Universitätsbibliothek Paderborn

Ähnliche Dokumente
amtliche mitteilungen

Bericht zum Frauenförderplan 2005 der Fakultät für Maschinenbau der Universität Paderborn

Nr. 53 / 12 vom 12. Dezember Frauenförderplan der Universitätsbibliothek Paderborn (mit statistischem Anhang)

Stellenausschreibung & Stellenbesetzungsverfahren

Dritter Gleichstellungsplan des Fachbereichs G Bildungs- und Sozialwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal ( )

- 1 - Bericht zum Frauenförderplan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Vom 26. Oktober 2010

CHANCENGLEICHHEITSPLAN FÜR DIE BESCHÄFTIGTEN DES

Förderung der Karrierechancen wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Konzept des Rektorats

Inhaltsverzeichnis. Seite

Weiterbildung gehört zu den gesetzlichen Aufgaben der Universität. Die Technische

Chancengleichheitsplan Hochschule Ravensburg-Weingarten. 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2018

Ergänzungsplan zum Chancengleichheitsplan der HFT Stuttgart

Werkverträge an Universitäten und Hochschulen

Frauenförderplan der HOWOGE

Vom 19. Juli Ausschreibungen

Die Gleichstellungsbeauftragte lädt alle Mitarbeiterinnen der UDE ein zur: Frauenversammlung. gem. 18 Landesgleichstellungsgesetz

Frauenförderplan 2010

AMTLICHE MITTEILUNGEN

V E R F A S S U N G. der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. vom 21. Dezember 2007

Gleichstellungsplan der Universitätsmedizin Göttingen

Gleichstellung an der TU Dortmund

- 3/1 - ORDNUNG der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig

Vom 19. November 2004 (ABl S. 2), mit Änderung vom 21. November 2013 (ABl S. 2) 1 Ziel des Gesetzes

Die nachstehende Satzung regelt die internen Strukturen und Abläufe der Einrichtung.

GEMEINDE KIRCHHUNDEM. Bericht zum. Frauenförderplan. der Gemeinde Kirchhundem

Organisationsregelung für die wissenschaftliche Einrichtung Institut für Physik im Fachbereich Physik, Mathematik und Informatik

Sonderreihe der Kunsthochschule für Medien Köln Grundordnung Vom 10. Juli 2015

Amtliche Bekanntmachung

Die Philosophische Fakultät begrüßt die Bemühungen der TU Chemnitz, die Präsenz von Wissenschaftlerinnen in Führungspositionen zu erhöhen.

Frauenförderplan der Handwerkskammer zu Köln (Stand )

Grundordnung der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg

Umsetzung der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards an der

Frauen in Verwaltung und Unternehmen des Landes

AMTLICHE MITTEILUNGEN. Datum: Nr.: 343. Feedbackmanagementsatzung der Hochschule RheinMain

der Hochschule für Bildende Künste Dresden

Die Landessynode der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg hat das folgende Kirchengesetz. 1 Ziel des Kirchengesetzes

Angebote der Gleichstellungsbeauftragten und des Gleichstellungsbüros

GEMEINDE SENDEN. Dienstag, , Uhr, Sitzungsraum 102, Rathaus Senden.

Fortschreibung des Frauenförderplans der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf vom Inhalt

Frauen und Wissenschaft in Deutschland

Amtliche Bekanntmachungen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Nr. 10/2010 (05. Oktober 2010)

Nr.: 26/2014 Düsseldorf, den 29. Oktober 2014

Frauenförderplan an der Fakultät für Elektrotechnik/Informationstechnik

1. Ausgangssituation 5

Satzung des Zentralinstituts. studium plus. der Universität der Bundeswehr München (SatZIs+) Juli 2011

Mitteilungsblatt Nr. 97. FACHHOCHSCHULE LAUSITZ University of Applied Sciences

Basiswissen Hochschulen

Frauenfo rderplan fu r die ZEMS Zeitraum

Ordnungen der Folkwang Universität der Künste für die Vergabe von Leistungsbezügen sowie Forschungs- und Lehrzulagen

