Entwicklung von Sauerkirschbäumen während der ersten beiden Vegetationsperioden nach der Pflanzung im direkten Nachbau nach Pr.

Ähnliche Dokumente
Ergebnisse des Bundes-Unterlagenversuch Sauerkirsche 2015, 8. Standjahr

Aktuelle Ergebnisse und Erfahrungen zur Bestandsführung von Süßkirschen auf wuchsmindernden Unterlagen

Ergebnisse der Unterlagenversuche beim Steinobst und Hinweise zur Verwendung

Kumulativerträge und Ertragsverluste von Süßkirschbäumen, 3. bis 5. Vegetationsperiode. Dr. H. Schwärzel. Zusammenfassung und Empfehlungen

Frühjahrsanbau von Knoblauch nicht mit allen Sorten bzw. Herkünften möglich. 'Gardos' und 'Ljubasha' mit gutem Ertrag und großen Zehen.

Kurzbeschreibung der neuen Sorten 'Moni', 'Hilde' und 'Clara' sowie der Unterlagen LVLF, Versuchsstation Müncheberg, H. SCHWÄRZEL

Versuchsbericht

silvaselect Hochwertige Vogelkirschen für die Forstwirtschaft

Betriebswirtschaftliche Auswertung der Abdeckversuche

Integrierte Produktion im Obstbau des Landes Brandenburg 2008/ 09

Franz Rueß. Taschenatlas. Resistente und robuste. Obstsorten. 152 Farbfotos 14 Zeichnungen

Erste Ergebnisse zum Holunderversuch aus Gülzow

Die Unterlage 'Scarface F1' bewirkte keine Ertragsvorteile bei Paprika der Sorte 'Davos F1'

Fertigation von Einlegegurken - Düngen nach Bedarf 1

Wie ist das Wuchs- und Ertragsverhalten von neuen, schwachwachsenden M 9-Klonen bei den Sorten `Rubinette`und `Jonagold, 2381 (Nicobel)`zu beurteilen?

Sommeranbau verschiedener Salatgurkensorten auf Holzfaser- Perlit- Substrat

Organische Stickstoff-Düngung zu Feldsalat

Schwachwachsende Unterlagen im Vergleich zu starkwachsenden:

Versuchsbericht

Versuchsanlage mit randomisierter Blockanlage in 4 Wiederholungen.

Hokkaidokürbis 'Fictor' vorzeitig geerntet lässt sich am besten lagern

Ergebnisse von Bewässerungsversuchen bei Kirsche und Apfel an der LVG Erfurt im Trockenjahr 2015

Untersuchungen zu Kriterien der Standortund Gehölzauswahl bei extensiven Anpflanzungen von Obstbäumen

Pflanz- und Pflegeanleitung von Obstbäumchen. wiedersehen & wiederschmecken

Winterweizen Anwendung von Aminosol in Kombination mit Fungiziden

Eissalat (Sommer) Sortenversuch 2013, Mettenhausen, Niederbayern

Erfahrungen mit dem mechanischen Schnitt

Anwendung von Nitratschnelltest und N-Tester bei der N-Qualitätsdüngung

Der Blühzeitpunkt von Primeln ist auch abhängig von der Düngung

3.1 Geburtsgewichte und Frühgeborenenraten nach der Tätigkeit der Mutter

Kleinkroniger Kirschanbau. Martin Mair, Mair s Beerengarten Rietz. Voraussetzungen. Richtige Unterlagen, passende Sorte

Wegleitung 10 für die Produktion von zertifizierten Knip-Bäumen

Das neue Düngerecht - Vorgaben und Lösungen für den Anbau von Sonderkulturen - Auswirkungen auf den Obstbau, insbesondere Erdbeeren

Asia- und Babyleafsalate für den Anbau im kalten Folienhaus

Pflanzenverfügbarkeit von P aus Klärschlammaschen

Versuche im ökologischen Gemüsebau in Niedersachsen KÖN 2004

Anbaustrategien von Agrargehölzen

Wintergersten - Sortenversuch (zweizeilig) 2013

Wegleitung 10 für die Produktion von zertifizierten Knip-Bäumen

Versuchsergebnisse mit Weiden und Pappeln

Anwendungshinweise Mykoplant 100-BT-H

VERGLEICH VON 28- BZW. 29-JÄHRIGEM ROGGENNACHBAU MIT Z-SAATGUT

Rentabilität der Kirschenproduktion eine Modellrechnung

Betriebseigene Kleegrassilage zur Düngung im Gemüsebau einsetzbar

STAATLICHE LEHR- UND VERSUCHSANSTALT FÜR GARTENBAU HEIDELBERG mit Staatlicher Fachschule für Gartenbau. Versuchsbericht

