Economic Insight. Standortqualität: Deutschland nur noch EU-Mittelmaß. Deutschland fällt im internationalen Standortwettbewerb zurück

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Transkript:

e Economic Research Economic Insight Standortqualität: Deutschland nur noch EU-Mittelmaß Nichts ist gefährlicher als Selbstzufriedenheit. Das bekommt auch Deutschland zu spüren. Nach unserer Analyse des Doing Business Berichts der Weltbank ist Deutschland in puncto Standortqualität seit der Finanzkrise von den vorderen Plätzen ins Mittelfeld der EU-Länder abgerutscht. Hingegen haben osteuropäische Länder fleißig Reformen umgesetzt und Deutschland überholt. Deutschland fällt im internationalen Standortwettbewerb zurück Seit der Finanzkrise hat sich die Attraktivität Deutschlands als Wirtschaftsstandort im Vergleich zu anderen EU-Ländern spürbar verschlechtert. Das zeigt unsere Analyse des kürzlich von der Weltbank veröffentlichten Doing Business Berichts, der die Standortqualität eines Landes aus der Sicht klein- und mittelständischer Unternehmen bewertet. Wir haben für jeden der 46 Weltbank-Indikatoren ermittelt, wie stark Deutschland von den Ergebnissen des jeweils besten EU-Landes abweicht. Diese Abstände haben wir normiert und gemittelt. 1 Dieser Wert gibt dann den Gesamtabstand zu einem hypothetischen Top-Standort in der EU wieder. Die gute Nachricht ist, dass der Abstand Deutschlands zu dem hypothetischen Top-Standort seit 2012 weitgehend konstant geblieben ist, nachdem sich Deutschland zwischen 2009 und 2012 immer weiter vom hypothetischen Top-Standort entfernt hatte (Grafik 1). Die schlechte Nachricht ist, dass Deutschland im EU-Vergleich auf der Rangliste dennoch seit 2012 von Platz 12 auf 14 abgerutscht ist (Grafik 2). Deutschland hat sich also nicht weiter vom Top- Standort entfernt, wurde aber von anderen Ländern überholt, die Deutschland auf einen hinteren Platz verwiesen. Deutschland war nicht untätig Dabei ist es nicht so, dass Deutschland nichts getan hätte. In den vergangenen Jahren ist es erheblich leichter geworden, ein Unternehmen zu gründen. Brauchte ein Gründer 2009 noch 17½ Tage, waren dies 2009 nur noch 10½ Tage. Gleichzeitig haben sich die Kosten für eine Unternehmensgründung von 5% des Pro-Kopf-Einkommens mehr als halbiert (2%). 8. November 2016 Sehen Sie hier die Video-Zusammenfassung. Autor: Dr. Marco Wagner +49 69 136 843 marco.wagner@commerzbank.com Chefvolkswirt: Dr. Jörg Krämer +49 69 136 236 joerg.kraemer@commerzbank.com GRAFIK 1: Deutschland hält den Abstand zum Top-Standort Abstand Deutschlands zu einem hypothetischen Top-Standort innerhalb der EU, in Prozent GRAFIK 2: aber andere Länder ziehen vorbei Länderranking nach Standortqualität innerhalb der EU-Länder; in Klammern: Ranglistenplatz; Standortqualität: Abstand zu einem hypothetischen Top-Standort innerhalb der EU 28 29 31 32 33 34 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 FR (4) DE (5) LT (12) SI (16) LV (19) ES (21) PL (23) CZ () SI (4) LV (5) LT (8) FR (11) DE (14) ES (15) PL (16) CZ (17) 1 Der Doing-Business-Index hat zehn Teilindikatoren, die durch 46 Unterindikatoren quantifiziert werden. Zunächst berechnen wir, wie weit der Wert (w) jedes Unterindikators eines Landes vom jeweils besten Unterindikator-Wert aller Länder (min) entfernt ist. Den Ausdruck (w min) normieren wir, indem wir ihn durch den Abstand zwischen dem schlechtesten Wert (max) und min teilen: (w min)/(max min). Anschließend mitteln wir die normierten Abstände eines Landes über alle Unterindikatoren eines Teilindikators und anschließend über alle Teilindikatoren. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 5 und 6. research.commerzbank.com / Bloomberg: CBKR / Research APP verfügbar