Mission Impossible. Gute, gesunde Arbeit

Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst

Fachhochschule Dortmund - Der Senat - Niederschrift der 411. (ordentlichen) Sitzung des Senats am (genehmigt)

Richtlinien. (studentische Hilfskräfte) vom 23. April 1986

Frauenförderplan der. 5. Fortschreibung

Amtliche Bekanntmachungen der TU Bergakademie Freiberg

Frauenförderplan des Fachbereichs Germanistik und Kunstwissenschaften (09)

Chancengleichheitsplan Universität Stuttgart

Graduiertenschule für Molekulare Medizin der Universität Ulm. Verwaltungsordnung

(1) Ausschreibungspflicht

Projekt Fit Weiter. 1. Bitte nennen Sie ihr Studienfach: 2. In welchem Fachsemester sind Sie?

Affirmative Action und Quotierungen: Ihre Bedeutung im Allgemeinen und ihre Rolle in der norwegischen Gleichstellungspolitik.

Gleichstellungsplan Massnahmenkatalog des Sicherheitsdepartements

Richtlinie der Universität Ulm über das Verfahren und die Vergabe von Leistungsbezügen sowie von Forschungs- und Lehrzulagen

ESF-Programm rückenwind - Für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft

FRAUENFÖRDERPLAN DER STADT SCHWEINFURT

BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL

Frauenförderplan des Zentrums für Informationsverarbeitung (ZIV)

Gender-Report 2010: Geschlechter(un)gerechtigkeit an nordrhein-westfälischen Hochschulen Fakten Analysen Profile

Positive Benachteiligungen Handlungsmöglichkeiten nach dem AGG

Lähmt die Frauenquote die Arbeit der Verwaltungsräte der nordrhein-westfälischen Studentenwerke?

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

FRAUENBEAUFTRAGTE HGlG

Präambel. 2. Geltungsbereich. Dieser Frauenförderplan gilt für die Stadtverwaltung Ahlen und den Eigenbetrieb Abwasserwerk.

Dienstvereinbarung. zwischen der. Hochschule Bochum - vertreten durch den Präsidenten - und dem

Projekt Frauen gehen in Führung Aufstiegsorientierung von und für Mitarbeiterinnen in Verkehrsunternehmen

Nr. 80 / 13 vom 23. Oktober 2013

amtliche mitteilungen

50 Jahre Studieren in Soest Von der staatlichen Ingenieurschule für Maschinenwesen zur Fachhochschule Südwestfalen

a) Planstellen für Beamtinnen und Beamte W 3 Rektor/Präsident 1,0 1,0 1,0 kw ) * 0,0 * 1,0 * 1,0 kw 1) * 1,0 * 1,0 * 1,0

1. Anwendungsbereich/-zeitraum des Verfahrens des Dortmunder Entwicklungsscreenings für den Kindergarten (DESK 3-6)

Die Wissenschaftliche Hilfskraft Ganze Arbeit, halbe Rechte?

CHANCENGLEICHHEITSPLAN FÜR DIE BESCHÄFTIGTEN DES

Dienstvereinbarung. Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz

Amtliche Mitteilungen 54/2012

1. Gleichstellungskommission und Gleichstellungsbeauftragte

Der Personalrat Informiert

AMTLICHE MITTEILUNGEN

Gleichstellungskonzept der TH Wildau [FH]

! "#$"#$%"#& '#$#%$%"#(

W 3 Rektor/Präsident 1,0 1,0 1,0. W 3 Kanzler 1,0 1,0 1,0. W 3 Professor 27,0 27,0 27,0

Beitragsordnung der Studierendenschaft der Hochschule Ruhr West

Rahmenempfehlung zur Gleichstellung von Frauen und Männern in den Instituten der Leibniz-Gemeinschaft

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Zwischenbericht 2014 zum Chancengleichheitsplan

Rahmenordnung für die Fort- und Weiterbildung kirchlicher Mitarbeiter

Frauenförderung an der HTW erfolgt unter anderem durch:

