Aquatische invasive Arten im Kanton Zürich

Ähnliche Dokumente
Bauen im Wasser fischereirechtliche Rahmenbedingungen

Fischerprüfung. Das gilt im Kanton Zürich. 3. Auflage

Klimawandel im Kanton Solothurn

Diagnostik und Forschung im Pflanzenschutzlabor

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode

Weltwassertag Thur und Rhein heute

Neozoen. Dr. Petra Teiber-Sießegger Institut für Seenforschung Langenargen

Strategie Wasserkraft und Matrix Interessenabwägung von Schutz und Nutzen

Wasser-Agenda 21 die schweizerische Wasserwirtschaft in der Zukunft. Eawag: Das Wasserforschungs-Institut des ETH-Bereichs

Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität

Verordnung zum Bundesgesetz über die Raumplanung vom 22. Juli 1979 (Raumplanungsverordnung)

Bundesamt für Umwelt BAFU Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz

Verbreitungsdaten von Flußkrebsen gesucht!

Beschlussrealisierung

RISIKOANALYSE UND RISIKOKARTE HOCHWASSER KANTON ZÜRICH

Neobiota. Marco Lanfranchi, Amt für Natur und Umwelt

Bewilligungsgesuch für Ausstellungen, an denen mit Tieren gehandelt wird (Kleintiermärkte und Tierbörsen)

Gesetzliche Grundlagen 3001

Kantonale Geoinformationsverordnung (KGeoIV)

Kontrollen von gebietsfremden Pflanzen und Tieren am Schweizer Zoll

Flussgebietsforum Oldenburg

Kanton Zürich AWEL, Abt. Gewässerschutz. Mitteilungen zum BUC

Projekt für die rasche Wiederherstellung. Fischwanderung

Verordnung über die Wasser- und Zugvogelreservate von internationaler und nationaler Bedeutung (WZVV)

s Parlamentarische Initiative. Schutz und Nutzung der Gewässer (UREK-S) (Differenzen)

Kantonale Geoinformationsverordnung (KGeoIV)

Die Klimaänderung. Grundlagen und Massnahmen am Beispiel Trockenheit im Kanton Graubünden

Departement Gesundheit und Soziales Neobiota-Strategie

Thüringer LandTag 5. Wahlperiode

KVA-Koordination Überblick und Herausforderungen

Renaturierung der Gewässer

TEXT & FOTOS: MARTIN WEINLÄNDER

Kanton Zürich Baudirektion Tiefbauamt Sektion Tragkonstruktionen. Dr. Martin Käser, Brückeningenieur Dr. Kerstin Pfyl, Prüfingenieurin

Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis nach 11 Abs. 1 des Tierschutzgesetzes in der derzeit gültigen Fassung

Vision der SBG-2 zur Optimierung der Beobachtungskette für eine bundesweit gebündelte Grundwasserbeobachtung

Fischabstieg. Situation und Vorgehen in der Schweiz. Forum Fischschutz und Fischabstieg Bonn, 26. April 2012 Andreas Knutti, Fischerei Schweiz

Aufbau eines GIS für den Hochwasserschutz an Fliessgewässern im Kanton Zürich

Agrobiodiversität t im internationalen und nationalen Naturschutz

Bundesamt für Kommunikation Radio Monitoring und Anlagen. EMV-Fachtagung Silvio Rubli Abteilungschef Radio Monitoring und Anlagen

Lachse auf dem Weg zurück in die Schweiz

Erfahrungen mit dem 326 Abs. 2 Nr. 1 StGB bei der Verfolgung von Verstößen gegen Abfallverbringungsrecht

Umweltgerechte Handhabung gefährlicher Abfälle als globale Herausforderung: Rolle der Basler Konvention

Bienengesundheit in der Schweiz - Schritte in Politik und Verwaltung -

Nichtraucherschutz. Hygienetagung 27./ Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren (SWKI) Grundlage / Beteiligte.

