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I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrätin Mag.ª Doris Hummer, Peter Eiselmair, MAS, MSc Geschäftsführer Education Group GmbH und Dr. David Pfarrhofer Institutsvorstand von market am 20. Juni 2011 zum Thema 2. Oö. Jugend-Medien-Studie der Education Group Das Medienverhalten der 11- bis 18-Jährigen in OÖ Rückfragen-Kontakt: Mag. Thomas Ploberger (+43 732) 77 20-171 07, (+43 664) 600 72-171 07

KURZFASSUNG 2. Oö. Jugend-Medien-Studie des Landes OÖ Das Medienverhalten der 11- bis 18-Jährigen Lesen wird beliebter. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen gibt an, gerne zu lesen. Auch für Eltern nimmt Lesen einen hohen Stellenwert ein. Mehr als die Hälfte glaubt, dass Lesen sehr wichtig ist. Familie hoch im Kurs. Für Jugendliche hat die Bedeutung der Familie zugenommen. Im Vergleich zu 2008 geben mehr Jugendliche an, Zeit mit der Familie zu verbringen. Neun von zehn Jugendlichen beschreiben das Familienklima als zumindest gut. Fernsehen, Handy und Computer/Laptop. Die von Jugendlichen am intensivsten genutzten Elektrogeräte sind der Fernseher, Handy und der Computer/Laptop. Die Zahl der Jugendlichen, die das Internet intensiv nutzen, steigt. Selbiges gilt für die Verwendung von Computer- und Videospielen. Moderner Unterricht. Auch im Unterricht steigt die Bedeutung von Computer und Internet. Neben Büchern wird auch der Computer verstärkt eingesetzt. Computer und Internet sind fixer Bestandteil. Fast alle Jugendlichen haben Zugang zu einem Computer, wobei am häufigsten Online-Communities genutzt werden und im Internet gesurft wird. Kostenlose Beratung und Information zu allen medienpädagogisch relevanten Themen für Eltern und Pädagog/innen bieten Expert/innen der Education Group GmbH www.edugroup.at 2

Landesrätin Mag. a Doris Hummer 2. Jugend-Medien-Studie der Education Group Ergebnisse zum Medienverhalten der 11- bis 18-Jährigen in OÖ Mit diesem Forschungsprojekt verfolgte die Education Group das Ziel, im Anschluss an die beiden Kinder-Medien-Studien (2007 und 2010) und die 1. Jugend-Medien-Studie erneut das Medienverhalten der 11- bis 18-Jährigen zu analysieren und die Daten mit den Erhebungsergebnissen von 2008 zu vergleichen. Die Studie wurde vom market Institut im Auftrag der Education Group durchgeführt. Das Medienverhalten wurde dabei aus drei verschiedenen Blickwinkeln betrachtet: o o o Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren Eltern mit Kindern im Alter zwischen 11 und 18 Jahren Pädagog/innen von Hauptschulen und AHS Die gesamten Ergebnisse dieser Studie stehen zum kostenlosen Download auf www.bimez.at zur Verfügung. Die Befragungen im Überblick Befragt wurden: Jugendliche aus Oberösterreich zwischen 11 und 18 Jahren (n=501) max. statistische Schwankungsbreite beträgt +/- 4,47 Prozent Methode: persönliche face-to-face Interviews, Erhebungszeitraum: 01. Februar bis 23. März 2011. 3

