Pressemitteilung. Osteuropa meldet sich als Wachstumsregion zurück. Berlin, 31. Januar 2011



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Transkript:

Pressemitteilung Berlin, 31. Januar 2011 Osteuropa meldet sich als Wachstumsregion zurück Deutsche Exporte nehmen 2010 um über 20 Prozent zu Ost-Ausschuss fordert Visa-Erleichterungen und Verhandlungen mit Russland über ein Freihandelsabkommen Modernisierungsschub durch Fußball-WM 2018 in Russland Überangebot an Erdgas erfordert Anpassungen bei Lieferverträgen Osteuropa meldet sich als Wachstumsregion zurück: Die Erholung nach der Krise 2009 verläuft schneller, als wir dies noch vor kurzem gedacht hätten, sagte der Ost- Ausschuss-Vorsitzende Eckhard Cordes anlässlich eines Pressegesprächs in Berlin. Bereits 2011 werden wir mit einzelnen Ländern und 2012 mit der Gesamtregion wieder das Niveau des Rekordjahres 2008 erreichen. Die deutschen Exporte nach Osteuropa legten in den ersten zehn Monaten 2010 um 22 Prozent zu und wuchsen damit wieder stärker als der gesamte deutsche Export. Überdurchschnittlich entwickelten sich dabei die Exporte nach Russland (+29 Prozent), in die Ukraine (+23 Prozent) und nach Aserbaidschan (+57 Prozent). Schwächen gab es im Export nach Kasachstan (-0,2 Prozent) und Kroatien (-12 Prozent). Noch stärker, nämlich um 26 Prozent, stiegen 2010 die Importe aus Mittel- und Osteuropa nach Deutschland. Deutschland sei damit seiner Rolle als Wachstumslokomotive für das östliche Europa gerecht geworden. Mit unserem Wachstum helfen wir anderen aus der Krise, sagte Cordes, der auch Vorstandsvorsitzender der METRO GROUP ist. Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft Postanschrift Breite Straße 29 10178 Berlin Besucheranschrift: Gertraudenstraße 20 11053 Berlin Telekontakte Tel.: (030) 2028-1441 Fax: (030) 2028 2441 E-Mail A.Metz@bdi.eu Internet http://www.ost-ausschuss.de

Für das Jahr 2011 rechnet der Ost-Ausschuss für Osteuropa mit einem weiteren Exportplus von zehn Prozent und einem robusten Wirtschaftswachstum in der Gesamtregion von etwa vier Prozent. 2 von 5 Ausbauen konnte die deutsche Wirtschaft ihre starke Position in Russland: Während im vergangenen Jahr netto 28 Milliarden Euro aus Russland abgeflossen sind, haben deutsche Unternehmen dort rund 2,5 Milliarden Euro zusätzlich investiert. Mittlerweile seien in Russland 6.100 deutsche Unternehmen mit Tochterfirmen und Repräsentanzen vertreten, rund 150 Unternehmen mehr als vor der Wirtschaftskrise. Diese starke Position will die deutsche Wirtschaft nutzen, um bei den anstehenden Großprojekten in Russland noch stärker zum Zuge zu kommen. Allein die Investitionen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 werden auf 50 Milliarden Dollar geschätzt. Auch Projekte wie die Olympischen Spiele in Sotschi 2014 oder der Bau einer Formel 1-Rennstrecke am Schwarzen Meer werden dem Land einen Modernisierungsschub geben, so Cordes. Skeptisch sieht der Ost-Ausschuss-Vorsitzende allerdings das gegenwärtige Tempo der Modernisierung in Russland. Mit einem Wachstum von 3,8 Prozent im Jahr 2010 drohe Russland gegenüber anderen BRIC-Ländern zurückzufallen. Das Land verlasse sich zu sehr auf steigende Ölpreise und müsse stärker in innovative mittelständische Strukturen und ein unternehmerfreundliches Klima investieren. Auch hätten Existenzgründer weiterhin mit Korruption und Bürokratie zu kämpfen. "Russland kann mehr und muss auch mehr tun. Das ist der Führung des Landes auch bewusst", sagte Cordes im Hinblick auf die Rede des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew in Davos. Wachstumsimpulse durch Freihandelsabkommen mit Russland Den von Medwedew dort erneut vorgeschlagenen gemeinsamen Markt vom Atlantik bis zum Pazifik bewertet der Ost-Ausschuss positiv: Durch den bevorstehenden russischen WTO-Beitritt wird, als erster Schritt zu einem gemeinsamen Markt, ein Freihandelsabkommen zwischen Russland und der EU