GRAFIK 3: Deutschland ein Hochsteuerland Steuerbelastung für Unternehmen, in Prozent der Gewinne Außerdem ist das Mindeststammkapital von 41% des Pro-Kopf-Einkommens auf 33% gesunken. Neben der Gründung von Unternehmen ist es günstiger geworden, diese mit Elektrizität zu versorgen. Ein Stromanschluss für Firmen kostet heute 41% des Pro-Kopf-Einkommens, rund 10% weniger als 2009. Und sollte ein bestehendes Unternehmen in die Insolvenz geraten, können Gläubiger damit rechnen, dass im Zuge eines Insolvenzverfahrens 84% ihres eingesetzten Kapitals erlöst werden, während dies 2009 nur 80% waren. hat aber auch Rückschritte gemacht Allerdings haben sich andere Rahmenbedingungen verschlechtert. Heutzutage benötigen kleinund mittelständische Unternehmen 220 Stunden für ihre Steuererklärung, zehn Stunden länger als 2012 und 20 Stunden länger als 2009. Gleichzeitig ist die Steuerlast schrittweise von 44% der Gewinne im Jahr 2009 auf 49% im Jahr 2016 gestiegen. Damit liegt Deutschland deutlich über dem Durchschnitt der EU-Länder von 41% und fernab von steuerlich günstigen Ländern wie Irland (26%) und den aus steuerlicher Sicht Top-Standorten Kroatien und Luxemburg (21%) (Grafik 3). Außerdem hat sich die Registrierung von Immobilien verteuert. Es kostet heute im Mittel rund 7% des Pro-Kopf-Einkommens, um Grundstücke oder Gebäude eintragen zu lassen, während dies vor sieben Jahren noch 5% waren. Diese Verteuerung dürfte hauptsächlich darauf zurückzuführen sein, dass nahezu alle Bundesländer seit der Finanzkrise wenigstens einmal die Grunderwerbsteuer angehoben haben, um ihre Haushaltslöcher zu stopfen. Lettland, Litauen und Slowenien überholen Gleichzeitig haben sich andere Länder, allen voran Lettland, Litauen und Slowenien, in den vergangenen sieben Jahren mehr Mühe gegeben und Reformen konsequent umgesetzt, so dass diese im Standort-Ranking mittlerweile vor Deutschland liegen (Grafik 2, Seite 1). Diese Länder haben die öffentliche Administration erheblich verschlankt und effizienter gestaltet, was sich eindrucksvoll bei den Unternehmensgründungen zeigt. Nachdem dieser Prozess 2009 in Lettland und Litauen 15 bzw. 26 Tage dauerte, sind dafür heute in beiden Ländern gerade noch 5½ Tage nötig (Grafik 4). In Slowenien können Entrepreneure in 7 Tagen den Geschäftsbetrieb aufnehmen, 1½ Tage schneller als 2009. Außerdem hat Lettland 2011 das einzubringende Mindeststammkapital abgeschafft, das 2009 14% des Pro-Kopf-Einkommens betragen hatte. Bei der Steuerbelastung stechen die drei Länder Deutschland schon lange aus. Während diese in Deutschland in den letzten sieben Jahren stetig gestiegen ist und zurzeit 49% der Gewinne an den Fiskus abgeführt werden, ist die Belastung in den anderen Ländern gesunken und beträgt heute in Slowenien nur 31%, in Lettland 36% und in Litauen 43% (Grafik 5, Seite 3). Spanien, Polen und Tschechien schließen auf Während Lettland, Litauen und Slowenien mittlerweile an Deutschland vorbeigezogen sind, konnten Spanien, Polen und die Tschechische Republik zu Deutschland aufschließen (Grafik 2, Seite 1). Unternehmensgründungen gehen in Spanien heute in 13 Tagen von statten (2009: 61 Tage) und in Tschechien in 9 Tagen (2009: 17 Tage) (Grafik 4). Außerdem verzichtet Tschechien seit 2014 auf ein Mindeststammkapital, nachdem es zuvor bei rund % des Pro- Kopf-Einkommens lag. GRAFIK 4: Schnelle Unternehmensgründung in Lettland und Litauen Dauer einer Unternehmensgründung, in Tagen 65 60 55 45 40 20 15 10 FR IT... DE... IE DK CY HR LU 20 15 10 5 0 61 DE ES CZ SI LV LT 2 8. November 2016

GRAFIK 5: Steuerlast in Lettland, Litauen und Slowenien niedriger als in Deutschland Steuerbelastung für Unternehmen, in Prozent der Gewinne 45 40 GRAFIK 6: Registrierung von Eigentum: deutscher Amtsschimmel träge Dauer der Registrierung von Eigentum, in Tagen 1 100 75 391 195 DE LT LV SI 0 DE SI PL CZ LV ES LT Darüber hinaus haben die drei Länder bei der Registrierung von Eigentum erheblich zugelegt. In Polen benötigt die Verwaltung nur noch 33 Tage, um Grundstücke und Gebäude einzutragen, nachdem es 2009 annähernd 200 Tage waren (Grafik 6). Auch in der Tschechischen Republik hat sich dieser Verwaltungsvorgang von 79 auf 28 Tagen verkürzt. Die spanischen Behörden waren mit 13 Tagen schon immer vergleichsweise schnell. Mit 52 Tagen ist der deutsche Amtsschimmel eher träge. Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit erodiert auf breiter Front In Deutschland lief es in den letzten Jahren wirtschaftlich recht gut. Die Wirtschaft hat sich schnell von der Krise erholt, die Arbeitslosigkeit ist gesunken und die Beschäftigung erreicht von Jahr zu Jahr neue Rekordwerte. Beseelt von dieser guten Entwicklung übt sich die deutsche Politik in Selbstzufriedenheit und war in den vergangenen Jahren nicht vom Reformeifer ergriffen. Zwar wurden in einigen Bereichen die Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen verbessert. Allerdings haben andere Länder deutlich mehr und durchschlagendere Reformen umgesetzt. Dadurch sind Spanien, Polen und die Tschechische Republik hinsichtlich der Standortqualität näher an Deutschland herangerückt, und andere Wettbewerber wie Slowenien, Lettland und Litauen sind an Deutschland vorbeigezogen. Nach unserem Indikator ist Deutschland damit nur noch Mittelmaß innerhalb der EU-Länder (Grafik 7). Die schwächelnde Standortqualität Deutschlands ist aber nur ein Teil des Puzzles. Denn die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erodiert auf breiter Front. So unterminieren die rasch steigenden Lohnstückkosten, die seit 2008 ähnlich schnell zulegen wie die in Italien vor zehn Jahren, die preisliche Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Euro-Ländern. Gleichzeitig sind die Gewinnmargen deutscher Unternehmen seit Jahren unter Druck, weil GRAFIK 7: Standortqualität: Deutschland nur noch Mittelmaß Abstand zu einem hypothetischen Top-Standort innerhalb der EU, in Prozent, 2016 0 DK SE UK SI LV EE PT LT IE AT FR FI NE DE ES PL CZ IT BE SK ROGRBG HU HR CY LU MT 10 20 40 60 Quelle: Weltbank, Commerzbank Research 8. November 2016 3

