Hinwendung zu den Dingen

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057 AZ 7500 St. Moritz 125. Jahrgang Samstag, 19. Mai 2018 Amtliches Publikationsorgan der Region Maloja und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair. Weltbienentag Slowenien hatte die Idee dazu, und die Vereinten Nationen haben sie aufgegriffen. Heute wird der erste Weltbienentag begangen. Seite 5 Giubileum da 100 ons La Lia Rumantscha accumplischa dal 2019 il 100avel anniversari. Per festagiar il giubileum vain tscherchà ün lö ospitant. Pagina 6 Baumreichtum Die höchste Lärche und die älteste Arve der Schweiz stehen im Engadin. Ein guter Grund, diese Bäume näher kennenzulernen. Seite 9 Rathgeb und Cavigelli in Front Wahlbarometer Einer aktuellen Online-Umfrage der Forschungsstelle Sotomo zufolge sind die beiden bisherigen Regierungsräte Christian Rathgeb (62 % der Stimmen) und Mario Cavigelli (58 %) schon heute, drei Wochen vor der Regierungsratswahl vom 10. Juni, so gut wie sicher wiedergewählt. Mit etwas Abstand folgt auf Platz 3 Volkswirtschaftsminister Jon Domenic Parolini (42 %). Um die beiden verbleibenden Sitze der fünfköpfigen Regierung streiten sich die vier neuen Kandidaten, welche bei der Umfrage allesamt eng beieinanderliegen. SP-Kandidat Peter Peyer liegt mit gut 38 Prozent der Stimmen leicht vor Marcus Caduff von der CVP. Mit 36 und 33 Prozent folgen der parteilose Quereinsteiger Linard Bardill respektive Walter Schlegel von der SVP. Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 4. bis 14. Mai online bei 1500 Personen durchgeführt. In Auftrag gegeben wurde die Erhebung von Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR) und dem Medienhaus Somedia, welche die Resultate am Donnerstag gemeinsam veröffentlichten. (jd) Ün on accumpagnà da müdamaints Was tragen Kunst, Kultur und Architektur zur Innovation im Berggebiet bei? Viel, meinte beispielsweise Architekt Gion A. Caminada. Nach 2016 und 2017 fand am Donnerstag und Freitag in Stampa und Maloja bereits die 3. Bergeller Tagung statt. Architekten und Kunstschaffende gingen gemeinsam der Frage nach, was Kunst, Kultur und Architektur ganz grundsätzlich zur Innovation eines Berggebietes beitragen können und wie sich Inno - 9 771661 010004 60020 Hinwendung zu den Dingen 3. Bergeller Tagung zum Thema «Berggebiete wohin?» vatives sinnvoll in die Tat umsetzen lässt. Die Bergeller Gemeindepräsidentin Anna Giacometti hatte während ihrer Begrüssungsrede sichtlich Freude. Freude über den Austragungsort Stampa, ihrem Wohnort, Freude über das grosse Interesse und auch Freude über die kulturelle Auseinandersetzung mit Land und Leuten an sich. 64 Einwohner zählt die Fraktion Stampa aktuell, zwei Hunde, Gänse und Katzen. Allerdings vermisse sie Kühe im Dorf. Schafe, Geissen und auch Hühner seien mit den letzten landwirtschaftlichen Kleinbetrieben ebenfalls alle aus dem Dorfbild verschwun den. Verkehrslärm habe die dörfliche Ruhe verdrängt, «mir fehlt das Kinderlachen und der Ruf des Hahnes». Mit diesem kleinen, persön - lichen Porträt von Stampa zeigte Giacometti das Dilemma vieler Bergge mein - den auf. Ein Rezept, um der Abwanderung Einhalt zu gebieten und Randregionen gleichzeitig lebens- und besuchenswert zu gestalten, kennt der Vriner Architekturprofessor Gion A. Caminada: «Hinwendung zu den Dingen, und Nähe zu den Dingen, daraus kann etwas entstehen», sagte er am Donnerstag in einem Referat. Beispielsweise eine neue Foto: Jon Duschletta Art der Bodenständigkeit. «Das bedingt aber wiederum Mut zu einer eigenen Wirklichkeit und ganz viel Humor.» Caminada, der in Vrin und Zürich lebt, umschrieb seinen Beitrag abschlie ssend als einen Bericht von einer anderen Welt, «jetzt aber bin ich hier in Stampa, um eine andere, um eure Welt zu verstehen.» Den Abschluss des ersten Tagungsteils machte ein Podiumsgespräch mit Kulturschaffenden und Architekten. Sie loteten im Gespräch ihre Möglichkeiten aus, dem Thema vor Ort gerecht zu werden und Berggebiete mit Kunst, Kultur und Architektur zu stärken. (jd) Seite 3 Chasa Puntota Ils respunsabels dal Consorzi Chasa Puntota, Dmura per attempats in Engiadina Bassa a Scuol, sun confruntats cul müdamaint illa direcziun. Plünavant s haja pudü cumanzar in avrigl cullas lavuors da fabrica per la seguonda etappa da la renovaziun. Il rendaquint da l on 2017 as preschainta cun ün resultat allegraivel. Tenor Ursina Mengiardi, la presidenta dal Consorzi Chasa Puntota, esa d attribuir il resultat al fat chi s ha gnü damain expensas. Sper la lavur illa suprastanza s ha occupada üna gruppa our dal ravuogl da quist gremi culla dumonda da l avegnir strategic da la Chasa Puntota a Scuol. (anr/afi) Pagina 7 Plattinas electronicas da Sent Josef Sedlacek Daspö bundant 30 ons sviluppa Josef Sedlacek da Sent stadairas approvadas o apparats per dosar exactamaing liquids. Seis regulatuors servan sco centralas per manisar ils differents apparats. «In tuot il muond, da Taiwan fin a Chile, sun installats bundant 4000 da noss sistems da dosar», disch Josef Sedlacek. Da l on 1968 es el rivà da Prag a Turich. Davo il stüdi da fisiker ha l lavurà duos ons in üna firma da stadairas. Insembel cun sia duonna, ch el ha imprais a cugnuoscher dürant seis sogiuorn a Turich, han els decis da s domiciliar a Sent. Rivà in Engiadina Bassa ha l pudü realisar ün pêr progets per l adöver local. (anr/afi) Pagina 7

2 Samstag, 19. Mai 2018 Amtliche Anzeigen Gemeinde Sils/Segl Bauherrin: Vorhaben: Projektverfasserin: Baugesuch Isabella Proeller, D-Berg Ausbruch Fenster an Fassade EG Chesa Furtschellas auf Parz. Nr. 2867 (Eigentümer StWEG Chesa Furtschellas), Zone für Wohnquartier Seglias, Sils Maria Hinzer Architektur AG, Champfèr Die Gesuchsakten liegen 20 Tage ab Publikation des Gesuchs auf der Gemeindekanzlei zur Einsicht auf. Öffentlich-rechtliche Einsprachen sind innert 20 Tagen ab Publikation an den Gemeindevorstand Sils i.e./segl einzureichen. Sils Maria, 19. Mai 2018 Der Gemeindevorstand Amtliche Anzeigen Gemeinde St. Moritz Volksabstimmung vom 10. Juni 2018 Eidgenössische Vorlage Volksinitiative «Für krisensicheres Geld: Geldschöpfung allein durch die Nationalbank! (Vollgeld-Initiative)» Bundesgesetz über Geldspiele (Geldspielgesetz) Kantonale Vorlage Wahl der Regierung Grossratswahlen Wahl von 8 Grossrätinnen und Grossräten Wahl von 8 Grossratsstellvertreterinnen und Grossratsstellvertreter Kommunale Vorlage Abschluss einer Leistungsvereinbarung zwischen der Gemeinde St. Moritz und der Region Maloja betreffend Regionaler Kulturförderung Abschluss einer Leistungsvereinbarung zwischen den Oberengadiner Gemeinden und der Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin betreffend Betrieb der Stiftung Teilrevision Ortsplanung God Spuondas Region Maloja Regionale Kulturförderung Öffentlichkeit der Präsidentenkonferenz Betreffend Urnenaufstellung und Öffnungszeiten der Urnen wird auf die Rückseite des Stimmausweises verwiesen. Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die bis Mittwoch, 6. Juni 2018 kein Stimm- und Wahlmaterial erhalten haben, können dieses auf der Gemeindekanzlei (Büro Nr. 1) nachbeziehen. St. Moritz, 19. Mai 2018 Gemeindevorstand St. Moritz Amtliche Anzeigen Gemeinde La Punt Chamues-ch Baupublikation Hiermit wird das vorliegende Baugesuch öffentlich bekanntgegeben: Bauherr: Riet Planta La Punt Chamues-ch Bauobjekt: Küchenvergrösserung Restaurant Curtinet in Chamues-ch Parzelle: 283 Auflagezeit: 17. Mai 2018 bis 5. Juni 2018 Projekt- Riet Planta verfasser: La Punt Chamues-ch Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei während der Auflagezeit zur Einsichtnahme auf. Öffentlichrechtliche Einsprachen sind innert 20 Tagen bei der Gemeinde einzureichen. 