1. Motivation. Von feinkörnigem Bauabbruch zu funktionalen Baumaterialien und Bauteilen. 1. Motivation Aktuelle Situation...

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Transkript:

Das Verbundprojekt BauCycle Das Verbundprojekt BauCycle Von feinkörnigem Bauabbruch zu funktionalen Baumaterialien und Bauteilen Sebastian Dittrich, Joseph Dörmann, Robin Gruna, Jochen Nühlen und Volker Thome 1. otivation...455 2. Aktuelle Situation...456 3. Stand der Technik...458 4. Projektansatz...459 5. Forschungsmarkt und arktzugang...460 6. Ausblick...461 7. Literatur...462 1. otivation Keine andere Branche ist so ressourcenintensiv wie die volkswirtschaftlich bedeutsame Herstellung und Verarbeitung von Steinen und Erden etwa 19 Tonnen pro 1.000 EUR Bruttowertschöpfung im Jahr 2008 [18] und keine andere Branche verursacht mehr Abfälle. Gleichzeitig findet nur in geringem Umfang etwa fünf Prozent, [17] ein hochwertiges Recycling auf Produktniveau statt. Der meiste Abfall landet im Unterbau von Straßen, findet Verwendung als Füllmaterial oder wird direkt deponiert. Diese Situation verschärft sich aktuell aufgrund der seit zehn Jahren andauernden Diskussion um die als Teil einer neuen antelverordnung zum Einsatz von mineralischen Ersatzbaustoffen in technischen Bauwerken geplante Ersatzbaustoffverordnung (ErsatzbaustoffV) [1]. Diese hat bereits heute spürbare Konsequenzen: ineralische Abfälle, die bislang als Ersatzbaustoffe eingesetzt wurden, werden wieder verstärkt auf Deponien abgelagert. Der Deponieraum wird in absehbarer Zeit knapp, so dass erste Deponiebetreiber bereits Genehmigungsanträge für eine Vergrößerung der Deponiekapazitäten stellen [11]. Dies führt dazu, dass der Bauwirtschaft wertvolle Rohstoffe entzogen werden. Diese Entwicklungen laufen konträr zu den Forderungen im Koalitionsvertrag der Bundesregierung [8] und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit nach einer hohen Ressourceneffizienz. Die beiden Ressourceneffizienzprogramme ProgRess [2] und ProgRess II [3] sind die zentralen politisch-strategischen Papiere, um Recycling generell, und insbesondere das Recycling von assenabfällen zu motivieren. Genau an dieser Stelle setzt das nachfolgend vorgestellte Forschungsvorhaben an. 455

Sebastian Dittrich, Joseph Dörmann, Robin Gruna, Jochen Nühlen, Volker Thome Das durch die Fraunhofer-Gesellschaft geförderte Verbundvorhaben BauCycle will einen Beitrag zur Lösung dieser Diskrepanz liefern, indem sie Technologien, innovative Dienstleistungen und Geschäftsmodelle bereitstellen will, um für eine bestimmte Fraktion des Bauschutts neue, hochwertige Wertschöpfungsketten bis zum Produkt aufzubauen: ineralische mit einer Korngröße < 2 illimeter. Für diese Fraktion stehen heute keinerlei hochwertige Verwertungswege zur Verfügung. Ihr stoffliches Potenzial etwa fünf illionen Tonnen pro Jahr bleibt daher ungenutzt (Bild 1). Zusätzlich könnten heute im Verwertungssystem gebundene Baureststoffe durch die künftigen Regelungen der Ersatzbaustoffverordnung von der Verwertung im Straßenbau zu einer Deponierung umgeleitet werden. Als Folge daraus wird ein Absinken der Verwertungsquote von 90 auf 50 Prozent befürchtet [4]. Diese engen können zukünftig das BauCycle-Potenzial zusätzlich erhöhen. Darüber hinaus erwarten aktuelle Prognosen bis 2050 fast eine Verdoppelung der Bauschuttmengen von aktuell 51,6 illionen Tonnen (vgl. Bild 1) auf etwa 104 illionen Tonnen pro Jahr [7]. Dies unterstreicht zum einen den Bedarf an hochwertigen