des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Ähnliche Dokumente
des Ministeriums für Wissenschft, Forschung und Kunst

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst 1. wie viele Honorarprofessuren es im Sommersemester an den baden-württembergischen

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Einführung von Informatik-Studiengängen an den Verwaltungshochschulen Kehl und Ludwigsburg

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Ausbau der Studienplätze im Bereich der Sonderpädagogik

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Entwicklung der Fachhochschule Kehl Hochschule für öffentliche Verwaltung

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Bayerischer Universitätsstandort in Baden-Württemberg ein Novum mit Konsequenzen?

4. Hat sie Informationen darüber, welche Schulabschlüsse die Auszubildenden haben (aufgeschlüsselt nach Branchen)?

Hochschulgipfel Heilbronn-Franken

Landtag von Baden-Württemberg. Antrag. Stellungnahme. Drucksache 16 / Geänderte Fassung. 16. Wahlperiode. der Fraktion der FDP/DVP

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

M I N I S T E R I U M F Ü R W I S S E N S C H A F T, F O R S C H U N G U N D K U N S T B A D E N - W Ü R T T E M B E R G

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

2. wie viele Schulen dabei die verbindliche Form und wie viele die Wahlform der Ganztagsschule beantragt haben;

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Kompensation der Studiengebühren an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst 1. wie viele Kandidaten sich auf die ausgeschriebene Stelle des DHBW-Vizepräsidenten

Entwicklung der Bewerberzahlen um einen Ausbildungsplatz bei der Polizei in Baden-Württemberg in den Jahren 2009 bis 2014

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Entwicklung der Semesterbeiträge an den Hochschulen des Landes

2. wie hoch die durchschnittliche Preissteigerung der in Ziffer 1 genannten Projekte

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort

HESSISCHER LANDTAG. Kleine Anfrage

des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Zielvereinbarung. zwischen

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Situation im Masterbereich im Wintersemester 2015/2016. (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom )

DIE DHBW STUTTGART ZAHLEN DATEN FAKTEN. Besuchen Sie uns im Internet

Schriftliche Kleine Anfrage

M I N I S T E R I U M F Ü R W I S S E N S C H A F T, F O R S C H U N G U N D K U N S T B A D E N - W Ü R T T E M B E R G

1. wie sich die Anzahl der Lehramtsstudenten in Baden-Württemberg seit 2011 entwickelt hat;

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg. Praxisintegriertes Studium mit Zukunftsperspektiven

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Zielvereinbarung. zwischen

4. wie hoch der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Gymnasialempfehlung in der Vergangenheit an diesen beiden Gemeinschaftsschulen war;

Ausbau des Schienengüterverkehrs auf der Achse Köln Karls ruhe und dessen Auswirkungen auf das Land Baden-Württemberg

Landtag von Baden-Württemberg. Kleine Anfrage. Antwort. Drucksache 16 / Wahlperiode. des Abg. Stefan Herre AfD.

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst 1. in welcher Höhe und zu welchen Zwecken die einzelnen Landesmuseen Rücklagen gebildet haben;

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Mehr Studentenwohnheimplätze für Baden-Württemberg

Landtag von Baden-Württemberg. Kleine Anfrage. Antwort. Drucksache 16 / Wahlperiode. des Abg. Dr. Friedrich Bullinger FDP/DVP

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Zielvereinbarung. zwischen

1. Welche Ziele verfolgen Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen?

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

12. Wahlperiode des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Biologie und Kommunikationswissenschaften an den Universitäten

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Schülerzahlen für die Schulen im Landkreis Waldshut und in den Städten Rheinfelden und Schwörstadt

2. Wie viele Personen erhielten jeweils in den Jahren 2012 bis 2015 die jeweilige Ehrung für soziale oder kulturelle bzw. ehrenamtliche Verdienste?

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Haushaltsklarheit und Haushaltswahrheit: In welchen Res - sorts werden auf welche Weise strukturell 370 Millionen Euro eingespart?

des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration

Schulen des Gemeinnützigen Institut für Berufsbildung Dr. E. GmbH

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

1. Wie hoch war im Jahr 2015 die Geburtenrate pro Frau in Baden-Württemberg?

Anerkennung privater Hochschulen als Bildungseinrichtung im Sinne des Bildungszeitgesetzes

vom 01. April 2011 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. April 2011) und Antwort aufgenommen?

Landtag von Baden-Württemberg. Kleine Anfrage. Antwort. Drucksache 15 / Wahlperiode. des Abg. Hans-Peter Storz SPD.