Ergebnisse der Ausdünnversuche bei neuen Apfelsorten 2008 aus Gülzow

Versuchsergebnisse aus Bayern

Sortenvergleich Butternut-Kürbisse 2015

Versuchsbericht 04/2006

Ökonomische Potentiale von Anpassungen an den Klimawandel in der Landwirtschaft unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen

Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln

Einige Artischockensorten können mit Winterschutz aus Vlies+ Lochfolie bis -12 C überstehen. Der Ertrag steigt, die Ernte beginnt früher.

Zur abiotischen Resistenz von Klonen und Nachkommenschaften der Pappel, Lärche und Douglasie

Versuchsergebnisse aus Bayern Ernte 2003 bis 2005

ZWERG- UND SÄULENOBST

Produktion in Agroforstsystemen - Lichtökologie

Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung 1 2. Stand des Wissens bei Hanf Biologie des Hanfes Entwicklung des Hanfanbaus

Hier werden bisher vorliegende ausgewählte Ergebnisse dieses Versuches vorgestellt. Erntedauer und Wirtschaftlichkeit bei Spargel 1

Zeitliche Entwicklung von ausgewählten Bodenparametern auf Ackerstandorten in Österreich

Gülledüngung bei Winterweizen und Triticale 2013:

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle; Versuchsberichte

Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft

KIP- Versuche Unter Glas 2013

Qualitätszeichen Baden-Württemberg Eigenkontrolle

Rolf Heinzelmann Manfred Nuber. Bild für Bild. 1 x 1 des. Obstbaumschnitts

Durch die lange Kultur und die heiße, trockene Witterung hohes Schädlingsaufkommen bei Rosenkohl. Als beste Sorte erwies sich 'Diablo F1'.

STAATLICHE LEHR- UND VERSUCHSANSTALT FÜR GARTENBAU HEIDELBERG mit Staatlicher Fachschule für Gartenbau. Versuchsbericht

Dazu wurden zunächst die physiologischen Grundlagen von Alternanz und Ertragsregulierung dargestellt.

ADAGIO - FRAGEBOGEN (anonym)

Sicherung hoher Rohproteingehalte im Weizen unter dem Aspekt des Wasserschutzes - Aktuelle Forschungsergebnisse der LFA

Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope

Tab. 1: Erträge bei Encore veredelt und unveredelt Dresden-Pillnitz 2005

Produktivität im Apfelanbau unter Einfluss von Hagelschutznetzen, des Pflanzabstandes und der Sorte auf Ertrag und auf verschiedene Wuchsparameter

Saatdichte-Versuch: Wintergerste Grangeneuve

Mit Kürbisunterlagen gute Bekämpfungserfolge gegen Fusarium oxysporum f. sp. radicis-cucumerinum (For) an Gurken auf Substrat

Grundwasserschutz. mit Yara N-Tester und N-Sensor

Sauerkirschen im Garten

Homöopathie bei Pflanzen. Experimente mit Kopfsalat- und Tomatenpflanzen

Faktoren zum Erfolg im Zuckerrübenbau Aussaat, Düngung und Pflanzenschutz

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

Teil 1: Ertrag der Körnerleguminosen

Die Qualität der Fliessgewässer im Kanton Schaffhausen. Übersicht 2002 Publikation zum UNO-Jahr des Süsswassers

Mehrfachantrag 2015 Ökologische Vorrang-Flächen

Vegetative und generative Leistung von Heidelbeerpflanzen als Genotyp geprägte, Standort- und Kulturverfahren abhängige Größen

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

Betriebsbesuch Markus Klug Greisdorf, Obergrail (Steiermark A) 7 ha Reben (blaue Wildbacher Rebe)

H mm. H mm

N-Düngung des Winterweizens Düngerformen im Vergleich

Schwefel-Informationstag der FAL Schwefelversorgung bestimmen. Schwefelversorgung bestimmen

Lagertemperaturen bei Kartoffel LFS Hollabrunn 2006

Multi-kriterielle Optimierung von Anpassungsmassnahmen in der Landwirtschaft - Eine Modellstudie in der Westschweiz

Saxifraga x arendsii: mineralische Düngung etwas besser

Sommergerstenversuch Thal bei Graz (FS Grottenhof-Hardt) zweijährige Ergebnisse

Konservierende Bodenbearbeitung (auch) im Gemüsebau? Möglichkeiten und Grenzen des Pflugverzichts im Feldgemüsebau Versuchsergebnisse

Versuchsergebnisse aus Bayern

Nussanbau. Ein interessanter zukünftiger (Bio)-Betriebszweig?