Lösungen für das Bauschuttrecycling und zeigt zum anderen, dass das vorgestellte engenkonzept auch langfristig zur Verfügung steht und weiter ausgebaut werden kann. Um die geplanten Aufgaben in diesem Projekt erfolgreich realisieren zu können, bündeln vier Fraunhofer-Institute ihre Kompetenzen: Das Institut für Bauphysik (IBP), das Institut für aterialfluss und Logistik (IL), das Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) und das Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (USICHT). In drei Jahren Projektlaufzeit sollen öglichkeiten zur erfolgreichen Umsetzung der Ziele erprobt und umgesetzt werden. Unterstützt wird der Forschungsverbund von einem Praxisbeirat aus Industrie und Forschung. 192 illionen Tonnen ineralische pro Jahr 51,6 illionen Tonnen Bauschutt pro Jahr Bild 1: Stoffstrompotentiale aus deutschem Bauabfall für BauCycle- Produkte 5 illionen Tonnen Feinfraktion (< 2 mm) pro Jahr Datenbasis: Bundesverband Baustoffe Steine und Erden e.v. (Hrsg.): ineralische onitoring 2012, Berlin 2015 2. Aktuelle Situation Der Bausektor setzt in der Bundesrepublik jährlich etwa 550 illionen Tonnen mineralische Baurohstoffe ein. Der Großteil etwa 450 illionen Tonnen davon wird über Primärrohstoffe (Naturstein, Kies und Sand) und nur ein geringer Anteil 456

Das Verbundprojekt BauCycle über Recycling-Baustoffe (RC-Baustoffe) gedeckt [5]. Grundsätzlich hat das Recycling von Bauabfall Bauschutt, Baustellenabfällen usw. in Deutschland eine langjährige Tradition und stabile Recyclingquoten [10], wobei Recycling vor allem im Straßenbau stattfindet und somit nach Auffassung der Autoren als Downcycling zu bezeichnen ist, da nahezu keine Rückführung von Recyclingmaterial in den Hochbau stattfindet. Die Realisierung eines echten Stoffkreislaufes ist nur selten umgesetzt. So können, abhängig von Art und Güte bereits bis zu 20 a.-% ziegelhaltige Fraktionen aus auerwerksbruch bei der Produktion von neuen Ziegeln oder Dachplatten eingesetzt werden ohne Qualitätseinbußen befürchten zu müssen [15]. In Summe werden jedoch lediglich fünf Prozent des deutschlandweit anfallenden Bauschutts zu hochwertigen Produkten wie beispielsweise Lärmschutzplatten verarbeitet [17]. Auch ohne aufwändige Sortiermethoden können aus feinkörnigem auerwerksbruch (< 4 illimeter) höherwertige Baustoffe hergestellt werden: unter Zugabe von Blähmitteln entstehen beispielsweise Leichtgranulate [16]. Diese können als Zuschläge für Leichtbetone oder als dämmendes Schüttgut für Verfüllungen eingesetzt werden. Ein generelles Problem bei der Verwertung von auerwerksbruch stellt die Verunreinigung des aterials mit Gipsresten dar. Diese können zu einer schädigenden Reaktion durch sekundäre Ettringit- oder Thaumasit- Bildung führen [14]. Der Großteil der aktuellen Verwertungsmöglichkeiten beschränkt sich auf einen gewissen Korngrößenbereich wobei die Fraktion < 2 illimeter in allen Fällen als nicht verwertbarer Reststoff einer Deponierung zugeführt wird. Aus logistischer Sicht der Baustoffaufbereitung existiert aktuell keine umfassende Lösung welche die anfallenden Stoffströme (qualitativ und quantitativ) der einzelnen Abbruchstandorte einerseits und die benötigten engen in RC-aterial herstellenden Betrieben andererseits erfasst. Greift allerdings die ErsatzbaufstoffV in der geplanten Form bei gleichzeitig steigenden Bauschuttmengen wird eine simulationsgestützte Verbesserung der Stoffstromlogistik unabdingbar werden, um aterialquellen mit Senkenkapazitäten intelligent