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst 1. inwieweit sich der Wegfall der Studiengebühren auf das Angebot der Kinderbetreuung

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 14 / Antrag. Stellungnahme. 14. Wahlperiode der Abg. Reinhold Gall u. a. SPD.

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst 2. für welche Studiengänge an baden-württembergischen Hochschulen als Bestandteil

NC-Studiengänge und Kapazitätsausschöpfung an Berliner Hochschulen

13. Wahlperiode

1. wie viele Stellen laut Hauhaltsplan für Ärzte in den Justizvollzugsanstalten in Baden-Württemberg vorgesehen sind;

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Pressemitteilung. Dieter Schwarz Stiftung: Ein Bildungscampus für Heilbronn

der Abg. Nico Weinmann und Dr. Friedrich Bullinger FDP/DVP des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Zielvereinbarung. zwischen

5. inwiefern ein Ausbau dieser Plätze durch eventuelle Neugründungen, Anbauten etc. angestrebt wird;

1. inwiefern ihr bekannt ist, welche deutschen Länder die Jagdsteuer bereits abgeschafft haben (jeweils mit Datum);

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Herzlich Willkommen!

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/2483. Antwort auf eine Kleine schriftliche Anfrage - Drucksache 17/2249 -

Schriftliche Kleine Anfrage

Schriftliche Kleine Anfrage

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Zielvereinbarung. zwischen

Mitteilungsblatt der Universität Koblenz-Landau

Wintersemester 2017/18: Studierende an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen - Erneut weniger Studiengänge mit NC-Beschränkung

Zielvereinbarung. zwischen. dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Zielvereinbarung. zwischen

der Abg. Friedlinde Gurr-Hirsch, Dr. Bernhard Lasotta und Alexander Throm CDU

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

Unterricht und Bildung

6. Wie viele Sonderpädagogen sollen bei den Gymnasien im Landkreis Böblingen im Zeitraum 2014 bis 2019 eingestellt werden?

vom 18. Oktober 2008 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 22. Oktober 2008) und Antwort

3. Welche landeseigenen Förderprogramme kommen in welcher Höhe in Heilbronn konkret zur Anwendung?

FACHBEREICHSTAG BAUINGENIEURWESEN

der Abg. Dr. Stefan Fulst-Blei und Dr. Boris Weirauch SPD

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Zielvereinbarung. zwischen

Das Duale Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim.

2. Wie hat sich deren Anzahl seit dem Schuljahr 2010/2011 (jährliche Zahlen, aufgeschlüsselt nach Schularten) entwickelt?

Landtag von Baden-Württemberg. Antrag. Stellungnahme. Drucksache 15 / Wahlperiode der Abg. Claus Paal u. a. CDU.

2. Wie viele selbstverantwortete Wohngemeinschaften und wie viele ambulant betreute Wohngemeinschaften bestanden vor Inkrafttreten des WTPG?

Haushaltsklarheit schaffen: In welcher Höhe sollen mit dem Haushalt 2017 implizite Schulden abgebaut werden?

Amtliches Mitteilungsblatt Nr. 05/2016

Unterricht und Bildung

Transkript:

Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 2526 14. 08. 2017 Antrag der Abg. Reinhold Gall u. a. SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Ausbau der Hochschulen in Heilbronn-Franken Antrag Der Landtag wolle beschließen, die Landesregierung zu ersuchen zu berichten, 1. wie sich die Zulassungskapazitäten an der Hochschule Heilbronn mit ihren Standorten Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall in den akademischen Studienjahren 2004/2005 bis 2017/2018 jeweils entwickelt haben (Zahl Erst - semesterstudienplätze differenziert nach Winter- und Sommersemester sowie nach Studiengängen Bachelor und Master und Standorten); 2. wie viele Bewerbungen für die einzelnen Studiengänge an der Hochschule Heilbronn in den akademischen Studienjahren 2004/2005 bis 2016/2017 jeweils im Hauptantrag eingegangen sind (differenziert nach Winter- und Sommersemester sowie nach Studiengängen und Standorten); 3. wie viele Studierende sich letztendlich an der Hochschule Heilbronn in den einzelnen Studiengängen jeweils in den akademischen Studienjahren 2004/ 2005 bis 2016/2017 eingeschrieben und ihr Studium begonnen haben (differenziert nach Winter- und Sommersemester sowie nach Studiengängen und Hochschulstandorten); 4. wie sich die Zahl der Anfängerkurse und der Studienanfängerinnen und -anfänger an der Dualen Hochschule (DHBW) Heilbronn und am Campus Bad Mergentheim der DHBW Mosbach in den akademischen Studienjahren 2004/2005 bis 2016/2017 jeweils in den einzelnen Studiengängen entwickelt haben; 5. auf welche Zahl der Anfängerkurse die DHBW Heilbronn und der Campus Bad Mergentheim der DHBW Mosbach nach Hochschulfinanzierungsvertrag Perspektive 2020 jeweils begrenzt sind; Eingegangen: 14. 08. 2017 / Ausgegeben: 26. 09. 2017 Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen Der Blaue Engel. 1

