2.1 Bildungsziele. Berufliche Handlungskompetenzen (siehe dazu auch BiPla für die betrieblich organisierte Grundbildung Kaufleute EFZ, Teil A)

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Transkript:

LLD, Element 2, Bildungsziele Ausbildungs- und Prüfungsbranche SKH 2.1 Bildungsziele Berufliche Handlungskompetenzen (siehe dazu auch BiPla für die betrieblich organisierte Grundbildung Kaufleute EFZ, Teil A) Um berufliche Anforderungen zu erfüllen und zu bewältigen, brauchen die Berufsleute berufliche Handlungskompetenzen. Diese bestehen aus einem spezifischen Bündel von Fachkompetenzen, Methodenkompetenzen, Sozial- und Selbstkompetenzen jeweils bestimmt durch die Anforderungen einer Situation, Aufgabe oder Problemstellung. Mit dem Kompetenzenwürfel wird dieses Zusammenwirken unterschiedlicher Qualifikationselemente in fachlicher, methodischer, zwischenmenschlicher und persönlicher Hinsicht veranschaulicht: METHODENKOMPETENZEN Fachkompetenzen Branche und Betrieb Standardsprache Fremdsprache Information / Kommunikation / Administration Wirtschaft und Gesellschaft FACHKOMPETENZEN SOZIAL- UND SELBSTKOMPETENZEN Sozial- und Selbstkompetenzen Leistungsbereitschaft Kommunikationsfähigkeit Teamfähigkeit Umgangsformen Ökologisches Bewusstsein Methodenkompetenzen Effizientes und systematisches Arbeiten Vernetztes Denken und Handeln Erfolgreiches Beraten und Handeln Wirksames Präsentieren 19

LLD, Element 2, Bildungsziele Ausbildungs- und Prüfungsbranche SKH Einführung in den Leistungszielkatalog Branche Spitäler/ Kliniken/Heime (SKH) Die im Leistungszielkatalog aufgeführten Bildungsziele sind verbindlich und prüfungsrelevant. Sie gelten als Mindestanforderung für die Ausbildung an den Lernorten Betrieb und überbetriebliche Kurse und als Maximalanspruch für das Qualifikationsverfahren. Leitziel Mit den Leitzielen werden in allgemeiner Form die Themengebiete und die Kompetenzbereiche der Grundbildung beschrieben und begründet, warum diese für die Kaufleute wichtig sind. Richtziel Die Richtziele konkretisieren die Leitziele und beschreiben Einstellungen, Haltungen oder übergeordnete Verhaltenseigenschaften der Lernenden. Leistungsziel Mit den Leistungszielen wiederum werden die Richtziele in konkretes Handeln übersetzt, welches die Kaufleute am Ende der Ausbildung zeigen sollen. Im Weiteren wird bei jedem Leistungsziel präzisiert, welche der Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen dadurch gefördert werden. Diese werden dann integrierter Bestandteil der kaufmännischen Grundbildung, wenn sie in allen Lernbereichen vertreten sind und praktiziert werden. Die Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen sind unter dem Kapital LLD, Element 4, ausführlich beschrieben. Teilfähigkeiten Die Teilfähigkeiten sind Präzisierungen der betreffenden Leistungsziele, wovon drei dieser Teilfähigkeiten für die ALS benötigt werden. 20

LLD, Element 2, Bildungsziele Ausbildungs- und Prüfungsbranche SKH Die nachfolgende Grafik verdeutlicht, dass im Leistungszielkatalog die Bildungziele auf drei Ebenen formuliert sind: Leitziele, Richtziele und Leistungsziele. Die Leistungsziele sind den einzelnen Lernorten zugeordnet (Betrieb, Berufsfachschule, überbetrieblicher Kurs). Die Leit- und Richtziele gelten für alle Lernorte in gleicher Weise (siehe Kapitel 2.3 2.6). Berufliche Handlungskompetenzen Die Fachkompetenzen werden auf allen drei Zielebenen beschrieben. Sozial-, Methoden- und Selbstkompetenzen werden allgemein umschrieben und können unterschiedlichen Ebenen zugeordnet werden. 21

LLD, Element 2, Bildungsziele Ausbildungs- und Prüfungsbranche SKH 2.2 Beschreibung der Taxonomiestufen Beschreibung der Taxonomiestufen 1 Die Angabe der Taxonomiestufen bei den Leistungszielen dient dazu, deren Anspruchsniveau zu bestimmen. Sechs Komplexitätsstufen (K1 bis K6) werden unterschieden. Im Einzelnen bedeuten sie: K1 Wissen Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen. Beispiel: Ich nenne die Vor- und Nachteile der Einzelunternehmung, der GmbH und der AG. K2 Verstehen Informationen nicht nur wiedergeben, sondern auch verstehen. Beispiel: Ich zeige unseren Kunden die wichtigsten Prozesse des Verkaufssupportes in den Absatzkanälen auf und beschreibe ihnen die Vor- und Nachteile bei der Wahl der verschiedenen Absatzkanäle. K3 Anwenden Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen anwenden. Beispiel: Ich bereite Schulungen für Mitarbeitende und Informationsanlässe für Kunden effizient und zielorientiert vor und nach. Dabei erledige ich alle Arbeiten von der Ausschreibung, Organisation, Begleitung, Durchführung bis hin zum Abschluss. K4 Analyse Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehung zwischen Elementen aufdecken und Zusammenhänge erkennen. Beispiel: Ich führe die Kasse pflichtbewusst und genau. Ich eröffne, führe, kontrolliere, schliesse die Kasse ab und führe das Kassenbuch. 1 Siehe Bildungsplan für die betrieblich organisierte Grundbildung Kauffrau/Kaufmann EFZ, Teil A, Abs. 4 22

LLD, Element 2, Bildungsziele Ausbildungs- und Prüfungsbranche SKH K5 Synthese Einzelne Elemente eines Sachverhalts kombinieren und zu einem Ganzen zusammenfügen oder eine Lösung für ein Problem entwerfen. Beispiel: Ich verfasse selbständig die folgenden Dokumente korrekt und gemäss Vorgaben: E-Mails Aktennotizen Briefe Berichte Texte für Websites Ich leite sie an Kunden, Vorgesetzte oder Mitarbeitende weiter und lege sie sicher und nach vollziehbar ab. K6 Beurteilung Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach vorgegebenen oder selbst gewählten Kriterien beurteilen. Beispiel: Ich beurteile die Richtigkeit und Angemessenheit einer Offerte anhand von selbstbestimmten Kriterien. 23

24 2.3 Zugeteilte Leistungsziele und Teilfähigkeiten (nach Abteilungen gegliedert) 1.1.1.1 Apparate, Material, Waren (inkl. Büromaterial) beschaffen Ich beschaffe konventionelles und nachhaltiges Material sowie Waren gemäss betrieblichen und rechtlichen Vorgaben. Dabei erledige ich die folgenden Arbeiten: X 1.1.1.1.1 Konsum- und Investitionsgüter unterscheiden Ich zeige den Unterschied zwischen Konsum- und Investitionsgütern genau auf. 1.1.1.1.2 Internes Bestellwesen erläutern Ich präsentiere nach einer Analyse der standardisierten Prozesse des internen Bestellwesens konkrete, plausible und nachhaltige Verbesserungsvorschläge. 1.1.1.1.3 Service / Wartung sicherstellen Ich wäge aus einer vorgegebenen Situation ab, ob sich der Abschluss eines Service- / Wartungsvertrags lohnt und begründe den Entscheid stichwortartig. 1.1.1.1.4 Offerten einholen und vergleichen Ich hole verschiedene Offerten ein. Um diese zu vergleichen, erstelle ich einen sinnvollen Kriterienkatalog. 1.1.1.1.5 Material / Waren bestellen Ich bestelle selbständig Material und Waren bei unseren Lieferanten. 1.1.1.1.6 Kontrolle der Lieferungen Ich kontrolliere die bestellte Ware mittels Bestellschein und Lieferschein. Ich weiss, welche Angaben ich dabei prüfen muss. 1.1.1.1.7 Fehllieferungen beanstanden / korrigieren Ich nenne die verschiedenen Möglichkeiten, die ich bei einer Fehllieferung geltend machen kann. Ich beanstande Fehllieferungen korrekt und unterbreite einen sinnvollen Vorschlag zur Lösung des Problems. 1.1.1.1.8 Lieferantenrechnungen kontrollieren / kontieren Ich kontiere und kontrolliere die Lieferantenrechnungen korrekt aufgrund des Lieferscheins. Ich nenne die Angaben, die ich dabei prüfen muss. K2 K6 X