Auf dem Weg zum naturnahen Zustand? Herausforderungen und Chancen bei der Umsetzung des revidierten Gewässerschutzgesetzes

Frei von Tollwut = sicher vor Tollwut? Erforderliche Schutzmaßnahmen aus der Sicht der Veterinärbehörden

Reglement über die Abfallbewirtschaftung (Abfallreglement)

Ernährungssouveränität

Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis nach 11 des Tierschutzgesetzes

Verordnung über die Ein-, Durch- und Ausfuhr von Tieren und Tierprodukten im Verkehr mit Drittstaaten

UMWELTSCHUTZ AUF BOOTSLAGERPLÄTZEN

Begründung der veterinärbehördliche Tierseuchenanordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart vom : Az.:

Sanierung Wasserkraft / Fischgängigkeit Ablauf, aktueller Stand, Anforderungen

Psychiatrieangebot und Planung im Kanton St.Gallen, Erfahrungen nutzen

Titre. Forum e-geo.ch Geobasisdaten. Stand Modellierung und FIG Herausforderungen. K. Spälti, IKGEO und D. Angst, BAFU (abwesend)

Geodateninfrastruktur Hessen (GDI-Hessen)

Gewässerschutz an Strassen, Strassenentwässerung

Neuankömmlinge im Bodensee. Interreg IIIA Alpenrhein Bodensee Hochrhein. Herausforderungen für den Gewässerschutz. Gewässerschutzfachstellen

für die elektronische Übermittlung von Daten des Informationssystems zur Durchführung von Zutrittskontrollen mit Abgleich von Ausweisen (HOOGAN+)

Klimastrategien für die Landwirtschaft im Bodenseeraum. Maximilian Dendl, Michael Baldenhofer IBK AG Landwirtschaft und Umweltschutz

Erfolgsfaktoren kantonaler Alkoholpolitik

Bundesamt für Umwelt BAFU Mikroschadstoffstrategie der Schweiz

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001)

Hintergrundinformationen zum Thema Plastik im Meer. Kampagnenbüro Plastikfrei wird Trend

Aufwertung Chriesbach eine Revitalisierung im urbanen Raum

Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis nach 11 Abs. 1 des Tierschutzgesetzes

Revision des Gefahrengutrechts Vernehmlassungsverfahren

Therese Stutz Steiger, Vorstandsmitglied Esther Neiditsch, Geschäftsleiterin

Umsetzung der Hessischen Biodiversitätsstrategie

Sanktionen. SECO-Exportkontrolltagung 2015

Sekundarschule Ost Frauenfeld Hauptstrasse 22a, 8552 Felben-Wellhausen

> Aktionsplan Flusskrebse Schweiz

Internationaler Lyceum Club Schweiz Zürich. Statuten

Vorgehensweise bei der vorläufigen Bewertung des Hochwasserrisikos nach EU-HWRM-RL

Nationale Anpassungsstrategie Schweiz

Konzept Biber - Vollzugshilfe des BAFU zum Bibermanagement in der Schweiz. Rückmeldeformular. Name / Firma / Organisation / Amt

ALIYA Artenschutz und Forschung in Asien

Was kann und darf die Abfall-Grundgebühr?

Waldhäuser. «Wir garantieren eine hohe Sicherheit für die Menschen im Kanton Solothurn - kompetent Tag und Nacht!»

Pflanzenschutzmittel Verunreinigungen in Oberflächengewässern

Wildbachgefahren. Abhilfe durch integrales Risikomanagement Rolle der Gemeinden

Stand Cloud-Strategie der Schweizer Behörden

Meinungen und Einstellungen der Bürger zur Milchwirtschaft in Deutschland. 18. Januar /Q5602 Gü, Le/Bü

Regionale Verkehrsinformation im Verkehrsraum Zürich

Wirtschaftsraum Thun WRT Referat von:

Biologische Vielfalt durch Konsum von Produkten fördern kann das gehen? Dipl. laök L. Voget

VVEA-Tagung 1.0 Recycling lohnt sich. Dienstag, 31. Mai 2016 Fabrikhalle 12, 3012 Bern Eine Veranstaltung des Bundesamt für Umwelt (BAFU)

Bewässerung in der Getreideproduktion als Anpassungsmassnahme an den Klimawandel - Eine ökonomische Perspektive für die Schweiz

Konkordat über die Rechtshilfe und die interkantonale Zusammenarbeit in Strafsachen

Einsatz / Problematik Antibiotika in der Veterinärmedizin

Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis gemäß 11 Abs. 1 des Tierschutzgesetzes (TierSchG) (Pension, Zucht, Handel sowie Einfuhr bzw.