Eltern aus Oberösterreich mit Kindern im Alter zwischen 11 und 18 Jahren (n=202) max. statistische Schwankungsbreite beträgt +/- 7,04 Prozent Methode: persönliche face-to-face Interviews, Erhebungszeitraum: 01. Februar bis 23. März 2011. Pädagog/innen von Hauptschulen und AHS aus Oberösterreich (n=100) statistische Schwankungsbreite beträgt +/- 10,00 Prozent Methode: telefonische CATI-Interviews, Erhebungszeitraum: 07. Februar bis 10. Februar 2011. Mit den repräsentativen Daten der 2. Jugend-Medien-Studie können nun auch Entwicklungen und Veränderungen in der Mediennutzung von Jugendlichen in den letzten beiden Jahren gezeigt werden. Obwohl die Studie in Oberösterreich durchgeführt worden ist, können die Daten als Richtwert für Österreich herangezogen werden. Lesen im Aufwind Erfreulich ist das vermehrte Interesse an Büchern und Zeitschriften. Mehr als 50 Prozent der Jugendlichen geben an, gerne zu lesen. 2008 waren es nur 37 Prozent. Vor allem bei Mädchen ist die Freude am Lesen groß. Am liebsten greift man zu Jugendbüchern bzw. -romanen oder Fantasy-Büchern. Eine wichtige Rolle bei der Begeisterung für Lesen kommt den Eltern und Lehrkräften zu. Jugendliche sagen aus, dass Lehrkräfte sich bemühen Lust auf Lesen zu machen. Einen direkten Einfluss sehen die Jugendlichen aber auch durch ihre Eltern gegeben. (Chart 24, 26, 27) 4

Landesrätin Mag. a Doris Hummer: Wie die Ergebnisse der Studie zeigen, sind wir mit den Aktionen und Angeboten zur Leseförderung und Stärkung der Lesemotivation auf dem richtigen Weg. Speziell für Schulen und als Unterstützung von Pädagoginnen und Pädagogen bietet die Education Group eine vielfältige Palette an Angeboten zur Leseförderung auf www.eduhi.at/lesen Die Bedeutung des Lesens nimmt auch für die Eltern klar zu, mehr als die Hälfte glaubt, dass dies sehr wichtig ist. 86 Prozent haben ihren Kindern früher Geschichten vorgelesen, dabei wurde auf Regelmäßigkeit großer Wert gelegt. (Chart 23 26 Eltern) Familie hoch im Kurs Werden Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren zu ihren Freizeitaktivitäten befragt, zeigt sich ein deutlicher Zuwachs bei den Aktivitäten am Computer und mit der Familie. 79 Prozent der Jugendliche geben an, Zeit mit der Familie zu verbringen, während dies 2008 nur 68 Prozent angegeben haben. Diese Einschätzung deckt sich auch mit den Ergebnissen der befragten Eltern. Erfreuliches zeigt auch das Familienklimabarometer: Neun von zehn Jugendlichen beschreiben das Familienklima als zumindest gut, Jugendliche bis 14 Jahre tendieren häufiger zu sehr gut. Und: Im Trend ist mehr Begeisterung über das Klima in der Familie spürbar. Am liebsten treffen sich Jugendlichen in ihrer Freizeit immer noch (physisch) mit Freunden und sehen gerne fern. Der Fernseher wird aber deutlich intensiver genutzt als der Freundeskontakt acht von zehn sehen fast täglich fern. Bei der Reihung der persönlichen Favourits von Freizeitbeschäftigungen zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen. Burschen lieben 5

Fernseher, Computer und Spielkonsolen, vor allem das Spielen mit PC oder Konsole zählt bei Mädchen kaum zu den Top 5 der Freizeitbeschäftigungen. Burschen treiben auch lieber Sport als Mädchen, diesen sind wiederum die sozialen Kontakte und die Bücher wichtiger (Chart 4, 5, 88 und Chart 4 Eltern). In den eigenen vier Wänden hält man sich in der Freizeit am öftesten auf, 86 Prozent der Jugendlichen sind in der Freizeit meist hier anzutreffen, weniger oft ist man dafür bei Freunden. Besonderes Interesse zeigen die Jugendlichen an Freunden/Freundschaften gefolgt von Musik und dem Internet. Das große Interesse am Internet ist zurückgegangen die Nutzungshäufigkeit zeigt: das Internet ist in den Alltag der Jugendlichen eingezogen. (Chart 7, 8) Mediennutzung: Fernseher, Handy und Computer/Laptop Von besonders großer Bedeutung hinsichtlich der Nutzungsintensität sind das Handy bzw. Smartphone, der Fernseher, sowie Computer und Internet. 65 Prozent der 11- bis 18-Jährigen Jugendlichen in Oberösterreich geben an, täglich das Handy oder Smartphone zu nutzen, wobei dieser Prozentsatz bei den älteren Jugendlichen (15 18 Jahre) deutlich höher (77 Prozent) liegt. (Chart 14) Lernprogramme Auch das Interesse an Lernprogrammen steigt. Knapp die Hälfte der Jugendlichen in Oberösterreich nutzt Lernprogramme, teils zu Hause und teils in der Schule Tendenz steigend! Am öftesten wird dabei auf Englisch-Lernprogramme zurückgegriffen, beliebt sind auch Programme für Mathematik und Schreibtrainer für das 10-Finger-System. Die genutzten Lernprogramme erfreuen sich zunehmender Begeisterung: Mehr als die Hälfte der jugendlichen Nutzer/innen verwendet das Programm zumindest gerne. (Charts 39 41) 6