25 1.1.1.2 Material / Waren bewirtschaften Ich lagere Material und Waren gemäss den betrieblichen Vorgaben fachgerecht ein. Dabei bewältige ich die folgenden Anforderungen kompetent: 1.1.1.3 Material / Waren ausliefern Ich organisiere die auftragsgerechte Auslieferung von Material / Waren an interne Kunden nach den betrieblichen Vorgaben. Dabei führe ich folgende Arbeitsschritte selbständig aus oder begleite und überwache sie: X 1.1.1.2.1 Abfallkonzept kennen Ich ordne Abfälle den speziellen Abfallkategorien grob zu und zeige die fachgerechte Entsorgung auf. Ich erkläre anhand je eines Beispiels den Begriff Kontamination und Infektion. 1.1.1.2.2 Grundsätze der Lagerbewirtschaftung und der Inventur kennen Ich kenne die Grundsätze der Lagerbewirtschaftung und der Inventur. 1.1.1.2.3 Berechnen und interpretieren der wichtigsten Kennzahlen Ich berechne und interpretiere die wichtigsten Kennzahlen der Lagerbewirtschaftung. 1.1.1.2.4 Lieferungen kontrollieren Ich kontrolliere die bestellte Ware mittels Bestellschein und Lieferschein. Ich nenne die Angaben, die ich dabei prüfen muss. 1.1.1.2.5 Beanstandungen über fehlendes, fehlerhaftes oder irrtümlich geliefertes Material erheben Ich beanstande die Fehllieferung selbständig nach den betrieblichen Vorgaben. 1.1.1.2.6 Lieferungen einlagern Ich lagere die Lieferungen nach den Vorschriften korrekt und selbständig ein. 1.1.1.2.7 Lagerbestände nachführen Ich führe die Lagerbestände selbständig nach und kontrolliere diese. 1.1.1.2.8 Lager bewirtschaften Ich bewirtschafte das Lager termingerecht, korrekt und selbständig nach den Vorgaben des Betriebes. 1.1.1.2.9 Inventar erstellen Ich erstelle ein Inventar, woraus die Mengen und Werte je Einheit (z.b. je Stück) und das Total ersichtlich sind. Dieses vergleiche ich mit der Lagerbuchhaltung und leite die daraus notwendigen Massnahmen ab. X 1.1.1.3.1 Material / Waren rüsten Ich stelle das Material / die Ware aufgrund der Bestellung korrekt für den Auftraggeber bereit. 1.1.1.3.2 Lieferdokumente erstellen Ich erstelle Lieferdokumente selbständig und korrekt nach den Vorgaben des Betriebes. 1.1.1.3.3 Auslieferung organisieren Ich organisiere die Material-/Warenausgabe selbständig und effi - zient, damit der Auftraggeber die Lieferung termingerecht erhält. K3 X K3 X

26 1.1.2.1 Kundenanfragen bearbeiten Ich bearbeite die Kundenanfragen gemäss den betrieblichen Vorgaben fachgerecht. Dabei erledige ich die folgenden Arbeiten kundengerecht und freundlich. X 1.1.2.1.1 Tarifanfragen beantworten Ich beantworte auch in komplexen Situationen Kundenanfragen zur Tarifi erung eines Falles abschliessend, selbständig und kundenorientiert. Ich zeige dies, wenn nötig, zur besseren Veranschaulichung für einen Kunden anhand eines konstruierten Beispiels auf. 1.1.2.1.2 Voraussetzungen für Leistungspflicht gemäss KVG und UVG kennen Ich beurteile anhand eines geschilderten Falles die Leistungspfl icht gemäss KVG und UVG richtig und begründe diese verständlich und mit eigenen Worten. 1.1.2.1.3 Tarifvereinbarungen von gesamtschweizerischer Bedeutung kennen Ich zähle fünf wichtige Tarifvereinbarungen von gesamtschweizerischer Bedeutung ohne Hilfsmittel auf. 1.1.2.1.4 Leistungen KVG, VVG, UVG, IVG, MVG zuordnen Ich kann anhand von vorgegebenen Fallbeispielen den / die entsprechende / n Versicherungsträger zuordnen und meine Auswahl sinngemäss begründen. 1.1.2.1.5 Kundenanfragen entgegennehmen Ich nehme mündliche sowie schriftliche Kundenanfragen selbständig entgegen. 1.1.2.1.6 Bedürfnisse abklären Ich kläre die Kundenbedürfnisse selbständig ab. 1.1.2.1.7 Kundenanfragen bearbeiten und beantworten oder an zuständige Personen weiterleiten Ich bearbeite Kundenanfragen selbständig oder leite diese der zuständigen Person weiter. 1.1.2.1.8 Kundenkontakte mit den entsprechenden Unterlagen nachvollziehbar dokumentieren Ich dokumentiere die Kundenkontakte nachvollziehbar, damit eine andere Person aus der Dokumentation jederzeit die Sachlage nachvollziehen kann. K6 X K1 X K3 X X X X X X X K3 X X X X X X X K3 X X X X X X X K3 X X X X X X X

27 1.1.2.2 Kundengespräche führen Ich führe Verkaufs- oder Beratungsgespräche freundlich, überzeugend und zielorientiert durch. Dabei setze ich meine Produkt- und Dienstleistungskenntnisse gezielt ein (insbesondere Patientenrechte und -pfl ichten und Vereinbarungen mit Versicherern) und gehe in den folgenden Schritten vor: X 1.1.2.2.1 Kostengutspracheverfahren beschreiben Ich nenne die unterschiedlichen gesetzlichen sowie vertraglichen Bestimmungen zur Bezahlung von erbrachten Leistungen, so dass ich einen Kunden zur Erlangung einer Kostengutsprache mit möglichen Garanten beraten kann. 1.1.2.2.2 Patientenrechte und -pflichten kennen Ich gebe zu Rechten und Pfl ichten von Kunden kompetent und verständlich Auskunft und erkläre mögliche Folgen bei Nichteinhalten der Patientenrechte. 1.1.2.2.3 Entschädigungs- / Tarifierungssysteme erklären Ich erkläre drei Tarifi erungssysteme ohne Hilfsmittel mit eigenen Worten und unterscheide und beschreibe je zwei Vor- und Nachteile. 1.1.2.2.4 Gespräch vorbereiten Ich bereite Gespräche professionell vor. Die dazu notwendigen Dokumente, persönlichen Notizen und Fragen liegen rechtzeitig und vollständig vor. 1.1.2.2.5 Gespräch führen (Bedürfnisse abklären, Varianten aufzeigen, Mehrwert eigener Lösungen aufzeigen, mögliche Einwände entkräften, weiteres Vorgehen festlegen) und erfolgreich abschliessen Ich führe das Kundengespräch mit offenen und geschlossenen Fragen, zeige Varianten auf und unterbreite Lösungsvorschläge. Allfällige Einwände entkräfte ich kompetent und lege das weitere Vorgehen fest. Das Gespräch schliesse ich erfolgreich ab. 1.1.2.2.6 Gespräch nachbereiten (Offerten, Verträge, Bestätigungen usw.) Ich refl ektiere Gespräche selbständig. Dabei überlege ich mir, was gut gelaufen ist und was ich das nächste Mal optimieren kann. Ich stelle die Unterlagen zusammen und verfasse zuhanden des Kunden einen Brief oder eine Notiz über die getroffenen Abmachungen. K3 X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X