Verordnung zum Gesetz über die Nutzung von öffentlichem Fluss- und Grundwasser (Wassernutzungsverordnung)


Phosphorrückgewinnung aus Abwasser:

- Störfallvorsorge/Katastrophenschutz. - Nichtionisierende Strahlung. - Kulturdenkmäler, archäologische Stätten

Ökosysteme unter Druck: der Einfluss von Nährstoffen in Gewässern

Reglement für die Schiff-Standplätze

Anpassung an den Klimawandel durch Gemeinden. Mit einem Beispiel aus der Stadt Zürich*

Horizontale Zusammenarbeit als Lösung des Problems der Kleinräumigkeit im Schweizer Föderalismus? Eine quantitative Perspektive

Transkript:

AWEL Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft Abfallwirtschaft und Betriebe Sektion Biosicherheit EAWAG Workshop, 31.10.2012 Aquatische invasive Arten im Kanton Zürich AWEL, Sektion Biosicherheit, Jsabelle Buckelmüller

Schwerpunkte des Vortrages Betroffenheit/ Einschätzung der Problematik aus Sicht des Kantons Aktivitäten und Strategie der Baudirektion im Bezug auf aquatische Neozoen Zusammenarbeit mit anderen Akteuren Seite 2

Was hat die Verwaltung (Kantone) mit dem Thema aquatische Neobiota zu tun? Schaden: Verminderung der Biodiversität Schäden an Bauwerken, höhere Kosten beim Unterhalt wirtschaftliche Einbussen (Fischerei) Beeinträchtigung Wohlbefinden Bevölkerung Seite 3

Zuständigkeiten aquatische Neobiota in der kantonalen Verwaltung ZH Fische/Grosskrebse Invertebraten Wasserpflanzen Gesamtkoordination Neobiota, Monitoring (ausser Wirbeltiere und Grosskrebse) Jagd- und Fischerei (Dr. A. Hertig) Vollzug- Biosicherheit fachlich-gewässerschutz (Dr. P. Steinmann) Vollzug- Biosicherheit fachlich-gewässerschutz (Dr. B. Känel)/ Naturschutz Biosicherheit Seite 4

Hauptaufgaben der Kantone Fische/ Grosskrebse: Einführungs- und Einsetzungsverbot (gemäss Bundesgesetz über die Fischerei (BGF), Verordnung zum Bundesgesetz über die Fischerei (VBGF), Artenschutzverordnung (ASchV)) Alle anderen aquatischen Neozoen/Neophyten Umgangseinschränkungen Art. 15 Abs. 1 Freisetzungsverordnung (FrSV) Treten Organismen auf, die Menschen, Tiere oder die Umwelt schädigen oder die biologische Vielfalt oder deren nachhaltige Nutzung beeinträchtigen könnten, so ordnen die Kantone die erforderlichen Massnahmen zur Bekämpfung und, soweit erforderlich und sinnvoll, zur künftigen Verhinderung ihres Auftretens an. Art. 52 Abs. 1 FrSV Seite 5

Analyse des Problems: DPSIR Modell Pressure State Impact Einfluss C Zustand B Auswirkung A Driving Force Treibende Kraft D Response Reaktion E Seite 6

DPSIR Modell (2) Pressure C Importeure, Verkauf, Bootsbesitzer, Aquarienbesitzer, State B Vorkommen und Häufigkeit, Einfuhr- und Verbreitungswege Impact A Schaden (Schutzgüter), Kosten Driving Force D Externe Einflüsse wie Klimawandel, Aufhebung Zollkontrollen Vorgehen EU Response E Gesetze und Verordnungen erlassen und umsetzen: Behörden: Informieren, Kontrollieren, Korrigieren Seite 7

A. Folgen von aquatischen Neozoen Seite 8

A. Folgen von aquatischen Neozoen Fische: - bisher keine wesentlichen Probleme im Kanton - geringere Probleme mit Sonnenbarsch in Amphibienteichen - Vorbehalt: Einfall von Schwarzmeergrundelarten aus Basel erwartet Grosskrebse: - Problematisch (v.a. in Flüssen und grossen, verbundenen Seen), partielle oder vollständige Verdrängung von einheimischen Grosskrebsen durch: A) Konkurrenz (aggressiver) B) Übertragung von Krebspest Bsp: Signalkrebs im Einzugsgebiet der Töss Seite 9

