Betriebliche Weiterbildung im Kontext tariflicher Qualifizierungsbestimmungen im öffentlichen Dienst

Ähnliche Dokumente
Reinhard Bahnmüller. Das neue Tarifrecht im Wandel Personaltage 2011 Berlin am 9./10. Juni 2001

an der Universität Tübingen Betriebliche Weiterbildung im Kontext tariflicher Qualifizierungsbestimmungen im öffentlichen Dienst

Papier verarbeitende Industrie

Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 1990 bis 2025

Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen

Auswertung. Fachabteilung Entwicklung 1991 bis 2003 Kinderheilkunde -14,09% Kinderchirurgie -29,29% Kinder- und Jugendpsychiatrie 5,35% Gesamt -13,00%

Meinungen zur Kernenergie

Astrid Berger-Fels, RD NRW, Stab Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Aktionstag am Forum 3 Fachkräfte sichern durch Familienfreundlichkeit

Änderungstarifvertrag Nr. 1 zum Tarifvertrag über die Arbeitsbedingungen der Personenkraftwagenfahrer der Länder (Pkw-Fahrer-TV-L) vom 1.

Chemische Industrie. Tarifliche Grundvergütungen. Tarifbereich. Kündigungstermin. Zahl der Vergütungsgruppen nach Vergütungshöhe *

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern

Aktuelle Entwicklungen im Gründungsgeschehen Nordrhein-Westfalens


Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern

Hintergrundinformation

EU-Strukturfonds in Sachsen-Anhalt

Bedarf an seniorengerechten Wohnungen in Deutschland

Repräsentative Umfrage Finanzverhalten in Paarbeziehungen

Änderungstarifvertrag Nr. 4 zum Tarifvertrag über die Arbeitsbedingungen der Personenkraftwagenfahrer der Länder (Pkw-Fahrer-TV-L)

ESF-Förderprogramm Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand. Bundesministerium für Arbeit und Soziales -CarloManuelDrauth-

1.4.1 Sterblichkeit in Ost- und Westdeutschland

Stefan Bischoff (ISAB GmbH)

Bildung und Kultur. Abgangsjahr Statistisches Bundesamt

Andreas Harnack. IG Bauen-Agrar-Umwelt

Ergebnisse der Unternehmerbefragung 2008

Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe in Baden-Württemberg. Teil 3: Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte

SERVICESTELLE UMF: QUALIFIZIERUNG UND NETZWERKARBEIT

Der Oberbürgermeister. Dienstvereinbarung. Betriebliches Gesundheitsmanagement. August

Metall- und Elektroindustrie

2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999

Überblick über Privatisierungen im deutschen Krankenhaussektor

Unternehmen Zukunft: Transformation trifft Tradition

Kompetenzzentrum Kultur- & Kreativwirtschaft des Bundes. Kontakt:

Mit Behinderung selbstbestimmt leben.

Rente mit 67 Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen

Implementierung von Pflegestützpunkten in den Bundesländern Sachstand vom

MB-Monitor Ergebnisbericht der Mitgliederbefragung. "Ärztliche Weiterbildung"

Marktüberwachung der Bundesländer in 2014 [Energieverbrauchskennzeichnung und Ökodesign] *

Was sind uns Erzieherinnen und Erzieher wert? Fachkräftemangel: Herausforderungen für Politik und Praxis

Mathemonitor Untersuchungsziel

13. Bericht über Struktur und Leistungszahlen der Herzkatheterlabors in der Bundesrepublik Deutschland

Angst vor Krankheiten

Sehr geehrte Damen und Herren,

Bundeseinheitlicher Ausbildungsberuf für den kommunalen Ordnungsdienst

Bauen und Wohnen. Statistisches Bundesamt. Baugenehmigungen / Baufertigstellungen Lange Reihen z. T. ab 1949

Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung 3. Bericht: Ländervergleich ambulante Pflegedienste

Realsteuervergleich - Realsteuern, kommunale Einkommen- und Umsatzsteuerbeteiligungen -

Ergebnisse für die Länder der Bundesrepublik Deutschland

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung

Finanzen und Steuern. Statistisches Bundesamt. Realsteuervergleich - Realsteuern, kommunale Einkommen- und Umsatzsteuerbeteiligungen -

Betriebliche Weiterbildung und Wirkungen des Tarifvertrags zur Qualifizierung der Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württembergs

Entgelttabelle Kraftfahrer/-innen Länder

Mittelständisches Unternehmertum

Tarifvertrag zur Qualifizierung (TV Q) vom 28. April NORDVERBUND e.v. 1. NORDMETALL Verband der Metall- und Elektro- Industrie e.v.

Anreizsysteme als Instrument der Personalentwicklung

Mitgliederstatistik der WPK. Stand 1. Januar

Thüringer Landesamt für Statistik

Hotel- und Gaststättengewerbe

Regionale Pflegekonferenz des LK Südwestpfalz & Pirmasens

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern

Arbeitszeugnisse Praxis in der deutschsprachigen Schweiz

Veolia Stiftung: Identifikation mit Projekten Netzwerk21Kongress, Köln, Oktober 2009

Betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung nach DGUV Vorschrift 2

Millionen. Bürgerstiftungen in Zahlen. Gütesiegel Bürgerstiftungen gibt es in Deutschland.

Wie geht es weiter mit den AVR? Aktuelle Entwicklungen in der Arbeitsrechtlichen Kommission und den Unterkommissionen

Kurarztverträge - Kurärztliche Behandlung

KHG-Investitionsförderung - Auswertung der AOLG-Zahlen für das Jahr

Ermittlung der Bezugsgröße zur Berechnung der Arbeitslosenquoten

Weiterbildung gehört zu den gesetzlichen Aufgaben der Universität. Die Technische

Arbeitsmarkt in Zahlen. Arbeitnehmerüberlassung. Bestand an Leiharbeitnehmern in Tausend Deutschland Zeitreihe (jeweils zum Stichtag 31.