28 1.1.2.3 Kundeninformationen bearbeiten Ich bin fähig, die Kundeninformationen und -daten übersichtlich und nachvollziehbar zu verwalten. Dabei nutze ich die betrieblichen Systeme oder Instrumente zielorientiert für die folgenden Arbeiten: Sensible Daten behandle ich vertraulich nach gesetzlichen und betrieblichen Vorgaben. X 1.1.2.3.1 Fristen einhalten Ich erkläre die Fristen zur Meldung von Geburt und Todesfall, innerhalb welcher ich sie dem Zivilstandsamt zu melden habe, mit eigenen Worten. Anhand einer selbst erstellten Checkliste führe ich zuverlässig den Meldungsprozess durch. 1.1.2.3.2 Die verschiedenen Leistungserfassungssysteme bei Patienten kennen Ich erkläre einer Drittperson mit eigenen Worten drei verschiedene Leistungserfassungssysteme bei Patienten und deren Bedeutung. 1.1.2.3.3 Vor- und Nachteile der Leistungserfassungssysteme kennen Ich nenne zu jedem der drei Leistungserfassungssysteme mindestens je zwei plausible Vor- und Nachteile. 1.1.2.3.4 Kunden und Kundengruppen analysieren Ich nenne die verschiedenen Anspruchsgruppen (Stakeholder) und analysiere deren Bedürfnisse. 1.1.2.3.5 Kundendaten erfassen, strukturieren, ablegen und pflegen Ich erfasse Kundendaten korrekt, strukturiere sie, lege sie ab und pfl ege sie. Dabei unterscheide ich anhand von Beispielen, ob Daten öffentlich zugänglich sind oder vertraulich zu behandeln sind. 1.1.2.3.6 Kundenkontakte auswerten; Kundenzufriedenheit ermitteln Ich nenne drei verschiedene Methoden, um die Kundenzufriedenheit zu ermitteln und schlage aufgrund deren Auswertung notwendige, sinnvolle Massnahmen vor K4 X X X X X X X K4 X X X X X X X X K4 X X X X X

29 1.1.3.1 Aufträge ausführen Ich erledige externe wie interne Aufträge mit oder ohne Geschäftspartner fachgerecht und selbständig. Damit stelle ich sicher, dass die Kunden mit unseren eigenen und fremdbeschafften Produkten und Dienstleistungen zu ihrer Zufriedenheit bedient werden. X 1.1.3.1.1 Aufgaben des Ambulanzdienstes kennen Ich nenne die wichtigsten Aufgaben des Ambulanzdienstes und schildere den Ablauf eines Transports anschaulich. Weitere Patiententransportmöglichkeiten sind mir bekannt. 1.1.3.1.2 Branchenspezifische Anwendungssoftware beschreiben Ich setze branchenspezifi sche Anwendungssoftware situationsgerecht ein. Dabei kann ich genau begründen, welche Anwendungssoftware ich für welchen Zweck verwende. 1.1.3.1.3 Patientenaufnahme / -entlassung abwickeln Ich wickle im administrativen Bereich je nach Patient die Patientenaufnahme und Patientenidentifi kation fallbezogen korrekt ab und beherrsche dabei die vorhandenen EDV-Lösungen. Ich stelle sicher, dass zur eindeutigen Situation pro Patient nur eine Stammnummer existiert (Patientenidentifi kation). 1.1.3.1.4 Prozess von der Leistungserbringung bis zur Zahlung beschreiben Ich stelle den detaillierten Prozess von der Leistungserbringung über die Fakturierung bis zur Zahlung aufgrund meiner eigenen Analyse der Aufgaben und der damit involvierten Stellen grafi sch dar und beschreibe ihn verständlich mit eigenen Worten. 1.1.3.1.5 TarMed anwenden Ich analysiere anhand von zwei vorgegebenen Fallbeispielen mit Hilfe des TarMed die verrechenbaren Leistungen, wende die Abrechnungsregeln korrekt an und erstelle eine tarifkonforme Rechnung. 1.1.3.1.6 DRG anwenden Ich erstelle anhand eines Arztberichtes aus einer vorgegebenen Auswahl von DRG-Fallpauschalen eine tarifkonforme Abrechnung. Die Fachbegriffe des DRG-Tarifsystems kenne ich und verwende sie richtig. 1.1.3.1.7 DRG mit einer anderen Abrechnungsart vergleichen Ich interpretiere eine DRG-Rechnung und vergleiche sie mit einer nach einem andern Tarifi erungssystem erstellten Rechnung. 1.1.3.1.8 Anfragen entgegennehmen Ich nehme mündliche sowie schriftliche Kundenanfragen selbständig entgegen. 1.1.3.1.9 Patientenaufnahme / -entlassung abwickeln Ich erledige selbständig und korrekt die Formalitäten für die Patientenaufnahme und entlassung. K3 X K4 X K3 X X X X X K3 X

30 1.1.3.2 Kundenreklamationen bearbeiten Ich nehme Reklamationen von Kunden freundlich und angemessen auf. Ich zeige zunächst Lösungen auf und bespreche das weitere Vorgehen mit den Kunden wie auch mit meinem Vorgesetzten. Ich setze im Bedarfsfall geeignete Lösungen um und überprüfe die Wirkung der Massnahmen und die Zufriedenheit der Kunden. 1.1.3.1.10 Wünsche, Bedürfnisse klären Ich erfasse selbständig Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden und kläre ab, was wir davon umsetzen können. Ich begründe professionell, wann und warum wir einem Bedürfnis nicht entsprechen können. 1.1.3.1.11 Offerten / Kostengutsprachen ausstellen Ich erstelle selbständig und korrekt Kostengutsprachen für die entsprechenden Garanten. 1.1.3.1.12 Kunden- und Auftragsdaten erfassen Ich erfasse Kunden- und Auftragsdaten selbständig, vollständig und korrekt. 1.1.3.1.13 Aufträge bearbeiten und auslösen Ich bearbeite Aufträge selbständig, termingerecht und korrekt und initiiere die notwendigen Schritte. X 1.1.3.2.1 Kundenzufriedenheit ermitteln Aus den Rückläufen der Patientenbefragung leite ich drei geeignete Massnahmen zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit ab. 1.1.3.2.2 Konsequenzen aus Verbesserungsmassnahmen aufzeigen Ich zeige mögliche, aus den Verbesserungsmassnahmen resultierende, Konsequenzen für den Betrieb auf. 1.1.3.2.3 Verschiedene Möglichkeiten zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit aufzeigen Ich zeige zwei weitere Möglichkeiten auf, wie die Kundenzufriedenheit in meiner Branche ermittelt werden kann. 1.1.3.2.4 Reklamationen von Kunden freundlich und angemessen aufnehmen Ich bin freundlich gegenüber Kunden, die Reklamationen anbringen und dokumentiere die Reklamation. 1.1.3.2.5 Lösungen aufzeigen und weiteres Vorgehen mit Kunden wie auch mit Vorgesetzten besprechen Ich unterbreite verschiedene Lösungsvorschläge und bespreche diese mit meinen Vorgesetzten wie auch mit den Kunden. 1.1.3.2.6 Umsetzen von geeigneten Lösungen und überprüfen der Wirkung der Massnahmen und der Zufriedenheit der Kunden Ich setze geeignete Massnahmen um, deren Ergebnis und Wirkung ich mittels der Methode «IPERKA» überprüfe. K3 X X X X X K3 X K3 X X X X X K3 X X X X X K4 X X X X X X X X K4 X X X X X X X X K4 X X X X X X X X