Internetnutzung Auch beim Internet werden die intensiven Nutzer/innen mehr. Die Anzahl der Jugendlichen, die mehr als eine Stunde im Internet verbringen steigt von 22 Prozent auf 29 Prozent (Chart 46) Fernsehkonsum Konstant ist der Fernsehkonsum der oberösterreichischen Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren: Zwei Drittel der Jugendlichen geben an, pro Tag zumindest ein bis zwei Stunden fernzusehen im Durchschnitt läuft der Fernseher, wie schon 2008, für etwa 90 Minuten. (Chart 17) Handy/Smartphone Die Verbreitung von Handys unter den Jugendlichen Oberösterreichs ist nach wie vor sehr hoch. 83 Prozent der befragten Jugendlichen geben an, ein Handy oder Smartphone zur Verfügung zu haben. Für einen Großteil der Jugendlichen ist das Handy auch ständiger Begleiter: Zwei Drittel der Befragten haben das Mobiltelefon immer bei sich. (Chart 70, 77) Computer- und Videospiele Von zunehmender Bedeutung sind Computer- oder Videospiele für Jugendliche: Nur noch ein Fünftel spielt gar nicht und die exzessiven Spieler, die mehr als eine Stunde am Tag spielen, werden etwas mehr. Online-Spiele sind zwar weiterhin beliebt, Offline-Games werden aber im Vergleich etwas mehr genutzt. (Chart 34) 7

Neue Medien werden zum Unterrichtsbestandteil Eine nach wie vor hohe Bedeutung sehen die oberösterreichischen Pädagoginnen und Pädagogen im vertrauten Umgang der Jugendlichen mit Büchern insgesamt 91 Prozent der Befragten ist dieser Aspekt sehr wichtig. Einen Zuwachs an Bedeutung erfahren jedoch der Computer und das Internet, drei Viertel der Pädagoginnen und Pädagogen sind inzwischen davon überzeugt, dass Jugendliche den Umgang damit beherrschen müssen. Diese Veränderung führt auch zu neuen Kommunikationsthemen in der Klasse: Zusätzlich zu den Büchern wird nun auch über Erlebnisse mit dem Internet bzw. dem Computer diskutiert. 62 Prozent der Pädagoginnen und Pädagogen sprechen oft über die Erlebnisse im Internet 2008 gaben dies nur 38 Prozent der befragten Pädagoginnen und Pädagogen an. (Chart 3, 4 Pädagogen) Die Vielfalt von Unterrichtshilfen in Oberösterreichs Schulen ist groß. Fast 100 Prozent der Befragten setzen beispielsweise Bücher und Computer ein. Aber auch Zeitungen, Zeitschriften und Lernsoftware werden mittlerweile von mehr Pädagog/innen genutzt als noch 2008, zudem behalten Unterrichtsfilme, Filme, DVD und Video ihre Bedeutung bei. 88 Prozent geben an, Unterrichtsfilme zu verwenden. (Chart 34 Pädagogen) Im Rahmen der Schulentwicklungsinitiative OÖ Schule Innovativ liegt ein Kriterium auf dem bewussten Umgang mit neuen Medien. Die Studie bringt zum Ausdruck, dass oö. Pädagoginnen und Pädagogen die Möglichkeiten der neuen Medien sehen und diese als Unterrichtsmittel nutzen, aber auch im Unterricht zum Thema machen. Für eine reflektierte Mediennutzung ist diese kritische Auseinandersetzung und Aufklärung notwendig, so Landesrätin Mag. a Doris Hummer. 8