Die demografische Entwicklung Ostthüringens in statistischen Daten

Berichte zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung für die BKK advita

I. HAMBURG IM VERGLEICH

Länderfinanzausgleich und Bundesergänzungszuweisungen (Teil 1)

KfW-Gründungsmonitor 2016

Hotel- und Gaststättengewerbe

Evaluation in der Personalentwicklung - Umgang mit Komplexität in der Praxis

Angst vor Krankheiten

Die elektronische Gewerbeanzeige

HEK - Qualitätssicherungsmaßnahmen für Diabetes mellitus Typ-2 für 2015

Mangelnde Investitionen als Privatisierungsmotor Nils Böhlke

Der Arbeitsmarkt in Deutschland

Frauen verdienen mehr...! Strategien gegen Lohnungleichheit von Männern und Frauen

III. 24 / Handelskammer Hamburg

ESF-Richtlinie Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern. Arnold Hemmann

Checkliste: Das persönliche Entwicklungsgespräch

Hotel- und Gaststättengewerbe

Energiepreisentwicklung Strom & Gas. Dezember 2016

Umsetzung des TV Arbeits-und Gesundheitsschutz im Sozial und Erziehungsdienst. Erste Schritte

Rahmenvereinbarung. über die Ausbildung und Prüfung. für ein Lehramt der Sekundarstufe II (allgemein bildende Fächer) oder für das Gymnasium

reguläre Ausbildungsdauer verkürzte Ausbildungsdauer Ausbildungsverträge insgesamt Veränderung Zuständigkeitsbereich Veränderung Veränderung

Aktuelle Entwicklung der geringfügigen Beschäftigungen

Die elektronische Gewerbeanzeige

Vollzeitnahe Teilzeit - ein Instrument zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Verdienste und Arbeitskosten

Digitale Entwicklung in Rheinland-Pfalz und im Saarland Digitalisierungsbericht 2016

Menschen mit Behinderung als Teilhaber und Gestalter des Gemeinwesens

Das Deutschlandstipendium eine Bilanz

Kinderarmut. Factsheet. Sachsen-Anhalt. Kinder im SGB-II-Bezug

Altersarmuts-Atlas 2015 Zentrale Ergebnisse und Methodik.

Transkript:

Reinhard Bahnmüller, Markus Hoppe Betriebliche Weiterbildung im Kontext tariflicher Qualifizierungsbestimmungen im öffentlichen Dienst Ergebnisse einer Befragung von Führungskräften und n im Sommer 2010

Inhalt 1. Die empirische Basis 2. Die tariflichen Qualifizierungsbestimmungen des 5 TVöD/TV-L 3. Tarifbindung im öd und Weiterbildungsbeteiligung 4. Die Institutionalisierung von PE und WB im öd 5. Institutionalisierte Formen der Mitarbeiterkommunikation 6. Bedarfsgerechtigkeit des WB-Angebots 7. Bewertung der Weiterbildung in den Verwaltungen 8. Zusammenarbeit der Betriebsparteien und Stellenwert von Weiterbildung in der Arbeit der Personalvertretung 9. Bewertung und betrieblicher Umgang mit den Tarifbestimmungen 10. Wirkungen des 5 TVöD 11. Tarifkonformität der Umsetzung: Die Sicht der Betriebsparteien 12. Gesamtbewertung und Veränderungsbedarf

Ausgegebene und eingegangene Fragenbogen Befragte Verwaltungen alle Städte und Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohner alle deutschen Landkreise Befragter Personenkreis Personal-/Weiterbildungsverantwortliche Ausgegebene Fragebogen Rücklauf absolut Rücklaufquoten 2.214 Manager 2.214 816 Manager 927 37% Manager 42% Einrichtungen 62% (N=1366) Paare 18% (N=407)

Wer hat geantwortet? Manager Leiter/in der Einrichtung Dezernats-/Bereichsleiter/in Abteilungsleiter/in Personalleiter/in Verantwortliche/r für Weiterbildungsfragen Mitarbeiter/in der Personal-/Weiterbildungsabteilung Sonstiges % 3 11 16 46 21 28 7 Personalratsvorsitzende(r) Stellvertretende(r) Personalratsvorsitzende(r) Vollständig freigestelltes Personalratsmitglied Teilfreigestelltes Personalratsmitglied Nicht freigestelltes Personalratsmitglied Mitglied des Weiterbildungsausschusses 85 12 12 6 13 1

Repräsentativität: Größe der Kommunen Einwohnerzahl Städte und Gemeinden nach Betriebsgrößenklassen Grundgesamtheit * Sample Kommunen Sample Kommunen Personalmanager Anteil in % Anteil % Abweichung Sample/ Grundgesamtheit Anteil % Abweichung Sample/ Grundgesamtheit 10.000-12.500 24,7 21,5-3,2 24,9 0,2 12.500-15.000 17,2 15,7-1,5 17,4 0,2 15.000-20.000 19,2 17,6-1,6 20,2 1,0 20.000-50.000 29 30 1 27,3-1,7 50.000-100.000 5,6 7,8 2,2 4,0-1,6 mehr als 100.000 4,4 7,5 3,1 6,2 1,8 * Statistisches Bundesamt, Fachserie 14, Reihe 6, Tab. 5.4.

Repräsentativität: Regionale Verteilung der Kommunen Grundgesamtheit Sample Sample Personal/Weiterbildungszuständige Anteil in % Anteil in % Differenz Grundgesamtheit/ Sample PR Anteil in % Differenz Grundgesamtheit/ Sample PM Baden-Württemberg 13,0 12,6-0,4 11,7-1,3 Bayern 12,8 12,8 0,0 14,2 1,4 Brandenburg 4,0 4,1 0,1 4,5 0,5 Bremen 0,1 0,1 0,0 0-0,1 Hamburg 0,1 0,1 0,1 0-0,1 Hessen 8,7 9,5 0,8 9,7 1,0 Mecklenburg- Vorpommern 2,8 3,5 0,7 3,3 0,5 Niedersachsen 14,2 14,7 0,5 13,9-0,3 Nordrhein-Westfalen 17,8 16,4-1,4 17,4-0,4 Rheinland-Pfalz 8,4 8,5 0,1 6,9-1,5 Saarland 2,1 1,3-0,8 3,0 0,9 Sachsen 4,2 4,1-0,1 4,6 0,4 Sachsen-Anhalt 4,6 4,7 0,1 3,5-1,1 Schleswig-Holstein 5,5 6,0 0,5 5,2-0,3 Thüringen 1,7 1,6-0,1 2,1 0,4 Summe 100 100,0 0,3 100,0 0,0 * Kreisfreie Städte und Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern, Quelle: Statistisches Bundesamt