31 LZ-Nr. Leistungsziel 1.1.3.3 Aufträge effizient bearbeiten X 1.1.3.3.1 Leistungserfassungsprozesse optimieren Ich beurteile den Prozess der Leistungserfassung hinsichtlich der Zweckmässigkeit und eigener qualitativer Bewertungskriterien. Das Ergebnis erkläre ich verständlich, so dass es für einen Laien nachvollziehbar ist. 1.1.3.3.2 Verbesserungsbedürftige Abläufe aufdecken Ich decke verbesserungsbedürftige Abläufe auf und unterbreite meinem Vorgesetzten konstruktive und einfach zu realisierende Vorschläge zur Verbesserung der Leistungserfassung (Performance). 1.1.3.3.3 Prioritäten setzen und Zeit gewinnen Ich zeige anhand drei verschiedener Kriterien auf, wie ich meine Arbeiten priorisiere. Zusätzlich nenne ich drei Methoden / Hilfsmittel, mit welchen ich im Arbeitsalltag Zeit gewinne. Ich teile meine Zeit mit Hilfe von Tagesplan und Pendenzenliste so ein, dass ich die gegebenen Aufgaben speditiv erledigen und die daraus resultierenden Zeitgewinne dem Team zur Verfügung stellen kann. K6 X X X X X K6 X K6 X X X X X X X X

32 LZ-Nr. Leistungsziel 1.1.4.1 Markt analysieren X 1.1.4.1.1 Trägerschaften und Organisationsformen kennen Ich nenne drei mögliche Trägerschaften (Eigentümer) und drei unterschiedliche Organisationsformen von Institutionen in unserer Branche. Zudem erkläre ich anhand eines Organigramms den Unterschied zwischen strategischer und operativer Führung in eigenen Worten. 1.1.4.1.2 Verschiedene Kooperationsarten zwischen Unternehmen kennen Ich schlage sinnvolle / geeignete Kooperationsarten zwischen Unternehmen gestützt auf zwei vorgegebene Beispiele mit Begründung vor. 1.1.4.1.3 Dienstleistungsangebot bedürfnisgerecht ausgestalten Ich bin in der Lage, das gegebene Dienstleistungsangebot kritisch zu analysieren, den aktuellen Bedürfnissen gegenüberzustellen, daraus geeignete Verbesserungsvorschläge abzuleiten und deren Auswirkungen aufzuzeigen. 1.1.4.1.4 Tarifentwicklungen beurteilen und Veränderungen für die Branche aufzeigen Ich analysiere aufmerksam die Tarifentwicklungen in den Medien und erläutere verständlich, weshalb sie für das Unternehmen wichtig sind. Ich leite ab, welchen Einfl uss sie auf das Unternehmen und das gesamte Gesundheitswesen haben und kann diesbezüglich überzeugend argumentieren. 1.1.4.1.5 Aufgaben und Kompetenzen des Bundes und der Kantone bei der Tarifbildung und -anwendung kennen Ich bin in der Lage die Aufgaben und Kompetenzen des Bundes und der Kantone bei der Tarifbildung und -anwendung mit eigenen Worten ohne Hilfsmittel verständlich an Hand eines Beispiels zu erklären. Ich analysiere die Gesundheitsorganisationen in meinem Arbeitsumfeld und bin fähig: 1.1.4.1.6 den Auftrag der verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen zu erklären Ich erkläre einem Aussenstehenden den Auftrag der verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen. 1.1.4.1.7 das Leistungsangebot meiner Institution zu beschreiben Ich beschreibe einem Aussenstehenden das Leistungsangebot meines Betriebes. 1.1.4.1.8 die Konsequenzen politischer Entscheidungen für das Gesundheitswesen zu erkennen Ich erkenne die Konsequenzen politischer Entscheidungen und beschreibe diese mit eigenen Worten. K4 X X X K4 X X X K4 X X X X X

33 1.1.4.2 Kommunikationspolitik gestalten Um Kunden zu gewinnen oder Kunden an meine Lehrfi rma zu binden, setze ich die vorgegebenen Marketinginstrumente bei der Marketingkommunikation ein X 1.1.4.2.1 Informationskonzept kennen Ich gebe auf eine Anfrage die passende Antwort, indem ich die betriebseigenen Grundsätze und die Verantwortlichkeiten im Bereich Information / Kommunikation berücksichtige. 1.1.4.2.2 Innerbetriebliche Informationsmöglichkeiten kennen Ich nenne drei Beispiele für innerbetriebliche Kommunikation in meiner Unternehmung und erkläre dazu nachvollziehbar, wann welche Art zum Einsatz kommt. 1.1.4.2.3 Ausserbetriebliche Informationsmöglichkeiten kennen Ich nenne drei Beispiele für ausserbetriebliche Kommunikation in meiner Unternehmung und erkläre dazu nachvollziehbar, wann welche Art zum Einsatz kommt. 1.1.4.2.4 Klassische Werbung (Inhalt und Gestaltung von Werbe mitteln) Ich beschreibe die in meinem Lehrbetrieb eingesetzten Werbemittel und gebe bei einer Anfrage aus dem Betrieb kompetent Auskunft, welche Werbemöglichkeiten für den konkreten Fall in Betracht kommen könnten. 1.1.4.2.5 Media-Planung Ich nenne das Vorgehen bei der Auswahl der Werbemedien und deren Vor- und Nachteile. Dadurch bin ich in der Lage, für eine konkrete Werbebotschaft eine Media-Planung durchzuführen. 1.1.4.2.6 Verkaufsförderung Ich zeige Ziele und Aufgaben der Verkaufsförderung auf. Ich erkläre, in welcher Art und wie die Methoden der Verkaufsförderung für meinen Lehrbetrieb einsetzbar sind. 1.1.4.2.7 PR / Oeffentlichkeitsarbeit Ich nenne Ziele und Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit und bin in der Lage, eine konkrete Massnahme für meinen Lehrbetrieb zu planen. 1.1.4.2.8 Sponsoring / Partnerschaften Ich unterscheide die Erscheinungsformen des Sponsorings und bin in der Lage, die Wirkung von Sponsoring/Partnerschaften mit der Wirkung von Werbung und Verkaufsförderung zu vergleichen. 1.1.4.2.9 Internet Ich zeige die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des Mediums Internet vergleichend auf und bin in der Lage, für eine konkrete Botschaft die Art der Verbreitung über Internet zu bestimmen. K3 X K3 X X X K3 X X X K3 X X K3 X X X K3 X X X K3 X X