Computer und Internet sind fixer Bestandteil Fast 100 Prozent der Jugendlichen haben Zugang zu Computer, wobei kaum ein Unterschied zwischen Stadt und Land, Mädchen und Burschen und dem Alter der Jugendlichen besteht. Von den jugendlichen Nutzer/innen wird die Vielseitigkeit des Computers ausgenutzt, täglich werden dabei am häufigsten Online- Communities besucht und es wird im Internet gesurft. Hier zeigt sich viel an Veränderung so hat E-Mail an Bedeutung verloren, die Kommunikation erfolgt vielfach über Facebook & Co. (Chart 29, 31) Computer werden nicht nur intensiv genutzt, sie können auch auf großen Zuspruch bauen: Ich finde Computer sind generell eine gute Sache. dieser Aussage stimmen acht von zehn Jugendlichen in Oberösterreich zu. Zudem glaubt man vermehrt daran, durch Computerkompetenz später leichter einen Beruf zu finden. Diese Fachkompetenz ist verbreitet, nur ein Fünftel der Jugendlichen gibt an, sich nicht sehr gut auszukennen. (Chart 32) Education Group ist Anlaufstelle Nr. 1 Education Group nimmt als Hauptanlaufstelle für Lehrer/innen für Medieneinsatz zu. 82 Prozent der befragten Pädagog/innen beziehen Medien durch die Education Group, die zudem auf eine beinahe durchgängige Bekanntheit unter den Pädagoginnen und Pädagogen Oberösterreichs bauen kann. Weitere Bezugsquellen für den Unterricht sind die Schulbibliothek oder selbst erworbene Medien. Dementsprechend ist auch die Sorge um Urheberrechtsverletzungen eher gering, nur ein Fünftel benötigt mehr Information zu diesem Thema. (Chart 35 Pädagog/innen) 9

Landesrätin Mag. a Doris Hummer: Die Education Group bietet die umfangreichste, rechtlich abgesicherte Unterrichtsmediensammlung für oberösterreichische Schulen und Lehrkräfte. Als Unterstützung für den Medieneinsatz steht für Pädagoginnen und Pädagogen eine breite Palette an medienpädagogischen Seminaren zur Verfügung, die in Kooperation mit dem Kindergarten- und Hortreferat und der Pädagogischen Hochschule OÖ sowie der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz durchgeführt werden. Angebote der Education Group GmbH Die Education Group bietet für Eltern und Pädagog/innen folgende Services an: kostenloser Download der Medien-Studien auf www.bimez.at (Rubrik Medienpädagogik > Medien-Studien) Größtes deutschsprachiges Unterrichtsportal OÖ Bildungsserver www.eduhi.at Medienworkshops wie z.b. Trickboxx (Gestalten eines Trickfilms), Podcast (Gestalten von Internetradiobeiträgen), fotografisches Arbeiten mit Kindern, Bilderbuchkino und Geocaching (digitale Schatzsuche) Ausbildungsreihe "Gewalt - Schule - Medien" für HS- und PTS-Lehrkräfte: Ein flächendeckendes Angebot in Oberösterreich zum Thema Gewalt, Sucht und neue Medien zur Schaffung eines Netzes an Multiplikatoren/innen Vermittlung von Referent/innen für medienpädagogische Veranstaltungen in Kindergärten und Schulen Kostenlose medienpädagogische Beratung und Information, E-Mail: office@edugroup.at Homepage mit Fachinformationen www.edugroup.at, www.bimez.at, www.eduhi.at 10