KURZBESCHREIBUNG WETTBEWERBSVERFAHREN

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Transkript:

REALISIERUNGSWETTBEWERB GEMEINDE KELTERN KURZBESCHREIBUNG WETTBEWERBSVERFAHREN BEWERBUNG ZUR TEILNAHME AM WETTBEWERB 12. MÄRZ BIS 12. APRIL 20

BEWERBUNG ZUR TEILNAHME AM WETTBEWERBSVERFAHREN 1 ALLGEMEINES Der Durchführung dieses Wettbewerbs liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 in der Fassung vom 31.01.2013 mit dem Einführungserlass des Landes Baden-Württemberg vom 27.03.2013 zugrunde. An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nr. 2018 3-05 registriert. 2 AUSLOBERIN, BETREUER Ausloberin: Gemeinde Keltern vertreten durch Herrn Bürgermeister Steffen Bochinger Weinbergstraße 9 75210 Keltern - Ellmendingen Wettbewerbsverantwortung: Bauamt der Gemeinde Keltern vertreten durch Herrn Michael Mühlen, Bauamtsleiter Wettbewerbsbetreuer, Ansprechpartner: Architekturbüro Thiele Thomas Thiele, Dipl.-Ing., Freier Architekt Engesserstraße 4a, 79108 Freiburg Telefon 0761 / 120 21-0 Fax 0761 / 120 21-20 E-Mail: wettbewerb@architekturbuero-thiele.de 3 ANLASS, ZWECK, GEGENSTAND Anlass für das Wettbewerbsverfahren Neubau Feuerwehrhaus der Gemeinde Keltern ist die geplante Zusammenlegung der beiden bestehenden Feuerwehrstandorte Dietlingen und Ellmendingen an einem gemeinsamen Standort an zentraler Stelle zwischen den beiden Ortsteilen. Zielstellung des Wettbewerbes ist die Ausarbeitung eines Gebäudekonzeptes für den Neubau des Feuerwehrhauses Dietlingen / Ellmendingen. Um dafür die beste Lösung zu finden, hat sich der Gemeinderat am 7. März 2017 für die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs entschieden. 2

4 ART, VERFAHREN, ZIEL, ZULASSUNGSBEREICH, SPRACHE Der Wettbewerb wird als nicht offener Realisierungswettbewerb ausgelobt. Zur Begrenzung der Teilnehmerzahl auf insgesamt etwa 20 Teilnehmer wird ein vorgeschaltetes Bewerbungsverfahren mit Losverfahren durchgeführt. 5 Büros werden als gesetzte Teilnehmer eingeladen, etwa 15 weitere Büros werden ausgelost. Der Wettbewerb wird im einphasigen Verfahren durchgeführt. Der Wettbewerb wird als Realisierungswettbewerb durchgeführt. Eine Vergabe eines Planungsauftrags wird zugesagt. Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraums EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. 5 TEILNEHMER 5.1 TEILNAHMEBERECHTIGUNG Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG und 2013/55 EU Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften können zum Ausschluss der Beteiligten führen. Für Teilnahmehindernisse gilt 4 (2) RPW entsprechend. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind. 3

5.2 AUSWAHL DER TEILNEHMER Hinweis: Die Bewerbung erfolgt online über die homepage des Wettbewerbsbetreuers Architekturbüro Thiele (https://architekturbuero-thiele.de/) im Bereich Wettbewerbe. Das Bewerberformular ist online auszufüllen und die erforderlichen Dokumente hochzuladen. Nach Absenden der Bewerbung erhalten Sie eine Empfangsbestätigung als Nachweis der fristgerechten Abgabe der Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerbsverfahren. 5.2.1 GRUNDSÄTZE Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe, werden eindeutige und nicht diskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Auswahlverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Auswahlverfahren. Zur Gewährleistung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit wird das Auswahlverfahren dokumentiert. Zum Bewerbungsverfahren wird nur zugelassen, wer das Formular der Bewerbererklärung fristgerecht beim Wettbewerbsbetreuer eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. 5.2.2 ZULASSUNG Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien Zulassungskriterien ausnahmslos genügen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung (Bewerberformular online!) und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind (Nachweise und Datenblätter sind hochzuladen). Zulassungskriterium: Fristgerechte Abgabe der Bewerbererklärung (online über Homepage) Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (z. B. Eintragungsurkunde als Architekt, Dokument ist hochzuladen) Nachweis der geforderten Referenzprojekte nach Pkt. 5.2.4 (Datenblätter sind hochzuladen) Bewerbererklärung mit Angaben zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen und mit Bestätigung der Führung eines eigenen Architekturbüros (Angaben bzw. Bestätigung online über Bewerbererklärung) Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien Zulassungskriterien für die qualitative Auswahl. 4