34 LZ-Nr. Leistungsziel 1.1.5.1 Hauptaufgaben nennen X 1.1.5.1.1 Hauptaufgaben des s nennen Ich erkläre den Begriff der Personalarbeit und die zentrale Bedeutung des Human-Kapitals in meiner Unternehmung in groben Zügen. 1.1.5.1.2 Ausländische Mitarbeiter anstellen Ich erkläre das Vorgehen bei der Einstellung von ausländischem Personal unter Berücksichtigung von gesetzlichen Bestimmungen in einfachen Worten und nenne Unterschiede von mindestens drei Bewilligungstypen. 1.1.5.1.3 Personalversicherungswesen aufzählen Ich zähle die gesetzlichen und fakultativen Sozial- und Personalversicherungen auf und erkläre den Sinn und Zweck sowohl aus der Sicht des Arbeitgebers als auch aus der Sicht des Arbeitnehmers. 1.1.5.1.4 Aus- und Weiterbildung aufzeigen Ich mache an einem vorgegebenen Beispiel einen konkreten Vorschlag für eine Aus- und Weiterbildung. Dabei berücksichtige ich die wichtigsten Aus- und Weiterbildungsmassnahmen und die Vorkenntnisse bzw. Vorbildung der betreffenden Person. Ich nenne die Grundsätze der Personalverwaltung und kann namentlich: 1.1.5.1.5 den Ablauf bei der Rekrutierung von Mitarbeitern erklären Ich erläutere den Ablauf bei der Rekrutierung von Mitarbeitenden mit eigenen Worten 1.1.5.1.6 die Möglichkeiten für berufliche Aus- und Weiterbildungen in meiner Branche vorstellen Ich beschreibe den Unterschied zwischen Aus- und Weiterbildung. Ich zeige einem Aussenstehenden verständlich mindestens je drei Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten auf. 1.1.5.1.7 die Grundzüge des Sozialversicherungssystem darlegen Ich lege einem Laien die Grundzüge des Sozialversicherungssystems der Schweiz dar. Ich erkläre insbesondere, welche Versicherung welche Risiken deckt, wer die Versicherungsprämien zahlt und welche Versicherung obligatorisch ist.

35 1.1.5.2 Neue Mitarbeiter einführen Ich erkläre die Bedeutung eines Einführungsprogrammes für neu eintrtetendes Personal. Ich kann selbständig ein standardisiertes Einführungsprogramm für neu eintretendes Personal erarbeiten und nachvollziehbar begründen. 1.1.5.3 Arbeitsverträge und Entlöhnungssysteme erklären Ich nenne die wesentlichen Elemente eines Arbeitsvertrages und das Besoldungssystem. Ich kann: X 1.1.5.2.1 Bedeutung des Einführungsprogramms erklären Ich erkläre die Bedeutung eines Einführungsprogrammes für neu eintretendes Personal. 1.1.5.2.2 Erarbeitung eines standardisierten Einführungsprogrammes Ich kann selbständig ein standardisiertes Einführungsprogramm für neu eintretendes Personal erarbeiten und nachvollziehbar begründen. 1.1.5.2.3 Erklären des Ablaufes von der Rekrutierung bis zum ersten Arbeitstag Ich erkläre den Ablauf einer Rekrutierung von der Bewerbung bis zum ersten Arbeitstag in meinem Betrieb. Ich gehe zudem auf branchenspezifi sche / betriebliche Spezialitäten ein und erläutere diese verständlich. X 1.1.5.3.1 Arbeitsformen und -modelle auseinander halten Ich zähle drei branchenspezifi sche Arbeitsformen und -modelle aus einem 24-Stunden-Betrieb auf und ermittle je zwei Vor- und Nachteile. 1.1.5.3.2 Lohnabrechnung erstellen Ich erkläre eine Lohnabrechnung und kalkuliere eine Netto-Lohnabrechnung. 1.1.5.3.3 Arbeitsverträge kennen Ich nenne die verschiedenen Arbeitsvertragstypen, ihren Inhalt und die gesetzlichen Grundlagen, denen sie unterstehen. 1.1.5.3.4 Gehaltssystem kennen Ich erläutere unter Berücksichtigung der Grundlagen des betrieblichen Gehaltssystems die für die Unternehmung gültigen Einreihungsrichtlinien stichwortartig. 1.1.5.3.5 die verschiedenen Vertragstypen aufzählen Ich zeige drei verschiedene Vertragstypen auf. Dabei erläutere ich je einen Vor- und Nachteil je Vertragstyp. Anhand eines vorgegebenen Beispiels erkläre ich, welcher Vertragstyp zur Anwendung kommen kann. 1.1.5.3.6 das Besoldungssystem meiner Institution erläutern Ich erläutere einem Aussenstehenden verständlich das Besoldungssystem meines Betriebes. 1.1.5.3.7 eine Lohnabrechnung erklären Ich erkläre einem Laien eine Lohnabrechnung eines Mitarbeitenden korrekt und verständlich. K4 X K3 X K1 X

36 1.1.5.4 Die wichtigsten Elemente der Personalführung kennen Ich kenne die wichtigsten Faktoren in der Personalverwaltung betreffend die Rekrutierung des Personals und dessen Bindung an den Betrieb. X 1.1.5.4.1 Arbeitsmarkt einschätzen Ich zeige die zurückliegende Entwicklung des Arbeitsmarktes auf, schätze die aktuelle Arbeitsmarktsituation realitätsgetreu ein und ziehe aus deren Einfl ussfaktoren die Schlüsse für die Unternehmung. 1.1.5.4.2 Personalfluktuation deuten Ich bin in der Lage, mögliche Fluktuationsgründe zu erkennen und die gegebenen Einfl ussfaktoren innerhalb des Unternehmens herauszufi nden. Ich zeige die Konsequenzen für den laufenden Betrieb plausibel auf. 1.1.5.4.3 Instrumente der Personalarbeit kennen Ich unterscheide die Begriffe Personalplanung, Personalförderung, Personalerhaltung und Personalbeurteilung und erläutere deren jeweilige Bedeutung für das Unternehmen. K4 X

37 1.1.6.1 Zweck und Aufbau der Finanz- und Betriebsbuchhaltung erklären (inkl. Budget) Ich nenne die verschiedenen Elemente der Finanz- und Betriebsbuchhaltung und kann: Ich erkläre die Ziele eines Budgets und beschreibe die Budgetformen. X 1.1.6.1.1 Fakturierung und Debitorenbewirtschaftung bis zur Streitsache kennen Ich beschreibe den Ablauf der Fakturierung sowie der Debitorenbewirtschaftung schrittweise, inkl. des Verarbeitungsprozesses der Streitsache bis zur Schlussverwaltung des Dossiers. 1.1.6.1.2 Zweck und Aufbau der Finanzbuchhaltung kennen Ich erläutere den Zweck und den Aufbau der Finanzbuchhaltung ohne Hilfsmittel mit eigenen Worten. 1.1.6.1.3 Kontenrahmen der H erklären Ich erkläre den Zweck und den Aufbau sowie den Inhalt des Kontenrahmens der H verständlich. 1.1.6.1.4 Nebenbuchhaltungen beschreiben Ich beschreibe den Zweck und die Aufgaben von drei verschiedenen Nebenbuchhaltungen ohne Hilfsmittel. 1.1.6.1.5 Über Anlagebuchhaltung und Sonderbestimmungen Bescheid wissen Ich erkundige mich über den konkreten Sinn und Zweck der Anlagebuchhaltung im Lehrbetrieb. Anhand eines vorgegebenen Beispiels bin ich in der Lage, eine Anschaffung in der Anlagebuchhaltung mit den erforderlichen Daten zu erfassen. Ich berücksichtige hierbei u. a. die speziellen Bestimmungen im Bereich der Abschreibung und Verzinsung und zeige diese auf. 1.1.6.1.6 Zweck des Budgets kennen und Budgetformen beschreiben Ich erkläre mit eigenen Worten verständlich den Zweck des Budgets und beschreibe die Budgetformen. 1.1.6.1.7 Umlageschlüssel bestimmen Ich bestimme anhand drei vorgegebener Fallbeispiele sinnvolle Umlageschlüssel, begründe deren Wahl konkret und berechne die Umlagen korrekt. 1.1.6.1.8 den Zweck und die Struktur der Finanz- und Betriebsbuchhaltung erklären Ich erkläre einem Laien selbständig den Zweck und die Struktur der Finanz- und Betriebsbuchhaltung verständlich und nachvollziehbar. 1.1.6.1.9 den Kontenplan der Institution vorstellen Ich stelle den Kontenplan unseres Betriebes einem Aussenstehenden verständlich vor. K3 X