B. Welche aquatischen Neozoen gelangen zu uns? Seite 10

B. Erfassung der Arten in Zürich, Bsp. Krebse/Fische Krebse Art Status ZH Herkunft Ausbreitungs -verhalten Edelkrebs vorhanden einheimisch Dohlenkrebs vorhanden einheimisch Steinkrebs vorhanden einheimisch Signalkrebs vorhanden gebietsfremd invasiv Kamberkrebs vorhanden gebietsfremd invasiv Galizierkrebs vorhanden gebietsfremd invasiv Roter Amerikanischer Sumpfkrebs vorhanden gebietsfremd invasiv Fische Art Status ZH Herkunft Ausbreitungs -verhalten Regenbogenforelle vorhanden gebietsfremd Hundsfische Auftreten zu erwarten gebietsfremd invasiv Blaubandbärbling vorhanden gebietsfremd invasiv Weisser Amur, Graskarpfen vorhanden gebietsfremd invasiv Silberner Tolstolob vorhanden gebietsfremd invasiv Gefleckter Tolstolob Auftreten zu erwarten gebietsfremd invasiv Katzenwels, Zwergwels vorhanden gebietsfremd invasiv Sonnenbarsch vorhanden gebietsfremd invasiv Forellenbarsch vorhanden gebietsfremd invasiv Schwarzbarsch Auftreten zu erwarten gebietsfremd invasiv

Fische: gut dokumentiert Grosskrebse: vom Süden in den Norden gebietsweise Erfassung durch Vereine Invertebraten: relativ gut dokumentiert Wasserpflanzen: in Fliessgewässer und Zürichsee erfasst

B. Ausbreitung von aquatischen Neozoen (1)Neueinwanderung/ Import 1 (2)Etablierung Ausdehnung (3)Weiterverbreitung innerhalb Kanton ZH 2 3 Seite 14

B. Ausbreitung des Höckerflohkrebses (Dikerogammarus villosus) in der Schweiz Isolierte Neubesiedlung in grossen Seen, Ausbreitung flussabwärts Seite 15

B. Wie gelangen aquatische Neozoen (Invertebraten) in Zürcher Gewässer? Seite 16

C. Wie werden aquatische Neozoen verteilt? Seite 17

C. Massenflüsse aquatischer Neozoen nach ZH? 1) Import 2) Handel 3) Haltung 4) Freisetzung / Entweichen Privat 1a) privater Import z.b. aus Ferien, Tierbörsen im Ausland, Internetbestellungen Gewerblich 1b) gewerblicher Import z.b. Zoofachhandel, Nutztierbetriebe Sonderfälle 1c) spezielle Institutionen z.b. wissenschaftliche Institute, Zoos, Zirkusse 2a) privater Handel Verkauf & Weitergabe von Nachzuchten oder nicht mehr erwünschten Tieren 2b) Tierbörsen Veranstaltungen Internetbörsen 2c) gewerblicher Handel z.b. Zoofachhandel, Handel mit Nutztieren 3a) Heimtierhaltungen z.b. private Haltung von Fischen, Schildkröten, Vögeln etc. 3b) Nutztierhaltungen z.b. Fischzuchten, Geflügelhaltungen 3c)Versuchstierhaltungen z.b. private Haltung von Fischen, Schildkröten, Vögeln, Terrarientieren 3d) Zoologische Gärten Private und wissenschaftlich geführte Zoos, Zirkusse 4a) illegale Freisetzungen z.b. private Entsorgung von Heimtieren. 4b) Entweichungen infolge mangelnder Sorgfalt oder aufgrund äusserer Einflüsse (z.b.unwetter, Einbruch etc.) 18