7522 La Punt Chamues-ch, 16. Mai 2018 Die Baubehörde Publicaziun ufficiela Vschinauncha da La Punt Chamues-ch Publicaziun da fabrica Cotres vain publicheda la seguainta dumanda da fabrica: Patrun Riet Planta da fabrica: La Punt Chamues-ch Object Ingrandimaint da la da fabrica: chadafö dal Restorant Curtinet a Chamues-ch Parcella: 283 Temp dals 17 meg 2018 fin d exposiziun: als 5 gün 2018 Autur Riet Planta dal proget: La Punt Chamues-ch Ils plans sun exposts ad invista in chanzlia cumünela dürant il temp d exposiziun. Recuors da dret public sun d inoltrer infra 20 dis a la vschinauncha. 7522 La Punt Chamues-ch, ils 16 meg 2018 L autorited da fabrica Publicaziun ufficiala Publicaziun da fabrica In basa a l uorden davart la planisaziun dal territori pel chantun Grischun OPT- GR (Kantonale Raumplanungsverordnung KRVO), art. 45: Patruna da Corina + Stefan fabrica Vonlanthen Fionas 263, 7551 Ftan Proget Tschuffa per velos e da fabrica roba d üert Fracziun Ftan Lö Fionas, parcella 52732 Zona Zona d abitar d ütilisaziun Fionas Temp da 19 mai fin publicaziun 8 gün 2018 Exposiziun Dürant il temp da publicaziun as poja tour invista dals plans pro l uffizi da fabrica (Bagnera 171, Scuol). Mezs legals Protestas sun d inoltrar in scrit dürant il temp da publicaziun a la suprastanza cumünala. Scuol, als 19 mai 2018 Uffizi da fabrica Generalanzeiger für das Engadin Erscheint: Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 7736 Ex., Grossauflage 17 323 Ex. (WEMF 2017) Im Internet: www.engadinerpost.ch Redaktion St. Moritz: Tel. 081 837 90 81, redaktion@engadinerpost.ch Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Redaktion Scuol: Tel. 081 861 60 60, postaladina@engadinerpost.ch @-Center, Stradun 404, 7550 Scuol Inserate: Tel. 081 837 90 00, werbemarkt@gammetermedia.ch Abo-Service: Tel. 081 837 90 80, abo@engadinerpost.ch Verlag: Gammeter Media AG Tel. 081 837 90 90, verlag@gammetermedia.ch Postkonto: 70-667-2 Verlegerin: Martina Flurina Gammeter Chefredaktor: Reto Stifel (abw) Verlagsleiterin: Myrta Fasser Redaktion Engadiner Post: Mirjam Bruder (mb), Jon Duschletta (jd), Marie-Claire Jur (mcj), Roger Metzger (rm), Muriel Wolfisberg (mw) Praktikantin, Evelyn Priscilla Brunner (eb) Praktikantin Redaktion Posta Ladina: Nicolo Bass (nba), Stv. Chefredaktor Technische Redaktion: Bea Müller (bm) Freie Mitarbeiter: Ursa Rauschenbach-Dallmaier (urd), Stephan Kiener (skr), Erna Romeril (ero), Katharina von Salis (kvs) Korrespondenten: Susanne Bonaca (bon), Eduard Hauser (eh), Giancarlo Cattaneo (gcc), Claudio Chiogna (cch),othmar Lässer (ol), Heini Hofmann (hh), Benedict Stecher (bcs), Gian Marco Crameri, Annina Notz, Jaqueline Bommer, Ruth Pola, Eugenio Mutschler, Romedi Arquint, Sabrina von Elten Agenturen: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR) Inserate: Gammeter Media Werbemarkt, Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 00, E-Mail: werbemarkt@gammetermedia.ch Verantwortlich: Andrea Matossi Abo-Service: Meinrad Schlumpf, Telefon 081 837 90 80 abo@engadinerpost.ch Publicaziun ufficiala Publicaziun da fabrica In basa a l uorden davart la planisaziun dal territori pel chantun Gri schun OPT- GR (Kantonale Raumplanungsverordnung KRVO), art. 45: Patrun Gemeinde Rorschacherda fabrica: berg, Goldacher Strasse 67 9404 Rorschacherberg Proget sbodamaint e refabrida fabrica: caziun da la s-chala da fügia pro la fatschada nord Fracziun: Tarasp Lö: Munt, parcella 21203 Zona d ütilisaziun: zona da cumün Temp da 19 mai 2018 fin publicaziun: 8 gün 2018 Exposiziun: Dürant il temp da publicaziun as poja tour invista dals plans pro l uffizi da fabrica (Bagnera 171, Scuol). Mezs legals: Protestas sun d inoltrar in scrit dürant il temp da publicaziun a la suprastanza cumünala. Scuol, als 19 mai 2018 Uffizi da fabrica Publicaziun ufficiala Publicaziun da fabrica In basa a l uorden davart la planisaziun dal territori pel chantun Gri schun OPT- GR (Kantonale Raumplanungsverordnung KRVO), art. 45: Patrun Gian Flury da fabrica: Plazzetta 367 7550 Scuol sanaziun dal tet ed im- plant fotovoltaic Proget da fabrica: Fracziun: Publicaziun ufficiala Publicaziun da fabrica In basa a l uorden davart la planisaziun dal territori pel chantun Gri schun OPT- GR (Kantonale Raumplanungsverordnung KRVO), art. 45: Patrun Gisep Heinrich da fabrica: Via da Trü 397C 7550 Scuol Proget da fabrica: Fracziun: müdamaint d adöver (discoteca in ün abitaziun) e tet sur la terrassa dal restorant Scuol Lö: Stradun, parcella 518 Zona d ütilisaziun: Zona centrala Temp da 19 mai 2018 publicaziun: fin 8 gün 2018 Exposiziun: Mezs legals: Scuol Lö: Plazzetta, parcella 1709 Zona d ütilisaziun: zona dal cumün vegl Temp da 19 mai 2018 fin publicaziun: 8 gün 2018 Exposiziun: Mezs legals: Scuol, als 19 mai 2018 Dürant il temp da publicaziun as poja tour invista dals plans pro l uffizi da fabrica (Bagnera 171, Scuol). Protestas sun d inoltrar in scrit dürant il temp da publicaziun a la suprastanza cumünala. Uffizi da fabrica Dürant il temp da publicaziun as poja tour invista dals plans pro l uffizi da fabrica (Bagnera 171, Scuol). Protestas sun d inoltrar in scrit dürant il temp da publicaziun a la suprastanza cumünala. Scuol, als 19 mai 2018 Uffizi da fabrica www.engadinerpost.ch BDP sagt einmal Nein und einmal Ja Leserforum Kreis- und Regierungswahlen 10. Juni Jon Domenic Parolini weiterhin in der Regierung Reto Roner als Grossratsstellvertreter Ich empfehle Reto Roner zur Wahl als Grossratsstellvertreter ins Bündner Parlament: ein weltoffener, bodenstän - diger und sehr engagierter Mann. Unsere Wege kreuzen sich beruflich und privat immer wieder. Hierbei erlebe ich ihn als zuverlässig, lösungsorientiert und durchsetzungsstark. Als Familienvater denkt und handelt Reto Roner im Hinblick auf kommende Generationen. In seinen nebenamtlichen Funktionen als Vizepräsident der Genossenschaft Wohnen bis 25 Samedan sowie Wahrlich eine grosse Herausforderung, die Verantwortung für das Departe - ment Volkswirtschaft und Soziales und trotzdem: Parolini ist bereit für eine weitere Kandidatur für die nächste Amtsperiode. Bereit, mit Blick nach vorne einen Beitrag für eine gute und gesunde Entwicklung in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Soziales zu leisten. Geben wir ihm diese Möglichkeit am 10. Juni und schenken ihm das Vertrauen. Er setzt sich für ein starkes Bündner Rheintal ein, will aber, dass auch in peripheren Regionen ein angemessenes Arbeitsplatzangebot zur Verfügung steht. Unser Kanton soll weiterhin dezentral bewohnt bleiben. Heute im «Glaskasten» zu sitzen, wird immer anspruchsvoller. Wir tun gut daran, zu unseren Leuten zu stehen und sie zu unterstützen, ihre zugege - benen Fehler zu akzeptieren. Diese «Köpfe-müssen-rollen-Mentalität», die im Rahmen des Wahlkampfes bewusst verbreitet wird, dient niemandem, am wenigsten unserem Kanton selber. Geben wir deshalb Jon Domenic Parolini die Chance, seine in dieser Amtsperiode begonnene, gute Arbeit fortzusetzen. Er hat sie sich reichlich verdient. Curdin S. Brunold, Ardez Jon Domenic Parolini, die richtige Wahl Regierungsrat Jon Domenic Parolini steht momentan im Kreuzfeuer der Medien, obwohl die gegen ihn als damaligen Gemeindepräsidenten von Scuol in Zusammenhang mit den Abspra chen im Engadiner Baugewerbe erho be nen Vorwürfe weder abgeklärt, geschweige denn belegt oder bewiesen sind. Hingegen hat Jon Domenic Parolini mit seinem bald vierjährigen Einsatz als Vorsteher des Bündner Volkswirtschaftsdepartements gezeigt, dass er mit Augenmass politisiert. Nicht nur reden, sondern zuhören und dann zupacken ist seine Devise. Seine breite Erfahrung und sein grosses Engagement für den ganzen Kanton sind beeindruckend. Und er kennt die Herausforderungen und Probleme als Vertre - ter der Peripherie. Neben seinem Leistungsausweis überzeugt Jon Domenic Parolini durch seine ruhige und überlegte Art. Er ist weit über die BDP hinaus anerkannt und geschätzt: Er setzt sich für eine lösungsorientierte Sachpolitik ein und