38 1.1.6.2 Zweck und Aufbau der REKOLE-Kostenrechnung erklären Ich erkläre Zweck und Aufbau der REKOLE-Kostenrechnung sowie der Umlageschlüssel. 1.1.6.3 Betriebswirtschaftliche Kennzahlen berechnen und interpretieren Ich berechne und interpretiere betriebswirtschaftliche Kennzahlen, die innerhalb meiner Unternehmung zur Anwendung kommen. 1.1.6.1.10 die Nebenbuchhaltungen beschreiben Ich beschreibe korrekt und verständlich den Zweck und die Aufgabe von drei Nebenbuchhaltungen. 1.1.6.1.11 die Abläufe bei der Verbuchung beschreiben Ich beschreibe einem Laien selbständig und korrekt die Abläufe der Verbuchung. 1.1.6.1.12 die Abläufe bei der Rechnungsstellung beschreiben Ich beschreibe selbständig den Ablauf einer Rechnungsstellung. 1.1.6.1.13 die Abläufe bei der Debitorenverwaltung beschreiben Ich beschreibe den Ablauf und den Zweck der Debitorenverwaltung einem Aussenstehenden verständlich und umfassend. 1.1.6.1.14 den Zweck der Anlagebuchhaltung erklären Ich erkläre selbständig und professionell den Zweck und die Aufgaben der Anlagebuchhaltung. X 1.1.6.2.1 Zweck der REKOLE Kostenrechnung erklären Ich erläutere verständlich den Zweck der REKOLE Kostenrechnung ohne Hilfsmittel und mit eigenen Worten. 1.1.6.2.2 Aufbau der REKOLE Kostenrechnung erklären Ich erkläre verständlich den Aufbau der REKOLE Kostenrechnung ohne Hilfsmittel und mit eigenen Worten. 1.1.6.2.3 Betriebsabrechnungsbogen (BAB) erstellen Ich bin in der Lage, anhand eines vorgegebenen Beispiels selbständig einen Betriebsabrechnungsbogen systematisch zu erstellen unter Berücksichtigung der zeitlichen und sachlichen Abgrenzungen und praxisbezogener Umlageschlüssel. X 1.1.6.3.1 Betriebswirtschaftliche Kennzahlen berechnen Ich bin in der Lage, anhand eines vorgegebenen Beispiels selbständig ohne Hilfsmittel fünf betriebswirtschaftliche Kennzahlen zu berechnen. 1.1.6.3.2 Indikatoren zur Erstellung von Spitalstatistiken berechnen Ich nenne die branchenspezifi schen Indikatoren mit denen Statistiken erstellt werden können und wende sie an. 1.1.6.3.3 Betriebswirtschaftliche Kennzahlen interpretieren Die Resultate der berechneten Kennzahlen interpretiere ich richtig. Meine Interpretation ist anschaulich und für einen Laien verständlich. K4 X X K4 X X K4 X X

39 1.1.7.1 Korrespondenz bearbeiten Unter Berücksichtigung der betrieblichen und rechtlichen Vorgaben verfasse ich die folgenden Dokumente selbständig und korrekt und leite sie an die Adressaten weiter: E-Mails Briefe, Faxe Berichte und Dokumentationen Protokolle und Aktennotizen 1.1.7.2 Daten und Dokumente verwalten Ich verwalte Daten und Dokumente sicher und nachvollziehbar. Ich beschreibe das betriebliche Datensicherungs- und Archivierungssystem. 1.1.7.3 Sitzungen und Anlässe organisieren Ich organisiere Sitzungen und Anlässe und erledige dabei die folgenden Arbeiten, die ich fachgerecht und effi zient ausführe: X 1.1.7.1.1 Schriftstücke nach betrieblichen und rechtlichen Vorgaben verfassen Betriebliche und rechtliche Vorgaben berücksichtigen beim Verfassen von Dokumenten. 1.1.7.1.2 Schriftstücke selbständig verfassen Selbständiges Verfassen von E-Mails, Briefen, Faxen, Berichten, Dokumentationen, Protokollen und Aktennotizen. 1.1.7.1.3 Schriftstücke korrekt verfassen und weiterleiten Korrektes Verfassen und Weiterleiten von E-Mails, Briefen, Faxen, Berichten, Dokumentationen, Protokollen und Aktennotizen. X 1.1.7.2.1 Daten und Dokumente sicher und nachvollziehbar verwalten Ich beschreibe korrekt, wie ich Daten und Dokumente sicher aufbewahren kann. 1.1.7.2.2 Betriebliches Datensicherungssystem beschreiben Ich beschreibe selbständig anhand von vier verschiedenen Beispielen, wie das betriebliche Datensicherungssystem funktioniert. 1.1.7.2.3 Betriebliches Archivierungssystem beschreiben Ich beschreibe selbständig zwei verschiedene Archivierungssysteme anhand von Beispielen und zeige deren Vor- und Nachteile auf. X 1.1.7.3.1 Sitzungen und Anlässe planen Auf der Basis vorgegebener Themen plane ich professionell entsprechende Sitzungen bzw. Anlässe. 1.1.7.3.2 Teilnehmende einladen Ich lade anhand eines Themas die notwendigen Teilnehmenden gemäss Planung ein. 1.1.7.3.3 Infrastruktur und Unterlagen vorbereiten Ich bereite sämtliche notwendigen Unterlagen termingerecht vor und organisiere selbständig Sitzungszimmer, Verpfl egung etc. 1.1.7.3.4 Teilnehmende betreuen Während des Anlasses gehe ich auf die Wünsche der Teilnehmenden ein und versuche diese zu erfüllen. Ich begründe professionell, wenn einem Wunsch nicht entsprochen werden kann. 1.1.7.3.5 Auswertungen und Abschlussarbeiten durchführen Ich entwerfe sinnvolle Formulare für die Auswertung der Teilnehmenden oder setze bestehende ein. Ich analysiere die Feedbacks der Teilnehmenden und halte das Optimierungspotential schriftlich fest. 1.1.7.3.6 Teilnehmende dokumentieren Ich gebe den Teilnehmenden die notwendigen professionell verfassten Dokumente termingerecht ab. X X X X X X X X X K3 X X X X X X X X K3 X X X X X X X X K3 X X X X X X X X K4 X X X K4 X X X K4 X X X K4 X X X K4 X X X K4 X X X