zu verknüpfen. Zusammenfassend wurden die in Bild 2 dargestellten zentralen Herausforderungen durch die Autoren identifiziert. Produkte Keine etablierten Produktentwicklungsprozesse für Recycling-Bauteile aus Feinfraktion Bauschuttaufbereitung keine Sortiertechnologie für Feinfraktion < 2 mm x x x Vermarktung Keine Vermarktung von Recycling-Produkten in etablierten Kanälen Produktentwicklung Sortiertechnologie arktplattform Sind die Bestandteile der Feinfraktion als Produktionsrohstoff vewendbar? Gibt es ein Verfahren zur wirtschaftlichen Sortierung der Feinfraktion? Kann die Feinfraktion als Sekundärrohstoff im Kreislauf geführt werden? Bild 2: Herausforderungen des BauCycle-Ansatzes 457

Sebastian Dittrich, Joseph Dörmann, Robin Gruna, Jochen Nühlen, Volker Thome 3. Stand der Technik Das IBP konnte in Projektarbeiten der letzten drei Jahre zeigen, dass es technisch möglich ist, aus idealem feinkörnigem Betonabbruch Rohstoffe für die Produktion von Porenbeton und sogar für die Zementherstellung zurückzugewinnen [9]. Die Realisierung eines echten Stoffkreislaufs ist jedoch nur möglich, wenn eine Sortiertechnik entwickelt werden kann die in der Lage ist Fraktionen < 2 illimeter selektiv zu sortieren. Bisherige Verfahren zur Sortierung von heterogenen Bauschuttabfällen funktionieren mittels Windsichtung und nutzen Dichteunterschiede der einzelnen Fraktionen. Somit können leichte Störstoffe wie Dämmmaterial, Papier oder Folien effektiv abgetrennt werden. Eine Sortierung der mineralischen Bestandteile wie Beton und Ziegel ist mit Windsichtung jedoch nicht möglich [16]. Für die Gipsabtrennung von Betonbestandteilen kommt eine Nasssetzmaschine in Frage. Dabei wird das zu trennende aterial mit definierten Frequenzen angeregt, wodurch die unterschiedlichen Bewegungen der Gips- und Betonpartikel verstärkt und damit die Trennung insbesondere bei geringen Dichteunterschieden erhöht wird. Einen effizienten Ansatz für das Baustoffrecycling stellt die optische Schüttgutsortierung dar, die bereits in anderen Anwendungsfeldern erfolgreich eingesetzt wird, z.b. im Kunststoff- und Glasrecycling, in der Lebensmittelsicherheit oder im Bergbau zur Gewinnung von Industriemineralen. Hierfür wird das Schüttgut zunächst in geeigneter Form auf ein Förderband oder eine Rutsche aufgegeben und vereinzelt. it Hilfe einer bildgebenden Sensorik, z.b. Farbzeilenkamera, erfolgt eine Erfassung der optischen Eigenschaften des Schüttgutstroms bzw. der einzelnen Partikel. Diese Informationen werden in Echtzeit ausgewertet, sodass eine nachgeschaltete Trennung bzw. Ausschleusung einzelner Schüttgutbestandteile durch geeignete Aktuatoren, in der Regel Druckluftdüsen, erfolgen kann. Derzeit werden für die optische Sortierung von Bauschutt vorwiegend Farbzeilenkameras eingesetzt, die eine Identifizierung und Trennung der Partikel anhand von Farbe, Textur, Form und Größe ermöglichen. In der Regel ist die Schüttgutsortierung für Korngrößen > 4 illimeter ausgelegt, sie kann mitunter aber auch in Bereichen zwischen 3 und 5 illimeter bestehende Aufbereitungsprozesse entlasten oder teilweise ersetzen [6]. Aufgrund von Weiterentwicklungen in der Sensortechnik kann mit hochauflösenden Farbzeilenkameras mit hoher Aufnahmegeschwindigkeit mittlerweile auch eine Sortierung von Korngrößen bis zu 1 illimeter realisiert werden. Seit kurzem werden auch Hyperspektralsensoren im kurzwelligen Infrarot (1.000 bis 2.500 Nanometer) für die Bauschuttsortierung erprobt, die vielversprechende