bringt die nötige Erfahrung und Kompetenz für unsere Regierung mit. Graubünden braucht Regierungsräte mit Weitsicht, Erfahrung und breiten Kompetenzen, die sich verlässlich und umsichtig für unseren Kanton einsetzen. Regierungsrat Jon Domenic Parolini ist deshalb die richtige Wahl für den Kanton Graubünden und verdient auch weiterhin unsere Unterstützung. Brigitta M. Gadient, Alt-Nationalrätin, Chur Junge Engadiner in den Grossrat Graubünden Die Delegierten der BDP Graubünden fassten am vergangenen Donnerstag die Parolen zu den eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 10. Juni in Zizers. Sie sagen Nein zur Vollgeld-Initiative und Ja zum Geldspielgesetz. Mit dem Nein zur Vollgeld-lnitiative folgten die Delegierten den Ausführungen von BDP-Grossratskandidat (Kreis Fünf Dörfer) Stefan Joos, der aufzeigte, dass dieses hochriskante Experiment nicht nur die Unabhängigkeit der Nationalbank aufs Spiel setzen würde, sondern die Folgen, zum Beispiel teurere Hypotheken und Kredite, von den KMU und Privatpersonen getragen werden müssten. Mit 32 zu 12 Stimmen fassten die Delegierten die Ja-Parole zum Geldspielgesetz. Sie folgten damit den Argumenten von Regierungsrat Jon Domenic Parolini. «Das Spielgesetz führt das bewährte System des kontrollierten und verantwortungsvollen Geldspiels weiter, dessen Erträge einen unverzichtbaren Beitrag an gemeinnützige Projekte und Institutionen in den Bereichen Kultur, Soziales, Sport und Naturschutz sowie an die AHV/IV leistet», sagte Parolini. Im Anschluss diskutierten Regie - rungsrat Jon Domenic Parolini, Manuela Tscholl und Martin Bässler zum Thema soziale Integration. (pd) Ich kenne Gian Marco Tomaschett nun seit einigen Jahren als Freund, Mitspieler und Vorstandsmitglied. Er hat als Spieler und Sportchef des Club da Hockey La Plaiv einiges dazu beigetragen, dass der Verein auf erfolgreiche Jahre zurückblicken kann. Trotz seines Engage - ments in der Politik oder seinen Weiterbildungen war stets Verlass, dass der Verein gut organisiert und wirtschaft - lich gesund geführt wurde. Seine Führungsqualitäten hat er auch auf dem Eis als Spieler unter Beweis gestellt. Das Engadin braucht junge Persön - lichkeiten, die sich für das Tal und die Einwohner in der Freizeit und auch politisch einsetzen. Wählen auch Sie Gian Marco Tomaschett als Grossrat und verschaffen Sie der jungen und aktiven Generation eine Stimme in Chur. Flavio Plebani Präsident CDH La Plaiv als aktives Mitglied der Schulkommission Samedan setzt er sich mit grosser Überzeugung für das Bildungsangebot und für bezahlbaren Wohnraum für unsere Jugend im Oberengadin ein. Mit Blick auf die zunehmend grösser werdende Abwanderung von jungen Leuten gilt es, visionäre und tatkräftige Köpfe in den Grossen Rat zu wählen, die sich für bessere Rahmenbedingungen in unserer Region einsetzen. Deshalb gebe ich Reto Roner am 10. Juni meine Stimme als Grossratsstellvertreter. Filippo Forcella, St. Moritz

Samstag, 19. Mai 2018 3 Die dritte Tagung «Berggebiete wohin?» befasste sich am Donnerstag und Freitag schwerpunktmässig mit dem Stellenwert der Kultur im Alpenraum. Stampa und Maloja waren die Schauplätze. «Kultur entsteht durch Leben und Arbeiten» Für Architekt Gion A. Caminada ist Kultur ein Produkt aus der Gesamtheit von Sein und Tun JON DUSCHLETTA Nach Tagungen zur alpinen Entwicklung und zu möglichen, wirtschaft li - chen Perspektiven von Berggebieten im Strukturwandel standen heuer Kulturschaffende und Architekten im Zentrum. Alleine die Frage Berggebiete wohin? blieb allen drei Tagungen gemein. Am Donnerstagabend luden die Veranstalter, namentlich der Schweizerische Ableger der internationalen Alpenschutzkommission CIPRA und das Ferien- und Bildungszentrum Salecina in Maloja, ins Bergell und zu einer öffentlichen Podiumsveranstaltung nach Stampa. Den Rahmen der Veran stal - tung gab eine weitere Frage vor: Was tragen Kunst, Kultur und Architektur zur Innovation im Berggebiet bei? In seinem Eingangsreferat versuchte der Vriner Architekt und Architekturprofessor an der ETH Zürich, Gion A. Caminada, Aspekte der Kultur in seinem beruflichen Tätigkeitsfeld auszuloten und zu benennen. Er sprach davon, dass sich Kultur ganz grundsätzlich durch die Gesamtheit von Leben und Arbeit bilde, dass eine gute Idee alleine noch kein Garant für ein gutes Resultat sei oder auch davon, dass Differenzen ein wichtiger Ansatz seiner täglichen Arbeit seien. Dialog und Beziehung Differenzen begegnet der 60-jährige Caminada ganz bewusst, ja er provo - ziert diese förmlich: «Als Architekt zu wirken, heisst immer auch, mit und gegen andere zu arbeiten. Das hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin.» Der gelernte Bauschreiner besuchte nach seiner Lehrzeit die Zürcher Kunstgewerbeschule, absolvierte ein Nachdiplomstudium in Architektur an der ETH in Zürich und ist dort seit zehn Jahren ausserordentlicher Professor für Architektur und Entwurf. «Dialog und Gegendialog formt den Menschen», lautet seine Denkweise. «Kultur entsteht durch Produktion von Etwas und durch Beziehung zu Etwas. Wie stark beleben Kunst, Kultur und Architektur ein Berggebiet, und was tragen sie zur dortigen Innovation bei? Solchen Fragen gingen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der «Bergeller Tagung 2018» nach. Unter ihnen auch Gastreferent und Architekt Gion A. Caminada aus Vrin (Bild unten). Fotos: Jon Duschletta Beziehungen wiederum führen zu Bedeutungen», so der Ortsbildner Caminada. Eine der wichtigsten Grundlagen seiner Arbeit sei das Lokale. Gute Architektur suche immer die Nähe zu den lokalen Dingen, zu den regional verfügbaren Materialien. Prozesse, aber auch Materialien wie beispielsweise Holz, müsse man aber zu verstehen wissen. «Allein einheimische Materialien zu verwenden, genügt nicht.» Ebenso wenig, wie eine schöne Oberfläche ausreiche, um für den Menschen wichtige Bedeutungen zu transportieren. Als Beispiel zitiert Caminada einen Landwirt aus Vrin, der einmal zu ihm sagte: «Wenn der neue Stall funktioniert, dann darf er auch schön sein.» «Architektur muss verführen» Gion A. Caminada hat seinen Heimatort Vrin zu einem Gesamtkulturwerk geformt. Mitgeformt besser, denn Archi - tektur braucht mehr. Den Bauherren, den Landwirt, beispielsweise. Dabei scheint alles so einfach: «Architektur muss gut sein und für den Moment gemacht und gedacht.» Caminadas Maxime lautet denn auch, von der Gegenwart aus denken zu lernen und zu handeln. Seine Absicht dahinter: «Architektur muss den Menschen auf gute Art verfüh- ren können.» Im abschliessenden, zweisprachig geführten und simultan übersetzten Podiumsgespräch versuchte die Moderatorin und Journalistin von RSI 2, Antonella Crüzer, die Innovationskraft von Kunst, Kultur und Architektur für das Berggebiet auszuloten. Kein einfaches Unterfangen, wie sich angesichts der Weitläufigkeit des Themas schnell zeigte. Neben Gion A. Caminada diskutierten sein Berufskollege Armando Ruinelli aus Soglio, die Kulturwissenschaftlerin Cordula Seger, die in Stampa lebende und arbeitende politische Künstlerin Miriam Cahn und der Veltliner Musikveranstalter von «Ambria Jazz», Giovanni Busetto. Zu Hilfe kam Antonella Crüzer ein Artikel im «Tages-Anzeiger» über die Walliser «Anakolodge», bei welcher der Architekt Olivier Cheseauxin alte, ungenutzte Ställe in landwirtschaft lichen Zonen zurückbaute und diese innerhalb der Bauzone der Walliser Ortschaft La Forclaz als umgebaute Ferienwohnungen wieder aufstellte. Dies führte zu einer Grundsatzdiskussion rund um die Frage, welche Kulturlandschaft Ein- und Zweitheimische und welche die Gäste wollen. Das Walliser Beispiel vor Augen, war die Rede von entwurzeltem Kulturerbe, von bauernschlau ausgenutzten Gesetzeslücken oder auch von zwar gut gemeintem, aber schlussendlich am Ziel vorbei - führendem Aktionismus. Teil II lokale Projekte Die «Bergeller