40 1.1.7.4 Brief- und Paketpost bearbeiten Ich bearbeite den internen und externen Posteingang und Postausgang und erledige dabei zuverlässig die folgenden Arbeiten für die Brief- und Paketpost: 1.1.7.5 Aufgaben der internen Kommunikation ausführen Ich erledige Aufgaben der internen Kommunikation wie: Newsletter Anschlagbrett Intranet, Hauszeitung gemäss den betrieblichen Vorgaben effi zient und umweltbewusst. 1.1.7.6 Technische Geräte einsetzen Ich beherrsche die Anwendung und den einfachen benutzerseitigen Unterhalt zeitgemässer technischer Geräte, u.a. X 1.1.7.4.1 Entgegennahme Ich nehme selbständig die interne und externe Post entgegen. 1.1.7.4.2 Sortierung Ich sortiere selbständig und korrekt die interne und externe Post nach den Vorgaben des Betriebes. 1.1.7.4.3 Verteilung (geöffnet, ungeöffnet) Ich verteile die interne und externe Post korrekt. Ich beschreibe, welche Post ich ungeöffnet weitergeben muss. 1.1.7.4.4 Verpackung Ich verpacke Briefe und/oder Pakete professionell. 1.1.7.4.5 Einschreiben, Frankierung Ich frankiere Briefe und/oder Pakete selbständig und korrekt. X 1.1.7.5.1 Einhalten der betrieblichen Vorgaben Ich nenne die betrieblichen Vorgaben für die interne Kommunikation und wende diese korrekt an. 1.1.7.5.2 Effizientes Erledigen der Aufgaben der internen Kommunikation Ich erledige effi zient Aufgaben der internen Kommunikation. 1.1.7.5.3 Umweltbewusstes Erledigen der Aufgaben der internen Kommunikation Aufgaben der internen Kommunikation bearbeite ich umweltbewusst. X 1.1.7.6.1 Wichtige technische Kommunikationsmittel erklären Ich erkläre drei spezielle technische Kommunikationsmittel in unserer Unternehmung verständlich. 1.1.7.6.2 Einsatzmöglichkeiten der wichtigen technischen Kommunikationsmittel beurteilen Ich beurteile von drei speziellen technischen Kommunikationsmittel deren Einsatzmöglichkeiten fallbezogen. 1.1.7.6.3 Neuste Entwicklungen der technischen Kommunikationsmittel aufzeigen Ich zeige mit eigenen Worten die neusten Entwicklungen betreffend technischer Kommunikationsmittel im Arbeitsalltag auf. 1.1.7.6.4 Telefon (Anlage) Ich beherrsche einwandfrei die Bedienung der Telefonanlage im Lehrbetrieb. 1.1.7.6.5 Multifunktionsgeräte Ich beherrsche die Anwendung und den einfachen benutzerseitigen Unterhalt von zeitgemässen Multifunktionsgeräten und erläutere drei Vorteile gegenüber Einzelgeräten. 1.1.7.6.6 Audiovisuelle Mittel Ich beherrsche die audio-visuellen Mittel, die ich bei meiner Arbeit im Lehrbetrieb benutze und/oder die im überbetrieblichen Kurs zur Verfügung stehen. K3 X X X X X K3 X X X X X K3 X X X X X K3 X X X X X K3 X X X X X K3 X X X X K3 X X X X K3 X X X X K6 X K4 X K4 X K3 X X X X X X K3 X X X X X X K3 X X X X X X

41 1.1.7.7 Sicherheit und Ergonomie am Arbeitsplatz Ich analysiere die Einrichtung meines Arbeitsplatzes und seines Umfeldes. Ich schlage allfällige Verbesserungen bei der Sicherheit, der Ergonomie sowie der effi zienten und umweltbewussten Arbeitsweise vor. 1.1.8.1 Kenntnisse über Produkte und Dienstleistungen einsetzen Ich erkläre mit aussagekräftigen Unterlagen die Merkmale, Besonderheiten, Stärken und Schwächen der konventionellen und nachhaltigen Produkte und Dienstleistungen in meinem Arbeitsbereich. Diese gliedere ich folgendermassen: Ich setze diese Kenntnisse in der Kundenberatung, in den Arbeitsprozessen und bei den administrativen Aufgaben gezielt und überzeugend ein. X 1.1.7.7.1 Erläuterung der ergonomischen Aspekte am Arbeitsplatz Ich beschreibe anhand von mindestens drei Beispielen, worauf ich bei der Ergonomie am Arbeitsplatz achten muss. 1.1.7.7.2 Analyse des eigenen Arbeitsplatzes bezüglich Ergonomie und Sicherheit Ich kann meinen eigenen Arbeitsplatz bezüglich Ergonomie und Sicherheit professionell analysieren und einrichten. 1.1.7.7.3 Folgen bei Nichteinhaltung der ergonomischen Richtlinien und der Sicherheit am Arbeitsplatz kennen Ich nenne mindestens fünf Folgen bei Nichteinhaltung der ergonomischen Richtlinien und der Sicherheit am Arbeitsplatz. X 1.1.8.1.1 Auswirkung Leistungsauftrag auf Leistungsangebot ableiten Ich erläutere die wirtschaftliche Bedeutung eines vorgegebenen Leistungsauftrags anschaulich und leite die daraus resultierenden Folgen und Auswirkungen auf das Leistungsangebot des Unternehmens ab. Ich zeige den Zusammenhang zwischen Leistungsauftrag und -angebot nachvollziehbar auf. 1.1.8.1.2 Funktion der Krankengeschichte darlegen Die Bedeutung und den Inhalt der Krankengeschichte und deren Bearbeitung und Handhabung lege ich detailliert dar. 1.1.8.1.3 Unterschiede der Leistungen für grund- und zusatz - versicherte Patienten aufzeigen Ich kann die Unterschiede des Leistungsspektrums je nach Patientenkategorie verständlich erläutern. Zudem gebe ich über die «Mehrleistungen» kompetent Auskunft. 1.1.8.1.4 Bezeichnungen und Funktionen Ich erkläre anhand eines Beispiels die Funktion eines Produktes / einer Dienstleistung sowie deren Stärken und/oder Schwächen. 1.1.8.1.5 Verwendungszwecke Ich erkläre professionell anhand eines Beispiels den Verwendungszweck und die Besonderheit eines Produktes und/oder einer Dienstleistung. 1.1.8.1.6 Charakteristiken und Qualitätsmerkmale Ich umschreibe verschiedene Qualitätsmerkmale eines Produktes und/oder einer Dienstleistung korrekt. 1.1.8.1.7 Preise und Konditionen Ich erläutere aufgrund von Beispielen die Preise und Konditionen von Dienstleistungen und/oder Produkten korrekt. 1.1.8.1.8 Haftpflichtfragen Ich gebe einem Laien selbständig und korrekt Auskunft bezüglich zentraler Haftpfl ichtfragen. X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X K3 X K3 X X K3 X X K3 X X K3 X X K3 X X

42 1.1.8.2 Produkte und Dienstleistungen der Mitbewerber erklären Ich zeige anhand von aussagekräftigen Vergleichen die Merkmale, Besonderheiten und Stärken der Produkte und Dienstleistungen der wichtigsten Konkurrenten auf. Diese gliedere ich folgendermassen: X 1.1.8.2.1 Spitex umschreiben Ich umschreibe den Tätigkeitsbereich der Spitex stichwortartig 1.1.8.2.2 Rehaklinik umschreiben Ich umschreibe den Tätigkeitsbereich der Rehaklinik stichwortartig 1.1.8.2.3 Übergangspflege umschreiben Ich umschreibe den Tätigkeitsbereich der Übergangspfl ege stichwortartig 1.1.8.2.4 Langzeitpflege umschreiben Ich umschreibe den Tätigkeitsbereich der Langzeitpfl ege stichwortartig 1.1.8.2.5 Funktionen und Bezeichnungen Ich erkläre anhand eines Beispiels die Funktion eines Produktes/ einer Dienstleistung eines Mitbewerbers sowie deren Stärken und/oder Schwächen. 1.1.8.2.6 Verwendungszwecke Ich erläutere anhand eines Beispiels professionell den Verwendungszweck und die Besonderheit eines Produktes und/oder einer Dienstleistung eines Mitbewerbers. 1.1.8.2.7 Charakteristiken und Qualitätsmerkmale Ich umschreibe verschiedene Qualitätsmerkmale eines Produktes und/oder Dienstleistung eines Mitbewerbers korrekt. 1.1.8.2.8 Preise und Konditionen Ich erläutere aufgrund von Beispielen die Preise und Konditionen von Dienstleistungen und/oder Produkten eines Mitbewerbers korrekt. X X X X X X X X X X X X

