Kreisbericht zur Grundsicherung SGB II I. Quartal 2014

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Transkript:

Kreisbericht zur Grundsicherung SGB II I. Quartal 2014

Inhaltsverzeichnis: Eckdaten der Grundsicherung... 3 1. Entwicklung der Bedarfsgemeinschaften und Leistungsberechtigten... 3 1.1 Bedarfsgemeinschaften im Vergleich... 3 1.2 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte im Vergleich (statistische Daten)... 4 1.3 Entwicklung der erwerbstätigen Leistungsberechtigten... 5 2. SGB II Quote im Landkreis Havelland... 5 3. Zielwerte... 6 3.1 Integrationsquote... 6 3.1.1 Nachhaltigkeit der Integrationen... 6 3.1.2 Anteil befristeter und unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse... 7 3.1.3 Anteil befristeter Beschäftigungsverhältnisse <12 Monate/ >12 Monate... 7 3.1.4 Aufteilung der Integrationen zu den einzelnen Branchen... 7 3.1.5 Zuordnung der Integrationen zu Arbeitgeberstandorten... 8 3.2 Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug... 9 3.2.1 Altersstruktur der Langzeitleistungsbezieher... 9 Kreishaushalt 2014 Produktbereich Dezernat VI, Jobcenter... 10 4.Haushaltsmonitoring... 10 5. Klage- und Widerspruchsverfahren... 11 5.1 Klageverfahren 2014... 11 5.2 Widerspruchsverfahren 2014... 12 5.2.1 Dauer der Widerspruchsverfahren... 12 Fazit:... 13 Impressum Landkreis Havelland Dezernat VI Waldemardamm 3 14641 Nauen Datenstand: März 2014 Die vorliegenden Daten sind aus den Fachverfahren SGB II OPEN/PROSOZ, INFOMA-newsystem kommunal und Statistik nach 53 SGB II gewonnen. Hilfsweise vergleichende weitere SGB II Daten, die aus anderen Quellen herangezogen werden, weichen möglicherweise aufgrund anderer Erfassungszeiträume ab. 2

Anzahl der Personen in Bedarfsgeinschaften Anzahl der Bedarfsgemienschaften Kreisbericht zur Grundsicherung im Landkreis Havelland, I. Quartal 2014 Eckdaten der Grundsicherung 1. Entwicklung der Bedarfsgemeinschaften und Leistungsberechtigten 2014 I. Quartal II. Quartal III. Quartal IV. Quartal Ø Anzahl der Bedarfsgemeinschaften 8.464 Ø Anzahl der Personen in Bedarfsgemeinschaften 15.322 Ø Anzahl der erwerbsf. Leistungsberechtigten 10.763 1.1 Bedarfsgemeinschaften im Vergleich Entwicklung der Bedarfsgemeinschaften 8.800 8.700 8.600 8.500 8.400 8.300 8.200 8.100 8.000 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Anzahl der Bedarfsgemeinschaften 2014 Anzahl der Bedarfsgemeinschaften 2013 Personen in den Bedarfsgemeinschaften 15.600 15.400 15.200 15.000 14.800 14.600 14.400 14.200 14.000 13.800 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Personen in Bedarfsgemeinschaften 2014 Personen in Bedarfsgemeinschaften 2013 3

Anzahl der Personen Kreisbericht zur Grundsicherung im Landkreis Havelland, I. Quartal 2014 1.2 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte im Vergleich (statistische Daten) I. Quartal 2014 = 10.575 erwerbsfähige Leistungsberechtigte I. bis IV. Quartal 2013 = 10.763 erwerbsfähige Leistungsberechtigte 11.200 Entwicklung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Vergleich zum Vorjahr 11.100 11.000 10.900 10.800 10.700 elb 2014 elb 2013 10.600 10.500 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 4