Tagung 2018» fand am Freitag im Bildungszentrum Salecina in Maloja ihre Fortsetzung. Verschiedene Kulturvermittler diskutierten dabei unter anderem auch die Frage, was Architektur- und Kulturinitiativen zur Inno - vation und Entwicklung im Berggebiet beitragen können. Die «Engadiner Post/ Posta Ladina» geht in ihrer Dienstagsausgabe näher darauf ein, zieht eine Tagungsbilanz und präsentiert drei solche regionale Kulturprojekte. Veranstaltungen Kantonsspital mit mehr Gewinn Welche Zukunft hat das HIF? Ftan Die Regierung hat die Totalrevision des Mittelschulgesetzes in die Vernehmlassung gegeben. Was bedeutet diese Revision für die privaten Mittelschulen, was für das Hochalpine Institut Ftan (HIF)? Darüber wird Marcus Caduff am Mittwoch, 23. Mai, in der Aula des HIF in Ftan referieren. Der Anlass ist öffentlich und beginnt um 19.30 Uhr. Nationalrat Gerhard Pfister, selbst im Beirat des HIF, wird über die Herausforderungen des Hochalpinen Instituts in einem nationalen Kontext sprechen, und die Direktorin des HIF formuliert die Erwartungen der priva - ten Mittelschulen an die kantonale und natio nale Politik. Am anschlie - ssen den Podium wird FDP-Grossrat Duosch Fadri Felix auf die Bedeutung des HIF für die Gemeinde Scuol und das Unterengadin eingehen. Moderiert wird der Anlass von Ursula Fraefel, Mitglied des Verwaltungsrates des Hochalpinen Instituts Ftan. (Einges.) Von einem Giacometti zum nächsten Stampa Das Espace des inventions in Lausanne präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Centro Giacometti in Stampa eine neue Ausstellung. Erstmals werden die Künstler der Familie Giacometti und ihre wichtigsten Werke in einer speziell für ein Publikum von Kindern und Jugendlichen vorbereiteten Schau vorgestellt. Vom 25. Mai bis 30. September ermöglicht das Centro Giacometti mit dem Projekt «Da ün Giacometti e l altar»/ «Von einem Giacometti zum nächsten», ein bedeutendes Kapitel der Geschichte der modernen Kunst auf spielerische Art kennenzu lernen. Diese Lernwerkstatt ermöglicht eine Begegnung mit den fünf Künstlern. Die Ausstellungseröffnung findet im Rahmen von «Generationen im Museum» am Freitag, 25. Mai, um 14.00 Uhr im Centro Giacometti statt. Es sprechen: Emmanuelle Giacometti, Elena Salis-Negrini, Veronica Carmine und Marco Giacometti. (Einges.) Bondo: Einladung zum Informationsabend Vicosoprano Die Bevölkerung des Bergells ist am Donnerstag, 24. Mai, um 20.00 Uhr zum nächsten Informationsabend zum Thema Bondo eingeladen. In der Mehrzweckhalle in Vicosoprano steht dannzumal ein Informationsteil auf dem Programm. Martin Keiser wird die Gefahrenzonenpläne von Bondo, Promontogno, Sottoponte und Spino, sowie den Gefahrenzonenplan Val Bondasca darlegen und auch auf die aktuelle Gefahrenlage und die Gefahrenbeurteilung im Bondascatal eingehen. Zusammen mit der Gemeindepräsidentin Anna Giacometti wird Keiser auch die Folgen für den kommenden Sommer aufzeigen. Weiter wird Fernando Giovanoli über die zerstörten Gebäude in der Val Bondasca Auskunft geben, Remo Capadrutt über die Inter ven - tionskarten und Christian Tognacca über Verbauungen der Bondasca und Maira sowie über die neue Strassenverkehrsordnung. (pd) Graubünden Das Kantonsspital Graubünden hat letztes Jahr den Gewinn um vier Millionen Franken auf 30 Millionen Franken steigern können. Es gehört laut eigenen Angaben zu den finanziell gesündesten Krankenhäusern der Schweiz. Auch Ertrag und Aufwand wuchsen 2017, wie das Spital am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsertrag stieg um zehn Millionen Franken auf 345 Millionen. Der Personal- und Sachaufwand lag mit 309 Millionen neun Millionen Franken über dem Vorjahreswert. Das Spital betont, dass die guten Zahlen trotz sinkender Abgeltungen erzielt worden seien. Sowohl der Basisfallpreis für stationäre Leistungen als auch die Taxpunktwerte für ambulante Leistungen würden «immer weiter sinken». In den Fallzahlen spiegelt sich der Trend «ambulant vor stationär». Während die Zahl der ambulanten Behandlungen um 6,6 Prozent auf 75 586 stieg, sank die Zahl der stationären Fälle um 0,93 Prozent auf 17 461 Patienten. Mit dem Neubauprojekt SUN trage das Spital dieser medizinischen Entwicklung Rechnung, hiess es. Entstehen würden ausschliesslich Untersuchungszimmer, die Bettenzahl werde nicht erhöht. Die Bauarbeiten verliefen gemäss Plan, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Nach einer Planungs- und Ausschreibungsphase in den ersten Monaten des vergangenen Jahres fand Ende Mai der Spatenstich statt für das Bettenhaus M der Kinderklinik. Und im Juli wurde der Rohbau des Hauses H1 fertiggestellt. Beide Gebäude sollen ab Herbst 2019 bezogen werden können. (sda) www.engadinerpost.ch aktuell übersichtlich informativ benutzerfreundlich

CINEMA REX Pontresina Samstag, 19. Freitag, 26.5. Sa-Mo 13 D ab 6/4 J. Premiere Liliane Susewind Sa 14.30 Mo 16.30 F/d ab 12/10J Knock Sa 16.45 So 14.30 D ab 12/10J Prem. Auf der Jagd-Wem gehört die Natur Sa 18.30 So 20.30 Fr 18 D ab 16/14J Deadpool 2 Sa/Mo 20.30 E/df ab 12/10J Premiere The Bookshop So 16.30 Mo 14.30 D ab 12/10J Jim Knopf und Lukas So/Mo 18.30 D ab 14/12J. Rampage 2D Fr 20.30 D ab 14/12J. Solo: A star wars story 3D -------------------------------------------------- Tel. 081 842 88 42, ab 20h www.rexpontresina.ch ST. MORITZ Truoch Serlas 3 (Nähe Bahnhof) Zu vermieten per sofort Gewerberaum in Tiefgarage Fläche 70m² Durchfahrtshöhe 2.4 m Miete Fr. 1000. inkl. Nebenkosten Auskunft erteilt: Liegenschaftsverwaltung Pitsch Tel. 081 830 02 22 Zu vermieten in Zernez 2 schöne grosse 5-Zimmer-Wohnungen Miete Fr. 1450.- plus Fr. 200.- NK Tel. 078 741 26 26 Sind Sie ein junges Paar und suchen im Oberengadin (Samedan) eine ganz spezielle Wohnung? Weitere Informationen bei U. Bott, San Bastiaun 2, 7503 Samedan, Tel./Fax 081 852 48 50 oder kurze schriftliche Anfrage. EINLADUNG zur ordentlichen Generalversammlung von Dienstag, 5. Juni 2018, 20.00 Uhr in der Chasa Puntota Scuol Traktanden: 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der Budgetversammlung vom 23. Januar 2018 4. Jahresrechnung und Bilanz 2017 5. Bericht der Revisionsstelle 6. Wahl der Revisionsstelle 7. «Chüra Futura» Orientierung 8. Varia Das Protokoll der Budgetversammlung vom 23. Januar 2018, die Jahresrechnung und der Revisionsbericht sind 10 Tage vor der Generalversammlung am Sitz der Genossenschaft aufgelegt und auf der Homepage publiziert (www.altersheim-scuol.ch). Wegen Bauarbeiten keine Zufahrt von Osten. Bitte Parkplätze Pratuor benützen. Zugang zum provisorischen Haupteingang signalisiert. Eingeladen sind die Genossenschafter, die Delegierten der Unterengadiner Gemeinden sowie alle Interessierten. Der Vorstand hofft auf reges Interesse. Consorzi Chasa Puntota Dmura d attempats in Engiadina Bassa für den Vorstand Ursina Mengiardi, Präsidentin Gion Peider Mischol, Aktuar Restaurant Engiadina am Infall Wiedereröffnung Samstag, 19. Mai 2018 Wir freuen uns auf Ihren Besuch Marianne Steffanoni und das ganze Engiadina-Team St. Moritz ist einer der bekanntesten Ferienorte der Welt. Sein Name ist als Qualitätsmarke geschützt und steht weltweit für Stil, Eleganz und Klasse. Er bietet Einheimischen und Gästen höchste Lebensqualität. Für die Leitung der Gemeindepolizei als eine eigenständige Abteilung der Gemeinde St. Moritz suchen wir per 1. Juni 2019 oder nach Vereinbarung eine führungserfahrene, verantwortungsbewusste und kommunikative Persönlichkeit als Polizeichef/in Gemeinde St. Moritz (100 %) Ihre Aufgaben Leitung der Gemeindepolizei St. Moritz mit insgesamt zehn Polizisten sowie einer Verwaltungsassistentin Verantwortung für die Umsetzung des Leistungsauftrages der Gemeindepolizei: Bewahrung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit Durchsetzung der geltenden Gesetzesvorschriften innerhalb des Kompetenzbereiches Vorsorgliche