6. wie sich die Studienanfängerzahlen an der privaten German Graduate School of Management and Law der Dieter Schwarz Stiftung in den akademischen Studienjahren 2004/2005 bis 2016/2017 in den einzelnen Studiengängen entwickelt haben; 7. wie sich die Studienanfängerzahlen am Center of Advanced Studies der DHBW seit Bestehen bis heute pro akademischem Studienjahr in den einzelnen Mas - terstudiengängen entwickelt haben; 8. welche Schlussfolgerungen sie aus den Entwicklungen der Zahlen zu den Studienplätzen, Anfängerkursen, Bewerbungen, Studienanfängerinnen und -anfän - gern in der Region Heilbronn-Franken zieht; 9. wie sich die Absolventenzahlen an den Hochschulen der Region in den akademischen Studienjahren 2004/2005 bis 2016/2017 entwickelt haben (Zahl der Absolventen differenziert nach Studiengängen und Hochschulstandorten); 10. welche Erkenntnisse ihr zum Absolventenverbleib in der Region Heilbronn- Franken von den einzelnen Hochschulen vorliegen; 11. welche Pläne es gibt, weitere Programme zum Studienplatzausbau in den nächsten Jahren für die baden-württembergischen Hochschulen auszuschreiben und wie viele zusätzliche Erstsemesterplätze dabei im Bachelor- und im Masterbereich angestrebt werden; 12. welche Möglichkeiten und Programme sie sieht, um die Studienplatzkapazitäten in der Region Heilbronn-Franken im Bachelor- und im Masterbereich insbesondere hinsichtlich des von der IHK Heilbronn-Franken angemahnten Fachkräftebedarfs in den Ingenieurwissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften und der Informatik auszubauen und zu finanzieren; 13. welche Pläne, Konzepte und Anträge ihr von den Hochschulen der Region Heilbronn-Franken zum weiteren Ausbau der Studienplatzkapazitäten im Bachelor- und Masterbereich bekannt sind und wie sie die Erfolgsaussichten auf Förderung durch Bund und/oder Land für diese Ansätze beurteilt; 14. wie sie den Ansatz des Fachkräftebündnisses beurteilt, die Begrenzung der Anzahl an Anfängerkursen an der DHBW Heilbronn und dem Campus Bad Mergentheim der DHBW Mosbach anzuheben; 15. wie sie die Möglichkeit beurteilt, entgegen der ursprünglichen Planung, an der DHBW Heilbronn nur Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften aufzubauen, in Zukunft auch Ingenieurs- und/oder Informatikbachelorstudiengänge anzubieten. 14. 08. 2017 Gall, Hinderer, Nelius, Rivoir, Rolland, Dr. Schmid SPD Begründung Das Fachkräftebündnis Heilbronn-Franken hat sich Ende Juli in enger Abstimmung mit der Allianz für Fachkräfte Baden-Württemberg auf das Ziel verständigt, dass bis zum Jahr 2020 die Zahl der Studierenden in der Region Heilbronn-Franken von gut 10.000 auf 15.000 steigen soll. Trotz einer Verdoppelung der Studierendenzahlen bildet die Region hinsichtlich der Studierendendichte mit 12 Studierenden pro 1.000 Einwohnern weiterhin das Schlusslicht in Baden-Württemberg. Dagegen ist das Bruttoinlandsprodukt der Region Heilbronn-Franken im Ver- 2