gleichzeitig zu den schnell steigenden Lohnstückkosten die Absatzpreise nur langsam zulegen; dies bremst die Unternehmensinvestitionen. Ein weiteres Puzzleteil ist die sich stetig verschlechternde Verkehrsinfrastruktur. So gehen die preisbereinigten Verkehrsinfrastrukturinvestitionen des Staates seit zehn Jahren zurück, so dass seit Jahren nicht einmal der Status Quo erhalten bleibt und Straßen, Brücken und Wasserwege zusehends verkommen. Das alles wird nun nicht dazu führen, dass die gute Konjunktur in Deutschland abrupt abreißt. Schließlich rechnen wir in diesem Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 1,8%. Diese strukturellen Verschlechterungen werden aber wohl dazu führen, dass sich die deutsche Wirtschaft aus der nächsten Schwächephase nur sehr schleppend herausarbeiten können wird. Um dies zu vermeiden, muss die Politik zusehen, dass Deutschland den Anschluss nicht verliert. 4 8. November 2016

Zur Erfüllung der MAR-Anforderungen der ESMA weisen wir darauf hin, dass diese Ausarbeitung am 08/11/2016 08:04 CET fertiggestellt und am 08/11/2016 08:05 CET verbreitet wurde. Für die Erstellung dieser Ausarbeitung sind der Bereich Corporates & Markets der, Frankfurt am Main, bzw. etwaig in der Ausarbeitung genannte Filialen der Commerzbank verantwortlich. Corporates & Markets ist der Investmentbereich der Commerzbank, in dem die Research-, Anleihe-, Aktien-, Zinsproduktund Devisenaktivitäten zusammengefasst sind. Sofern diese Ausarbeitung eine Analyse eines oder mehrerer Beteiligungspapiere enthält, sei darauf hingewiesen, dass die Verfasser bestätigen, dass die in diesem Dokument geäußerten Einschätzungen ihre eigenen Einschätzungen genau wiedergeben und kein Zusammenhang zwischen ihrer Dotierung weder direkt noch indirekt noch teilweise und den jeweiligen, in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen oder Einschätzungen bestand, besteht oder bestehen wird. Der (bzw. die) in dieser Ausarbeitung genannte(n) Analyst(en) ist (sind) nicht bei der FINRA als Research-Analysten registriert/qualifiziert. Solche Research-Analysten sind möglicherweise keine assoziierten Personen der Commerz Markets LLC und unterliegen daher möglicherweise nicht den Einschränkungen der FINRA Rule 2241 in Bezug auf die Kommunikation mit einem betroffenen Unternehmen, öffentliche Auftritte und den Handel mit Wertpapieren im Bestand eines Analysten. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Kurse der in diesem Dokument erwähnten Wertpapiere auf den Schlusskurs oder Spread des letzten Handelstages, die Schwankungen unterliegen können. Mögliche Interessenkonflikte Offenlegung möglicher Interessenkonflikte der, ihrer Tochtergesellschaften, verbundenen Unternehmen ( Commerzbank ) und Mitarbeitern in Bezug auf die Emittenten oder Finanzinstrumente; die in diesem Dokument analysiert werden, zum Ende des dem Veröffentlichungszeitpunkt diesem Dokument vorangegangenen Monats*: Für Angaben zu den in Kompendien genannten Unternehmen bzw. den von den Analysten der Commerzbank analysierten Unternehmen folgen Sie bitte diesem Link: http://research.commerzbank.com/web/commerzbank-research-portal/public-page/disclosures* *Die Aktualisierung dieser Informationen kann bis zu 10 Tage nach Monatsende erfordern. Disclaimer Dieses Dokument dient ausschließlich zu Informationszwecken und berücksichtigt nicht die besonderen Umstände des Empfängers. Es stellt keine Anlageberatung dar. 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