WO WÄCHST DAS RAPSÖL?

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Transkript:

WO WÄCHST DAS RAPSÖL?

WO WÄCHST DAS RAPSÖL? RAPS WERTVOLLE KULTURPFLANZE Jedes Jahr im Mai ist es so weit. Ein unvergleichliches Naturereignis verwandelt Deutschland in ein gelbes Blütenmeer. Auf durchschnittlich 1,5 Mio. Hektar blüht der Raps, die wichtigste heimische Ölpflanze. Doch bereits viele Monate vorher beginnt die Arbeit für die deutschen Rapsbauern. Insgesamt 11 Monate benötigt der Raps, um zu reifen. Fruchtfolge Eine gute Fruchtfolge, also der Wechsel der Fruchtarten über die Jahre hinweg auf dem gleichen Acker, ist die Basis für gute Erträge. Raps als Blattfrucht bietet dabei viele Vorteile für den Landwirt. Besonders im Wechsel mit Halmfrüchten wie Getreide gilt Raps als sehr vorteilhaft. So bewirkt er höhere Kornerträge, bindet Nährstoffe über den Winter und erleichtert durch seine Vegetationsperiode zudem Arbeitsabläufe, weil der Landwirt nicht alles gleichzeitig erledigen muss. Bodenwirkung Raps wurzelt tief und lockert dabei den Boden auf. Die anschließend angebauten Kulturen wie beispielsweise Weizen können so leichter wachsen. Die Bodengare, die der Raps hinterlässt, hat zur Folge, dass nach der Rapsernte oftmals nicht gepflügt werden muss. Sauerstoffproduktion Je Hektar Rapsfläche werden 10,6 Mio. Liter Sauerstoff produziert. Dies entspricht dem Jahresbedarf an Sauerstoff von 40 Menschen. Kraftwerk Raps Durchschnittlich 4.000 Kilogramm Rapssaat liefert jeder Hektar Winterraps. Daraus entstehen 1.700 Liter Rapsöl oder Biodiesel mit einer Einsparung von 5,4 Tonnen CO 2 gegenüber herkömmlichem Dieselkraftstoff. Und das aus nur 3 bis 4 Kilogramm Saatgut!

11 MONATE FÜR DEN RAPS ❶ Aussaat Den Anfang macht die Aussaat, die bereits Ende August erfolgt. 2 bis 3 Zentimeter tief werden die Saatkörner in Reihen in den fein krümeligen Boden abgelegt. Kurz nach der Getreideernte ist der ideale Zeitpunkt für den Landwirt, das Saatgut auszubringen: Je Hektar (10.000 Quadratmeter) sind es 3 bis 4 Kilogramm, aus denen rund 500.000 Rapspflanzen erwachsen. Bereits wenige Tage nach der Aussaat zeigen sich erste Blätter, pro Rapskorn zunächst zwei Keimblätter. Bis zum Winter hat sich dann eine flache Blattrosette ausgebildet. ❷ Überwintern Hier zeigt sich gleich eine Besonderheit der wertvollen Kulturpflanze Raps, denn ihre Blätter und noch mehr ihre Wurzeln schützen den Boden in den kalten Monaten vor Abtragung durch Wind und Niederschläge. Die Kälte schadet den Pflanzen nicht. Ganz im Gegenteil: Raps gehört zu den Pflanzen, die erst zu blühen beginnen, wenn sie in ihrer Jugend eine andauernde Periode mit niedrigen Temperaturen durchlebt haben. Dieses Phänomen wird als Vernalisation bezeichnet. Das Wachstum wird über den Winter im Regelfall jedoch vollständig eingestellt. ❸ Schossen Mit steigenden Temperaturen beginnt der Raps weiterzuwachsen und zu schossen. Mit Schossen meint der Landwirt das Strecken der Pflanzentriebe und die anschließende Ausbildung von Blütenständen. Das geht beim Raps sehr rasant. Innerhalb kürzester Zeit schießen die Stängel in die Höhe und die Pflanzen verdichten sich zunehmend. Vom Boden ist bald nichts mehr zu sehen. Ein geschickter Zug der Natur, denn ohne Licht am Boden haben Konkurrenten wie Unkräuter kaum eine Chance zu keimen. ❹ Blüte Im Frühjahr ist bei Bedarf auch die Zeit für den Pflanzenschutz. Moderne Technik sowie neue Erkenntnisse aus der Forschung unterstützen den Rapsbauern, die Landbewirtschaftung immer umweltverträglicher durchzuführen. Die Bemessung der Düngergaben erfolgt nach den Ergebnissen aus Bodenanalysen oder Pflanzenuntersuchungen. Pflanzenschutz maßnahmen richten sich nach dem Prinzip der Schadensschwelle. Das bedeutet, dass der Landwirt Schädlinge so lange toleriert, bis deren Bekämpfung wirtschaftlich wird. Ende April ist dann meistens der Beginn eines einmaligen Naturschauspiels: Die Rapsblüte nimmt ihren Anfang und tupft bis weit in den Mai leuchtend gelbe Farbteppiche in die Landschaft. Rund 4 Wochen erfreut die Pracht nicht nur Menschen, sondern auch Bienen, für die der Raps eine ergiebige Nahrungsquelle bildet. Imker nutzen diesen Umstand gerne, um sortenreinen Rapshonig zu gewinnen. ❺ Ernte Nach seinem großen Auftritt verändert der Raps in den folgenden 2 Mona - ten sein Aussehen. Die Blätter fallen ab, die Stängel werden braun und trocken. Aus den leuchtenden Blüten werden unscheinbare, bis zu 10 Zentimeter lange Schoten. Darin befinden sich circa 15 bis 18 millimetergroße schwarzbraune Samen. Geerntet wird der Raps mit einem Mähdrescher. Im Dreschwerk platzen die Schoten auf, die Samen fallen heraus, werden ausgesiebt und im Korntank aufgefangen. Pro Hektar Raps werden durchschnittlich 35 bis 45 Dezitonnen Rapssaat (1 Dezitonne = 100 Kilogramm) geerntet. Der Rest der Rapspflanze bleibt auf dem Feld zurück. Die darin enthaltenen Nährstoffe sind ein wertvoller Dünger für die Folgefrucht. Die Rapssaat selbst wird zu vielseitig einsetzbarem Rapsöl und Rapsschrot bzw. Rapskuchen weiterverarbeitet. AUG. SEPT. OKT. NOV. DEZ. JAN. FEBR. MRZ. APR. MAI JUN. JUL. 1 2 3 4 5