gleich zu allen weiteren baden-württembergischen Regionen am stärksten gewachsen und liegt in Baden-Württemberg auf dem zweiten Platz hinter der Re - gion Stuttgart. Dem Fachkräftebündnis zufolge müssten die Hochschulen der Region adäquat zur wirtschaftlichen Entwicklung und dem damit verbundenen Bedarf an akademischen Fachkräften mit deutlich mehr Studienplätzen ausgestattet werden. Deshalb fordert das Bündnis die Landesregierung in einem entsprechenden Positions - papier auf, weitere Studiengänge im Bachelor- und Masterbereich an den Hochschulen der Region zu genehmigen und zu fördern. Die größte Nachfrage bestünde dabei nach Absolventen in den Ingenieurwissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften und der Informatik. Stellungnahme Mit Schreiben vom 7. September 2017 Nr. 7410-110/2/1 nimmt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst zu dem Antrag wie folgt Stellung: Der Landtag wolle beschließen, die Landesregierung zu ersuchen zu berichten, 1. wie sich die Zulassungskapazitäten an der Hochschule Heilbronn mit ihren Standorten Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall in den akademischen Studienjahren 2004/2005 bis 2017/2018 jeweils entwickelt haben (Zahl Erst - semesterstudienplätze differenziert nach Winter- und Sommersemester sowie nach Studiengängen Bachelor und Master und Standorten); Die festgesetzten Zulassungszahlen, also die Aufnahmekapazität der Studiengänge an Studierenden an den drei Standorten der Hochschule Heilbronn in den Studienjahren 2004/2005 bis 2017/2018, jeweils getrennt nach Winter- und Sommersemester, sind in der Tabelle 1 dargestellt. Von der Zulassungszahl zu unterscheiden ist die Anzahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger. 3

Bachelor-Studiengänge: 556 360 573 373 583 342 632 422 718 476 763 478 823 514 Master-Studiengänge: 25 0 55 30 90 30 60 30 60 45 60 75 83 90 Bachelor-Studiengänge: 145 120 157 132 162 127 192 136 209 154 216 154 216 154 Master-Studiengänge: 0 15 25 5 30 0 45 0 30 15 30 15 37 15 Bachelor-Studiengänge: 105 0 105 0 Master-Studiengang:

Bachelor-Studiengänge: 841 512 901 522 845 499 846 467 890 475 720 428 774 457 Master-Studiengänge: 83 75 83 75 92 75 132 65 132 65 132 65 177 100 Bachelor-Studiengänge: 254 161 254 161 254 161 234 181 226 189 190 152 192 157 Master-Studiengänge: 37 15 37 15 37 15 37 15 43 21 43 21 43 21 Bachelor-Studiengänge: 175 0 238 0 223 0 223 0 223 0 223 0 223 0 Master-Studiengang: 0 15 0 15

Die Zahlen sind den Zulassungszahlenverordnungen der genannten Studienjahre entnommen. 2. wie viele Bewerbungen für die einzelnen Studiengänge an der Hochschule Heilbronn in den akademischen Studienjahren 2004/2005 bis 2016/2017 jeweils im Hauptantrag eingegangen sind (differenziert nach Winter- und Sommersemester sowie nach Studiengängen und Standorten); In der amtlichen Statistik wird nicht nach einzelnen Studiengängen unterschieden, sondern die Daten werden auf der Gliederungsebene des Studienfachs erfasst, das ggf. mehrere thematisch ähnlich ausgerichtete Studiengänge umfassen kann. Zur besseren Vergleichbarkeit der Daten werden daher im Folgenden die Zahlen der Bewerbungen sowie der Studienanfängerinnen und Studienanfänger vorzugsweise auf Studienfachebene dargestellt. Tabelle 2 gibt die Entwicklung der Bewerbungszahlen an der Hochschule Heilbronn in den Studienjahren 2010 bis 2016, getrennt nach Sommer- und Winter - semester, wieder. Da die Zahl der Bewerbungen an den Hochschulen in der amtlichen Statistik nicht erfasst werden, wurden die Daten den Semesterberichten der Hochschulen entnommen. Bewerbungszahlen für die Hochschulen für angewandte Wissenschaften liegen dem Wissenschaftsministerium nur zurück bis ins Stu - dienjahr 2010 und nicht in der Untergliederung nach Hochschulstandorten vor. Tabelle 2: Anzahl der Bewerbungen an der Hochschule Heilbronn nach Studienfächern, SS 2010 WS 2016/2017 Studienfächer mit Abschlussziel Bachelor 6

Studienfächer mit Abschlussziel Master Studienfächer mit anderen Abschlusszielen Quelle: Semesterberichte der Hochschulen für angewandte Wissenschaften 3. wie viele Studierende sich letztendlich an der Hochschule Heilbronn in den einzelnen Studiengängen jeweils in den akademischen Studienjahren 2004/ 2005 bis 2016/2017 eingeschrieben und ihr Studium begonnen haben (differenziert nach Winter- und Sommersemester sowie nach Studiengängen und Hochschulstandorten); Die Entwicklung der Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger im 1. Fachsemester an der Hochschule Heilbronn in den Studienjahren 2004 bis 2016, untergliedert nach Standorten und Studienfächern, ergibt sich aus Tabelle 3. 7

