Predigt über Markus 12,41-44 am 27. März 2011 in Altdorf (Pfr. Bernd Rexer)

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Transkript:

1 Predigt über Markus 12,41-44 am 27. März 2011 in Altdorf (Pfr. Bernd Rexer) Liebe Gemeinde, Franz von Assisi kennen sicher viele von uns. Er ist eine der eindrucksvollsten Personen des europäischen Mittelalters. Bis heute übt er eine unglaubliche Anziehungskraft auf viele Menschen aus. Franz wurde Ende des 12. Jahrhunderts in Assisi in Italien geboren. Er war der Sohn eines reichen Tuchhändlers. Franz erlebte eine fröhliche Jugendzeit, in der er das Leben in vollen Zügen genoss. Doch mit etwa 20 Jahren änderte er sein Leben radikal. Freiwillig lebte er in völliger Armut. Und er zog predigend umher. Sein Vater enterbte ihn und wollte nichts mehr von ihm wissen. Bis heute beeindruckt Franz von Assisi viele Menschen. Weil er sein Leben ganz Gott hingegeben hat. Unser heutiges Bibelwort handelt von einer Frau, die auch alles für Gott gegeben hat. Ich lese aus dem Markusevangelium 12,41-44: Jesus setzte sich in die Nähe des Opferkastens und sah zu, wie die Leute Geld hineinwarfen. Viele Reiche gaben große Summen. Doch dann kam eine arme Witwe und warf zwei kleine Kupfermünzen hinein (das entspricht etwa` einem Groschen). Da rief Jesus seine Jünger zu sich und sagte:»ich versichere euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten gelegt als alle anderen. Sie alle haben von ihrem Überfluss gegeben; diese Frau aber, so arm sie ist, hat alles gegeben, was sie besaß alles, was sie zum Leben nötig hatte.«

2 Liebe Gemeinde, ist das nicht eine Frechheit von Jesus?»Er setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und sah zu, wie das Volk Geld einlegte«. Er saß da nicht zufällig. Nein, Jesus setzte sich extra so hin, dass er die Leute beim Opfern beobachten konnte. Ja, also bitte, wer macht denn so was? Also wenn ich beim Opferkasten stehe, schaue ich lieber in eine andere Richtung. Oder ich unterhalte mich mit den Leuten. Denn ich will nicht den Eindruck erwecken, dass ich was registriere, oder gar kontrolliere. Jesus ist nicht so genierlich. Er schaut direkt hin, was die Leute geben. Und er stellt fest: Es gibt viele Reiche. Die sind nicht geizig. Die legen viel ein. Aber das registriert Jesus nur. Das ist normal. Darauf geht er nicht weiter ein. Wer viel hat, kann und soll auch möglichst viel geben. Wenn das heute mal auch so klar wäre.

3 Jesus beobachtet weiter. Da kommt eine arme Witwe. Wir würden wahrscheinlich denken: Da wird nicht viel kommen. Ihr Opfer ist zu vernachlässigen. Die opfert ausser Konkurrenz. Doch Jesus sieht das ganz anders: Er ruft seine Jünger und sagt: Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten gelegt als alle anderen Diese Witwe ist kein Opfer, sondern sie gibt ein Opfer. Sie ist aktiv, sie hat auch was zu geben. Ein zweifaches möchte ich herausgreifen aus dieser Geschichte: 1. Was heißt eigentlich opfern? 2. Gott geht es um unsere Hingabe. 1. Was heißt eigentlich opfern? Wie ist das heute bei uns? Wir kommen zum Gottesdienst. Wir singen und beten und hören Gottes Wort. Und wenn wir wieder hinaus gehen, dann hängen da solche Kästen. Links oder rechts der Tür. Opferkästen, die auf ein Opfer warten.

4 Und wir legen hinein, was wir wollen. Oder was uns möglich ist. Später wird der Opferkasten geleert. In manchen Gemeinden gibt es ein gespanntes und freudiges Erwarten. Was heute wohl wieder zusammen gekommen ist? Und es freut die Verantwortlichen, wenn einiges drin ist. Denn wir brauchen ja Geld für so viele Aufgaben, die wir haben. Für Projekte, die wir unterstützen, oder weltweite Nöte, die wir lindern wollen. Doch in manchen Gemeinden gibt s oft nur ein mitleidiges Lächeln. Man denkt:»da lohnt sich ja das Zählen und das Verbuchen nicht. Das sind doch nur Pfennig-, nur Kleckerbeträge hinter dem Komma.«Und wer verantwortlich mit Finanzen umgeht, der weiß:»auf die Stellen hinterm Komma kommt s nicht an. Vor dem Komma, was da steht, das ist entscheidend.«im Blick auf die Finanzen ist das richtig. Und die brauchen wir ja auch für unsere Arbeit.