Repräsentativität: Regionale Verteilung der Landkreise Grundgesamtheit* Sample Sample Personal-/ Weiterbildungszuständige Anteil in % Anteil in % Differenz Grundgesamtheit/ Sample PR Anteil in % Differenz Grundgesamtheit/ Sample PM Baden-Württemberg 11,6 13,1 1,5 13,0 1,4 Bayern 23,6 27,7 4,1 31,0 7,4 Brandenburg 4,7 4,6-0,1 3,0-1,7 Hessen 7,0 10,8 3,8 8,0 1,0 Mecklenburg-Vorpommern 4,0 1,5-2,5,0-4,0 Niedersachsen-Bremen 12,6 10,8-1,8 12,0-0,6 Nordrhein-Westfahlen 10,3 11,5 1,2 9,0-1,3 Rheinland-Pfalz 8,0 9,2 1,2 9,0 1,0 Saarland 2,0,8-1,2,0-2,0 Sachsen 3,3 1,5-1,8 2,0-1,3 Sachsen-Anhalt 3,7 3,8 0,1 2,0-1,7 Schleswig-Holstein 3,7 1,5-2,2 5,0 1,3 Thüringen 5,6 3,1-2,5 6,0 0,4 Summe 100,0 99,9 0,1 100,0 0,0 * Statistisches Bundesamt

Repräsentativität: Struktur der Belegschaft Grundgesamtheit * Sample Sample Personalmanager Städte und Gemeinden größer 20.000* Landkreise Städte und Gemeinden größer 20.000 Landkreise Städte und Gemeinden größer 20.000 Landkreise Anteil Teilzeit 38,8 37 37,4 33,3 41 37,2 Anteil Frauen 57,9 62,1 59,9 59 59,3 58,6 Anteil Beamte 14,7 16,2 11,4 23,3 11,2 21,8 Anteil befristet Beschäftigte 8,1 9,3 8,8 7,5 * Inkl. Ämter u. Verbandsgemeinden. Quelle: Statistisches Bundesamt: Personal im öffentlichen Dienst, Fachserie 14, Reihe 6, Tabelle 5.4, Beschäftigte der Gemeinden am 30.06.2009 nach Gemeindegrößenklassen und Beschäftigungsverhältnis

Die Regelungen des 5 TVöD/TV-L

Eckpunkte des 5 TVöD Gemeinsames Interesse von Arbeitgebern und Beschäftigten an hohem Qualifizierungsniveau und Lebenslangem Lernen Ziele der Qualifizierung: Steigerung der Effektivität und Effizienz des ÖD Nachwuchsförderung Steigerung der beschäftigtenbezogenen Kompetenzen Formen der Qualifizierung im Sinne des TV: (1) Erhaltungsqualifizierung = Fortentwicklung der Kompetenzen für die übertragenen Tätigkeiten (2) Fort- und Weiterbildung = Erwerb zusätzliche Qualifikationen (3) Qualifizierung für andere Tätigkeiten; Umschulung = Arbeitsplatzsicherung (4) Wiedereinstiegsqualifizierung = Einarbeitung bei längerer Abwesenheit

Eckpunkte des 5 TVöD Anspruch auf Qualifizierungsgespräch zur Klärung des Qualifizierungsbedarfs, Jedoch: kein Anspruch auf Qualifizierung Ausnahme: Beschäftigte im Erziehungsdienst (West) 2,5 Tage zur Vorbereitung und/oder Qualifizierung Qualifizierungszeit gilt als Arbeitszeit ( 56 TVöD BT-V) Vom Arbeitgeber veranlasste Qualifizierungsmaßnahme werden grundsätzlich von ihm bezahlt Jedoch: Eigenbeitrag der Beschäftigten möglich. Bedingung: Qualifizierungsvereinbarung sowie faire Kostenverteilung unter Berücksichtigung des betrieblichen und individuellen Nutzens

Eckpunkte des 5 TVöD Dokumentation und schriftliche Bestätigung der Teilnahme Diskriminierungsverbot: Gleichberechtigte Teilnahme von Teilzeitbeschäftigten Möglichkeit zum Abschluss einer konkretisierenden DV, jedoch keine Verpflichtung

Tarifbindung im ÖD

Tarifbindung der Beschäftigten 2010 nach Branchen (Branchen- und Firmentarifverträge) Öffentliche Verwaltung/Sozialvers. Energie, Wasser, Abfall, Bergbau Finanzen u.versicherungen Baugewerbe Organisationen ohne Erwerbszweck Verarbeitendes Gewerbe Gesundheit & Erziehung/Unterricht Beschäftigte gesamt Landwirtschaft usw. Verkehr u Lager Einzelhandel wiss.u. freiberufl. Dienstleistungen Gastgewerbe u. sonst. Dienstleistungen Großhandel, KfZ-Handel u. -reperatur Information & Kommunikation 16 55 49 38 51 50 56 43 54 33 53 53 52 32 50 23 48 26 31 73 64 74 69 67 66 63 83 90 98 99 0 20 40 60 80 100 120 West Ost Quelle: IAB Betriebspanel

Weiterbildungsbeteiligung im ÖD

Weiterbildungsbeteiligung von Erwerbstätigen an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung nach Wirtschaftszweigen 1991 bis 2007 (Beschäftigtenbefragung Berichtssystem Weiterbildung; Angaben in Prozent) 6 0 5 3 5 3 5 0 5 0 4 8 4 2 4 3 4 0 3 9 3 9 3 4 3 3 3 2 3 4 3 5 3 5 3 2 3 3 3 1 3 1 3 0 2 5 2 7 2 6 2 5 2 8 2 0 2 0 1 0 0 1 9 9 1 1 9 9 4 1 9 9 7 2 0 0 0 2 0 0 3 2 0 0 7 In d u strie Ha n d we rk Ha n d e ls-/d ie n stle istu n g sb e re ich Ö ffe n tlich e r D ie n st Quelle: TNS Infratest: Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland. Eckdaten zum BSW-AES 2007, München 2008