Betreuung des Verkehrs, der Verkehrstechnik sowie der Signalisation Durchsetzung des verwaltungspolizeilichen Bewilligungs- und Zulassungswesens Bewirtschaftung und Kontrolle der öffentlichen Parkplätze, Parkhäuser und Parkräume Verantwortung für die Dienst-, Einsatz- und Personalplanung sowie die Aus- und Weiterbildung des Polizeikorps Vernetzungsarbeit und Kooperation im Bereich Sicherheit mit den privaten, regionalen und kantonalen Institutionen sowie den zahlreichen Event- und Tourismus-Organisationen vor Ort Enge Zusammenarbeit mit den beiden Abteilungen St. Moritz Sport & Events und Touristische Infrastruktur sowie dem Bauamt der Gemeinde St. Moritz Erarbeitung und Umsetzung von Konzepten zur Weiterentwicklung der Gemeindepolizei Vertretung der Gemeindepolizei in diversen Gremien wie auch gegenüber touristischen Partnern und Gästen Wir erwarten Mehrjährige Führungserfahrung als Polizist/in und/oder im Bereich Sicherheit (Grenzwachtkorps, Armee etc.) Breites Fachwissen und vertiefte Kenntnisse der gesetzlichen Grundlagen im Bereich Sicherheit Bezug zu St. Moritz und zum Oberengadin Kommunikationsstärke sowie stilsichere Ausdrucksweise in Deutsch Gute Fremdsprachenkenntnisse in Englisch, von Vorteil auch in Italienisch Natürliche Autorität und hohe Sozialkompetenz Hohe Dienstleistungsbereitschaft, Flexibilität und Belastbarkeit Wir bieten Eine äusserst vielseitige und verantwortungsvolle Aufgabe in einem angenehmen Arbeitsklima Branchenübliche Anstellungsbedingungen und moderne Büros im Zentrum von St. Moritz Ein internationales und abwechslungsreiches Umfeld in einem dynamischen Tourismusort Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Ruedi Birchler, Polizeichef Gemeinde St. Moritz, Tel. 081 833 30 17, r.birchler@stmoritz.ch. Interessenten/innen wenden sich mit einer schriftlichen Bewerbung bis 21. Juni 2018 an: Gemeinde St. Moritz, Ulrich Rechsteiner, Gemeindeschreiber, Via Maistra 12, CH-7500 St. Moritz, u.rechsteiner@stmoritz.ch. Kein wir ohne uns. 5 Kandidaten für die Zukunft unserer Region Rico Strimer Grossrat Stv. neu Samuel Schäfli Grossrat neu Gian Marco Tomaschett Grossrat neu Jachen Anliegen Clavuot, der regionalen La Punt, Arthur Als gestandener Melcher, St. Unter- Moritz, Rogeria Als Jungpolitiker Clavuot, setze La Punt, ich Michael Als amtierender Hänz, Pontresina, Grossrat Albin Die Battesta, Pontresina, Erna Giovanoli, St. Moritz, Jürg Brügger, Silvaplana, Barbara Döbeli, Silvaplana, Urs Tinner, St. Moritz, Andrea Robbi, St. Moritz, Axel Döbeli, St. Moritz, Gion Rudolf Caprez, Zuoz, Peter L. Plebani, Zuoz, Arnold Holzer, Zuoz, Toni Schlumpf, Zuoz, Susanne Wieser, Zuoz, Flurin Wieser, Zuoz, Lothar Camichel, Zuoz, Andreas Esslinger, Samedan, Jeremy Lemnos, St. Moritz, Bice Isepponi, Pontresina, Curdin Bott, Pontresina, Marco Klucker, Celerina, Jeannine Giger, Celerina, Marco Wellig, Samedan, Leandro Costa, Pontresina, Christine Sauerländer, La Punt, Renato Amstad, Bever, Hans-Jörg Gross, Bever, Yessica A. Gross, Bever, Flavio Plebani, Bever, Gian- Marco Ravo, St. Moritz, Christoph Schwegler, Samedan, Jürg Roth, St. Moritz, Thomas Pünchera, Zuoz, Simon Winkler, men! Samedan, Fabia Morellini, Samedan, Rico Puorger, Samedan, Enrico Pedrolini, Samedan, Gian Reto Gredig, Pontresina Am 10. Juni 2018 in den Grossen Rat Mario Salis Grossrat bisher Der Werbemarkt der Engadiner Telefon 081 837 90 00 werbemarkt@gammetermedia.ch Reto Roner Grossrat Stv. neu Allfällige Spenden an Konto CS 687760-40 IBAN: CH55 0483 5068 7760 4000 0 Ein modernes Energieunternehmen ist das Produkt vieler Hände. Wir bei Repower schaffen Vertrauen, ergreifen Eigeninitiative und erzielen Wirkung. Diese Werte bilden die Grundlage für die zukunftsweisende Arbeit unserer rund 600 Mitarbeitenden für die Energiewirtschaft von morgen. Damit Zukunft langfristig eine Chance hat, muss sie sorgfältig organisiert sein. Um den reibungslosen Ablauf für die Energiezukunft Europas zu gewährleisten, arbeiten wir alle zusammen Hand in Hand. Jeder trägt seinen Teil zum Erfolg bei. Dazu müssen unsere Mittel optimal eingesetzt werden. Und wir haben innovative Pläne. Deshalb suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung für unseren Standort in Poschiavo Sie, den Sachbearbeiter Kreditorenbuchhaltung (w/m) Temporär 1 Jahr der mit Engagement und Zuverlässigkeit ein sicheres Fundament für eine reibungslose Organisation des Unternehmens legt. Immer im Austausch mit den anderen Teams. Das machen Sie Sicherstellung des Belegflusses für Lieferantenrechnungen, inklusive Visumkontrolle im elektronischen Kreditoren-Workflow-Tool, Rücksprache mit Verantwortlichen und Erfassung der Rechnungen im SAP Kreditkartenabrechnungen prüfen, kontieren und verbuchen Zahlungen ausführen Stammdatenpflege Unterstützung des Teams und des Vorgesetzten bei verschiedenen Aufgaben in der Finanz-, Debitorenbuchhaltung und im Mahnwesen Unterstützung bei Monats-, Halbjahres- und Jahresabschlüssen Das bringen Sie mit Abgeschlossene kaufmännische oder gleichwertige Ausbildung Einige Jahre Berufserfahrung im Rechnungswesen Gute Deutsch- und Italienischkenntnisse, Englisch von Vorteil MS-Office-Kenntnisse, Erfahrung mit SAP wünschenswert Verantwortungsvolle und selbstständige Persönlichkeit Exakte Arbeitsweise und eine hohe Eigeninitiative Als modernes Energieunternehmen arbeiten wir entlang der ganzen Wertschöpfungskette, von der Produktion bis zum Vertrieb: Für Mitarbeitende bietet sich hier eine Vielzahl anspruchsvoller Aufgaben. Sind Sie bereit? Dann seien Sie dabei, wenn alle Mitarbeitenden vom unkomplizierten Umgang miteinander profitieren und so gemeinsam das Unternehmen vorwärts bringen. Always discovering. Bitte bewerben Sie sich online: www.repower.com/jobs Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Corina Spadini, Leiterin Rechnungswesen und Steuern, Telefon +41 81 839 7203 Esther Zahner, Human Resources, Telefon +41 81 423 7831 Artur Marciniec/fotolia.com Fotoapparat zu gewinnen! Fotowettbewerb Mitmachen & gewinnen! Thema «Zwischensaison» Einsendeschluss: 27. Mai 2018 Infos: www.engadinerpost.ch

Samstag, 19. Mai 2018 5 «Mich fasziniert alles an den Bienen» Unterwegs mit dem Präsidenten des Bergeller Imkervereins Heute wird der erste Weltbienentag begangen. Künftig soll er immer am 20. Mai die Wichtigkeit der Bienen ins Bewusstsein rufen. Aus aktuellem Anlass hat die «Engadiner Post» den Bergeller Imker Claudio Gianotti getroffen. MARIE-CLAIRE JUR Grün, sehr grün ist es hier, unweit vom Bergeller Gesundheitszentrum Flin. Im Raum Durbegia dringt die Morgensonne durch das Blätterdach von Kastanien- und Lindenbäumen und erhellt ein halbes Dutzend bunter Holzkisten, die in Reih und Glied auf der Waldlichtung aufgebockt sind. Man hört einige Vögel pfeifen, sonst nichts. Der Blick ins Tal hinunter und über die Landesgrenze hinaus an den Horizont wird erst in der Ferne von den Bergamasker Alpen gestoppt. Ein im weissen Schutzanzug gekleideter Imker entfernt den Blechdeckel der ersten Bienenkiste und auch das hölzerne Zwischendeck, in welches zur Aufzucht von Jungvölkern Sirup als Nahrung eingefüllt werden kann. Mit einem Blasbalg bläst Gian Gianotti Rauch auf die Waben, welche senkrecht im Bienenkasten stehen. Der Rauch drängt die Bienen zurück. «Sie verziehen sich in den Bienenkasten, um zu fressen, im Glauben, dass ihr Zuhause brennt und dass sie bald eine längere Reise antreten werden, um von hier wegzukommen», kommentiert der Imker die Räucheraktion und zieht mit einer Greifzange die erste Wabe heraus. *********** Auf Antrag von Slowenien haben die Vereinten Nationen im Dezember 2017 den 20. Mai zum Weltbienentag ausgerufen. Jedes Jahr soll der 20. Mai weltweit dazu genutzt werden, der Bevölkerung die Bedeutung von Bienen und anderer Bestäuber ins Bewusstsein zu rufen und konkrete Aktionen zum Schutz der Insekten durchzuführen. Slowenien war der treibende Mitgliedstaat der Uno hinter der Resolution, einen Weltbienentag einzuführen. Dieses Land im Südosten Europas, dessen Landschaft und Klima sehr dem schweizerischen gleicht, ist ein traditionelles Imkerland. Die Wahl des Datums für den Weltbienentag geht auf den Geburtstag des slowenischen Imkerpioniers Anton Janša (1734 1773) zurück, der an einem 20. Mai das Licht der Welt erblickte. *********** Idyllischer Ort mit Fernsicht, doch Claudio Gianotti hat jetzt nur Augen für seine Bienen. Bis vor drei Jahren war Claudio Gianotti noch als Posthalter von Bondo tätig. Seit seiner Pensionierung hat er mehr Zeit für sein liebstes Hobby: die Bienen. 