DIE RAPS-ENDPRODUKTE Speiseöl Ernährungswissenschaftler geben Rapsöl für seine mustergültige Fettsäurenzusammensetzung Bestnoten. Die Merkmale: ein hoher Gehalt an Ölsäure, ein moderater Gehalt an Linolsäure und wenig gesättigte Fettsäuren. Der besondere Clou des Rapsöls, bei dem viele andere Öle passen müssen: ein relativ hoher Anteil an alpha-linolensäure, einer für Herz und Kreislauf günstigen Omega-3-Fettsäure. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Rapsöl ebenso wie verwandte Institutionen in der Schweiz und in Österreich. Angeboten wird es in zwei Varianten. Rapsöl ist geschmacksneutral und lässt dem Aroma der frischen Zutaten den Vortritt. Der hellgelbe Alleskönner ist hitzestabil bis 180 C und absolviert alle Küchendisziplinen mit Bravour: Kochen, Backen, Dünsten, Braten und Frittieren. Kaltgepresstes Rapsöl ist der Favorit für die kalte Küche und verfeinert Dips, Marinaden, Majo - näsen und Salatdressings mit seinem nussigen Aroma. Bei so vielen Vorzügen ist es nicht erstaunlich, dass Rapsöl auch ein begehrter Rohstoff für die Ernährungsindustrie ist. Ob zum Bei spiel bei Majonäse, Margarine oder Baby - nahrung: Der Blick auf die Zutatenliste lohnt sich. Biodiesel Als Alternative zum fossilen Dieselkraftstoff hat sich Biodiesel auf Basis von Rapsöl in den letzten 20 Jahren fest etabliert. Den Weg in den Tank findet Biodiesel überwiegend als Beimischung zum konventionellen Diesel. Aktuell werden 7 Volumenprozent beigemischt. Das hilft, CO 2 -Emissionen zu senken und fossiles Erdöl zu sparen. Oleochemie Rapsöl findet in der Öl-Chemie breite Verwendung, beispielsweise als Rohstoff für die Herstellung von Farbanstrichen oder Tensiden für Waschmittel. Rapsöl wird auch als Basis für zahlreiche Kosmetikprodukte eingesetzt. Schmierstoffe Als Rohstoff für Bio-Schmierstoffe braucht Rapsöl den Vergleich mit Mineralöl nicht zu scheuen. Mittlerweile werden Ölqualitäten für sämtliche Bereiche angeboten: von der Schmierung einer Kettensäge bis zum Hydrauliköl eines Baggers. Der Vorteil: Bio-Schmierstoffe sind zu 100 Prozent biologisch abbaubar und gefährden somit nicht die Umwelt, auch dann nicht, wenn einmal etwas auslaufen sollte. Futtermittel Rapsschrot bzw. Rapskuchen entstehen als Pressrückstände bei der Herstellung von Rapsöl und sind hervorragende Futtermittel in der Rinder- und Schweinehaltung. Der Einsatz erfolgt gleichermaßen als Einzelkomponente und im Mischfutter. Dies ist der Pflanzenzüchtung zu verdanken, die Rapsschrot und Rapskuchen zu einem hochwertigen Eiweißfutter gemacht hat. Durch diese 100-prozentige Nutzung wurde Raps zu einer für die deutschen Landwirte interessanten Kulturpflanze.

Herausgeber: Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) Claire-Waldoff-Straße 7 10117 Berlin info@ufop.de www.ufop.de