Es ist wichtig, dass wir heute, an diesem Datum, gedenken und erinnern.

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Grußwort von Senator Dr. Klaus Lederer anl. der Eröffnung der Ausstellung Gegen das Vergessen des Fotografen Luigi Toscano auf dem Gelände der Sophien-Kirche, am 9.11.2017 Anrede, es tut gut, Sie alle heute hier zu sehen. Es ist wichtig, dass wir heute, an diesem Datum, gedenken und erinnern. Es ist umso wichtiger, da wir in einer Gegenwart leben, in der wir zunehmend auch mahnen müssen und den Anfängen wehren. Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, die Nacht des organisierten Pogroms gegen die jüdische Bevölkerung, war ein Ereignis, das uns heute beschämt und erschüttert. Viele Menschen damals aber nicht beschämt und erschüttert hat. Viele standen daneben als Schaulustige oder klatschen sogar Beifall. Die November-Nacht des Pogroms ist der Wendepunkt, der von der Diskriminierung und planmäßigen Entrechtung hin zu Deportation und schließlich zur Vernichtung der europäischen Juden führte. Spätestens an diesem Tag konnte jeder in Deutschland sehen, dass Antisemitismus und Rassismus bis hin zum Mord staatsoffiziell geworden waren. Diese Nacht war das offizielle Signal zum größten und ein seiner Form singulären Völkermord in der Geschichte der Menschheit. Die Erinnerung daran weiterzutragen, liegt stets von Neuem in der Verantwortung unserer Gesellschaft und jeder neuen Generation: Sie besteht zuerst gegenüber den Opfern des Holocaust und der grausamen Verbrechen des nationalsozialistischen Terrors. Aber auch uns selbst und insbesondere eben den kommenden Generationen gegenüber haben wir diese Verantwortung wahrzunehmen

und immer wieder durch Aufklärung, Bildung und Erinnerung zu einem Klima das nicht nach völkischer Homogenisierung schreit, sondern der Akzeptanz von Unterschiedlichkeiten beizutragen. Nur eine starke und sichtbare Humanität, die für eine demokratische Kultur und für die Akzeptanz von Vielfalt eintritt, schützt uns auf Dauer vor einem Rückfall in die Barbarei und entzieht den Rattenfängern von heute ihren Nährboden. Das zeigt sich gerade auch in diesen Tagen: Seit der Bundestagswahl vom 24. September sitzen im Bundestag Abgeordnete, - die den Holocaust als Mythos bezeichnen (Wilhelm von Gottberg, AfD), - Vergleiche zwischen Juden und Deutschen als Täter anstellen (Martin Hohmann, AfD) oder - rechtsextremen Gruppierungen nahestehen, die die Wiederherstellung der völkerrechtlichen Grenzen von 1937 fordern (Detlef Spangenberg, AfD). Mit der AfD zieht erstmals seit Jahrzehnten eine Partei in den Bundestag ein, die in ihren Reihen Holocaustleugner und Verharmloser des Hitler- Regimes explizit akzeptiert. Angst machen mir die 13 Prozent, die nationalistisch, rassistisch und offen rechts gewählt haben. Und mir machen auch die Angst, die sich von diesen 13 Prozent die Agenda diktieren lassen. Dies ist eine Zumutung für viele von Ihnen hier, für mich und für alle Demokratinnen und Demokraten. Und es ist verständlich, dass gerade angesichts des Wahlergebnisses Überlebende des Holocaust weltweit ihr Entsetzen äußern. Vor dem Hintergrund gewinnt der Titel der Ausstellung Gegen das Vergessen, die wir heute eröffnen, eine besondere Dringlichkeit.