Studienfächer mit Abschlussziel Bachelor 245 207 354 326 593 350 690 442 831 476 866 Studienfächer mit Abschlussziel Master 8 5 31 24 17 19 34 20 72 58 Studienfächer mit anderen Abschlusszielen 473 547 219 322 128 54 15 10 7 13 7 9 Studienfächer mit Abschlussziel Bachelor 92 90 215 199 225 134 216 148 243 164 249 Studienfächer mit Abschlussziel Master 6 14 11 16 11 19 6 23 30 Studiengänge mit anderen Abschlusszielen 163 134 66 Studienfächer mit Abschlussziel Bachelor 152 Studienfächer mit Abschlussziel Master

Studienfächer mit Abschlussziel Bachelor 514 901 579 1012 635 992 599 969 618 982 554 1024 589 1006 Studienfächer mit Abschlussziel Master 69 97 89 87 76 88 93 112 75 156 90 148 78 180 Studienfächer mit anderen Abschlusszielen 12 1 9 7 Studienfächer mit Abschlussziel Bachelor 153 235 182 265 190 272 181 276 191 233 201 249 193 253 Studienfächer mit Abschlussziel Master 23 26 18 26 20 31 17 29 15 36 20 42 18 43 Studiengänge mit anderen Abschlusszielen Studienfächer mit Abschlussziel Bachelor 159 258 302 294 290 259 292 Studienfächer mit Abschlussziel Master 9

4. wie sich die Zahl der Anfängerkurse und der Studienanfängerinnen und -anfänger an der Dualen Hochschule (DHBW) Heilbronn und am Campus Bad Mergentheim der DHBW Mosbach in den akademischen Studienjahren 2004/2005 bis 2016/2017 jeweils in den einzelnen Studiengängen entwickelt haben; Nachfolgende Übersicht stellt die Entwicklung der Zahl der Anfängerkurse am Standort Heilbronn, der erstmals im Jahr 2010 Studierende aufgenommen hat, und am Standort Bad Mergentheim der DHBW dar: Tabelle 4: Anfängerkurse an der Dualen Hochschule (DHBW) Heilbronn und am Campus Bad Mergentheim der DHBW Mosbach Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger im 1. Fachsemester in den Studienjahren 2004 bis 2016 an der DHBW Heilbronn und am Campus Bad Mergentheim wird in Tabelle 5 dargestellt. Daten der Dualen Hochschule Baden- Württemberg werden erst ab Wintersemester 2008/2009 durch die amtliche Sta - tistik erhoben. Zur Abbildung einer vollständigen und in sich konsistenten Zeitreihe wurden deshalb die Semesterberichte der DHBW und der Berufsakademien herangezogen. 10

Tabelle 5: Studienanfängerinnen und -anfänger (1. Fachsemester) an der Dualen Hochschule (DHBW) Heilbronn und am Campus Bad Mergentheim der DHBW Mosbach nach Studiengängen*), Studienjahre 2004 bis 2016 *) An den Hochschulen werden lediglich Bachelorstudiengänge angeboten Quelle: Semesterberichte DHBW 5. auf welche Zahl der Anfängerkurse die DHBW Heilbronn und der Campus Bad Mergentheim der DHBW Mosbach nach Hochschulfinanzierungsvertrag Perspektive 2020 jeweils begrenzt sind; An der Studienakademie Heilbronn sind 15 Studienanfängerkurse eingerichtet. Diese Zahl wurde durch Ministerratsbeschluss bei der Einrichtung der Studien - akademie Heilbronn festgelegt und folgt daher nicht aus dem Hochschulfinanzierungsvertrag Perspektive 2020. Die im Hochschulfinanzierungsvertrag definierte Begrenzung des Finanzierungsvolumens auf 415 Studienanfängerkurse bezieht sich auf die gesamte DHBW (inkl. Heilbronn) und nicht auf einzelne Studienakademien. Die Hochschule selbst entscheidet im Rahmen der Hochschulautonomie, wie diese Kapazitäten auf die einzelnen Studienakademien verteilt werden. 6. wie sich die Studienanfängerzahlen an der privaten German Graduate School of Management and Law der Dieter Schwarz Stiftung in den akademischen Studienjahren 2004/2005 bis 2016/2017 in den einzelnen Studiengängen entwickelt haben; Tabelle 6 stellt die Entwicklung der Zahl der Studienanfängerinnen und Studien - anfänger im 1. Fachsemester in den Studienfächern mit dem Abschlussziel Master an der German Graduate School of Management and Law seit dem Studienjahr 2006 dar. 11