43 1.1.8.3 Kenntnisse über die Firma einsetzen Ich erkläre einer aussenstehenden Person die folgenden Aspekte meines Lehrbetriebes: Diese präsentiere ich adressatengerecht mit aussagekräftigen Hilfsmitteln. X 1.1.8.3.1 Berufsbilder im Unternehmen darstellen Ich stelle zwei Berufsbilder unseres Unternehmens auf eine originelle Art und Weise dar, indem ich Stelleninhabende interviewe und mich zusätzlich über diese Berufsbilder informiere. 1.1.8.3.2 Medizinische, Pflege- und medizintechnische Berufe nennen Ich nenne die Funktionen und Aufgaben des medizinischen Dienstes, des Pfl egedienstes und des medizintechnischen Dienstes. 1.1.8.3.3 Hauptaufgaben verschiedener Dienste erläutern Ich erläutere aufgrund des Organigramms die Hauptaufgaben der Verwaltung, der Ökonomie und des Technischen Dienstes umfassend. 1.1.8.3.4 Haftpflichtfragen klären Ich beschreibe den Deckungsumfang der Betriebshaftpfl ichtversicherung. Ich bin in der Lage, aufgrund von zwei vorgegebenen Fällen zu beurteilen, ob diese in den Zuständigkeitsbereich der Haftpfl ichtversicherung fallen und begründe meine Entscheide ausführlich. 1.1.8.3.5 Jahresbericht kennen Ich benenne die wichtigsten Teile eines Jahresberichts und erkläre, wozu er dient und welche Empfänger er erreicht. 1.1.8.3.6 Anspruchsgruppen und ihre Anliegen Ich erkläre einem Laien verständlich und korrekt vier Anspruchsgruppen und deren Anliegen an meinen Lehrbetrieb. 1.1.8.3.7 Leitbild / Philosophie / Strategie / Corporate Social Responsibility Ich erkläre das Leitbild und die Strategie meines Lehrbetriebes einem Aussenstehenden verständlich. 1.1.8.3.8 Geschichtlicher Hintergrund Ich erkläre einem Laien ohne Hilfsmittel den geschichtlichen Hintergrund und wichtige Daten meines Lehrbetriebes. 1.1.8.3.9 Rechtsform / Eigentumsverhältnisse Ich erkläre einem Laien verständlich und korrekt die Rechtsform/ Eigentumsverhältnisse meines Lehrbetriebes. 1.1.8.3.10 Aufbauorganisation Ich zeichne die Aufbauorganisation meines Betriebes auf. 1.1.8.3.11 Ablauforganisation Ich stelle anhand einer Aufgabenstellung den entsprechenden Prozess in meinem Lehrbetrieb professionell dar und umschreibe diesen. 1.1.8.3.12 Marktstellung Ich erkläre einem Laien verständlich und korrekt die Marktstellung meines Lehrbetriebes. K1 X K6 X X X X X X X X X

44 1.1.8.4 Kenntnisse über die Branche einsetzen Ich beschreibe mit Unterlagen und Hilfsmitteln zentrale Merkmale und Entwicklungen des schweizerischen Gesundheitswesens. Diese gliedere ich folgendermassen: 1.1.8.3.13 Wesentliche Stärken Ich bin mir der Stärken meines Lehrbetriebes bewusst und erkläre diese einem Laien professionell. 1.1.8.3.14 Qualitätsmanagement und -standards Ich zeige drei wichtige Qualitätsstandards meines Lehrbetriebes auf. 1.1.8.3.15 Jahresbericht Ich erläutere die Inhalte und wichtigsten Aussagen des Jahresberichtes meines Lehrbetriebes adressatengerecht. Diese präsentiere ich mit geeigneten Hilfsmitteln. X 1.1.8.4.1 Altersstruktur und deren Auswirkungen darstellen Ich stelle die geschlechterspezifi sche Altersstruktur der schweizerischen Bevölkerung ansatzweise dar und zeige die Auswirkungen auf das schweizerische Gesundheitswesen verständlich und differenziert verschiedenen Ansprechpartnern auf. 1.1.8.4.2 Morbidität und Mortalität erklären Ich nenne die drei wichtigsten Diagnosen für Morbidität und drei Mortalitätsgründe. Ich erkläre, weshalb mein Lehrbetrieb diese Informationen kennen muss. 1.1.8.4.3 Entwicklung medizinischer Versorgung aufzeigen Ich zeige die Entwicklung der medizinischen Versorgung im Hinblick auf die Leistungserbringer und die im Gesundheitssektor aktive Bevölkerung in den letzten 10 Jahren in groben Zügen auf und formuliere einfache Prognosen für die Zukunft. 1.1.8.4.4 Rechtsformen, Versorgungsaufträge und Arztsysteme nennen Ich ordne Rechtsformen, Versorgungsaufträge sowie Arztkategorien anhand eines vorgegebenen Beispiels situationsgerecht ein und erläutere dieses mit eigenen Worten. 1.1.8.4.5 Berufsgruppen aufzählen und anteilmässiger Stellenetat wiedergeben Ich nenne die wichtigsten Titel der medizinischen Facharztrichtungen sowie die Berufsgruppen der Krankenpfl eger und Medizintechniker im schweizerischen Gesundheitswesen. Ich erkläre die ungefähre prozentuale Aufteilung der wichtigsten Berufsgruppen der Einrichtung. X X X X

45 1.1.8.4.6 Präventionsstufen schildern Möglichkeiten der Prävention von Krankheiten und Unfällen umschreibe ich anhand eines vorgegebenen Beispiels nachvollziehbar und ordne es korrekt einer der drei Präventionsstufen zu. Ich begründe meine Vorschläge verständlich. 1.1.8.4.7 Zuständigkeiten von Bund, Kanton und Gemeinde um schreiben Ich präsentiere meinem Vorgesetzten ein Beispiel, in dem sich abbildet, wie eine Hauptaufgabe des Bundes, der Kantone und der Gemeinden den betrieblichen Alltag im Gesundheitswesen beeinfl usst. 1.1.8.4.8 Wichtige Organisationen kennen Ich erkläre die Aufgaben der wichtigsten Organisationen inkl. H Die Spitäler der Schweiz im schweizerischen Gesundheitswesen mit eigenen Worten. 1.1.8.4.9 Kostensituation erfassen und Ursachen analysieren Ich nehme für die Gesundheitskosten die Aufgliederung korrekt vor und analysiere die Ursachen der kostenmässigen Entwicklung (mit Hilfe von Fachliteratur, Presse usw.) umfassend, dabei informiere ich mich aus sinnvollen Quellen. 1.1.8.4.10 Finanzströme erläutern Ich bin in der Lage, drei Finanzströme des schweizerischen Gesundheitswesens aufzuzeichnen und zu erläutern. Ich gebe mindestens drei Arten an, über welche der Schweizer Bürger die Finanzierung des Gesundheitswesens seines Landes unterstützt. Ich nenne zwei obligatorische Finanzierungsarten für den Bürger und zwei fakultative Finanzierungsarten. 1.1.8.4.11 Altersstruktur und deren Auswirkungen Ich beschreibe die Auswirkungen der Altersstruktur in eigenen Worten korrekt. 1.1.8.4.12 Mortalität und Morbidität Ich erkläre einem Laien verständlich und korrekt die Begriffe Mortalität und Morbidität. 1.1.8.4.13 Entwicklungen med. Versorgung Ich beschreibe einem Laien die voraussichtliche medizinische Entwicklung in den kommenden fünf Jahren. 1.1.8.4.14 Rechtsformen, Versorgungsaufträge und Arztsysteme Ich erläutere zwei verschiedene Versorgungsaufträge (unabhängig vom Lehrbetrieb), zwei Arztsysteme sowie mögliche Rechtsformen in Spitälern/Kliniken/Heimen in eigenen Worten. K3 X K4 X X X X X X