Anzahl der Personen Kreisbericht zur Grundsicherung im Landkreis Havelland, I. Quartal 2014 1.3 Entwicklung der erwerbstätigen Leistungsberechtigten Abbildung der erwerbstätigen Leistungsberechtigten, die Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit mit Leistungen aus der Grundsicherung nach dem SGB II aufstocken, um Ihren Lebensunterhalt zu sichern. 2013-2014 Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Erwerbstätige ALG II Bezieher davon: 3498 3503 3810 3823 3675 3709 3670 3533 3601 3.454 3.458 3.480 EK aus vers.pflichtiger Erwerbstätigkeit 2090 2110 1609 1602 1940 1772 2112 1769 1991 1.994 1.953 1.819 EK aus gering. Erwerbstätigkeit 1408 1393 1686 1704 1258 1448 1079 1282 1157 1.021 1.074 1.204 EK aus selbst. Tätigkeit 515 517 477 489 479 482 453 439 431 457 4500 Entwicklung der erwerbstätigen Leistungsbezieher in den vergangenen 12 Monaten (Aufstocker) 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Erwerbstätige ALG II Bezieher davon: EK aus vers.pflichtiger Erwerbstätigkeit EK aus gering. Erwerbstätigkeit EK aus selbst. Tätigkeit 2. SGB II Quote im Landkreis Havelland Verhältnis aller Personen der Bedarfsgemeinschaften zur Bevölkerungszahl des Landkreises Havelland: 2014 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez LK Havelland 9,9% 10,0% 10,0% Ø Brandenburg 10,0% 10,1% 10,1% Ø Deutschland 7,5% 7,6% 7,6% Daten wurden anhand der Werte des Deutschen Landkreistages und der Zensusdaten Stand 10/2013 ermittelt. 5

Anzahl der Integrationen Kreisbericht zur Grundsicherung im Landkreis Havelland, I. Quartal 2014 3. Zielwerte Aufgrund der Zielvorgaben des Bundes an die Länder bereitet das Arbeitsministerium des Landes Brandenburg (MASF) derzeit eine einvernehmlich verhandelte Zielvereinbarung mit dem Landkreis Havelland für das Jahr 2014 vor. 3.1 Integrationsquote Das Ziel Erhöhung der Anzahl der Integrationen ist für das Jahr 2014 erreicht, wenn insgesamt 2.570 erwerbsfähige Leistungsberechtigte integriert worden sind. 2014 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Integrationen 135 175 179 Integr. JFW 135 310 489 Integr. JFW = kumulierter Jahresfortschrittswert 3.000 2.500 2.000 Integrationen 2014 1.500 1.000 Integr. JFW Ideallinie 500 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Dieses Ziel wurde mit 489 Integrationen im I. Quartal 2014 nicht erreicht. Der zu erreichende Idealwert liegt bei 642 Integrationen im I. Quartal 2014. 3.1.1 Nachhaltigkeit der Integrationen 2014 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Anzahl der Integrationen 135 175 179 weiter integriert nach 3 Monaten weiter integriert nach 6 Monaten 6

3.1.2 Anteil befristeter und unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse 2014 Jan 14 Feb 14 Mrz 14 Apr 14 Mai 14 Jun 14 Jul 14 Aug 14 Sep 14 Okt 14 Nov 14 Dez 14 befristete Integrationen 59 92 62 unbefristete Integrationen 76 83 117 3.1.3 Anteil befristeter Beschäftigungsverhältnisse <12 Monate/ >12 Monate 2014 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez befristete Integrationen 59 92 62 davon < 12 Monate 55 86 42 davon > 12 Monate 4 6 20 3.1.4 Aufteilung der Integrationen zu den einzelnen Branchen Land- und Forstwirtschaft; Tierhaltung 4 6 12 Herstellung von Lebensmitteln 0 0 2 Herstellung/Verarbeitung von Holz, Leder, Glas, Pappe und Papier 4 1 0 Metallbearbeitung; Herstellung von Maschinen(22.2-35.1) 3 7 12 chemische Industrie (13.2, 20.5) 0 2 0 Baugewerbe (41.2, 43.3) 9 4 26 Handel (45.1-47.9) 14 12 20 Kurier,-Post; Güterverkehr, Dienstleistungen (49.4,52.2,53.2) 7 9 8 Lager (52.1) 14 43 25 Gastronomie (55.1, 56.1) 9 7 11 Versicherungen, Recht; Steuern(68.1,69.1,65.1) 4 5 0 Arbeitnehmerüberlassung (78.1-78.3) 9 19 20 Wachschutz (80.1) 3 2 2 Hausmeisterdienste; Gebäudereinigung (81.1) 8 8 4 Büro- und Sekretariat (82.1, 82.9) 15 11 3 medizinischer Bereich; Pflege, Betreuung (86.2, 87.1-88.1) 13 11 12 Bildung; Schulen; Kitas 7 1 1 technische Dienstleistungen (61.9-72.2) 0 0 3 weitere Bereiche 12 27 18 2014 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 7