Diese Ausstellung hat eine Vorgeschichte, auf die sicher Redner*innen nach mir noch näher eingehen werden. Dass sie nun in Berlin zu sehen ist, halte ich angesichts der aktuellen Situation für außerordentlich wichtig. Berlin ist der Ort, an dem sich die Zentralen der Nationalsozialistischen Terrororganisationen befanden, hier wurde das Konzept für den Holocaust erdacht und ins Werk gesetzt. An den authentischen Orten in der Stadt erinnern daran zahlreiche Gedenkstätten (Stiftung Topographie des Terrors, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden, Haus der Wannseekonferenz). Gerade hier in Berlin suchen die Menschen die Begegnung mit den Spuren der Geschichte des 20. Jahrhunderts und die Gedenkstätten und zeitgeschichtlichen Museen verzeichnen ständig steigende Besucherzahlen. Im kommenden Jahr planen die Stiftungen Topographie des Terrors und Denkmal für die ermordeten Juden Europas anlässlich des 80. Jahrestags zudem eine Ausstellung zu den Novemberpogromen 1938. Ich möchte daher Ihnen, Luigi Toscano, dem Künstler dieses beeindruckenden Fotoprojektes, das wir heute eröffnen, und den Überlebenden des Holocausts, die sich an diesem Projekt beteiligt haben, meinen Dank und meine Bewunderung aussprechen. Mein Dank gilt allen, die daran mitgewirkt haben, dass dieses Projekt verwirklicht werden konnte, und Ihnen, die Sie hier sind, um Ihrer Verbundenheit mit den noch lebenden Zeugen und Überlebenden der Verbrechen der nationalsozialistischen Barbarei Ausdruck zu verleihen. Mein besonderer Dank aber gilt den Überlebenden selbst, die durch Ihre Teilnahme an diesem besonderen Projekt den Opfern des Holocaust ein Gesicht geben. Ihr eindrücklicher Blick lässt einen nicht los. Besonders freue ich mich, dass Margot Friedländer, die nun ebenfalls zum Kreis der Porträtierten gehört, heute bei uns ist und das Wort an uns alle richten wird. Dass Sie, liebe Margot Friedlander, nicht müde werden und in Schulen und Einrichtungen ihre Erinnerungen ihr Leben weitergeben und

nachfolgenden Generationen helfen, zu verstehen und zu begreifen, welch ungeheuerliches Ausmaß Hass und Vernichtungswillen der Nazis hatten dass Sie ihre Erinnerungen teilen, uns helfen, die Verantwortung, die wir haben, anzunehmen und sie tragen dafür danke ich Ihnen aus tiefstem Herzen und voller Respekt. (Pause) Es ist an uns, über die Verantwortung für eine Gesellschaft nachzudenken, die Vielfalt achtet und schätzt eine Gesellschaft, die sich immer wieder aufs Neue immunisieren muss gegen diskriminierende Haltungen und die Ausgrenzung von Menschen, ganz gleich welcher Herkunft, Sprache, Hautfarbe, Religion oder Lebensweise. Nehmen wir die Verantwortung an, nehmen wir sie ernst. Fangen wir an zu kämpfen. Vielen Dank. Als Hintergrund (Einführung der Person übernimmt die Moderation, ggf. kann auf die Berliner Wurzeln in sowie die Rückkehr nach Berlin Bezug genommen werden): Margot Friedlander wurde 1921 in Berlin geboren. Sie lebte mit ihrem vier Jahre jüngeren Bruder bei der Mutter in Berlin-Kreuzberg. Am 20. Januar wurde bei einer geplanten Flucht aus Deutschland, ihr Bruder von der verhaftet, die Mutter entschloss sich, ihren Sohn zu begleiten. Noch eine Handtasche mit ihrem Adressbuch und einer Bernsteinkette konnte sie bei Freunden deponieren. Später starben Mutter und Bruder in Auschwitz. Margot Friedlander überlebte im Untergrund. Im Frühjahr 1944 geriet sie in eine Kontrolle sogenannter Greifer Juden, die im Auftrag der SS andere Juden aufspüren und ausliefern sollten. Sie wurde verhaftet und in das Ghetto Theresienstadt gebracht. Dort lernte Sie ihren späteren Mann kenn, der ebenfalls seine Familie verloren hatte. Sie überlebten den Holocaust,

heirateten und reisten 1946 per Schiff nach New York. Dort nahmen sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an. Margot Friedlander nahm 2003 eine Einladung des Berliner Senats für verfolgte und emigrierte Bürger an und besuchte ihre Heimatstadt. 2008 erschien ihre Autobiografie Versuche, dein Leben zu machen. Im Alter von 89 Jahren kehrte Margot Friedländer 2010 wieder in ihre alte Heimat Berlin zurück. Seit ihrer Rückkehr besucht sie Schulen und andere Einrichtungen vor allem in Berlin und Brandenburg und berichtet über ihr Leben. Dabei trägt sie gelegentlich die Bernsteinkette, die sie von ihrer Mutter erhielt. 2011 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz verliehen, am 2016 erhielt sie den Verdienstorden des Landes Berlins.