Chancengleichheitsplan für die Beschäftigten der Hochschule Heilbronn

Nr. 86 / 13 vom 28. Oktober 2013

Information für Studierende der Grundschulpädagogik an der Humboldt Universität zu den Ordnungsänderungen zum Wintersemester 2015/16 1

Gremienübersicht. Institutsrat IR / I-Rat

Transkript:

Universitätsbibliothek Paderborn Frauenförderplan des Zentrums für Informations- und Medientechnologien (IMT) der Universität Paderborn Universität Paderborn Paderborn, 2013 urn:nbn:de:hbz:466:1-16544

Amtliche Mitteilungen Verkündungsblatt der Universität Paderborn (AM. Uni. Pb.) Nr. 88 /13 vom 29. November 2013 Frauenförderplan des Zentrums für Informations- und Medientechnologien (IMT) der Universität Paderborn Vom 29. November 2013 IJB^ UNIVERSITÄT PADERBORN Die Universität der Informationsgesellschaft

2 Frauenförderplan des Zentrums für Informations- und Medientechnologien der Universität Paderborn vom 29. November 2013 Im Rahmen der Frauenförderung an der Universität Paderborn wird aufgrund des Landesgleichstellungsgesetzes vom 09. November 1999 und des von der Universität am 12. Dezember 2012 beschlossenen Rahmenplans zur Gleichstellung von Frauen und Männern der Universität Paderborn nachstehender Frauenförderplan für das Zentrum für Informations- und Medientechnologien nachfolgend IMT genannt, erlassen. Dieser Frauenförderplan dient vorrangig der Realisierung folgender Ziele: Erhöhung des Frauenanteilsin allen Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind Verbesserung der Berufschancen der Frauen in der Einrichtung Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie/persönlicher Lebenssituation und Beruf für Frauen und Männer Das IMT hat die primäre Aufgabe Dienstleistungen im Bereich informations- und Medientechnologien für Forschung, Lehre und Verwaltung zu erbringen. Daher sind im IMT ausschließlich folgende Statusgruppen vorhanden: wissenschaftlichemitarbeiterinnen/mitarbeiter nicht wissenschaftlichemitarbeiterinnen/mitarbeiter Auszubildende studentische Hilfskräfte Der Frauenförderplan wird daher nur auf diese Gruppen angewandt werden. Generell ist der Frauenanteil im IT-Bereich sehr gering. Dem IMT ist es durch gezielte Personalpolitik gelungen in allen Bereichen den Frauenanteil auf über 25% zu stabilisieren, was deutschlandweit einmalig ist.

3 1. Frauenanteil des IMT - Zielvorstellungen und Maßnahmen Unter Berücksichtigung des Anhangs" Statistiken und Daten" wird folgendes ausgeführt: 1.1 Studienanfänger/innen 1.2 Studierende 1.3 Abschlussprüfung 1.4 Graduiertenstipendien 1.5 Promotionen 1.6 Habilitationen 1.7 Professuren 1.8 Hochschuldozenturen / Oberass. / O-Ing. / Wiss. Ass. 1.9 wissenschaftlichemitarbeiterinnen / Mitarbeiter Die nächste zu besetzende Stelle wird im Jahr 2022 frei. 1.10 nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter Bis zum Jahr 2016 (einschließlich) wird 0,5 Stelle frei, die neu besetzt werden kann. Für diese Stelle werden insbesondere Frauen mit entsprechender Qualifikation aufgefordert, sich zu bewerben und bevorzugt eingestellt 1.11 Drittmittelbeschäftigte Drittmittelstellen werden nach Vorgabe der Universität ausgeschrieben. 1.12 Lehrbeauftragte Entfällt 1.13 Stud. und wiss. Hilfskräfte SHK-Stellen werden öffentlich (im Internet und durch Aushang) bekannt gemacht. Zusätzlich werden gezielt Frauen angesprochen und ermuntert sich zu bewerben. 1.14 Auszubildende Seit September 2003 wird im IMT ausgebildet, bevorzugt werden bei gleicher Qualifikation weibliche Auszubildende. 2. Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf Die Präsenzzeiten sind für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter individuell unter Beachtung der Betreuungsaufgaben und dienstlicher Belange geregelt. Dabei werden bei der Terminplanung für Sitzungen und ähnliche Veranstaltungendiese Zeiten berücksichtigt. Ebenso wird die Arbeit außerhalb der Dienststelle (z.b. zu Hause) in begründeten Fällen, soweit dienstliche Belange dem nicht entgegenstehen, ermöglicht.