5.2.3 AUSWAHL Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber durch Nachweise, Erklärungen und Referenzen in Form von maximal 4 Referenzprojekten, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien nach Pkt. 5.2.4 genügen. Bei den Referenzen Nr. 2 bis Nr. 4 muss es sich um unterschiedliche Projekte handeln. Jede Referenz kann nur einmal benannt werden. 5.2.4 AUSWAHLKRITERIEN Nr. Referenz Punkte 1. Referenzprojekt Neubau oder Umbau/Sanierung Feuerwehrgebäude -> vergleichbares Projekt Selbst erbrachte Leistungsphasen nach 34 HOAI 2 bis 8 Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI Baukosten KG 300 und 400: mindestens 1,5 Mio. netto Angabe BGF (mindestens 1.000 m²) Übergabe an den Nutzer nach 31.12.2010 bis 31.12.2017 Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) 2. Referenzprojekt Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein mit öffentlichem Auftraggeber Selbst erbrachte Leistungsphasen nach 34 HOAI 2 bis 5 Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI Baukosten KG 300 und 400: mindestens 1,5 Mio. netto Angabe BGF (mindestens 1.000 m²) Übergabe an den Nutzer nach 31.12.2010 bis 31.12.2017 Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) 3. Referenzprojekt Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein Selbst erbrachte Leistungsphasen nach 34 HOAI 2 bis 5 Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI Baukosten KG 300 und 400: mindestens 1,5 Mio. netto Angabe BGF (mindestens 1.000 m²) Übergabe an den Nutzer nach 31.12.2010 bis 31.3.2017 Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) 4. Referenzprojekt Wettbewerbserfolg allgemeines Projekt nicht Referenzprojekt 1 bis 3 40 (max. 40) 30 (max. 30) 20 (max. 20) 10 (max. 10) 5

5. Referenzprojekt ausgezeichnetes, realisiertes Projekt allgemeines Projekt möglich ist Nennung der Referenzprojekte 1 bis 4 10 (max. 10) Die Auswahlkriterien sind erfüllt, wenn die Referenz Nr. 1 oder insgesamt mindestens 40 Punkte aus einer Kombination der Referenzen Nr. 2 bis 5 nachgewiesen werden können (wie z. B. Nachweis Referenzen Nr. 2 + Nr. 4, Nachweis Referenzen Nr. 3 bis 5, etc.). Zur Anerkennung als Referenzprojekt muss das Projekt alle geforderten Kriterien erfüllen; wird ein Kriterium nicht erfüllt, kann das Projekt nicht als Referenzprojekt anerkannt werden. Es können auch Referenzprojekte, die als verantwortlicher Projektleiter für ein anderes Büro bearbeitet wurden, eingereicht werden. In diesem Fall ist zusätzlich eine formlose Bestätigung des Büroinhabers über die verantwortliche Projektleitung einzureichen. Die Darstellung des Referenzprojektes hat auf einem Projektblatt in DIN A4, Querformat, zu erfolgen. Auf dem Projektblatt sind die vollständigen Angaben zu allen o. g. Kriterien sowie zu Bauherr bzw. Ausloberin mit Ansprechpartner zu vermerken. Mit Einreichung des Referenzprojekts wird die Einhaltung der o. g. Voraussetzungen bestätigt. Zusätzlich zu den 5 vorab ausgewählten Teilnehmern nach Pkt. 5.3 werden weitere 15 Teilnehmer ausgewählt. Qualifizieren sich mehr als 15 Teilnehmer, entscheidet das Los. 5.3 VORAB AUSGEWÄHLTE TEILNEHMER Die Ausloberin hat folgende Teilnehmer vorab ausgewählt: 1. Arbeitsgemeinschaft Georg Beuchle, Freier Architekt, und Bardaji & Asociados Arquitectos, Madrid 2. DREI ARCHITEKTEN, Stuttgart 3. Feigenbutz Architekten, Karlsruhe 4. morlock.architekten+generalplaner, Königsbach-Stein 5. Planfabrik SPS Architekten PartGmbB, Ettlingen 5.4 ANONYMITÄT Die Verfasser der Wettbewerbsarbeiten bleiben bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung anonym. 6 LEISTUNGEN Im Einzelnen werden gefordert: Städtebauliches Konzept: Lageplan im Maßstab 1:500 (genordet) mit Gesamtdarstellung des Bebauungskonzeptes; 6

