sich mit diesem Programm feststellen, ob alle notwendigen Schriften vorhanden sind, ob die Grafiken korrekt aufgenommen wurden und wiedergegeben werden und ob das Dokument alle Seiten enthält. Mit Hilfe von GSview (für Windows) oder Ghostview (für das X-Windows-System) kann zudem jede beliebige Seite des Dokuments angesteuert werden. Wenn Sie keinen Postscript-Drucker besitzen, können Sie mit Ghostscript auf einem graphikfähigen Drucker Ihr Postscript-Dokument dennoch ausdrucken. Das Ghostscript-Programmpaket enthält eine Reihe von Treibern mit denen sich verschiedene Druckmodelle ansteuern lassen. Darüber hinaus kann Ghostscript bei einem vorhandenen PostScript-Drucker die Ausgabe Ihres Manuskripts verbessern, wenn Ihr Drucker beispielsweise über zu wenig Druckerspeicher verfügt. Seit Version 3.33 enthält Ghostscript auch einen Interpreter für das Portable Document Format (PDF), das die Grundlage von Adobe Acrobat bildet. Ab der Version 3.33 ist Ghostscript auch in der Lage, Dateien im PDF- 8

Technische Anleitung Dokumentversion vom 1.2.2001 Format zu drucken oder diese wieder in PostScript zu verwandeln. Ab Version 4.0 können Sie mit Ghostscript auch PostScript-Dateien nach PDF umwandeln. Öffnen Sie die von Ihnen erzeugte PS-Datei mit GSview. Wenn alles ordentlich aussieht und Sie in dem Dokument vor- und zurückblättern können, ist Ihre Datei in Ordnung. Bitte beachten Sie unbedingt: Im Menü "Optionen" von Gsview (Siehe Abbildung 6) darf der Punkt Ignoriere DSC nicht aktiviert sein! Abbildung 6: Ghostview-Optionen einstellen 9