4 3. Fort- und Weiterbildung Das IMT fördert im Rahmen seiner Möglichkeiten die Fortbildung von Frauen und Männern in gleichem Maße. Allen Beschäftigten wird die Teilnahme an Fort- und Weiterbiidungsmaßnahmenauch während der Dienstzeit ermöglicht, sofern dienstliche Belange nicht entgegenstehen. Beurlaubte Beschäftigte werden über Fort- und Weiterbildungsmaßnahmenregelmäßig informiert. Das IMT beteiligt sich an Maßnahmen der Förderung des Frauenanteilsin den Naturwissenschaftendurch aktive Unterstützung z.b. von Girls Day, Tag der Offenen Tür, Schulungsangebotefür Frauen, u.s.w. 4. Studium und Lehre 5. Frauen- und Geschlechterforschung 6. Stipendien und Forschungsförderung 7. Verhinderung von sexueller Diskriminierung und Gewalt Frauen diskriminierende Bemerkungen werden im IMT nicht geduldet. Es wird im IMT eine weibliche Person benannt, an die sich Opfer sexueller Gewalt und Diskriminierung wenden können. Diese Person gibt Beschwerdenggfs. anonym an die Leiterin/den Leiter des IMT, die Gleichstellungsbeauftragteund/oder die Präsidentin/denPräsidenten weiter. Nähere Einzelheiten hierzu regelt die am 14.9.2005 vom Senat verabschiedete Richtlinie Partnerschaftliches Verhalten an der Universität Paderborn." 8. Beteiligung von Frauen an der Selbstverwaltung des IMT 9. Berichtspflicht Die Leiterin/der Leiter und die Gleichstellungsbeauftragte des IMT erstellen einmal jährlich einen Bericht über die Einhaltung des Frauenförderplans. 10. Geltungsdauer Der Frauenförderplan gilt für die Dauer von drei Jahren. Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses des Senats der Universität Paderborn vom 18. September 2013. gez. Beate Fischer Gleichstellungsbeauftragtedes IMT gez. Prof. Dr. Gudrun Oevel Leiterin des IMT

5 Anhang - Statistiken und Daten zum Frauenförderplan des Zentrums für Informations- und Medientechnologien 1. Studienanfänger/innen 2. Studierende 3. Abschlussprüfungen 4. Graduiertenstipendien 5. Promotionen 6. Habilitationen 7. Professuren 8. Hochschuldozenturen / Oberass. / O-Ing. / Wiss. Ass. 9. wissenschaftl. Mitarbeiter/innen (Stand April 2013) Stellen weiblich männlich insges. Frauenanteil in % A15 AkarJ. Dir. 1 0 1 100% A13Akad. Rat. 0 1 1 0% TV-L E15. E14, E13 1,75 4,5 6,25 28% Gesamt 2,75 5,5 8,25 33%

6 10. Nichtwissenschaftl. Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter (Stand April 2013 ] Stellen weiblich männlich insges Frauenanteil in % TV-L E12-E10 TV-L E9 - E8 TV-L E6 1 3,5 0 5 5 1 6 8,5 1 16% 4116 0 Gesamt 4.5 15,5 2c',. 11. Drittmittelbeschäftigte weiblich mannlich Insges Frauenanteil in % TV-LE13, E10 0,5 2 25 20% 12. Lehrbeauftragte Entfällt 13. Stud. und wiss. Hilfskräfte (Stand April 2013) weiblich männlich insges. Frauenanteil in % SHK 11 27 38 29% 14. Auszubildende (Stand April 2013) weiblich männlich Insges Frauenanteil in % 1 4 5 20%

hrsg: Präsidium der Universität Paderborn Warburger Str. 100 33098 Paderborn