Ausarbeitung Gebäudekonzept Feuerwehr im Maßstab 1:200 - Grundrisse (genordet), Grundriss EG mit Darstellung der Grundstücksgrenzen und Außenanlagen - 2 Schnitte (1x Nord-Süd, 1x Ost-West) mit Darstellung des angrenzenden Geländeverlaufs) - Ansichten Fassadenausschnitt mit Detailschnitt im Maßstab 1:50 mit grundsätzlichen Aussagen zur vorgesehenen Materialität und Konstruktion der Außenhülle. ergänzende skizzenhafte Darstellungen auf den Plänen (in skizzenhafter Form wie z. B. als Piktogramme, keine Renderings oder fotorealistische Darstellungen) textliche Erläuterungen auf den Plänen Erläuterungsbericht, max. 2 Seiten Flächenberechnung auf vorgegebenem Formblatt Massenmodell Maßstab 1:500 7 PREISGERICHT, SACHVERSTÄNDIGE, VORPRÜFER, GÄSTE Die Ausloberin hat das Preisgericht wie folgt bestimmt und hat es vor der endgültigen Abfassung der Auslobung gehört (Aufstellung alphabetisch geordnet). 7.1 FACHPREISRICHTER/-INNEN Herr Fred Gresens, Dr.-Ing., Architekt, Hohberg, Bezirksvorsitzender Architektenkammer Südbaden Herr Uwe Bellm, Dipl.-Ing., Freier Architekt, Heidelberg Frau Dea Ecker, Dipl.-Ing., Freie Architektin, Heidelberg Herr Prof. Gerd Gassmann, Dipl.-Ing., Freier Architekt, Karlsruhe Herr Peter W. Schmidt, Dipl.-Ing., Freier Architekt, Pforzheim Frau Jutta Schürmann, Dipl.-Ing., Freie Architektin, Stuttgart Herr Bernd Zimmermann, Dipl.-Ing., Freier Architekt, Ludwigsburg 7.2 STELLVERTRETENDE FACHPREISRICHTER/-INNEN Frau Prof. Susanne Dürr, Dipl.-Ing., Architektin, Karlsruhe 7.3 SACHPREISRICHTER/-INNEN Herr Bürgermeister Steffen Bochinger, Gemeinde Keltern Herr Jochen Reister, Fraktion CDU Herr Michael Trägner, Fraktion Freie Wählergemeinschaft Keltern Herr Rolf Mertz, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Herr Dieter König, Fraktion SPD Herr Joachim Straub, Kommandant Feuerwehr 7

7.4 STELLVERTRETENDE SACHPREISRICHTER/-INNEN Herr Mühlen, Bauamtsleiter Gemeinde Keltern Frau Anja Jost, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Herr Patrick Wurster, stellvertretender Kommandant Feuerwehr 7.5 SACHVERSTÄNDIGE / GÄSTE Herr Markus Haberstroh, KFV Enzkreis Herr Uwe Renninger, Abteilungskommandant Feuerwehr Dietlingen Frau Stefanie Schwan, Abteilungskommandantin Feuerwehr Ellmendingen Herr Christian Spielvogel, Kreisbrandmeister Die Ausloberin behält sich vor, weitere Sachverständige bzw. Vorprüfer zu benennen. 7.6 VORPRÜFER Herr Thomas Thiele, Dipl.-Ing., Freier Architekt Frau Angelika Becherer, Dipl.-Ing., Architektin 8 BEURTEILUNGSKRITERIEN Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden (die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar): städtebauliches und architektonisches Konzept - Qualität des städtebaulichen und freiräumlichen Konzeptes - Qualität des architektonischen und gestalterischen Konzeptes Nutzungskonzept und Funktionalität Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit Freianlagenkonzept: Qualität und Funktionalität 9 PRÄMIERUNG Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 32.000 (netto) zur Verfügung. Folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme ist vorgesehen: 1. Preis 10.000,- 2. Preis 8.000,- 3. Preis 6.500,- 4. Preis 4.500,- Anerkennungen 3.000,- Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, die Wettbewerbssumme anders aufteilen. 8

10 BEAUFTRAGUNG Die Ausloberin wird bei der Umsetzung des Projekts einen der Preisträger, in der Regel den Gewinner, unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen (Ausarbeitung der Leistungsphasen 1 5 34 HOAI) beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Die Ausloberin wird nach 76 VgV mit allen Preisträgern über den Auftrag verhandeln. Folgende Auftragskriterien und deren Gewichtung sind vorgesehen: Auftragskriterium Gewichtung Wettbewerbsergebnis 50 Umsetzungsstrategie des Bieters / Projektorganisation 40 Honorar 10 Die Preisträger verpflichten sich im Falle einer Beauftragung, die weitere Bearbeitung zu übernehmen. Im Falle der Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. 11 TERMINE Preisrichter-Vorbesprechung 2. März 2018 Tag der Bekanntmachung 12. März 2018 Ende der Bewerbungsfrist 12. April 2018 Ausgabe Auslobung und Wettbewerbsunterlagen 19. April 2018 Ausgabe der Modellgrundlage 26. April 2018 Kolloquium 9. Mai 2018 Ort: wird noch bekanntgegeben Uhrzeit: 10:00 Uhr Rückfragen (schriftlich, vorzugsweise Mail) bis 11. Mai 2018 Rückfragenbeantwortung bis 14. Mai 2018 Abgabe Wettbewerbsarbeit 22. Juni 2018 Abgabe Modell 29. Juni 2018 Preisgerichtssitzung 19. Juli 2018 Ausstellung Wettbewerbsarbeiten wird noch bekanntgegeben Abgabe abweichend von den RPW. Der Abgabetermin wird mit Datum und Uhrzeit als Submissionstermin festgelegt. Die Beiträge müssen spätestens zur angegebenen Uhrzeit bei der angegebenen Adresse vorliegen. 9