Transkript:

Entwicklung von Sauerkirschbäumen während der ersten beiden Vegetationsperioden nach der Pflanzung im direkten Nachbau nach Pr. avium H. Schwärzel Zusammenfassung und Empfehlung Die Analysen der Stammquerschnittsflächen nach der 2. Vegetationsperiode und der jährlichen Zuwachsleistung an Stammquerschnitt zeigen eine starke Unterlagenwirkung, eine hohe Variabilität in der Reaktion auf das Kulturverfahren und erste Hinweise auf die obstbauliche Unverträglichkeit der Sorte Ungarische Traubige auf Kombinationen mit Pr. mahaleb bzw. Pr. maxma14. Eine Kombination der positiven Effekte von Resistenz gegenüber der Vorkultur Pr. avium und der Wachstumsstimulierung durch das Kulturverfahren liegt bei den Kombinationen mit Pr. colt vor. Die Gehölze erreichten in diesen Unterlagenkombinationen ca. die 3 fache vegetative Leistung gegenüber dem Mittelwert der anderen Kombinationen. Ob diese Stimulierung, die nicht zu Lasten der Winterfrosthärte der Gehölze ging, sich in einer Steigerung der Erträge widerspiegeln wird, werden die Erträge in den nächsten beiden Jahren zeigen. Bei den anderen Unterlagen zeigen sich Wechselwirkungen von Standalter und Einfluss des Kulturregimes. Die folge bei der Bewertung der Zuwachsleistung der Gehölze verschiebt sich. Die Wuchsleistung der Gehölze gleicht sich unabhängig von den verwendeten Unterlagen an. Die Kombinationen mit Pr. avium alkavo und die von Achat mit den Unterlagen Pr. mahaleb und Pr. maxma14 belegen, dass es grundsätzlich möglich ist, einen Anbau von Kirschen nach Pr. avium vorzunehmen. Aus parallelen Versuchsanstellungen mit Süßkirschsorten gilt diese Aussage auch für die Unterlagen GiSelA5 und PiKU1. Die Basis stellt ein Kulturverfahren, welches für den Kulturheidelbeeranbau auf Ackerland entwickelte wurde, der -Müncheberger Damm-, dar. Die Steuerung der mikrobiellen Prozesse im Boden und die Hemmung der Entwicklung unerwünschter Mikrobengesellschaften erfolgt über die Milieugestaltung. Die künftige Bestandsführung bei der Kirsche sollte daher über den Rahmen der Düngung und Bewässerung hinaus gehen und Fragen der Gestaltung der Wurzelräume, der Klimatisierung dieser und der Mykorrhizierung der Wurzeln in den Vordergrund stellen. Versuchshintergrund und -frage Das Problem des artgleichen Nachbaus von Obstgehölzen, der Bodenmüdigkeit, ist von existenzieller Bedeutung für alle Bereiche von der Baumschulwirtschaft bis hin zum Erwerbsanbau von Obst. Als Ursache für die Wachstumsstörungen wird ein Komplex von bodenchemischen und mikrobiellen Einflussfaktoren angesehen. Die Möglichkeiten der Unternehmen, mit Hilfe chemischer Bodenentseuchung die Wirkungen des Nachbaus zu beseitigen, sind aufgrund des Gesundheits- und Naturschutzes nicht zu rechtfertigen. Die einmalige chemische Belastung der Böden würde einer jährlichen Applikationsmenge von ca. 30 kg Gefahrstoffen je ha über eine Bestandsdauer von 15 Jahren entsprechen. Das Verfahren der Kontrollierten Integrierten Produktion untersagt die chemische Bodenentseuchung und ist auf den 1