Ergebnisse liefern [12]. Im Unterschied zu Farbkameras ermöglichen diese eine materialerkennende Bildverarbeitung und -auswertung. Problematisch hierbei ist allerdings die stark eingeschränkte Sensorauflösung, die derzeit um den Faktor 10 unter der einer Zeilenkamera liegt. Eine vielversprechende Lösung stellt hier ein neuartiger Optical Computing-Ansatz dar, bei dem spezielle, an die jeweilige Sortieraufgabe angepasste optische Spektralfilter angefertigt und eingesetzt werden [13, 19]. Diese ermöglichen es, hochauflösende und schnelle Zeilenkameras für eine materialerkennende Bildgewinnung einzusetzen. 458

Das Verbundprojekt BauCycle Die großen technologischen Hemmnisse des Bauschuttrecyclings liegen in der Heterogenität und Feinkörnigkeit des Bauschutts sowie in der fehlenden Verknüpfung von möglichen Recyclingtechnologien mit einer marktwirtschaftlich funktionierenden, intelligenten Bauteil- und Stoff-Börse für effiziente ärkte (Bild 3). Bauschutt Downcycling z.b. im Straßenbau Aufbereiter Grobfraktion Feinfraktion Bauschutt Bild 3: Deponierung Vereinfachte aterialflussdarstellung im Bauwesen Stand heute 4. Projektansatz Im Gegensatz zu bekannten Forschung und Entwicklungsmaßnahmen wird der Ansatz erstmals alle Elemente der Wertschöpfungskette innerhalb des Recycling- Kreislaufs bis zur Produktformulierung berücksichtigen. Die Herausforderungen im Bereich Aufbereiten, Analysieren, Vertreiben und Herstellen von RC-Produkten werden nachfolgend zusammenfassend dargestellt: Aufbereiten: Nur ein Erkennungsverfahren auf Basis von Optical Computing bietet die öglichkeit feinkörnigen Bauabfall industriell mit hohen Durchsätzen in die Hauptfraktionen Beton, Kalksandstein und Ziegel sowie eine ischfraktion selektiv zu sortieren. ethodisch wird ein spektrales odell erstellt; dafür müssen repräsentative Daten mittels Hyperspektralanalyse gewonnen werden. Die Herausforderung besteht darin, einen robusten optischen Spektralfilter herzustellen, welcher eine hohe Selektivität beim Sortieren erlaubt. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass sowohl Fertigungstoleranzen des optischen Filters, Winkeleinflüsse bei der Beobachtung sowie kleine Änderungen der spektralen Zusammensetzung der Lichtquelle das Verfahren empfindlich stören. Derzeit eingesetzte Hyperspektralkameras sind zu langsam um Feinkorn wirtschaftlich zu sortieren. Analysieren, Zertifizieren: Ansetzend bei feinkörnigen aterialien aus dem Bauschutt werden aufbauend auf bestehenden Verfahren Analysemethoden für das Ausgangsmaterial sowie Zertifizierungsverfahren für die aufbereiteten Produkte entwickelt. Die Herausforderung besteht darin, aus einem heterogenen Gemisch ein 459

Sebastian Dittrich, Joseph Dörmann, Robin Gruna, Jochen Nühlen, Volker Thome aterial mit definierter, gleichbleibender Qualität zu generieren. Nur eine dauerhafte Qualitätssicherung und Zertifizierung der aufbereiteten Baustoffe garantiert deren Akzeptanz und Konkurrenzfähigkeit in der Bauwirtschaft. aterial- und Bauteilentwicklung: Die Feinkörnigkeit stellt aufbereitungstechnisch eine besondere Herausforderung dar. Gleichzeitig bietet sie aber auch die Chance Baustoffe und Bauteile mit einer maßgeschneiderten ikrostruktur herzustellen. Dies beeinflusst unter anderem Festigkeit, Oberflächenqualität, Wassertransport und Schallabsorption. Die Herausforderung besteht im Beschreiben des Bezugs zwischen physikalischer Funktion und der ikrostruktur des aufbereiteten Stoffstroms. Die Erkenntnisse