Weiterbildungsfördernde Betriebe, Weiterbildungsbeteiligung von Beschäftigten und Weiterbildungsintensität im öffentlichen Dienst und im nicht öffentlichen Dienst 2007 (IAB-Betriebspanel, eigene Berechnungen; Angaben in Prozent) 90,0 80,0 7 6,9 70,0 60,0 P roz en 50,0 40,0 4 5,0 30,0 2 9,5 20,0 2 0,8 2 2,0 2 1,9 10,0 0,0 W e ite r b ild u n g s fö r d e r n d e B e tr ie b e W e ite r b ild u n g s te iln a h m e B e s c h ä ftig te W e ite r b ild u n g s in te n s itä t B e s c h ä ftig te Ö ffe n tlic h e r D ie n s t n ic h t ö ffe n tlic h e r D ie n s t * Weiterbildungsbeteiligung: Anzahl der an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmenden Personen./. Gesamtzahl der Beschäftigten der Branche ** Weiterbildungsintensität: Anzahl der an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmenden Personen./. Gesamtzahl der Beschäftigten in weiterbildungsfördernden Betrieben Quelle: IAB Betriebspanel, eigene Berechnungen

Weiterbildungsteilnahme und -intensität nach Branchen 2007 45,0 40,0 37,7 39,8 35,0 30,0 31,4 30,2 30,4 25,0 20,0 21,3 19,5 23,0 20,8 20,2 21,9 15,0 12,1 10,0 5,0 0,0 Weiterbildungsteilnahme Weiterbildungsintensität Verbrauchsgüter Handel Verkehr/Nachrichten Kredit/Versicherungen unternehmensbezog. Dienstleistungen öffentlichen Dienst Quelle: IAB Betriebspanel, eigene Berechnungen

Institutionalisierung von Personalentwicklung, und Weiterbildung im ÖD

Gibt es in Ihrer Verwaltung 100% 90% 4 1 5 2 10 2 8 2 80% 70% 60% 48 49 66 75 65 62 61 57 50% 40% 13 13 30% 14 22 20% 10% 0% 16 10 19 36 37 15 22 13 16 18 12 8 Personalrat Manager Personalrat Manager Personalrat Manager Personalrat Manager Leitbild für die gesamte Verwaltung/Einrichtung Leitbilder der dezentralen Organisationseinheiten schriftlich fixiertes PE-Konzept allgemein anerkannte Leitlinien/Grundsätze der Personalentwicklung Ja teilweise Nein Weiß nicht

Gibt es in Ihrer Verwaltung 100% 1 0 1 0 2 0 90% 80% 70% 60% 50% 69 76 71 74 89 88 40% 30% 20% 11 8 13 11 10% 0% 19 15 15 15 6 7 4 5 Personalrat Manager Personalrat Manager Personalrat Manager hauptamtliches Personal für Personalentwicklung hauptamtliches Personal für die betriebliche Weiterbildung dezentrale Weiterbildungsbeauftragte Ja teilweise Nein Weiß nicht

Gibt es in Ihrer Verwaltung 100% 5 1 8 2 4 0 7 2 90% 80% 70% 60% 49 28 56 43 68 59 69 64 50% 42 40% 30% 20% 10% 0% 39 33 31 29 30 22 29 22 14 16 8 10 6 3 4 Personalrat Manager Personalrat Manager Personalrat Manager Personalrat Manager vorausschauende und systematische Personalentwicklungsplanung für die Gesamtorganisation vorausschauende und systematische Personalentwicklungsplanung für die (dezentralen) Organisationseinheiten vorausschauende und systematische Weiterbildungsplanung für die gesamte Verwaltung/Einrichtung vorausschauende und systematische Weiterbildungsplanung der dezentralen Organisationseinheiten Ja teilweise Nein Weiß nicht

Gibt es in Ihrer Verwaltung 100% 90% 10 2 13 4 80% 70% 60 60 60% 62 60 50% 40% 30% 20% 11 18 16 22 10% 0% 17 20 12 14 Personalrat Manager Personalrat Manager Schriftliche Jahresplanung für die Gesamtorganisation Schriftliche Jahrespläne der dezentralen Organisationseinheiten Ja teilweise Nein Weiß nicht

Gibt es in Ihrer Verwaltung 100% 1 2 90% 80% 14 19 70% 50 63 60% 51 50% 55 40% 15 30% 12 16 20% 10% 23 34 13 13 19 0% Personalrat Manager Personalrat Manager Erfassung WB-Teilnahme zentrale Maßnahmen Erfassung WB-Teilnahme dezentrale Maßnahmen Ja teilweise Nein Weiß nicht

Wird der Weiterbildungsbedarf regelmäßig ermittelt? 100% 4 1 90% 80% 35 70% 53 60% 50% 40% 48 30% 20% 34 10% 0% 9 17 PM-/WB-Manager Ja, regelmäßig Ja, unregelmäßig/bei Bedarf Nein, wird nicht gemacht Weiß nicht

Entwicklung der Weiterbildungsbudgets 100% 90% 8 4 0 2 12 17 5 2 80% 21 4 22 70% 60% 41 31 50% 38 43 40% 30% 32 20% 10% 30 45 17 28 0% PM-/WB-Manager PM-/WB-Manager in den letzten drei Jahren in den kommenden drei Jahren Zunahme Unverändert Abnahme Uneinheitlich Weiß nicht

Institutionalisierte Formen der Mitarbeiterkommunikation Mitarbeitergesprächen, Qualifizierungsgespräche, LOB-Gespräche

Verbreitung von Qualifizierungs- bzw. Mitarbeitergesprächen, Gesprächshäufigkeit und durchschnittlicher Deckungsgrad der geführten Gespräche Manager Angebot von Qualifizierungsgesprächen und/oder MAGs in der Verwaltung grundsätzlich vorhanden Ja Geplant Nein Weiß nicht 59 16 21 3 56 11 25 6 regelmäßig 70 61 Durchführungshäufigkeit der Gespräche Unregelmäßig/ bei Bedarf 30 37 Weiß nicht 0 2 Anteil Beschäftigte, mit denen Gespräche regelmäßig geführt werden 59 48 Ca. 70% aller Beschäftigten führen keine Qualifizierungsgespräche!