47 Völker betreut er derzeit, die er im lichten Wald und am Waldrand an verschiedenen Standorten zwischen Stampa und Castasegna in Bienenkästen aus Holz oder Styropor hält. Der erfahrene Imker und Präsident der Società apicultura Bregaglia, des Bergeller Bienenzüchtervereins, hat im Mai fast keine Zeit für anderes: Täglich schaut er nach, wie es seinen kleinen Lieblingen so geht, die er vor 20 Jahren für sich entdeckt hat. Damals, in seinen Mitvierzigern, ergab sich für ihn die Gelegenheit, in die Fussstapfen eines Imkers aus Spino zu treten, der mit dem Bienenzüchten aufhörte und ihm seine Völker überliess. Aus anfänglichem Interesse wurde Leidenschaft: «Mich fasziniert alles an den Bienen. Wie sich das Volk entwickelt, wie die Königin wechselt, wie die Bienen überwintern, wie sie im Frühling schlüpfen, wie sie wachsen...» Wichtig waren für Gianotti auch die Stunden, die er inmitten der Natur verbringen konnte: «Ein wahrer Ausgleich zu meinem Bürojob als Posthalter.» *********** «Wir können nicht genug dafür sensibilisieren, dass Bienen und andere Bestäuber eine intakte Umwelt brauchen», sagt Sonia Burri in einer Medienmitteilung zum neuen Weltbienentag. Die Präsidentin von Apisuisse fügt hinzu: «Wohl wird im Moment viel über Bienen berichtet. Es geht aber darum, dass auch ernsthaft etwas für diese wichtigen Insekten und Bestäu - ber allgemein getan wird, und da sehen wir vom Imkerdachverband auf jeden Fall noch deutlichen Handlungsbe - darf». Für Apisuisse gibt es in folgenden Punkten Handlungsbedarf: Zur Sicherung der Bestäubung muss der Bienenschutz ernsthaft angegangen werden. Das heisst, auch Wildbienen müssen einbezogen werden. Um die Situation von Wild- und Honigbienen allgemein zu verbessern, muss das Hauptaugenmerk den Umweltbedingungen gelten: Einer der wichtigsten Punkte ist ein vielfältiges Nahrungs-, sprich Blütenangebot. Weiter braucht es Nistmög lichkeiten für Wildbienen und eine Reduktion bienenschädigender Pestizide. Für die Honigbiene stellt sich immer noch ein weiteres grosses Problem: Die Varroa- Milbe, ein vor rund 40 Jahren aus Südostasien eingeschleppter Parasit, ist trotz jahrelanger Bemühungen nicht ausgerottet. Grössere Anstren gungen im Bereich der Forschung wären nötig. Dafür seien aber vor allem genügend finanzielle Mittel erfor derlich. Wichtig sei zudem eine gute Imkerausbildung. Deshalb setze sich Apisuisse, der als Dachverband die Interessen der rund 19 000 Imkerinnen und Imker in der Schweiz vertritt, für eine verpflich - tende minimale Grundausbildung ein. Fotos: Marie-Claire Jur terland. «Vielleicht hat das mit der Höhenlage und den kurzen Sommern zu tun, weshalb diese Milbe für uns im Bergell nicht so problematisch ist», mutmasst Gianotti. Ganz generell befänden sich die Bergeller Bienenvölker in einem guten Zustand. «Wie haben Glück, dass wir seit zehn Jahren keine Krankheiten mehr zu verzeichnen haben.» Das hat nicht zuletzt mit der weitestgehend intakten Natur im schweizerischen Teil des Bergells zu tun. Die Bienen finden ihre Nahrung im Wald und auf den Wiesen, die sich durch eine grosse Artenvielfalt auszeichnen. «Wir haben keine Fruchtbäume, die wir behandeln müssen. Weiter unten bei Chiavenna sieht's anders aus. Da werden oft und viele Pestizide gespritzt.» Die Bergeller Biene, die Unterart apis mellifera ligustica, ursprünglich in Ligurien beheimatet, ist eine robuste und gute Honigbiene. «Im Schnitt gehen rund zehn Prozent unserer Bienen ein, jeweils im Winter. Aber das ist normal und kann mit der Aufzucht neuer Völker im Frühling wieder wettgemacht werden», bemerkt der Bienenzüchter. Andere Bienenkrankheiten wie die Faulbrut oder die Saubrut, welche hin und wieder Imkern in anderen Regionen Graubündens das Leben schwer machen, seien zurzeit im Bergell nicht anzutreffen. *********** Auch der internationalen Alpenschutzorganisation CIPRA ist der Schutz der Bienen, vorab der Wildbienen, wichtig. Sie weist anlässlich des Weltbienentags auf die Bestäubungsfunktion der Bienen, vor allem der Wildbienen hin. «Es gibt Wildbienenarten, die auf Blütenarten spezialisiert sind, die von Honigbienen nur wenig oder gar nicht ange - flogen werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass Wildbienen zwar kleinere Mengen an Pollen transportieren als Honigbienen, dafür effektiver bestäu - ben», wird der Ökologe und Unidozent Dominik Ganser in einem Kommu - niqué zitiert. Dass in den Alpen dutzende Wildbienenarten in ihrem Bestand gefährdet seien, sei kaum bekannt, sagt Katharina Conradin, Cipra-Präsiden tin zum Thema. Mit dem alpenweiten Projekt «BeeAware!» (www.cipra.org/de/ beeaware) will die CIPRA das Bewusstsein der Menschen dafür schärfen, dass Bienen die Naturvielfalt und damit die Lebensgrundlage der Menschen sichern. *********** Die Hälfte aller Bienenkästen und Waben auf Durbegia hat Claudio Gianotti an diesem Morgen kontrolliert. Er macht sich ein Bild vom Gesundheitszustand eines jeden Bienenvolks, schaut nach, ob die Königinnen, die er mit einem Farbpunkt auf dem Rücken gekennzeichnet hat, noch da sind oder versucht abzuschätzen, wie lange es noch geht, bis neue Königinnen aus ihrem Kokon schlüpfen. Auch neue Waben für neue Völker hat er angelegt. Alle Beobachtungen und Interven tionen hat er kurz auf einem Blatt proto kolliert, das unter dem Blechdach eines jeden Bienenkastens liegt. Gianotti wird es bei seinem nächsten Rundgang wieder hervorholen und die nächsten Entwicklungsschritte eintragen. Ob der Betreuung seiner Bienen vergisst Gianotti die Zeit. Das Handy ist im Auto, und der Schutzhandschuh verweigert ihm einen Blick auf die Armbanduhr. Vom Sonnenstand her schätzt er, dass es gegen Mittag zugeht. Auf dem Heimweg nach Promontogno kommt Gianotti auch auf den Honig zu sprechen, den er herstellt, einen qualitativ hochwertigen Honig, der seine Kundschaft findet und an der OLMA St. Gallen auch schon mit einer Goldmedaille prämiert wurde. Er schmeckt nach Lindenblüten und Limone und trägt auch einen Hauch Kastanie sowie den Geruch der Bergblumen, der «mille fiori» in sich, die auf den Magerwiesen des Bergells wachsen. www. apis-grischun.ch www.alpuris.com *********** Der Imker Gianotti ohne Schutzanzug vor weiteren Bienenkisten oberhalb von Spino. Der Bergeller Imkerverein zählt aktuell 23 Mitglieder. «Es ist kein Muss, diesem Verein beizutreten, aber alle, die im Tal Bienen halten, sind bei uns dabei. Hier kennt jeder jeden.» Regelmässig organisiert Claudio Gianotti Imkertreffen, an denen man sich austauschen und aktuelle Infos vermitteln kann. An Kursen vermittelt er zudem den richtigen Umgang mit den Bienen. Beispielsweise, wie man mit Jungvölkern umgeht oder seine Bienen vor der Ansteckung mit Varroa-Milben durch eine Behandlung mit Ameisensäure und Oxalsäure schützt. Die Varroa-Milbe, einer der gefährlichsten Erreger für die Bienen, hat zwar in der Vergangenheit auch die Bergeller Bestände befallen, konnte aber in Schach gehalten werden und hat bei weitem die Bienenbestände nicht so stark dezimiert, wie im Schweizer Un- Blick auf eine Wabe und die Kokons, in denen Königinnen heranwachsen. Die erste, die schlüpft, wird die anderen Larven zerstören.