Flächentausch mit landwirtschaftlichen Kulturen oder auf die Entwicklung nichtchemischer Bekämpfungsstrategien angewiesen. Aus obstbaulicher Sicht ist zu klären, ob es Resistenzmechanismen verschiedener Unterlagen gegenüber der mikrobiellen Vorprägung der Standorte gibt und in wieweit diese durch Kulturmaßnahmen beeinflusst werden können. Material Pflanzung direkt im Nachbau Alter der Gehölze Pflanzsystem Unterlagen Sorten Herbst 2007 1 jährig (4,50 x 2,50) m² 4 2 12 Gehölze je Kombination Vor der Pflanzung im November 2007 wurden in einer bestehenden Anlage, auf der Unterlage Prunus avium (Pr. avium), die vorhandenen 12 jährigen Bäume ca. 5 cm oberhalb der Erdoberfläche abgesägt, die Stubben im Boden belassen und in die Stubbenzwischenräume der Reihen Pflanzlöcher (0,45 m x 1,20 m Tiefe) gebohrt. Die Bäume wurden mit Erde aus den Arbeitsgassen gesetzt und mit einem Baumstreifenmulch versehen. Ergebnisse Einen ersten Überblick über die Entwicklung der mittleren vegetativen und generativen Leistung der Gehölze innerhalb der Kombinationen geben Abb.1. und Tabn. 1 bis 4. Die Differenzierung des Ausgangsmaterials mit vier Ähnlichkeitsgruppen reduziert sich aufgrund unterschiedlicher Zuwachsleistungen der Gehölze auf zwei. Stark abweichende Reaktionen zeigen die Kombinationen mit Pr. colt. Die Entwicklung der Kombinationen mit Pr. colt kann nur bedingt mit der Stärke der Gehölze zum Zeitpunkt der Pflanzung erklärt werden. Bereits in der ersten Vegetationsperiode nach der Pflanzung sind die Kombinationen mit Pr. colt denen auf den anderen Unterlagen statistisch überlegen. Die mittlere Zuwachsleistung nach der zweiten Vegetationsperiode liegt bei ca. 300 % gegenüber dem Mittelwert der anderen Kombinationen. Der Einfluss der Unterlage Pr. colt ist in diesem Stadium stärker als der der Sorten. Die Unterschiede zwischen den Sorten auf der Unterlage Pr. colt beziehen sich auf die Blütenknospendifferenzierung in der ersten Vegetationsperiode und der nachfolgenden Ertragsbildung in der zweiten. Die Kombinationen mit der Sorte Ungarische Traubige sind denen von Achat in der Ertragsbildung überlegen und erreichen das Ertragsniveau der anderen Unterlagenkombinationen. Bereits in der zweiten Vegetationsperiode deutet sich an, dass die Sorte Ungarische Traubige zu einer obstbaulichen Unverträglichkeit mit Pr. mahaleb, der Steinweichsel, und der aus ihr hervorgegangenen Pr. maxma14 neigt. Die Gehölze zeigen eine verminderte Triebleistung, einen vorzeitigen Triebabschluss und eine Sorten untypische Laubverfärbung. Ob Wechselwirkungen zu dem Kulturverfahren, bestehen, muss durch weitere Untersuchungen geprüft werden. Bei der Sorte Achat treten Veränderungen dieser Art nicht auf. Eine Ursache für das unterschiedliche Kombinationsverhalten der Sorten kann in der unterschiedlichen genetischen Struktur der Sorten liegen. Die Grundlage für die gute Entwicklung aller Gehölze bildet ein Kulturverfahren, welches auf dem des -Müncheberger Dammes- bei der Kulturheidelbeere aufbaut. 2

Über die Milieugestaltung werden die mikrobiellen Prozesse im Boden steuert und unerwünschte Mikrobengesellschaften in ihrer Entwicklung hemmt. Die Anpassung des ph-wertes in dem Substrat und die Düngung ermöglichen die erfolgreiche Kultur der Gehölzunterlagen. Werden die Kombinationen mit Pr. colt separat betrachtet, so ist mit zunehmendem Standalter eine Harmonisierung der Bestandsentwicklung zu verzeichnen. Bei der statistischen Analyse tritt nur noch eine Ähnlichkeitsgruppe gegenüber drei zum Zeitpunkt der Pflanzung auf. Die Gehölze zeigen Wechselwirkungen von Standalter und Einfluss des Kulturregimes. Die folge bei der Bewertung der Zuwachsleistung der Gehölze verschiebt sich. Am deutlichsten treten die individuellen Reaktionen bei den Kombinationen mit Pr. avium Sämling (alkavo). auf. Nach der Ernte 2009 starb je Sorte ein Gehölz der Kombination mit alkavo ab. Eine winterfrostbedingte Vorschädigung (ca. -25 C im Januar 2009) kann bei diesen Einzelgehölzen nicht ausgeschlossen werden. Die Sämlingsunterlage Pr. avium verursacht auch die größte Variabilität innerhalb der Versuchsglieder (luxerierende Einzelgehölze, mit Zuwachsleistungen ähnlich den Kombinationen mit der Unterlage Pr. colt). Die Homogenität in dieser Charge der Pr. avium Sämling alkavo ist ungenügend. Ob die verwendete Pr. avium alkavo sortenrein ist, oder unterschiedliche Herkünfte verwendet wurden, könnte nur durch genetische Untersuchungen geklärt werden. Die Kombinationen mit Pr. avium Sämling beider Sorten und die von Achat mit den Unterlagen Pr. mahaleb und Pr. maxma14 belegen, dass es grundsätzlich möglich ist, einen Nachbau von Kirschen nach Pr. avium vorzunehmen. Aus parallelen Versuchsanstellungen mit Süßkirschsorten gilt diese Aussage besonders für Kombinationen mit den Klon-Unterlagen GiSelA5 und PiKU1. 0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 U Traubige/ colt Achat / colt Gesamtmittelwert U Traubige/ alkavo Achat / maxma 14 Achat / alkavo Stammzuwachs in der 2. Vegetationsperiode mm² 2009 Stammzuwachs in der 1. Vegetationaperiode mm² 2008 Stammquerschnittsfläche zur Pflanzung in mm², Herbst 2007 mittlerer Ertrag g/ Baum 2009 Achat / mahaleb U Traubige/ mahaleb U Traubige/ maxma14 4500,0 4000,0 3500,0 3000,0 2500,0 2000,0 1500,0 1000,0 500,0 0,0 Abb. 1: Mittlere Erträge im Jahr 2009 und Stammquerschnittsflächen von Sauerkirschbäumen, zum Zeitpunkt der Pflanzung sowie nach der ersten und zweiten Vegetationsperiode 3