Anlass der Einführung von Qualifizierungs-/ Mitarbeitergesprächen 60 50 51 53 40 30 33 28 22 20 17 10 9 12 0 Teil der Umsetzung des Neuen Steuerungsmodells Umsetzung des Qualifizierungsgesprächs nach 5 TVöD Umsetzung der leistungsorientierten Bezahlung nach 18 TVöD Anderer Grund PM-/WB-Manager

Verbreitung von LOB-Gesprächen und durchschnittlicher Deckungsgrad innerhalb der Verwaltungen Manager Ja 72 69 Werden LOB-Gespräche geführt? Nein 27 30 Weiß nicht 0 1 Anteil Beschäftigte, mit denen LOB- Gespräche regelmäßig geführt werden (Durchschnitt) 89 85

Eingesetzte Methoden der Leistungsbemessung Manager Ausschließlich 54 53 Systematische Leistungsbewertung Überwiegend Etwa hälftig Weniger als hälftig/gar nicht 16 3 27 16 2 29 Ausschließlich 17 21 Zielvereinbarungen Überwiegend Etwa hälftig 8 3 10 2 Weniger als hälftig/gar nicht 72 67

Qualifizierung Thema in LOB-Gesprächen? 45 40 40 39 35 35 30 25 24 25 20 17 15 10 10 11 5 0 immer/häufig gelegentlich selten/nie weiß nicht PM-/WB-Manager

Sollen LOB-Gespräche und Mitarbeiter-/Qualifizierungsgespräche getrennt oder zusammen geführt werden? Kann unterschiedlich gehandhabt werden 34 37 Soll grundsätzlich kombiniert/zusammengeführt werden 30 36 Soll grundsätzlich getrennt gehalten werden 19 25 Weiß nicht 5 6 Noch offen 3 6 0 5 10 15 20 25 30 35 40 Prozent PM-/WB-Manager

LOB-Gespräche Treiber oder Bremse von Qualifizierungs-/Mitarbeitergesprächen? 45 40 35 38 40 42 35 30 25 25 20 19 15 10 5 0 LOB als Treiber für MAGs/Quali- Gespräche neutral LOB als Bremse/Überlagerung durch LOB PM-/WB-Manager

Bedarfsgerechtigkeit des Weiterbildungsangebots

Entspricht das Qualifizierungsangebot dem Bedarf? Die Einschätzung der Manager Beschäftigte im unteren Qualifikationsspektrum 2 54 27 17 Belegschaft insgesamt 3 85 11 2 Ältere Beschäftigte 2 68 23 8 befristet Beschäftigte 2 70 16 11 Teilzeitbeschäftigte 3 79 13 6 Verwaltungspersonal 6 82 10 1 Führungskräftenachwuchs 5 57 21 17 Technisches Personal 4 74 14 9 Mittlere und untere Führungskräfte 5 77 13 4 Frauen 4 82 9 6 Erzieherisches/(Sozial)pädagogisches Personal 6 69 10 16 Obere Führungskräfte 6 79 12 4 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% über Bedarf bedarfsdeckend unter Bedarf w.n./tnz

Entspricht das Qualifizierungsangebot dem Bedarf? Die Einschätzung der Beschäftigte im unteren Qualifikationsspektrum 0 31 44 25 Belegschaft insgesamt 1 47 43 9 Ältere Beschäftigte 1 39 40 20 befristet Beschäftigte 1 37 39 23 Teilzeitbeschäftigte 1 44 37 19 Verwaltungspersonal 2 56 35 7 Führungskräftenachwuchs 2 37 35 26 Technisches Personal 1 48 32 19 Mittlere und untere Führungskräfte 2 53 32 14 Frauen 2 51 30 17 Erzieherisches/(Sozial)pädagogisches Personal 2 52 23 23 Obere Führungskräfte 3 54 22 20 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% über Bedarf bedarfsdeckend unter Bedarf w.n./tnz

Bewertung der Weiterbildung in den Verwaltungen

Bewertung der Weiterbildung in den Verwaltungen (1) Manager Chancengleichheit zur Teilnahme an Weiterbildung 85 13 2 0 Umfang des Angebots 85 13 2 0 Qualität des Angebots 82 16 1 0 Praxis der Kostenübernahme 80 14 4 2 Organisation und Zuständigkeit für Weiterbildung 70 24 5 1 Transparenz über die Weiterbildungsaufwendungen 64 23 11 2 Ziel- und Passgenauigkeit der Angebote 63 33 2 2 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% (Eher) gut Teils, teils (Eher) schlecht Weiß nicht

Bewertung der Weiterbildung in den Verwaltungen (2) Manager Finanzielle Aufwendungen für Weiterbildung 59 28 13 1 Nachwuchsförderung 55 29 13 3 Stellenwert von Weiterbildung bei Führungskräften 55 33 10 3 Transparenz über Weiterbildungsteilnahme 54 31 10 6 Führungskräftequalifizierung 53 29 15 3 Weiterbildungsmotivation der Beschäftigten 49 45 6 1 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% (Eher) gut Teils, teils (Eher) schlecht Weiß nicht

Bewertung der Weiterbildung in den Verwaltungen (3) Manager Einbeziehung der Beschäftigten in die Bedarfsermittlung 46 34 18 3 Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten 43 47 9 1 Nutzen von WB-Zertifikaten für die betrieblichen Entwicklungschancen 42 40 12 6 Förderung der Weiterbildung von Älteren 40 34 18 8 Abstimmung der WB-Planung mit anderen Planungsprozessen 35 34 19 13 Förderung der persönlichen Weiterbildung 31 31 31 8 Systematik und Qualität der Bedarfsermittlung 28 42 27 4 Controlling/Evaluation der Weiterbildung 24 35 33 8 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% (Eher) gut Teils, teils (Eher) schlecht Weiß nicht