5 Aber Jesus sieht noch was anderes. Die Reichen haben zwar große Summen gegeben. Aber was sie tun, ist nicht opfern. Sie geben von ihrem Überfluss. Was sie gerade nicht brauchen. Das verlangt ihnen kein Opfer ab. Das ist nur Überschuss, der öffentlichkeitswirksam verwertet wird. Das kostet sie nichts. Die Witwe aber hat mehr, sie hat Bedeutenderes gegeben. Diese Frau aber, sagt Jesus, so arm sie ist, hat alles gegeben, was sie besaß alles, was sie zum Leben nötig hatte. Darin ist die arme Witwe für uns ein Vorbild. Die Witwe hat alles gegeben, was sie hatte. Sie hat alles in den Gotteskasten geworfen, wie Luther übersetzt. Ihre Möglichkeiten hat sie in Gottes Hände gelegt. Und darauf gehofft, dass er was draus macht. Dass er es zum Segen werden lässt. Zur Gabe kommt bei der Witwe die Hingabe. Diese Haltung, liebe Gemeinde, die betont Jesus hier.

6 Nicht dass wir alle mittellos werden sollten. Nicht dass wir alles hergeben müssten. Aber die Frage drängt sich auf: fehlt es uns womöglich an dieser Hingabe? Wo ist die Leidenschaft für Gott zu spüren? Die Leidenschaft für Jesus. Für seine Gemeinde. Wir tun viel. Sind sehr aktiv. Aber wenn keine Hingabe spürbar ist, dann wird s halt ein Aktivismus. Wo die Leidenschaft fehlt, da wird eher geklagt anstatt etwas mutig angepackt. Doch wenn das Herz dabei ist, kann etwas einfaches sehr berührend sein. Wo wir auf Gott vertrauen, da kann erstaunliches Geschehen, auch ohne viele Mittel. Die arme Witwe jedenfalls legte ihr ganzes Leben in Gottes Hände. 2. Gott geht es um unsere Hingabe. Die Geschichte mit der Witwe wird immer wieder als Aufforderung zum Geben verstanden. Als eine Art Spendenaufruf. Und sicher: Wo wir Gott etwas geben, wo wir mit anderen teilen, wo wir freigiebig sind, da segnet Gott.

7»Einen fröhlichen«wohlgemerkt: einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.«jesus geht es hier nicht um die Höhe unserer Gaben, sondern unsere Hingabe. Diese Witwe Legt ihr ganzes Leben in Gottes Hände. Sie ist geradezu radikal in ihrer Hingabe. Sie gibt alles, was sie hat. Das macht diese arme Frau zu einer großen Frau. Das macht diese Namenlose zu einem Vorbild für uns. Zu einem Vorbild der Hingabe. Natürlich können wir auch mit Geld Hingabe ausdrücken. Was uns am Herzen liegt, das lassen wir uns etwas kosten. Und wofür wir spenden, das zeigt ja auch, wofür unser Herz schlägt. Beim Opfer, auch bei der Hingabe geht es aber um mehr. Es geht um unsere Zeit, um unsere Kraft, um unsere Lebensziele. Vertraue ich auf Gottes Begleitung? Lege ich mein Leben in seine Hände? So tat es letztlich auch Jesus selbst.

8 Diese Geschichte ist im Markusevangelium die letzte öffentliche Rede Jesu vor seinem Leiden und Sterben in Jerusalem. Jesus hat nicht nur etwas geopfert, sondern sich, sein Leben. Er hat sich ganz hingegeben. Für uns. Für dich und mich. Daran erinnern wir in der Passionszeit. In der wir stehen. Wir bedenken das Leiden Jesu. Wir denken an seinen Weg ans Kreuz. Und der macht deutlich: Jesus hat sich selbst ganz hingegeben. Hat sich hingegeben»bis zum Tode, ja zum Tode am KreuzDarum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist«(philipper 2, 8b 9). Die Hingabe Jesu, seine Liebe erfasst bis heute Menschen. Und fasziniert sie. Diese Menschen sind der wahre Schatz unserer Kirche. Die Männer und Frauen, die Jungen und Alten, die sich von ganzem Herzen einsetzen. Die ihre Zeit opfern, und sich für vielerlei Aufgaben zur Verfügung stellen.

9 Hingabe heißt: Was ich tue, tue ich ganz für Gott. Was ich lebe, lebe ich für Gott. Ob wir Gott einen Cent geben wie die namenlose Witwe. Oder ein ganzes Vermögen wie Franz von Assisi, das ist nicht der Punkt. Menschen wie du und ich sind der Reichtum unserer Gemeinden. Menschen, die mit ihrer großen oder kleinen Kraft. Aber mit ihre ganzen Hoffnung für ihren Glauben einstehen. Und da ist manchmal doch sehr viel zu spüren, von Hingabe und Leidenschaft. Mitten unter uns. Das ist eine Freude für Gott. Ein Segen für unsere Gemeinden. Und für viele Menschen, die uns begegnen. Amen.