Regionalmanagement. Ergebnisprotokoll. 1. Treffen der PG Regionales Spendenprojekt im Bereich Jugend und Soziales

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Transkript:

Regionalmanagement Ergebnisprotokoll Anlass: Versammlungsleitung: Protokoll: 1. Treffen der PG Regionales Spendenprojekt im Bereich Jugend und Soziales am Montag, den 17.5.2010 von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr im Amt Mittleres Nordfriesland, Bredstedt Olaf Prüß Carla Kresel Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Darstellung der Rahmenbedingungen und des Vorgehens bei Fundraising-Projekten 3. Durchspielen einer Nordfriesland Nord-Lösung 4. Grundsatzentscheidung zur Projektfortführung 5. Weiteres Anlagen 1. Liste der TeilnehmerInnen 2. Präsentation zur Veranstaltung TOP 1: Begrüßung Frau Kresel begrüßt die Anwesenden. Die Idee zu einem regionalen Spendenprojekt ist auf dem ersten Treffen des AK Soziales entstanden. Es wurde von einigen Teilnehmern der Wunsch geäußert, dieses Thema weiterzuverfolgen. Ziel des heutigen Treffens ist zu prüfen, ob ein Spendenprojekt aufgebaut werden kann, welches sich auf die gesamte AktivRegion bezieht und einen Mehrwert für die Region erzielen kann. Bei positiver Entscheidung können direkt die ersten konkreten Umsetzungsschritte erarbeitet werden. Möglich ist eine Begleitung der ersten beiden Treffen durch die AktivRegion. TOP 2: Darstellung der Rahmenbedingungen und des Vorgehens bei Fundraising-Projekten (Folien 3-12) Nach einer Vorstellungsrunde stellt Herr Prüß vom Büro RegionNord Rahmenbedingungen und Vorgehensweise für ein Spendenprojekt vor. Er betont, dass das heutige Treffen ein Experiment mit einem offenem Ausgang ist. - Zu Anfang des Prozesses stehen viele offene Fragen, die über eine systematische Bearbeitung zu klären sind (siehe Folie 3). - Klare Unterschiede bestehen zwischen Sponsoring und Fundraising/Spenden (siehe Folie 4). Beim Spenden werden keine materiellen Gegenleistungen erbracht, es finden auch häufig nur diskrete Unterstützungen ohne große Öffentlichkeitswirksamkeit statt. Eine Spendenaktion wendet sich an große Zielgruppen, die Spender agieren aus Überzeugung. - Geeignete Instrumente zur Spendeneinwerbung sind insbesondere Spendengespräche, Firmen- und Anlassspenden, Fundraising-Events sowie der klasssische Spendenbrief (siehe Folie 7). - Die Fachliteratur definiert 12 Schritte im Fundraising-Prozess: In der ersten Phase reicht das Spektrum vom Verankern des richtigen Bewusstseins, dem Besetzen des Themas und der konkreten Definition des Anliegens mit dem Prüfen seiner Marktfähigkeit über die Klärung, was schon in der Region an Spendenprojekten läuft, bis zur konkreten Projektaufstellung mit 1

einem Partnernetzwerk und Auswahl der geeigneten Spendeninstrumente. Am Erfolgsbeispiels Appen musiziert lassen sich einige mögliche Erfolgskriterien ablesen: klares Leitthema (Appen musiziert), klare Botschaft (ehrenamtliche Hilfe für krebskranke und andere schwerkranke Kinder), neutraler Träger (Feuerwehr), über 100 % Spendenweitergabe (nicht nur die Erlöse), sich wiederholende Kernelemente (eintägige Musikveranstaltung, konstanter Eintritt von 10, konstante Dauer von 10 Std., Gestaltung mit Musik und ehrenamtlichen Besonderheiten (größte Kuchenbuffets und Pflanzentombola in Nord-Dt.)). Das Ehrenamt wird in der Veranstaltung zelebriert. Mit dem Erfolgsrezept werden seit 20 Jahren kontinuierliche Einnahmensteigerungen (Gesamtspenden von 3,85 Mio. ) eingefahren. TOP 3: Durchspielen einer Nordfriesland Nord-Lösung (Folien 13 bis 15) Die Anwesenden diskutieren im Folgenden, inwieweit in der Runde ein gemeinsames Leitthema für eine Spendenaktion gefunden werden kann. - Vorab wird eine Bestandsaufnahme schon bestehender übergreifender Spendenaktionen gemacht: Goldene Neun (Bargumer Kegelklub für Krebshilfe), 12-Std-Lauf für Kinderkrebshilfe, Ubi Bene (Husum) für bedürftige Kinder und Jugendliche, Niebüller helfen Niebüller, Lampe-Stiftung in Leck, Lecker für Lecker, Warncke-Stiftung. Damit wird festgestellt, dass es bereits eine große Anzahl von Spendenaktionen in der Region gibt. - Die Bürgerhilfe e.v. sieht großen Handlungsbedarf für die Babykiste, es ist geplant, das Projekt auf die gesamte AktivRegion über Niebüll und Leck hinaus auszuweiten. Als zentrale Aktion wird ein Marktplatz vorgeschlagen, bei dem sich die verschiedenen Akteure kennen lernen können. Unter den Teilnehmern lassen sich über die Bürgerhilfe hinaus keine Interessierten werben, um zu diesem Thema ein gemeinsames Spendenprojekt auf den Weg zu bringen. - Der Verein zur Förderung der Jugendarbeit in Enge-Sande hat ähnlichen Handlungsbedarf, auch hier wird es für schwierig empfunden, ein gemeinsames Thema und damit eine Spendenaktion für die gesamte Region zu gestalten. - Z.T. wird bemängelt, dass der Abbau staatlicher Leistungen durch private Initiativen aufgefangen werden müsse und es wird hinterfragt, inwieweit sich dies auf die Spendenbereitschaft der Unternehmerschaft auswirken werde. TOP 4: Grundsatzentscheidung zur Projektfortführung Es konnte sich auf keine gemeinsame Strategie und auf kein gemeinsames Thema geeinigt werden. Damit wird ein Regionales Spendenprojekt in der AktivRegion nicht weiterverfolgt. TOP 5: Weiteres Herr Prüß und Frau Kresel erläutern auf Anfrage die allgemeinen Projektantragswege und Förderhöhen bei kommunalen und privaten Projekten in der AktivRegion. Leck, 21.5.2010 Anlage 1: TeilnehmerInnen Thomas Berard Amt Südtondern, Sozialzentrum Niebüll Sylke Emmermann Amt Südtondern, Gleichstellungsbeauftragte Jan Gregersen Schul-, Kultur- u. Sportausschuss der Gemeinde Enge-Sande Peter Hansen Bürgerhilfe e.v. Knut Jessen Gemeinschaftsschule Bredstedt Carla Kresel Regionalmanagement AktivRegion NF Nord Ingrid Nissen Bürgerhilfe e.v. Susanne Kunsmann Ev. Kinder- und Jugendbüro Anngret Lappat Kreis Nordfriesland, Fachbereich Jugend und Familie U. Lichoded Bürgerhilfe e.v. Martin Oltmann Verein zur Förderung der Jugendarbeit in Enge-Sande 2 von 7

Karola Ostmeier Olaf Prüß Thordis Teiwes-Schlüter Kreis Nordfriesland, Fachbereich Jugend und Familie RegionNord Amt Südtondern, Sozialzentrum Leck Anlage 2: Präsentation zur Veranstaltung 3 von 7

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