Bewertung der Weiterbildung in den Verwaltungen (4) Praxis der Kostenübernahme 58 26 13 4 Qualität des Angebots 58 32 6 5 Umfang des Angebots 53 30 16 1 Chancengleichheit zur Teilnahme an Weiterbildung 46 27 24 4 Organisation und Zuständigkeit für Weiterbildung 42 25 32 2 Finanzielle Aufwendungen für Weiterbildung 33 29 33 5 Ziel- und Passgenauigkeit der Angebote 33 42 19 6 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% (Eher) gut Teils, teils (Eher) schlecht Weiß nicht

Bewertung der Weiterbildung in den Verwaltungen (5) Führungskräftequalifizierung 32 24 38 7 Nachwuchsförderung 29 28 38 5 Transparenz über die Weiterbildungsaufwendungen 29 23 41 7 Stellenwert von Weiterbildung bei Führungskräften 28 31 32 9 Weiterbildungsmotivation der Beschäftigten 28 47 23 2 Transparenz über Weiterbildungsteilnahme 24 26 39 10 Nutzen von WB-Zertifikaten für die betrieblichen Entwicklungschancen 21 31 38 11 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% (Eher) gut Teils, teils (Eher) schlecht Weiß nicht

Bewertung der Weiterbildung in den Verwaltungen (6) Einbeziehung der Beschäftigten in die Bedarfsermittlung 20 25 52 3 Förderung der Weiterbildung von Älteren 20 25 45 9 Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten 19 45 35 2 Förderung der persönlichen Weiterbildung 15 23 54 8 Abstimmung der WB-Planung mit anderen Planungsprozessen 15 24 39 22 Systematik und Qualität der Bedarfsermittlung 13 25 54 8 Controlling/Evaluation der Weiterbildung 12 22 48 18 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% (Eher) gut Teils, teils (Eher) schlecht Weiß nicht

Zusammenarbeit der Betriebsparteien und Stellenwert von Weiterbildung in der Arbeit der Personalvertretung

Beurteilung der Zusammenarbeit zwischen Management und n 100% 90% 12 2 11 29 5 12 80% 21 70% 60% 27 50% 40% 87 84 30% 67 20% 45 10% 0% Manager Manager Im Allgemeinen In der Weiterbildung Sehr gut/gut/eher gut Teils, teils Sehr schlecht/schlecht/eher schlecht

Beteiligung der Personalvertretung in der Weiterbildung () Kostenregelung 11 39 50 Klärung von Konflikten zwischen Mitarbeitern u. Vorgesetzten 39 42 19 Teilnehmerauswahl 17 39 45 Motivierung der Beschäftigten 15 48 37 Bedarfsermittlung und Angebotserstellung 9 45 46 Klärung/Entwicklung der Grundstrukturen der Weiterbildungsplanung 13 46 41 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Sehr stark/stark Weniger/nicht stark Gar nicht

Stellenwert von Weiterbildung/Qualifizierung in der Arbeit der Personalratsgremien () Be schäftigungssiche rung 70 12 18 Arbe its-/ge sundhe itsschutz 65 23 13 Arbe itsze itge staltung/arbe itsze itv e rlänge rung 58 21 21 Le istungse ntge ltge staltung 57 19 24 Arbe itsorganisation/-ge staltung 51 27 22 Übe rle itung BAT/TV öd; Eingruppie rung 49 23 28 Qualifizie rung/we ite rbildung 31 28 41 Dem ographischer Wandel 30 25 45 Priv atisie rung/outsourcing 27 16 57 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Sehr hoch/hoch/eher hoch Mittel Eher gering/gering/sehr gering

Dienstvereinbarungen zur Qualifizierung/Weiterbildung 80 70 72 69 60 50 Prozent 40 30 20 10 0 11 13 Es gibt eine Dienstvereinbarung 4 Eine Dienstvereinbarung ist geplant 5 10 13 Andere Formen der Vereinbarung Keine Dienstvereinbarung und keine anderen Formen der Vereinbarung 2 1 Weiß nicht PM-/WB-Manager

Bewertung und betrieblicher Umgang mit den Tarifbestimmungen

Bekanntheitsgrad der Qualifizierungsregelungen des 5 TVöD 60 57 50 48 50 45 47 40 36 40 32 30 20 18 10 7 8 11 0 1 2 Im Detail bekannt Sinngemäß bekannt Nicht bekannt Sind den meisten bekannt Sind teilweise bekannt Sind den meisten nicht bekannt Weiß nicht Bekanntheitsgrad bei n/managern Manager Bekanntheitsgrad bei Beschäftigten

Bewertung der Einzelaspekte des 5 TVöD 100% 90% 80% 0 1 2 2 2 2 4 2 3 4 2 0 4 7 3 6 6 7 8 17 22 17 16 23 26 25 22 20 19 7 70% 15 11 60% 29 22 30 33 50% 95 93 40% 30% 77 71 70 78 72 62 20% 45 46 41 38 10% 0% PR PM PR PM PR PM PR PM PR PM PR PM Kostenübernahme durch Arbeitgeber bei vom ihm veranlassten Maßnahmen Anspruch auf Quali-Gespräch Beratung und Festlegung des Quali-Bedarf mit Vorgesetzten Möglichkeit zur Qualifizierungsanspruch Optionales Kostenbeteiligung der Beschäftigten Beschäftigte Erziehungsdienst (West) Gruppengespräch Gut/Eher gut Teils, teils Eher schlecht/schlecht K.M/w.n.