3.1.5 Zuordnung der Integrationen zu Arbeitgeberstandorten Integrationen (Arbeitgeberstandort) Jan 14 Feb 14 Mrz 14 Apr 14 Mai 14 Jun 14 Jul 14 Aug 14 Sep 14 Okt 14 Nov 14 Dez 14 Brieselang 1 27 24 Dallgow-Döberitz 3 0 1 Falkensee 13 7 10 Friesack (Amt) 5 1 2 Ketzin/Havel 1 2 7 Milower Land 0 0 1 Nauen 13 22 26 Nennhausen (Amt) 0 0 3 Premnitz 2 6 12 Rathenow 22 17 28 Rhinow (Amt) 0 0 4 Schönwalde-Glien 1 0 1 Wustermark 10 21 10 außerhalb HVL 64 72 50 davon Berlin 17 24 18 davon Potsdam 7 9 4 8

Anzahl der Langzeitleisungsbezieher Kreisbericht zur Grundsicherung im Landkreis Havelland, I. Quartal 2014 3.2 Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug Langzeitleistungsbezieher (LZB) sind erwerbsfähige Leistungsberechtigte (elb), die in den vergangenen 24 Monaten mindestens 21 Monate hilfebedürftig waren ( 6 Abs. 1 RVO zu 48a SGB II). Um die Zeiten der Nichterwerbsfähigkeit aufgrund des Alters (15. - 16. Lebensjahr) nicht mit in den Betrachtungszeitraum aufzunehmen, werden LZB erst ab dem vollendeten 17. Lebensjahr in die Darstellung mit einbezogen. Das Ziel Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug ist erreicht, wenn der Jahresdurchschnittswert des Vorjahres von 7.701 Langzeitleistungsbeziehern auf einen Jahresdurchschnittswert von 7.624 Langzeitleistungsbeziehern sinkt. Der Zielwert von 7.624 Langzeitleistungsbeziehern wird auf Basis der derzeit verfügbaren Daten erreicht. 7.800 7.600 7.400 7.200 7.000 6.800 6.600 6.400 6.200 6.000 5.800 Langzeitleistungsbezieher Sep 13 Okt 13 Nov 13 Dez 13 Jan 14 Feb 14 Mrz 14 LZB 2013-2014 Zielwert 2013-2014 ab 9/2013 eigene Erhebungen aus dem Fachverfahren 3.2.1 Altersstruktur der Langzeitleistungsbezieher Sep 13 Okt 13 Nov 13 Dez 13 Jan 14 Feb 14 Mrz 14 Apr 14 Mai 14 Jun 14 Jul 14 Aug 14 17-24 jährige 685 662 649 634 613 576 594 25-49 jährige 3.453 3.351 3.266 3.188 3.133 3.124 3.260 50-60 jährige 2.233 2.209 2.190 2.152 2.152 2.187 2.344 61-65 jährige 589 586 595 586 592 565 618 Summe 6.960 6.808 6.700 6.560 6.490 6.452 6.816 9

Kreishaushalt 2014 Produktbereich Dezernat VI, Jobcenter Datenquelle: newsystem kommunal Sachkontenauswertung 4. Haushaltsmonitoring Art der Leistung geplante Jahressumme lineare Entwicklung der Ausgaben bis zum aktuellen Monat Ausgaben bis zum aktuellen Monat Kosten der Unterkunft(laufende Leistungen) 6 Abs.1 Nr.2 SGBII 28.572.000 7.143.000 7.225.744 ALG II ( 6 Abs.1 Nr. 1 SGB II) 44.506.000 11.126.500 14.421.248 Bildung und Teilhabe (SGB II; BKGG; WoGG) 617.300 154.325 183.889 Leistungen für Eingliederungen inkl. 16e alt; 16e,f 7.079.300 1.769.825 951.738 Verwaltungsaufwendungen 13.185.369 3.296.342 2.718.717 35.000.000 30.000.000 25.000.000 20.000.000 15.000.000 10.000.000 5.000.000 0 Plan-Ist-Vergleich KDU 2014 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Ideallinie 2014 Abfluss 2014 10