möglich. Mit den Verhandlungen dazu sollten wir nicht bis zum Abschluss eines neuen Partnerschafts- und Kooperationsabkommens warten, sondern schon heute beginnen, forderte Cordes. Allein das gerade mit Südkorea vereinbarte Freihandelsabkommen erspare den EU-Unternehmen jährlich Kosten in Höhe von 1,6 Milliarden Euro und löse zusätzliche Wachstumsimpulse in zweistelliger Milliardenhöhe aus. Bei einem Freihandelsabkommen mit Russland wäre der Nutzen deutlich größer. 3 von 5 Visa: Bürokratie nimmt zu Auch in der Visa-Frage erwartet der Ost-Ausschuss von Brüssel und den nationalen Regierungen eine höhere Beweglichkeit: Wegen fehlender Fortschritte in den Verhandlungen mit der EU zu diesem Thema hätten Länder wie Russland, Aserbaidschan und Kasachstan ihre Regeln für die Vergabe von Visa für EU-Bürger jüngst wieder verschärft. Die Wirtschaft benötigt keinen Wettlauf um die hinderlichsten Vorschriften sondern deren Beseitigung, betonte Cordes. Der Ost-Ausschuss setzt sich auch für Visa-Erleichterungen für die Bürger von Belarus ein, die gegenwärtig europaweit mit die höchsten Gebühren für ein Schengenvisum zahlen müssen. Wir müssen den Bürgern dieses Landes das Signal geben, dass sie in Europa willkommen sind, sagte Cordes. Gleichzeitig stellte sich der Ost-Ausschuss-Vorsitzende nachdrücklich hinter die von der EU geplanten Maßnahmen und Sanktionen gegen die Verantwortlichen für die Repressionen nach der Präsidentenwahl in Belarus. Ohne einen funktionierenden Rechtsstaat und transparente Verfahren werde es Belarus weiter schwer haben, die dringend benötigten internationalen Investoren von einem Engagement zu überzeugen. Investoren brauchen Rechtssicherheit. Tiefgreifender Wandel auf dem europäischen Gasmarkt Zu aktuellen Entwicklungen auf den europäischen Energiemärkten nahm der stellvertretende Vorsitzende des Ost-Ausschusses, Johannes Teyssen, Stellung. Teyssen, der zugleich Vorstandsvorsitzender der E.ON AG ist, ging dabei auch auf

den jüngst vollzogenen Verkauf der E.ON-Anteile an Gazprom ein. Die Abgabe des Aktienpaketes werde nichts an der guten Partnerschaft beider Unternehmen ändern. Auch in Zukunft werden wir erhebliche Mengen russischen Erdgases für die deutschen und europäischen Märkte beziehen und eine Vielzahl gemeinsamer Projekte etwa im Bereich innovativer Gastechniken oder der Erdgasmobilität in enger Kooperation betreiben. Gazprom ist und bleibt für uns ein wichtiger Partner." 4 von 5 Gleichzeitig unterstrich Teyssen die Notwendigkeit, die langfristigen Gaslieferverträge mit den russischen Partnern an aktuelle Entwicklungen anzupassen: Die Märkte für Erdgas haben sich in kurzer Zeit tiefgreifend verändert. Der europäische Gasmarkt ist durch ein massives Überangebot und einen Preisverfall an den Spotmärkten gekennzeichnet. Zusätzliches LNG-Angebot konkurriert mit traditionellem, ölpreisgebundenem Pipeline-Gas. Eine Anpassung zentraler Stellschrauben in den langfristigen Erdgaslieferverträgen ist daher dringend notwendig. Eine wichtige Ursache für das aktuelle Überangebot sei die rasche Erschließung so genannter unkonventioneller Erdgasvorkommen, insbesondere in den USA. In deren Folge drängten Tankerlieferungen mit verflüssigtem Erdgas (LNG), die ursprünglich für Nordamerika bestimmt waren, nun auf den europäischen Markt. Teyssen zeigte sich zuversichtlich, dass in den laufenden Verhandlungen mit den russischen Partnern eine einvernehmliche Lösung gefunden wird: Die Preisgestaltung der Verträge muss an die neuen Marktbedingungen angepasst werden. Dies betrifft sowohl die Höhe der Preise als auch die Preisbindung und die Preisanpassungsmechanismen. Bei dieser Dynamik des Marktes reicht es nicht mehr aus, sich mit den Vertragspartnern nur alle zwei bis drei Jahre zusammenzusetzen. Die Risiken solch langer Zyklen sind aus unternehmerischer Sicht inakzeptabel. Mittelstandskonferenzen des Ost-Ausschusses Mit zwei großen Konferenzen will der Ost-Ausschuss 2011 die Aktivitäten des deutschen Mittelstandes in Osteuropa stärker fördern: Für den 31. Mai ist in Moskau die 4. Deutsch-Russischen Mittelstandskonferenz geplant. Am 22. September soll

zudem in München eine Deutsch-Rumänische Mittelstandskonferenz stattfinden. Daneben wird es auch 2011 wieder eine Fülle von Fachveranstaltungen, Rundtischgesprächen, Treffen bilateraler Arbeitsgruppen und Delegationsreisen geben. Anlässlich der Hannover Messe (4. bis 8. April) führt der Ost-Ausschuss beispielsweise Gesprächsrunden zu Russland, der Ukraine und Aserbaidschan durch, am 18. Mai ist der Ost-Ausschuss am Deutsch-Moldauischen Wirtschaftsforum in Hamburg beteiligt. 5 von 5 Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft wurde 1952 als älteste Regionalinitiative der deutschen Wirtschaft gegründet. Der Ost-Ausschuss führt jährlich eine Vielzahl von Informationsveranstaltungen, Unternehmerreisen und Konferenzen in und über 22 Länder Mittel- und Osteuropas durch. Die Organisation mit Sitz in Berlin versteht sich als Kompetenzcenter der deutschen Wirtschaft für die osteuropäischen und zentralasiatischen Zukunftsmärkte. Dem Ost-Ausschuss gehören große Wirtschaftsverbände sowie 160 Unternehmen an. Presse-Kontakt: Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft Andreas Metz Tel. 0170-7961043 Mail: A.Metz@bdi.eu