Tabelle 6: Studienanfängerinnen und -anfänger (1. Fachsemester) an der German Graduate School of Management and Law nach Studienfächern*), Studienjahre 2006 bis 2016 Studienfächer mit Abschlussziel Master *) An der Hochschule werden lediglich Studienfächer mit dem Abschlussziel Master angeboten Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Studierendenstatistik 7. wie sich die Studienanfängerzahlen am Center of Advanced Studies der DHBW seit Bestehen bis heute pro akademischem Studienjahr in den einzelnen Mas - terstudiengängen entwickelt haben; Das Center for Advanced Studies der DHBW wurde im Jahr 2014 gegründet. Tabelle 7 gibt die Entwicklung der Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger im 1. Fachsemester in den Studienfächern mit dem Abschlussziel Master wieder. Tabelle 7: Studienanfängerinnen und -anfänger (1. Fachsemester) am Center of Advanced Studies der DHBW nach Studienfächern*), Studienjahre 2014 bis 2016 Studienfächer mit Abschlussziel Master *) An der Hochschule werden lediglich Studienfächer mit dem Abschlussziel Master angeboten Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Studierendenstatistik 8. welche Schlussfolgerungen sie aus den Entwicklungen der Zahlen zu den Stu - dienplätzen, Anfängerkursen, Bewerbungen, Studienanfängerinnen und -anfängern in der Region Heilbronn-Franken zieht; Die Entwicklung der Studierendenzahlen, die sich aus den vorgenannten Zahlen ergibt, ist erfreulich. Es kann jedoch nicht festgestellt werden, dass diese Zahlen signifikant von den Daten der übrigen Regionen Baden-Württembergs abweichen. Zum Vergleich wurden für die Hochschule Heilbronn entsprechende Daten von HAWen mit ähnlichem Fächerprofil herangezogen (Nürtingen-Geislingen, Pforzheim und Reutlingen). Danach liegt die Hochschule Heilbronn auch im landesweit feststellbaren Trend, nach dem nun nach Jahren des Aufwuchses eine Phase der Konsolidierung der Bewerber- und Studienanfängerzahlen zu beobachten ist. 12

Daraus folgt für die Region Heilbronn-Franken wie für das ganze Land, dass nach dem massiven Ausbau der Hochschulen, vor allem durch die Ausbauprogramme Hochschule 2012 und Master 2016, die Verstetigung der neu geschaffenen Studienanfängerplätze im Vordergrund steht. Veränderungen in der Nachfrage nach bestimmten Standorten und/oder Studienprogrammen können im Einzelfall zu einer Verschiebung oder Umwidmung von Studienplätzen führen. Das liegt aber in der Verantwortung der Hochschulen. Die Landesregierung hat bei den Strukturentscheidungen im Rahmen der Ausbauprogramme immer auch regionale Gegebenheiten und Bedarfe des ländlichen Raums im Blick. Sie geht davon aus, dass Hochschulabsolventinnen und -absolventen eine Mobilität aufweisen, die über den Ort des Studienabschlusses hinaus reicht. 9. wie sich die Absolventenzahlen an den Hochschulen der Region in den akademischen Studienjahren 2004/2005 bis 2016/2017 entwickelt haben (Zahl der Absolventen differenziert nach Studiengängen und Hochschulstandorten); Die Entwicklung der Zahl der Absolventinnen und Absolventen an den Hochschulen der Region Heilbronn-Franken, untergliedert nach Studienfächern und Standorten, wird in Tabelle 8 dargestellt. 13

Studienfächer mit Abschlussziel Bachelor 83 217 290 258 Studienfächer mit Abschlussziel Master 96 Studienfächer mit Abschlussziel Bachelor 64 80 156 137 110 170 122 166 Studienfächer mit Abschlussziel Master 23 27 26 56 53 51 67 67 Studienfächer mit Abschlussziel Bachelor 99 296 449 498 648 871 910 952 949 Studienfächer mit Abschlussziel Master 11 37 28 51 99 126 116 133 136 175 Studienfächer mit anderen Abschlusszielen 428 439 462 730 620 371 247 113 27 2 2 1 Studienfächer mit Abschlussziel Bachelor 64 171 229 213 225 256 264 316 306 Studienfächer mit Abschlussziel Master 3 10 21 25 29 49 29 40 45 44 Studienfächer mit anderen Abschlusszielen 122 134 188 108 229 133 35 10 1 1 Studienfächer mit Abschlussziel Bachelor 57 93 117 172