fließen in Simulationswerkzeuge ein, die ausgehend von einer angestrebten Funktion, die optimale ikrostruktur für die gewünschte Funktionalität berechnen. Weiterhin müssen Herstellungsverfahren identifiziert oder weiterentwickelt werden, die diese optimale modellierte ikrostruktur in RC-Produkten abbilden können. arktplattform: Die Herausforderung besteht in der Handhabung und Bewertung großer Datenvolumina zu aterialien, engen, Terminplänen und Projektbeteiligten sowie in der wirtschaftlichen und ökologischen Optimierung der Verknüpfung von aterialquellen und aterialsenken wie Abbruch- und potenziellen Produktionsstandorten. Hier wird berücksichtigt, dass sich sowohl die Geschäftsmodelle als auch die Anforderungen an die Plattform für die einzelnen Anwendungen wie Granulate, funktionale Bauteile oder Bindemittel deutlich unterscheiden. 5. Forschungsmarkt und arktzugang Schüttgutaufbereitung und Zertifizierung: Hierzu gehören FuE-Leistungen zur Aufbereitung und Sortierung feinkörniger mineralischer Schüttgüter mit dem Ziel der Aufkonzentrierung sortenreiner aterialfraktionen sowie Abreicherung unerwünschter Bestandteile. Die im Rahmen dieses Vorhabens entwickelten Verfahren zur industriellen Aufbereitung und optischen Sortierung feinkörniger Schüttgüter können branchenübergreifend auf Glasrecycling, Erzaufbereitung und die Lebensmittelindustrie übertragen werden. Das Geschäftsfeld wird abgerundet durch ein Angebot angepasster Prüfverfahren für feinkörnige RC-Schüttgüter. Es sollen Patente sowohl für Sortiertechnologien als auch für neue Prüfverfahren angemeldet werden. Da für die Sortierung im feinkörnigen Bereich < 2 illimeter bisher keine technische Lösung existiert, stellt deren Umsetzung die größte technologische Herausforderung des Vorhabens dar. aterial- und Bauteilentwicklung: Der Kern dieses Geschäftsfelds ist das Know-how, RC-aterialien und Bauteile gezielt herzustellen, indem deren ikrostrukturen zuvor durch Simulationsrechnungen dargestellt werden. Die wirtschaftlichen Säulen dieses Geschäftsfeldes sind FuE-Dienstleistungen für die Entwicklung von Granulaten, funktionalen Bauteilen Schallabsorber, Wärmedämmung, Fassadenbekleidung usw. und Bindemitteln, zertifiziertes Prüfen von RC-Produkten sowie Lizenzeinnahmen aus den angestrebten Verfahrens-, aterial- und Bauteilpatenten. Ein Produktbeispiel sind Bindemittel: 2013 wurden etwa 25 illionen Tonnen Zement in Deutschland umgesetzt [20]. 460

Das Verbundprojekt BauCycle Durch BauCycle kann der Bedarf an primären Ressourcen für die Zementherstellung gesenkt werden und damit im Sinne der Nachhaltigkeit ein wichtiger Beitrag zur Schonung natürlicher Rohstofflager geleistet werden. Das ikrostrukturdesign kann auf andere aterialien angewandt werden und wird zukünftig weiteren Ertrag erzeugen. arktplattform Recycling: Um die hier entwickelten RC-Produkte in den arkt zu bringen, müssen effiziente, transparente und regionale ärkte geschaffen werden. Diese benötigen eine logistische Informations- und Handelsplattform mit detaillierten Informationen zu Bedürfnissen, aterialien, engen und Terminen. Der wirtschaftliche Kern dieses Geschäftsfeldes ist eine dynamische, echtzeitfähige arktplattform, die eine transparente Ressourcenwirtschaft ermöglicht. Sie wird als Softwaresystem entwickelt und berücksichtigt die Eigenschaften des Bauwesens mit seinen mittelständischen, lokal agierenden Unternehmen und großen bewegten assen. Die Kooperationspartner besitzen durch langjährige Tätigkeit