5 TVöD war Anlass für 100% 4 3 2 3 3 3 2 3 2 2 2 2 90% 80% 70% 60% 50% 73 75 77 86 86 92 91 91 91 94 90 91 40% 30% 20% 10% 0% 23 22 21 11 11 5 7 6 7 4 8 7 PR PM PR PM PR PM PR PM PR PM PR PM Überprüfung WB- Praxis Information der Belegschaft Gemeinsames Umsetzungskonzept PR+PM Einseitiges Einrichtung/Aktivierung Abschlus neue Umsetzungskonzept einer gemeinsamen Dienstvereinbarung PR oder PM AG/Projektgruppe Trifft zu Triff nicht zu Weiß nicht

Stand der Umsetzung 5 TVöD Frühsommer 2010 5 war kein Thema 55 59 5 diskutiert, aber kein Handlungsbedarf, da Praxis Tarifvertrag entspricht 17 22 Kein Thema/ kein Handlungsbedarf: Gespräche ergebnislos beendet 0 3 PM 81% PR 72% Gespräche dauern an 5 8 Gespräche geplant/terminiert 4 7 Gespräche erfolgreich abgeschlossen/ 5 wird als Ergebnis betrieblicher Verhandlungen umgesetzt 4 4 Weiß nicht 6 6 0 10 20 30 40 50 60 70 Management

Umsetzung Freistellungsanspruch Beschäftigte im Erziehungsdienst nach 56 TVöD BT-V (Tarifgebiet West) 100% 90% 21 Weiß nicht 10 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 15 13 14 Umsetzung wird diskutiert, Ergebnis noch offen 30 29 Bisher kein Umgang/wurde noch nicht diskutiert 21 Berufsgruppe nicht relevant/nicht 22 vorhanden Personalrat Umsetzungsregelung ist beschlossen/wird umgesetzt 24 Management

Probleme in der Umsetzung 5 TVöD 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 18 17 18 20 24 25 25 16 18 21 26 24 28 30 31 30 38 36 30 32 26 28 33 32 45 21 64 30% 20% 66 65 61 54 52 47 46 39 37 37 36 36 34 19 10% 17 0% Dominanz anderer Themen Fehlende/unklare Strategie der Verwaltung Unzureichende Planungskultur Unklarheiten bei der Bedarfsermittlung Dauer der betrieblichen Klärungsprozesse Unklarheiten über die Ziele Skepsis der Vorgesetzten gegen MAGs/Quali-Gespräche Skepsis der Beschäftigten gegen MAGs/Quali-Gespräche Offenheit der tariflichen Regelungen Mangelnde Kooperationsbereitschaft der Gegenseite Breite des Themas Durchsetzungschancen des PR Unzureichende Mitbestimmungsrechte Mangelnde Unterstützung durch Gewerkschaft/Arbeitgeberverband (Eher) Problem Teils, teils (Eher) kein Problem

Probleme in der Umsetzung 5 TVöD Personalmanager 100% 90% 80% 70% 19 18 41 42 33 36 37 42 48 52 61 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 64 25 25 33 34 33 34 34 33 31 31 32 31 28 26 22 21 25 15 86 88 9 8 5 4 Dominanz anderer Themen Fehlende/unklare Strategie der Verwaltung Unzureichende Planungskultur Skepsis der Vorgesetzten gegen MAGs/Quali-Gespräche Unklarheiten bei der Bedarfsermittlung Skepsis der Beschäftigten gegen MAGs/Quali-Gespräche Unklarheiten über die Ziele, die erreicht werden sollen Dauer der betrieblichen Klärungsprozesse Breite des Themas Offenheit der tariflichen Regelungen Mangelnde Unterstützung durch Gewerkschaft/Arbeitgeberverband Mangelnde Kooperationsbereitschaft der Gegenseite (Eher) Problem Teils, teils (Eher) kein Problem

Bewertung der Unterstützung durch Tarifverbände 45 40 41 35 30 28 30 Prozent 25 20 25 23 15 15 10 5 0 5 4 3 1 Sehr zufriedenstellen Zufriedenstellend Weniger zufriedenstellen Nicht zufriedenstellen Weiß nicht Personal-/Weiterbildungsmanager

Wirkungen des 5 TVöD

Wirkungen 5 TVöD (1) 100% 4 3 6 3 4 3 5 3 4 1 3 3 8 2 90% 80% 70% 60% 75 63 60 57 72 58 70 55 65 52 67 56 61 60 50% 40% 30% 20% 10% 0% 11 22 10 12 17 20 18 20 11 13 14 25 16 9 25 17 18 32 13 15 20 10 25 15 20 10 21 17 Manager Manager Manager Manager Manager Manager Manager Instrumente der Bedarfsermittlung neu entwickelt/optimiert Quali-Gespräche erstmals durchgeführt Quali-Gespräche ausgeweitet Bedarfsermittlung systematischer Abläufe/Strukturen der WB-Planung verbessert Transparenz des Dokumentation/Zertifizierun WB-Geschehens verbessert verbessert Trifft (eher) zu Teils, teils Trifft (eher) nicht zu Weiß nicht

Wirkungen 5 TVöD (2) 100% 90% 2 3 1 7 7 3 2 4 80% 70% 60% 61 58 67 57 53 48 75 78 50% 40% 21 30% 19 26 14 20% 19 17 10% 0% 14 20 14 16 26 28 13 13 8 8 Manager Manager Manager Manager Weiterbildungsbeteiligung gestiegen Weiterbildungsangebot ausgeweitet Kosten für Weiterbildung gestiegen Häufiger Kostenbeteiligung der Beschäftigten Trifft (eher) zu Teils, teils Trifft (eher) nicht zu Weiß nicht

Wirkungen 5 TVöD (3) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 2 1 0 3 3 2 0 4 11 12 27 39 38 54 58 61 57 62 52 26 58 28 30 22 26 22 21 24 27 46 20 32 33 23 11 15 16 16 12 11 Manager Manager Manager Manager Manager Thema wird wichtiger genommen Gestieges Selbstbewusstsein der Beschäftigten PR engagiert sich stärker PM engagiert sich stärker Verbesserte Zusammenarbeit Management-Personalrat Trifft (eher) zu Teils, teils Trifft (eher) nicht zu Weiß nicht

Wirkungen 5 TVöD (4) 100% 90% 6 7 9 5 6 10 4 5 80% 70% 60% 43 42 60 62 32 34 55 46 50% 26 40% 30% 20% 10% 0% 20 21 31 28 27 18 22 36 31 31 25 22 13 11 15 Manager Manager Manager Manager Anspruch auf Qualifizierungsgespräch durch Beschäftigte nicht eingelöst Abnahme von Flexibilität, Zunahme von Bürokratie Qualifizierungsgespräch belastet Führungskräfte Anspruchsdenken bei Beschäftigten gestiegen Trifft (eher) zu Teils, teils Trifft (eher) nicht zu Weiß nicht