10. welche Erkenntnisse ihr zum Absolventenverbleib in der Region Heilbronn- Franken von den einzelnen Hochschulen vorliegen; Die Hochschule Heilbronn führt einmal pro Studienjahr Absolventenbefragungen getrennt nach den einzelnen Fakultäten durch. Die letzte Befragung betraf das WS 2015/2016 und SS 2016, die nächste Befragung erfolgt für die Absolventen des WS 2016/2017 und SS 2017. Die letzte Absolventenbefragung zeigt folgendes Ergebnis für die regionale Verteilung der Absolventinnen und Absolventen: Tabelle 9: Regionale Verteilung der Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Heilbronn nach Standorten, Prüfungsjahr 2016 Somit verbleiben rd. 1/3 der Absolventen in der Region, insgesamt 82 % in Baden-Württemberg und nur 18 % nehmen eine Stelle außerhalb von BW an. Diese Zahlen stehen im Einklang mit landesweiten Untersuchungen zur Studierendenmobilität, denen zufolge ein großer Teil der Absolventinnen und Absolventen für die erste Beschäftigung nicht im engeren Umkreis um den Hochschulstandort verbleibt. Bei den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften wird diese Mobilität auf fast 70 Prozent der Absolventinnen und Absolventen beziffert. Dies macht deutlich, dass ökonomisch attraktive Regionen nicht nur vom lokalen, sondern auch stark vom landesweiten Hochschulausbau profitieren. Ein etwas anderes Bild vermitteln die Zahlen der DHBW: deren Absolventensta - tistik, bei der Studierende am Ende des dritten Studienjahres befragt werden, weist den Campus Bad Mergentheim nicht separat aus, sodass der Absolventenverbleib nur für die Studienakademie Heilbronn wie folgt dargestellt werden kann: Tabelle 10: Absolventenverbleib der Dualen Hochschule Baden-Württemberg * Hier werden die Studierenden nicht mitgezählt, die direkt nach Abschluss des Bachelor-Stu - diums ein Masterstudium aufnehmen. 15

Die Statistik der DHBW erfasst im Falle eines Firmenwechsels keine regionale Zuordnung, sodass mindestens 61,0 % und maximal 79,8 % in der Region verbleiben. Die Absolventinnen und Absolventen der DHBW Heilbronn wechseln im Vergleich zum Landesdurchschnitt überdurchschnittlich häufig direkt aus dem Bachelorstudium ins Berufsleben. 11. welche Pläne es gibt, weitere Programme zum Studienplatzausbau in den nächsten Jahren für die baden-württembergischen Hochschulen auszuschreiben und wie viele zusätzliche Erstsemesterplätze dabei im Bachelor- und im Masterbereich angestrebt werden; Die laufenden Ausbauprogramme ( Hochschule 2012 und Master 2016 ) sind konzeptionell abgeschlossen und die zur Verfügung stehenden Mittel verteilt. Die derzeitige Herausforderung für Politik und Landeshaushalt ist, diesen ursprünglich temporär geplanten Aufwuchs zu verstetigen. Der Hochschulfinanzierungsvertrag ist auf diesem Weg ein wichtiger Meilenstein. Neue konzeptionelle Überlegungen werden sich aus jetziger Sicht auf Umwidmungen innerhalb der bestehenden Gesamtstudienkapazitäten konzentrieren. Hier - für sind zunächst eine solide Evaluation des bisher Erreichten sowie entsprechende Prognosen der Studierendenzahlen notwendig. Beide Initiativen sind bereits angestoßen, befinden sich aber noch in einem frühen Stadium. 12. welche Möglichkeiten und Programme sie sieht, um die Studienplatzkapazitäten in der Region Heilbronn-Franken im Bachelor- und im Masterbereich insbesondere hinsichtlich des von der IHK Heilbronn-Franken angemahnten Fachkräftebedarfs in den Ingenieurwissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften und der Informatik auszubauen und zu finanzieren; Da derzeit keine Planungen bestehen, Studienplatzkapazitäten auszubauen (s. Nr. 11) werden auch keine der genannten fachspezifischen Ausbauüberlegungen verfolgt. Es wird gestützt durch die Ergebnisse von Absolventenbefragungen zudem davon ausgegangen, dass die in der Region Heilbronn-Franken benötigten Fachkräfte auch in anderen Regionen Baden-Württembergs und der Bundesre - publik rekrutiert werden können. 13. welche Pläne, Konzepte und Anträge ihr von den Hochschulen der Region Heilbronn-Franken zum weiteren Ausbau der Studienplatzkapazitäten im Bachelor- und Masterbereich bekannt sind und wie sie die Erfolgsaussichten auf Förderung durch Bund und/oder Land für diese Ansätze beurteilt; Für die DHBW Heilbronn und den Standort Bad Mergentheim der DHBW Mosbach sind derzeit keine weiteren Ausbaupläne bekannt. Am Center of Advanced Studies der DHBW (DHBW CAS) in Heilbronn, das landesweit die Masterstu - diengänge der DHBW koordiniert und administriert, sind derzeit 790 Studierende immatrikuliert. Möglich ist ein Aufwuchs bis 2021/2022 auf 2.300 Studierende. Die vom DHBW CAS angebotenen Masterstudiengänge sind sämtlich weiterbildende Studiengänge, die nicht aus Landesmitteln gefördert werden. Hinsichtlich des Standortes Schwäbisch Hall der Hochschule Heilbronn besteht vonseiten der Raumschaft als auch der Hochschule Heilbronn der Wunsch, den vertraglich bis in das Jahr 2024 abgesicherten Standort Schwäbisch Hall vorzeitig dauerhaft abzusichern und auszubauen. Das Land ist in Gesprächen mit den Beteiligten. 16