im Bereich Umwelt, Logistik und Baustoffforschung zahlreiche Kontakte zu relevanten Industrieunternehmen und Forschungspartnern, um das beschriebene Potenzial erfolgreich zu erschließen. In Zukunft wird sich der aterialfluss im Recyclingbereich von Bauabbruch wie in Bild 4 gezeigt darstellen: Bauschutt Downcycling z.b. im Straßenbau Aufbereiter Grobfraktion Feinfraktion BauCycle-Verfahren definierte Sekundärrohstoffe Produzent verarbeitet BauCycle- Rohstoffe Bauschutt Deponierung durch BauCycle Prozess überflüssig Produkt Bild 4: Vereinfachte aterialflussdarstellung im Bauwesen nach BauCycle-Implementierung 6. Ausblick Eine erfolgreiche Umsetzung der gesetzten Ziele kann entscheidenden Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Baustoff-Recyclings nehmen. Zum einen kann der Anteil an zu deponierendem aterial fast vollständig reduziert werden, womit BauCycle dazu beiträgt, die angespannte Lage der knappen Deponieflächen nicht weiter zu verschärfen. 461

Sebastian Dittrich, Joseph Dörmann, Robin Gruna, Jochen Nühlen, Volker Thome Zum anderen schont das Recycling von Bauabbruch im Sinne eines ressourcenschonenden Nachhaltigkeitskonzepts primäre Abbaustellen wie Ton-, Sand- und Kiesgruben sowie Steinbrüche. Die Zahl der notwendigen Neuerschließungen von Lagerstätten und die damit verbundenen Emissionen und Immissionen könnten um ein Vielfaches verringert werden. Durch die Implementierung der logistischen arktplattform profitieren sowohl Abbruchunternehmen als auch Produzenten von RC-Baustoffen. Abbruchunternehmer können ihr jeweiliges aterial entsprechend der Nachfrage auf dem arkt an Aufbereitungsunternehmen liefern. Diese können das aterial je nach Bedarf an verschiedene Produzenten mit unterschiedlichen Anforderungen an das aterial weiterveräußern. Somit profitieren langfristig auch die am Recycling des Bauabbruchs beteiligten Firmen. Die im Projektverbund gesteckten Ziele und Technologien bieten jedoch Potenzial um auch in anderen Einsatzgebieten neben der Bauindustrie verwertet und eingesetzt zu werden. Die Simulation der Quellen- und Senkenbeziehungen sowie die Sortiertechnologie erlauben vielfältige Anwendungszwecke etwa in der chemischen Industrie, der Lebensmittelindustrie oder auch dem Bergbau. Das Projekt BauCycle ist im Januar 2016 gestartet und soll im Dezember 2018 beendet sein. Spätestens dann soll das BauCycle-Prinzip anhand ausgewählter Demonstratoren sein Potential unter Realbedingungen unter Beweis stellen. 7. Literatur [1] BUB (Hrsg.): 3. Arbeitsentwurf der antelverordnung (antelv), Stand: 23.07.2015, Bonn, 2015, www.bmub.bund.de/n46921/ (aufgerufen am 8.4.2015) [2] BUB (Hrsg.): Deutsches Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess), Stand: 2012, 2. Auflage, Berlin, 2015 [3] BUB (Hrsg.): Deutsches Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) II: Fortschrittsbericht 2012-2015 und Fortschreibung 2016-2019, Stand: 10.08.2015 [4] Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (Hrsg.): Berücksichtigung der Geringfügigkeitsschwellenwerte bei der Rechtssetzung und ihre Auswirkungen auf das Bauwesen, Berlin, 2010 [5] Bundesverband Baustoffe Steine und Erden e.v. (Hrsg.): ineralische onitoring 2012, Berlin 2015 [6] Dehler,.: Optische Sortierung von mineralischen Rohstoffen, Schüttgut Vol. 10 (2004) Nr. 3, S. 212ff [7] Deilmann, C.; Krauß, N.; Gruhler, K.; Reichenbach, J.: Sensitivitätsstudie zum Kreislaufwirtschaftspotenzial im Hochbau, Dresden, 2014 [8] Deutsche Bundesregierung: Koalitionsvertrag 18. Legislaturperiode, Berlin; Dezember 2013 [9] Dittrich, S.; Thome, V.; Seifert, S.; Höhn, A.-L.: Verwertungspotential von elektrodynamisch aufbereitetem Altbeton, In: Thomé-Kozmiensky, K. J. (Hrsg.): ineralische Nebenprodukte und Abfälle, Band 2. Nietwerder: TK Verlag Karl Thomé-Kozmiensky, 2015, S. 631-638 [10] Eisleben, A.: Baustoff-Recycling in Europa Erfahrungen aus den itgliedstaaten. EQAR- Kongress, Brüssel, 2013 462