12 ALLG. AUFGABENSTELLUNG RAHMENBEDINGUNGEN Im Ergebnis einer Voruntersuchungen zur Zusammenlegung der Feuerwehrabteilungen Dietlingen und Ellmendingen, Gemeinde Keltern, wurde die Errichtung eines gemeinsamen Feuerwehrhauses beschlossen. Um die beste Lösung für den Neubau des Feuerwehrhauses Dietlingen / Ellmendingen zu finden, wurde die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs mit der Zielstellung der Entwicklung eines Bebauungskonzepts für das Grundstück und die Ausarbeitung des Gebäudekonzepts beschlossen. 13 LAGE UND ABGRENZUNG PLANUNGSGEBIET Ellmendingen Dietlingen Planungsgebiet Das Planungsgebiet liegt zwischen den beiden Ortsteilen Dietlingen und Ellmendingen an der Gemeindeverbindungsstraße Westliche Friedrichstraße / L 562. Es wird im Norden von der L 562 begrenzt, südöstlich schließt die gemeindeeigene Sport- und Mehrzweckhalle Im Speiterling mit ihren Grünanlagen an das Planungsgebiet an, alle übrigen umliegenden Flächen bestehen aus baumbestandenen Grünflächen, z. T. mit landwirtschaftlicher Nutzung. 10

Das Planungsgebiet umfasst eine zu überplanende Fläche von ca. 7.930 m². Es fällt als geneigter Hang mit ca. 8 bis 12 % von Südosten (ca. + 230 m ü. NHN) nach Nordwesten (ca. +215 m ü. NHN) zur L 562 ab. 14 BAUKÖRPER UND ARCHITEKTUR Zur Anordnung des geforderten Raumprogramms bestehen keine Vorgaben. Im Rahmen des Wettbewerbs ist unter Berücksichtigung der geforderten Flächen zu prüfen, ob das Feuerwehrhaus als ein- oder zweigeschossiger Baukörper konzipiert und ob das Raumprogramm auf verschiedene Bauten verteilt werden soll. Prinzipiell ist eine Zweigeschossigkeit möglich. Bei den Planungen ist die besondere Lage des Standortes zu berücksichtigen. Das neue Feuerwehrhaus wird künftig die westliche Ortseinfahrt von Dietlingen prägen, den räumlichen Charakter des Ortseingangs bestimmen und damit die Nahtstelle zwischen Dietlingen und dem Landschaftsraum in Richtung Elmendingen markieren. 15 RAUMPROGRAMM Die funktionale Struktur der Feuerwehr gliedert sich in einen einsatzbezogenen Bereich mit Fahrzeughalle und Alarmgarderoben, Räume für Einsatz- und Übungsabwicklung, 11

Werkstätten sowie Lager und Stauräume und in einen Verwaltungs- und Schulungsbereich mit Räume für Ausbildung und Aufenthalt, Büro- und Verwaltungsräumen sowie zugeordneten WC-Anlagen. Beide Bereiche sind getrennt nutzbar und über ein Foyer miteinander zu verknüpfen (siehe Organigramm). Innerhalb des Gebäudes ist eine gute Orientierung sicherzustellen, die klare Funktionszusammenhänge erkennen lässt. Das Raumprogramm für die Feuerwehr umfasst eine Programmfläche von ca. 1.500 m² (ohne Verkehrsflächen, Flächen der Außenanlage oder Übungsflächen mit Einrichtungen) und gliedert sich in die folgenden Bereiche: Fahrzeughalle und Alarmgarderobe (ca. 739 m²) Einsatz- und Übungsabwicklung (ca. 52 m²) Ausbildung und Aufenthalt (ca. 320 m²) WC-Anlagen für Ausbildung / Aufenthalt / Verwaltung (ca. 33 m²) Büro und Verwaltung (ca. 61 m²) Werkstätten (ca. 105 m²) Lager- und Stauräume (ca. 103 m²) sonstige Räume (ca. 118 m²) Verkehrsflächen (ohne Flächenvorgaben, konzeptabhängig) Außenanlage (konzeptabhängig) Übungsfläche und Einrichtungen (konzeptabhängig) 12