14. wie sie den Ansatz des Fachkräftebündnisses beurteilt, die Begrenzung der Anzahl an Anfängerkursen an der DHBW Heilbronn und dem Campus Bad Mergentheim der DHBW Mosbach anzuheben; Anzahl und Auslastung der Anfängerkurse wird in jährlichen Kapazitätsgesprä - chen zwischen dem Präsidium und den Studienakademien der DHBW unter Beteiligung des Wissenschaftsministeriums überprüft und mögliche Nachsteuerungen diskutiert. Derzeit ist festzustellen, dass die in Heilbronn und Bad Mergentheim angebotenen Anfängerkurse je nach Studiengang noch nicht voll ausgelastet sind (vgl. Frage 4, Tabelle 5). Eine Anhebung der Zahl der Anfängerkurse erscheint daher im Moment nicht geboten. Die Einrichtung zusätzlicher Anfängerkurse in besonders nachgefragten Studienprogrammen an den genannten Stand - orten ist grundsätzlich durch Umschichtungen innerhalb der DHBW möglich. 15. wie sie die Möglichkeit beurteilt, entgegen der ursprünglichen Planung, an der DHBW Heilbronn nur Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften aufzubauen, in Zukunft auch Ingenieurs- und/oder Informatikbachelorstudiengänge anzubieten. Der Struktur- und Entwicklungsplan der DHBW sieht für den Standort Heilbronn ein Portfolio aus BWL-Studiengängen mit den Schwerpunkten Handel/Konsumgüter-Handel, Food Management und Dienstleistungsmanagement mit fünf Vertiefungen vor. Langfristiges Ziel ist eine Entwicklung zu einer betriebswirtschaftlichen Kaderschmiede für die gesamte Wertschöpfungskette der Lebensmittelbranche ( from farm to fork ). Die Struktur- und Entwicklungsplanung einer Hochschule ist Ergebnis eines austarierten Prozesses unter Beteiligung aller relevanten Gremien. Bei der DHBW wird zudem ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass durch das Angebot eines Standortes keine Schwächung eines anderen Standortes erfolgt. Speziell im Fall der Studienakademie Heilbronn ist die Kabinettsvorlage zu beachten, die dem Ministerratsbeschluss über die Einrichtung der Studienakademie Heilbronn zugrunde liegt. Danach wird sichergestellt, dass die Standorte Mosbach und Heilbronn unter dem Dach der DHBW jeweils eigene, sich nicht überschneidende Profile anbieten und weiterentwickeln, um so eine Konkurrenz der beiden Stand - orte zu vermeiden. Eine Weiterentwicklung des Studienangebots in Heilbronn muss daher mit der Entwicklung des Studienangebots der DHBW insgesamt abgestimmt werden. Die Strukturentscheidung der Hochschule und ihrer Gremien, das Studienangebot der DHBW Heilbronn betriebswirtschaftlich auszurichten, passt sich in das Gesamtstudienangebot der DHBW ein. Ein Nachjustierungsbedarf wird derzeit nicht gesehen. Bauer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst 17