Tab. 1: Mittlere Stammquerschnittsflächen mm² von Sauerkirschbäumen, 2. Vegetationsperiode nach der Pflanzung, student-newman-keuls test, significance level,050 Stammquerschnittsfläche in mm², 1 2 1 U. Traubige/ maxma14 1168,17 4 U. Traubige/ mahaleb 1243,00 6 Achat/ mahaleb 1389,50 3 Achat/ alkavo 1452,58 5 Achat/ maxma14 1508,08 2 U.Traubige/ alkavo 1618,67 8 Achat/ colt 4197,25 7 U.Traubige/ colt 4250,75 signifikance,186,781 Tab. 2: Mittlere Stammquerschnittsflächen mm² von Sauerkirschbäumen bei der Pflanzung als 1 jährige Veredlung, Herbst 2007, student-newman- Keuls test, significance level,050 Stammquerschnittsfläche in mm², 1 2 3 4 1 U. Traubige/ maxma 14 186,24 2 U. Traubige/ alkavo 203,69 3 Achat/ alkavo 280,82 4 U. Traubige/ mahaleb 284,95 5 Achat/ maxma14 285,95 6 Achat/ mahaleb 314,68 314,68 7 U.Traubige/ colt 346,06 8 Achat/ colt 405,83 signifikance,393,348,126 1,000 Tab. 3: Mittlere Zuwachsleistungen an Stammquerschnittsfläche mm² von Sauerkirschbäumen, 1. Vegetationsperiode nach der Pflanzung, 2008, student-newman-keuls test, significance level,050 Zuwachs Stammquerschnittsfläche in mm², 1 2 3 6 Achat/ mahaleb 202,66 4 U. Traubige/ mahaleb 224,51 3 Achat/ alkavo 246,79 2 U. Traubige/ alkavo 270,12 1 U. Traubige/ maxma 14 353,80 353,80 5 Achat/ maxma14 479,22 8 Achat/ colt 1020,88 7 U.Traubige/ colt 1045,06 signifikance,178,067,722 4

Tab. 4: Mittlere Zuwachsleistungen an Stammquerschnittsfläche mm² von Sauerkirschbäumen, 2. Vegetationsperiode nach der Pflanzung, 2009, student-newman-keuls test, significance level,050 Zuwachs Stammquerschnittsfläche in mm², 1 2 3 1 U. Traubige/ maxma 14 628,15 4 U. Traubige/ mahaleb 733,63 733,63 5 Achat/ maxma14 742,77 742,77 6 Achat/ mahaleb 872,18 872,18 3 Achat/ alkavo 925,07 925,07 2 U. Traubige/ alkavo 1144,91 8 Achat/ colt 2770,56 7 U.Traubige/ colt 2859,64 signifikance,311,067,565 Lit.: H. SCHWÄRZEL, P. SCHUBERT, 2003 Empfehlungen für eine Substratkultur bei Kulturheidelbeeren unter besonderer Berücksichtigung unkonventioneller Standorte, Rheinische Monatsschrift, 1, 2003 5