6 POSTA LADINA Sanda, 19 meg 2018 In tschercha d ün lö ospitant per la festa BANNIDA a la radunanza generala in mardi, 5 gün 2018, 20.00 h in Chasa Puntota, Scuol Tractandas: 1. Bivgnaint 2. Tscherna dals scrutinaduors 3. Protocol da la radunanza da preventiv dals 23 schner 2018 4. Rendaquint e bilantsch 2017 5. Rapport dal post da revisiun 6. Tscherna dal post da revisiun 7. «Chüra Futura» orientaziun 8. Varia Il protocol da la radunanza da preventiv 2018 dals 23 schner 2018, il rendaquint detaglià ed il rapport dal post da revisiun sun exposts 10 dis avant la radunanza generala al sez dal Consorzi e publichà sülla pagina d internet (www.altersheim-scuol.ch). L access ost es serrà causa lavuors da fabrica. Plazzas da parcar sül parkegi Pratuor. L entrada provisorica es signalisada. Invidats sun ils consorziants, ils delegiats dals cumüns da l Engiadina Bassa e tuottas persunas interessadas. La suprastanza s allegra d üna numerusa partecipaziun. Consorzi Chasa Puntota Dmura d attempats in Engiadina Bassa per la suprastanza Ursina Mengiardi, presidenta Gion Peider Mischol, actuar Tschernas grand cussagl 10.6.2018 Circul Engiadin ota Lia Rumantscha La Lia Rumantscha festagescha dals 1. fin als 18 avuost 2019 il giubileum da 100 ons. Cun ün appel public tschercha la Lia Rumantscha ün cumün ospitant per la festa da giubileum. Amo fin la fin da mai sun tuot ils cumüns rumantschs o bilings invidats d annunzchar la candidatura sco lö ospitant. Per pudair realisar las festivitats chi s cumpuonan da numerusas occurrenzas sto dispuoner il cumün ospitant Forum d elecziuns Quist fat es allegraivel. Bain ura e temp ch üna duonna as metta a disposiziun sco grond cusgliera per nos circul. Eu am permet da preschantar be cuort ad Aita Zanetti: mamma da quatter uffants, paura biologica, diplom da commerci al IOF, ingaschada daspö blers ons a favur dal bön public, per exaimpel sco presidenta da la Società ütil public Sent, presidenta da la gruppa regiunala da la Pro Juventute, per la reintroducziun dal Mas-chalch Sent, activa per ün amegldramaint da l urari dal trafic public in d üna bun infrastructura publica. Implü tschercha la Lia Rumantscha ün cumün chi d es motivà da s occupar in occasiun dal giubileum cun sias particularitats linguisticas. e culturalas. Daspö la publicaziun avant ün mais sun fingià entradas passa desch annunzchas d interess e candidaturas our da differentas regiuns rumantschas. Il termin d annunzcha scada als 31 mai. In seguit evaluescha la Lia Rumantscha las candidaturas ed elegia il lö ospitant pel giubileum. Aita Zanetti candidescha pel Grond cussagl Engiadina Bassa. Insembel cun otras duonnas inizianta cunter la serrada da l Institut Otalpin Ftan (2015), actualmaing suprastanta da la Pro Institut Otalpin Ftan. Apunta: ün gremi dad hommens, t.o. eir politikers da nossa regiun, vaiva dal 2015 trat la decisiun cun grondas consequenzas negativas per serrar nossa scoula media! Sainza il curaschi e l iniziatiava da las duonnas nu vessan hoz ingüna scoula media in Engiadina Bassa. Per cha nossa giuventüna haja ün avegnir e perspectivas in nossa ragiun sun na Men-Duri Ellemunter i l Grond cussagl Cun ün prolog cun occurrenzas inizialas illas regiuns rumantschas, illa regiun da Cuoira e sur ils cunfins Grischuns renda attent la Lia Rumantscha a partir dal mais lügl 2019 a reguard il giubileum chi vain festagià i l cumün tschernü. Previs es ün festival cun ün teater musical e dis tematics per pitschen e grond. Las festivitats pel giubileum da 100 ons Lia Rumantscha han lö dals 1. fin als 18 avuost 2019. (pl) per ultim las pussibiltats da scolaziun da grond importanza. Üna val sainza scoula media nun es brichafat attractiva per l assimilaziun da famiglias, e neir brich attractiva per la generaziun giuvna. I mankess las classa da sport sco motor, motivaziun e visiun per futurs olympionikers. Nossa regiun ha nair dabsögn da persunalitats chi s ingaschan a Cuoira per nos avegnir. I sun da schoglier bleras sfidas. Aita supigliess quista incumbenza cun plaschair, cun perseveranza e respet. Jon Plouda, Ftan progress burgais Heidi Clalüna FIN UOSSA scu grand cusgliera Martin Aebli FIN UOSSA scu grand cusglier Ladina Meyer-Ratti scu grand cusgliera Cun Men-Duri Ellemunter da Scuol (maridà, duos uffants), chi d es daspö il 2010 suppleant per nos Circul Suot Tasna oura Cuoira, as metta a disposiziun üna persuna fich ingaschada per las elecziuns dal Grond cussagl als 10 da gün. In seis ingaschamaint politic sco cusglier cumünal e vice-capo da Scuol dürant ils ultims set ons e sco commember da suprastanzas e cussagls administrativs in differentas organisaziuns e dittas in Engiadina Bassa, ha el fat grondas e vastas experienzas e tras quai pudü fabrichar sü e cultivar üna gronda rait cun instituziuns ed uffizis cumünals, regiunals e chantunals. Cun tuot quistas experienzas e colliaziuns less Men-Duri Ellemunter uossa eir gugent s ingaschar oura Cuoira sco grond cusglier per rinforzar, promouver e sustgnair il svilup economic e turistic in nossa regiun. Sper quai sustegna el üna politica da famiglia moderna, adattada al temp dad hoz ed as metta aint per la promoziun d ün schlargiamaint, respectivamaing la sanaziun da la rait da trafic (vias e viafier) in Engiadina Bassa. Eir ils bsögns da nossa giuventüna, il sectur da scolaziun e da sandà til stan fich a cour. Il motto da Men-Duri Ellemunter: «Ün Chantun ferm douvra regiuns fermas». Men-Duri Ellemunter merita nos sustegn e perquai til dun eu mia vusch als 10 da gün in occasiun da las elecziuns sco grond cusglier. Albert Mayer, Sent Imprender meglder rumantsch die Spiele ils gös anspielen cumanzer a giuver / cumanzar a giovar das Ausscheidungsspiel il gö eliminator / eliminatori das Auswärtsspiel il gö d utrò das Ballspiel il gö cun ballas der Becher zum Spielen il bussolot das Billard il bigliard die Billardkugel la carambola Blindekuh spielen giuver a chapütschella / giovar a chapütschaira Blindekuh spielen giuver / giovar a coppaschaider Blindekuh spielen giuver / giovar a bulliotta Blindekuh spielen giuver / giovar a liatorba das Bocciaspiel il gö da bochas das Bockspringen il gö da chavalots das Brett la tevla / tabla das Brettspiel il gö da la tevla / tabla der Bund (Karten) il plic (da chartas) das Computerspiel il gö da computer Dain la vusch ad Aita Zanetti I l circul da Suot Tasna vaina la gronda furtüna cha duonna Aita Zanetti da Sent as metta a disposiziun sco grond cusgliera. Aita Zanetti es fich interessada vi da la politica ed as ingascha cun corp ed orma per buns progets chi tegnan in vita nossa regiun. Profitain da l occasiun ch üna duonna metta a disposiziun sias bunas ideas a la generalità! Giain a vuschar als 10 gün e vuschain per Aita Zanetti! Seraina Roner-Ganzoni, Scuol Gugent publichaina rapports e novitats davart societats regiunalas. Per plaschair trametter a: postaladina@engadinerpost.ch Jon Domenic Parolini merita nossa fiduzcha Eu n ha imprais a cugnuoscher a Jon Domenic Parolini sco politiker sün livel cumünal e regiunal. Dürant 15 ons ha el presidià cun bun man il cumün da Scuol. Dürant seis temp d uffizi ha pudü gnir consolidada la situaziun finanziala dal cumün. I s trattaiva surtuot da redüer il chapital ester chi vaiva ragiunt dimensiuns fich otas. Quai es reuschi a Parolini e sia squadra. Tuottüna ha il cumün eir pudü far investiziuns importantas dürant quels ons. Üna rolla importanta ha giovà Parolini eir dürant il process dal proget da fusiun dals ses cumüns da Sent fin a Guarda. El ha adüna fat üna politica transparenta a bön dal man public sainza interess persunals. Ils rimprovers chi vegnan fats ad el in connex cul cartel sun fich tenden- www.engadinerpost.ch zius e polemics. El mai nun ha sustgnü simils cartels! Our da la perspectiva dad hoz esa però plü simpel da critichar l agir da quella jada. Las circumstanzas da quella jada nu d eiran uschè evidaintas co chi vain fat verer hoz. El ha però gnü la grondezza da conceder cha cun la sensibilità e las cugnuschentschas dad hoz vess el quella jada agi differentamaing. Listess sco sün livel cumünal ha fat Jon Domenic Parolini ils ultims ons eir buna lavur illa Regenza grischuna. Parolini fa eir oura Cuoira üna politica a bön dal Chantun e da las regiuns. El merita in mincha cas nos sustegn per sia reelecziun. L Engiadina e las vals dal süd ston esser eir ils prossems quatter ons rapreschantadas illa Regenza! Albert Mayer, Sent Artur Marciniec/fotolia.com Premi: Apparat da fotografar Concurrenza da fotografias Partecipar & guadagnar! Tema: «Tanterstagiun» Partecipaziun: Fin als 27 mai 2018 Infuormaziuns: www.engadinerpost.ch