C. Massenflüsse aquatischer Neozoen nach ZH? 1) Import 2) Handel 3) Haltung 4) Freisetzung / Entweichen Privat 1a) privater Import z.b. aus Ferien, Tierbörsen im Ausland, Internetbestellungen Gewerblich 1b) gewerblicher Import z.b. Zoofachhandel, Nutztierbetriebe Sonderfälle 1c) spezielle Institutionen z.b. wissenschaftliche Institute, Zoos, Zirkusse 2a) privater Handel Verkauf & Weitergabe von Nachzuchten oder nicht mehr erwünschten Tieren 2b) Tierbörsen Veranstaltungen Internetbörsen 2c) gewerblicher Handel z.b. Zoofachhandel, Handel mit Nutztieren 3a) Heimtierhaltungen z.b. private Haltung von Fischen, Schildkröten, Vögeln etc. 3b) Nutztierhaltungen z.b. Fischzuchten, Geflügelhaltungen 3c)Versuchstierhaltungen z.b. private Haltung von Fischen, Schildkröten, Vögeln, Terrarientieren 3d) Zoologische Gärten Private und wissenschaftlich geführte Zoos, Zirkusse 4a) illegale Freisetzungen z.b. private Entsorgung von Heimtieren. 4b) Entweichungen infolge mangelnder Sorgfalt oder aufgrund äusserer Einflüsse (z.b.unwetter, Einbruch etc.) Einflussbereich Kanton ZH 19

Seite 20

E Zusammenarbeit mit anderen Kantonen, Bund AGIN 2 KPSD KVU KOK BAFU KBNL KOLAS BLW neu JFK (Leitung Untergruppe Tiere) Konferenzen- Vertreter Bundes- Vertreter Romandie Nord - Zentral Ost Süd CH West Ausschuss KP Neobiota Regionen- Vertreter Gegründet: 19.1.2012 AG AI AR BE.. ZH Kantonale Plattform der Neobiota-Koordinatoren KP-Neobiota Alle Kantone Seite 21

E Ausblick: Massnahmen Neozoen werden im neuen Massnahmenplan (14-17) zentraler Programm für Neozoen enthält auch aquatische Neozoen Massnahmen sind gegliert in Grundlagen, Prävention, Bekämpfung Bei aquatischen Neozoen Schwerpunkt auf Grundlagen und Prävention Seite 22

Handlungsmöglichkeiten: Prävention! Seite 23

Handlungsmöglichkeiten Seite 24

Programm Neozoen: Ausschnitt aus dem Programm für aquatische, invasive, gebietsfremde Invertebraten (ENTWURF) Massnahmen Zielgruppe Zuständigkeit / Ressourcen (%) / Kosten Prävention: Gründliches Reinigen des Bootsrumpf BootsbesitzerInnen Gewässerschutz, nach dem Auswassern Aus einem Gewässer entnommenes Geschiebe an Land oder aber nur im selben Gewässer flussabwärts wieder einbauen Wasserbau; Gewässerunterhalt Grundlagen/ Monitoring: Aquatisches Neozoenmonitoring Gewässerschutz, WVZ, EAWAG, Meldungen von Naturbeobachtern und Sporttauchern, Industrieanlagenbetreiber etc. Erheben der Bestände (Neozoenkarte GIS) Bekämpfung: Einmal etabliert ist eine Bekämpfung kaum mehr möglich Gewässerschutz, Sektion Biosicherheit SBS GU; WB Gewässerschutz SBS; Gewässerschutz Seite 25

Verhinderung durch Verbreitung durch Geschiebeund Geröllverschiebungen Geschiebe darf nicht direkt von einem belastetem Gewässer in einem anderen Gewässer eingebaut werden. www.gis.zh.ch Risiko aquatische Neozeon

Information der Bevölkerung- an den Gewässern Seite 27

Information der Bevölkerung- aktiv Homepage und Infos: www.arten-ohne-grenzen.ch Seite 28

Besten Dank an meine Kollegen für Informationen und Bilder: Aquatische, gebietsfremde Invertebraten: Dr. Patrick Steinmann, Baudirektion ZH, AWEL, Gewässerschutz Fische, Grosskrebse: Dr. Andreas Hertig, Baudirektion ZH, ALN, Fachstelle Jagd- und Fischerei Neozoen-GIS: Dr. Kathrin Fischer, Baudirektion ZH, AWEL, Sektion Biosicherheit Kontakt: Baudirektion Zürich Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft/ Sektion Biosicherheit Jsabelle Buckelmüller neobiota@bd.zh.ch www.neobiota.zh.ch Seite 29