5. Klage- und Widerspruchsverfahren 5.1 Klageverfahren 2014 Grund kummulierte Anzahl abgewiesen mit Urteil/ Beschluss anderweitig erledigt ohne Urteil/ Beschluss mit Nachgeben anderweitig erledigt ohne Urteil/Beschlu ss mit ohne Nachgeben = Rücknahme anderweitig erledigt ohne Urteil/Beschluss mit teilweisem Nachgeben = teilw. Stattg., Vergleich, Teilanerk. Aufhebung / stattgegeben Zurückweisung mit Beschluß/ an SG / LSG Klage teilweise stattgegeben mit Urteil/ Beschluss offen Aufhebung und Erstattung 23 Aufrechnung 2 BuT 1 Einkommen 4 KDU 18 Leistungen zur Eingliederung in Arbeit 4 Mehrbedarfe 1 Mitwirkung 3 Regelleistung 0 Sanktionen 7 sonstiges 5 sonstigen Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes 5 Überprüfungsantrag 2 Untätigkeitsklage 11 Vermögen 1 Zugangsvoraussetzungen SGB II 3 Summe 90 Nach aktuellem Stand sind 570 Verfahren anhängig. Bei einem Erlass von ca. 75.000 Bescheiden pro Jahr im Landkreis Havelland Jobcenter bedeutet dies ein Verhältnis von ca. 0,75 Prozent aktuell anhängiger Klageverfahren 11

5.2 Widerspruchsverfahren 2014 Grund Jan 14 Feb 14 Mrz 14 Apr 14 Mai 14 Jun 14 Jul 14 Aug 14 Sep 14 Okt 14 Nov 14 Dez 14 Aufhebung und Erstattung 28 26 55 Einkommen 16 24 18 KDU 35 46 50 Sanktionen 9 2 11 sonstige Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes 14 7 7 restliche Gründe 38 40 41 Summe 140 145 182 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5.2.1 Dauer der Widerspruchsverfahren Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Anzahl 140 145 182 Erledigung innerhalb von 3 Monaten 116 108 63 Erledigungsdauer über 3 Monate Erledigungsdauer über 3 Monate in % 12

Fazit: Die SGB II Quote für das vorliegende I. Quartal zeigt sich konstant und entspricht dem Brandenburger Durchschnittswert. Die Zahlen für die erwerbsfähigen Leistungsberechtigten sind leicht rückläufig, bei gleichzeitig steigenden Personenzahlen in den Bedarfsgemeinschaften. Hier sind die absoluten Abgangszahlen (beispielsweise durch Arbeitsaufnahme) geringer als die Zugangszahlen, bei gleichzeitig sinkender Anzahl der Bedarfsgemeinschaften ein Hinweis, dass Bedarfsgemeinschaften mit einer größeren Anzahl von Personen im letzten Quartal in den Leistungsbezug gelangt sind. Hier ist insbesondere die Entwicklung der Kosten der Unterkunft zu beobachten, für die im I. Quartal aber aktuell keine Auffälligkeit zu konstatieren ist. Im Hinblick auf die verhandelten Zielwerte mit dem zuständigen Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie und der ausstehenden Unterzeichnung der Zielvereinbarung ist eine hohe Messlatte angelegt. Sowohl die Anzahl der zu erreichenden Integrationen (absolut 2570) als auch die erneute Minderung der Langzeitleistungsbezieher (- 1,0 %) wird wiederum von der wirtschaftlichen Entwicklung der kommenden Monate im Havelland wie der damit verbundenen Arbeitsmarktentwicklung abhängen. Die Integration am Arbeitsmarkt wird zunehmend schwieriger, da es Branchen mittlerweile an Fachkräften mangelt und angelernte Arbeitskräfte diese Aufgaben nicht übernehmen können. Hier bleibt das qualifizierende und modulhafte Anlernen bestimmter Tätigkeiten (u. a. Lagerbereich) eine sinnvolle Alternative, erwerbsfähige Leistungsberechtigte auf Anlerntätigkeiten gut vorzubereiten. Eine Verbesserung der Vermittlungschancen konnte bereits festgestellt werden wichtig hierbei ist es aber, frühzeitig die Bedarfe der Arbeitgeber zu kennen. Darüber hinaus ist eine frühzeitige Unterstützung der unter 25- Jährigen notwendig, um die Weichen möglicherweise hin zu einer Berufsausbildung stellen zu können. In den Fokus soll aber auch die Nachhaltigkeit der Integrationen rücken, die Verweildauer der Beschäftigungen soll erstmals im II. Quartal entsprechend ausgewertet werden. In Kombination mit den statistischen Erhebungen zu Branchen und Arbeitgeberstandorten besteht anhand der auswertbaren Daten die Chance, Tendenzen besser erkennen zu können. 13