Wirkungen 5 TVöD: Struktur-/prozessbezogene Effekte 100% 90% 3 4 3 3 3 3 2 2 4 2 6 5 8 7 80% 70% 60% 60 57 72 58 70 55 67 56 61 60 61 58 75 78 50% 40% 30% 20% 10% 0% 17 20 18 20 11 13 14 25 16 9 25 17 20 10 25 15 20 10 21 19 17 14 19 20 13 13 8 8 Manager Manager Manager Manager Manager Manager Manager Quali-Gespräche erstmals durchgeführt Quali-Gespräche ausgeweitet Bedarfsermittlung systematischer Transparenz verbessert Dokumentation verbessert WB-Beteiligung gestiegen Häufiger Kostenbeteiligung der Beschäftigten Trifft (eher) zu Teils, teils Trifft (eher) nicht zu Weiß nicht

Wirkungen 5 TVöD: Motivation, Sensibilität, Engagement 100% 90% 80% 70% 60% 6 7 6 43 42 32 2 1 0 3 3 2 0 10 12 27 39 38 34 54 61 57 62 26 58 50% 40% 30% 20% 10% 0% 20 21 31 31 26 36 31 22 25 23 28 30 32 33 21 24 16 16 46 27 20 12 11 Manager Manager Manager Manager Manager Manager Quali-Gespräch durch Beschäftigte nicht eingelöst Quali-Gespräch belastet Führungskräfte Thema wird wichtiger genommen PR engagiert sich stärker PM engagiert sich stärker Verbesserte Zusammenarbeit PM- PR Trifft (eher) zu Teils, teils Trifft (eher) nicht zu Weiß nicht

Impulswirkung des 5 TVöD (alle) 100% 6 4 90% 80% 70% 35 30 60% 50% 40% 41 41 30% 20% 10% 15 23 0% 2 2 Pe rsonalräte Pe rsonal-/we ite rbildungsmanage r Sehr starke/starke Im pulse Gew isse Im pulse Schw ache/sehr schw ache Im pulse Keine Im pulse W eiß nicht

Impulswirkung des 5 TVöD (umsetzungsaktive*) 100% 90% 2 14 3 9 80% 70% 60% 50% 53 45 40% 30% 20% 22 40 10% 0% 8 Pe rsonalräte 3 Pe rsonal-/we ite rbildungsmanage r Se hr starke /starke Impulse G e wisse Impulse Schwache /se hr schwache Impulse K e ine Impulse We iß nicht *alle, die Gespräche bzw. Verhandlungen zwischen PR und Management im Gefolge des 5 TVöD aufnahmen und nicht angaben: 5 war kein Thema bzw. 5 wurde diskutiert, aber kein Handlungsbedarf gesehen, da die bestehende Praxis tarifliche Ansprüche bereits abdeckt.

Wie stark waren die Impulse der Tarifregelungen Vergleich öffentlicher Dienst/M+E-Industrie BaWü 100% 4 3 0 5 13 90% 12 80% 32 29 19 70% 24 60% 20 50% 25 27 40% 19 44 30% 21 20% 26 38 10% 17 15 0% 2 4 3 Manager Betriebsräte Manager Kommunen und Landkreise 2010 M+E-Industrie BaWü 2005 Sehr starke/starke Impulse gewisse Impulse Schwache Impulse Sehr schwache Impulse Keine Impulse Weiß nicht

Tarifkonformität der Umsetzung: Die Sicht der Betriebsparteien

Tarifkonformität: Werden Anforderungen des 5 TVöD insgesamt erfüllt? 100% 90% 10 Weiß nicht 5 3 80% 20 70% Die Anforderungen werden nicht erfüllt 39 60% 50% 43 Die Anforderungen werden teilweise erfüllt 40% 30% 20% 21 Die Anforderungen werden zwar nicht wörtlich, aber sinngemäß erfüllt 39 10% 0% 6 Die Anforderungen werden formal und sinngemäß voll erfüllt 14 Personal-/Weiterbildungsmanager

Werden bestehende Formen institutionalisierter Mitarbeiterkommunikation (MAGs/Qualifizierungsgespräche etc.) den Anforderungen des Tarifvertrags gerecht? 100% 90% weiß nicht 7 5 3 12 7 80% nicht 70% 21 36 60% 50% überwiegend nicht 40% 36 teilweise 30% 36 20% 10% 0% 20 5 überwiegend vollständig 14 PM-/WB-Manager

Gesamtbewertung und Veränderungsbedarf

Gesamtbewertung 5 TVöD 90 80 79 79 70 60 Prozent 50 40 30 20 16 18 10 0 2 Die Regelungen sind unnötig und wirkt eher behindernd als fördernd 3 Die Regelung sind gut gemeint, hat aber wenig Einfluss auf die betriebliche Weiterbildungspraxis Die Regelungen sind eine gute Sache, sie haben die betriebliche Weiterbildungpraxis verbessert 1 Die Regelungen sind eine sehr gute Sache, sie haben die betriebliche Weiterbildungspraxis deutlich verbessert 0 Personal-/Weiterbildungsmanager

Gesamtbewertung tarifliche Qualifizierungsregelungen Vergleich ÖD/M+E-Industrie (Betriebe/Einrichtungen größer 200) 100% 90% 80% Die Regelungen sind. 17 eine sehr gute Sache, sie haben die betriebliche Weiterbildungspraxis deutlich verbessert eine gute Sache, sie haben die betriebliche Weiterbildung verbessert gut gemeint, haben aber wenig Einfluss auf die betriebliche Weiterbildungspraxis unnötig, wirken eher behindernd als fördernd 1 1 20 10 4 23 70% 42 60% 50% 40% 80 76 71 30% 20% 48 10% 0% 1 3 1 2 Manager Betriebsräte Manager Kommunen und Landkreise 2010 M+E-Industrie BaWü 2005

Änderungs-/Weiterentwicklungsbedarf an/von 5 TVöD Frage: Gibt es Regelungen im 5 TVöD, die Ihres Erachtens verändert bzw. weiterentwickelt werden sollten? 100% 90% 80% 70% 50 40 60% 50% 40% 30% 34 52 20% 10% 0% 16 7 Personal-/Weiterbildungsmanager Ja Nein Weiß nicht