Das Verbundprojekt BauCycle [11] Kurth: Entwurf zu antelv bleibt weit hinter dem Notwendigen und achbarem zurück, EUWID Recycling und Entsorgung 38/2015 [12] Linß, E.; Ludwig, H.-.; Landmann,.; Karrasch, A.; Kaiser, F. : Sensor-based sorting of mineral construction and demolition wastes by near-infrared, in OC 2015-Optical Characterization of aterials-conference proceedings, 2015, S. 179. [13] ichelsburg,.; Gruna, R.; Vieth, K. U.; Puente Léon, F.: Spektrale Bandselektion beim Entwurf automatischer Sortieranlagen. In Forum Bildverarbeitung. KIT Scientific Publishing, 2010, S. 389-400 [14] üller, A.: Das Sulfatproblem, Recycling agazin, Nr. 22, 2012, S. 26-29 [15] üller, A.: Fortschritte beim Recycling von auerwerkbruch (Teil 2), Ziegelindustrie International Nr. 2, 2015, S. 24-28 [16] üller, A.; Weiß, A.; Schnell, A.: Up-Cycling von auerwerkbruch, Recycling agazin, Nr. 4, 2011, S. 30-34 [17] Schnell, A.; üller, A.: Entwicklung von Technologien zur Herstellung von Leichtgranulaten aus heterogenen Bau- und Abbruchabfällen. In: Teipel, U. (Hrsg.): Rohstoffeffizienz und Rohstoffinnovationen, Fraunhofer Verlag, Stuttgart, 2010 [18] Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Umweltnutzung und Wirtschaft - Bericht zu den umweltökonomischen Gesamtrechnungen, Wiesbaden, 2010 [19] Taphanel,.; Hovestreydt, B.; Beyerer, J.: Speed-up chromatic sensors by optimized optical filters. Proc. SPIE Optical easurement Systems for Industrial Inspection VIII, 8788, 87880S- 87880S, 2013 [20] Verein Deutscher Zementwerke e. V. (Hrsg.): Zementindustrie im Überblick 2014, Berlin 2014 463

ineralische Nebenprodukte und Abfälle und Aschen Schlacken Stäube 2 Karl J. Thomé-Kozmiensky ineralische Nebenprodukte und Abfälle Karl J. Thomé-Kozmiensky INERALISCHE NEBENPRODUKTE UND ABFÄLLE 2 Aschen, Schlacken, Stäube und Baurestmassen 3 Aschen Schlacken Stäube Thomé-Kozmiensky und Versteyl Karl J. Thomé-Kozmiensky Aschen Schlacken Stäube aus Abfallverbrennung und etallurgie Herausgeber: Karl J. Thomé-Kozmiensky Verlag: TK Verlag Karl Thomé-Kozmiensky ineralische Nebenprodukte und Abfälle Aschen, Schlacken, Stäube und Baurestmassen ISBN: 978-3-944310-11-4 Erschienen: Juni 2014 Gebundene Ausgabe: 574 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen Preis: 50.00 EUR ineralische Nebenprodukte und Abfälle 2 Aschen, Schlacken, Stäube und Baurestmassen ISBN: 978-3-944310-21-3 Erschienen: Juni 2015 Gebundene Ausgabe: 782 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen Preis: 50.00 EUR Aschen Schlacken Stäube aus Abfallverbrennung und etallurgie ISBN: 978-3-935317-99-3 Erschienen: September 2013 Gebundene Ausgabe: 724 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen Preis: 50.00 EUR 110.00 EUR statt 150.00 EUR Paketpreis ineralische Nebenprodukte und Abfälle, Band 1 ineralische Nebenprodukte und Abfälle, Band 2 Aschen Schlacken Stäube Bestellungen unter www. oder.de Dorfstraße 51 D-16816 Nietwerder-Neuruppin Tel. +49.3391-45.45-0 Fax +49.3391-45.45-10 E-ail: tkverlag@vivis.de TK Verlag Karl Thomé-Kozmiensky