Sanda, 19 meg 2018 POSTA LADINA 7 La Chasa Punota a Scuol sco ch ella as preschantarà davo la renovaziun. Illustraziuns: Chasper Cadonau Grondas sfidas per l avegnir da la dmura Rapport annual dal Consorzi Chasa Puntota Scuol L on da gestiun 2017 es stat pel Consorzi Chasa Puntota Scuol ün on cun divers müdamaints. Grazcha a damain expensas pon ils respunsabels preschantar ün rendaquint cun ün resultat allegraivel. Müdamaints han accumpagnà l on da gestiun 2017 dal Consorzi Chasa Puntota, Dmura d attempats in Engiadina Bassa. Uschè s esa stat confruntà cul müdamaint illa direcziun e cul cumanzamaint da las lavuors da fabrica. Al principi dal mais avrigl ha cumanzà Roland Weber sia lavur sco nouv manader da la gestiun da la dmura d attempats regiunala. Davo quatter ons operusità vaiva demischiunà Päivi Karvinen per la fin d avrigl. Ursina Mengiardi, presidenta dal Consorzi Chasa Puntota es persvasa chi s possa superar cumünaivelmaing las sfidas e ls müdamaints cha l on nouv maina cun sai. Ils respunsabels dal Consorzi Chasa Puntota das-chan preschantar ün rendaquint allegraivel. Quel muossa ün guadogn da gestiun da 690 000 francs. «Quist resultat es d attribuir impustüt al fat chi s ha gnü damain expensas in differents sectuors», manzuna Ursina Mengiardi in seis rapport annual. In vista a las lavuors da renovaziun s haja suspais investiziuns o lavuors pro l mantegnimaint. In congual cun l on avant sun ils cuosts da persunal plü bass, quai perche chi nu sun gnüdas occupadas adüna tuot las plazzas da lavur. Plünavant ha gnü la disciplina in connex cul büdschet dals singuls respunsabels consequenzas positivas pel rendaquint da l on passà. «Eir scha l quint annual es positiv nu s das-cha surverer cha nus staran dürant ils prossems ons avant grondas sfidas», uschè Mengiardi. La suprastanza s ha inscuntrada dürant l on passà per desch sezzüdas. Sper tuot quista lavur s ha occupada üna gruppa our dal ravuogl da la suprastanza culla dumonda davart Ils ingrondimaints da la Chasa Puntota Da l on 1938 s han inscuntradas persunas da la politica, cultura e da l economia per discuter la realisaziun d üna dmura per attempats in Engiadina. Pür dals ons 1955/56 s haja lura cumanzà culla fabrica da «l Asil per vegls» a Scuol e quai tenor ün proget da Könz e Lazzarini. In november da l on 1956 s haja inaugurà la prüma dmura per attempats in Engiadina. Quella spordschaiva a seis temp 30 stanzas pels abitants. Fingià ses ons plü tard s haja inaugurà la nouva part da la dmura. L ingrondimaint d eira gnü realisà tenor il proget da l architect Werner von Hoven da Guarda, chi spordschaiva nouv lö per 65 abitantas ed abitants. In seguit s haja ingrondi la Chasa Puntota tanter ils ons 1988 e 1991 e da l on 2006 es gnüda fabrichada la sala polivalenta. Hoz spordscha la dmura per attempats 59 stanzas d ün let, ot abitaziuns ed üna cumpartiziun da di. (anr/afi) l avegnir strategic da la Chasa Puntota. Cun agüd extern s haja fixà böts e chomps da lavur. Quels fuorman las lingias directivas per la lavur da la suprastanza e sun la basa pel svilup dals böts operativs. Müdamaint illa direcziun Dürant l on da rapport ha la suprastanza stuvü tour cugnuschentscha da la desditta da Päivi Karvinen, directura, e dal manader da la chüra Daniel Corbellini. Els duos han decis «da s orientar da nouv» ed han bandunà la Chasa Puntota per la fin dal mais passà. Dürant il temp da Karvinen s haja pudü iniziar e realisar divers progets e quai cun success. Uschè es gnü introdüt e sviluppà ün sistem da management da qualità, chi d es gnü per finir tschertifichà seguond la norma ISO 9001. Plünavant s haja suot sia guida scolà il persunal e reorganisà ils servezzans centrals. «Grazcha a las staintas da Daniel Corbellini ha survgni la Chasa Puntota la recugnuschentscha sco gestiun da scolaziun per studentas e students HF illa chüra», manzuna Ursina Mengiardi. Cun sias cugnuschentschas dad IT s ha- ja pudü realisar la digitalisaziun sainza agüd extern. Cumanzà culla seguonda etappa Per la seguonda etappa da fabrica ha retschevü il Consorzi Chasa Puntota diversas donaziuns finanzialas, saja quai da vart da persunas privatas sco eir dal Padrinadi per cumüns da muntogna. Davo Pasqua s haja cumanzà cullas lavuors da renovaziun. Quistas lavuors düraran fin la fin da l on 2019 e per l on 2020 sun previssas las lavuors i ls contuorns. Il proget da la renovaziun Chasa Puntota prevezza da realisar üna dmura per attempats moderna, averta ed amicabla. «Il böt es cha tant ils abitants sco eir il persunal as sainta bain», declera Chasper Cadonau i l rapport da l architect. Planisadas sun localitats generusas, gronds spazis abitabels, divers lös d inscunter o lura üna stüva da dschember cun pigna. Plünavant vegnan separats ils sectuors dals abitants da quels pel persunal. (anr/afi) Als 5 da gün salva il Consorzi Chasa Puntota, Dmura d attempats in Engiadina Bassa sia radunanza generala a las 20.00 in Chasa Puntota a Scuol. Invidats sun ils consorziants, ils delegats dals cumüns da l Engiadina Bassa e tuot las persunas interessadas. Da stadairas e plattas electronicas per l industria Josef Sedlacek da Sent e l electronica Da l on 1980 es rivà Josef Sedlacek a Sent. Il fisiker, chi deriva da Prag, sviluppa e fabricha plattinas electronicas per l industria. Che tambas-cha ün fisiker illa periferia da l Engiadina Bassa? Chi s po avair success in tuot il muond cun prodots per l industria chi derivan da Sent cumprouva la Radiar da Sent. Daspö l on 1980 prodüa Josef Sedlacek cun success regulatuors per l industria. Da far quai a Sent nun es per el ün dischavantag. «Eir davent da Sent esa pussibel da far viadis per rivar in pajais plü lontans», manzuna Josef Sedlacek. Bainbod pigliarà el la via suot ils peis per far üna visita ad ün cliaint in Ollanda. Plattinas electronicas per maschinas «I s tratta d ün proget ch eu fetsch sün agen quint ed il cliaint in Ollanda ha uossa amo l ün o l oter giavüsch ch eu stoss examinar al lö», disch Josef Sedlacek. El es cuntaint da nun esser dependent dals gronds lös centrals. «Important esa chi s va regularmaing ad exposiziuns da mansterans e chi s frequainta las scolaziuns bsögnaivlas.» Ils regulatuors chi vegnan sviluppats a Sent servan sco centralas per manisar differents apparats per paisar o lura per güdar a dosar precis ils materials. Las centralas plü pitschnas vegnan tanter oter in funcziun pro la stampa da gazettas o lura per far masüraziuns tridimensiunalas pro la carossaria d autos. Josef Sedlacek metta insembel las differentas cumponentas per quistas plattinas electonicas e tillas programescha eir. «Meis savair sco fisiker am güda in quel möd ch eu n ha ün idea che chi significha il masürar, il paisar e da regular materias», declera l. «Megldra qualità da vita» Da l on 1968 d eira rivà Josef Sedlacek da Prag a Turich. Qua ha l stübgià fisica ed ha lavurà duos ons in üna firma da stadairas. «Eu n ha imprais da metter ad ir e da finir robas nouvas», s algorda l. A partir da l on 1980 ha cuntinua il fisiker cun quista lavur e quai simplamaing davent da Sent. A Turich vaiva Sedlacek imprais a cugnuoscher üna giuvna engiadinaisa. Insembel sun els duos tuornats a Sent, illa patria da sia duonna. Per el es quai amo adüna la megldra decisiun ch els han pudü far: «Impustüt economicamaing ma eir in vista a la megldra qualità da vita chi vain sporta in Engiadina Bassa.» Rivà a Sent ha Josef Sedlacek survgni agüd da la regiun. «Eu n ha pudü realisar ün pêr progets per l adöver local sco ün program per l administraziun cumünala da Sent chi d es lura gnü dovrà eir a Ramosch», uschè Sedlacek. Eir per las bibliotecas da Sent, Ramosch e Ftan vaiva l scrit ün program da computer. «Però economicamaing d eira la lavur per l industria plü importanta.» Per blers raps vaiva l, avant co gnir a Sent, cumprà da l anteriur patrun da lavur a Turich ün computer da svilup. I nun ha dürà lönch e la nouva firma a Sent, la Radiar Dr. J. Sedlacek, ha gnü success ed ha pudü impiegar collavuratuors. Nouv prodot electronic da Sent Josef Sedlacek ha scolà ils prüms giarsuns d electronikers in Engiadina Bassa. «I ls ons 1980 regnaiva ota conjunctura e la tecnica vaiva üna gronda importan- Josef Sedlacek sviluppa regulatuors per l industria. fotografia: mad za», declera l. Uschè ha l sviluppà insembel cun seis set impiegats e giarsuns stadairas approvadas per butias sco bacharias o lura per l industria. Pro l sortimaint toccan eir apparats per dosar precisamaing liquids per scopos medicinals, sistems per far analisas dals anticorpins per medicina o lura indrizs per masdar exactamaing culuors. «In nos büro a Sent vaina pudü retschaiver cliaints da la Svizra, da la Germania, Italia, Ollanda o eir da l America», manzuna Josef Sedlacek. La manadüra importanta dals ultims 20 ons da sia firma d eira da masdar precisamaing diversas cumponentas e quai cun ün sistem innovativ. «In tuot il muond, da Taiwan fin a Chile, sun installats bundant 4000 da noss sistems da dosar.» Per el d eira eir la collavuraziun cul Politecnicum Turich adüna fich interessanta. Il nouv prodot chi deriva da Sent es la plattina electronica A2. «Quista platta es ün sistem nouv cun ün vaira avantag tecnologic», declera il fisiker da Sent. «Ils cliaints survegan cun quist prodot ün sistem cun bleras bunas virtüds.» Daspö quatter ons lavura eir seis figl Jan in seis büro. Jan Sedlacek ha stübgià climatologia ed ha passantà ses ons a Canada per far sia dissertaziun. «Pel mumaint sun domicilisadas quatter firmas da nossa famiglia qua in chasa», conclüda Josef Sedlacek. (anr/afi)

8 Samstag, 19. Mai 2018 Gutes Geschäftsjahr Graubünden Ferien Am 16. Mai fand die 20. ordentliche Generalversammlung von Graubünden Ferien (GRF) statt. Jürg Schmid schaute an seiner ersten Generalversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurück und liess den Blick auch in die Zukunft schweifen. «Der Turnaround im Tourismus soll uns freuen, aber nun müssen wir die besseren Zeiten nutzen, um weiterhin konse quent an der Qualität zu arbeiten und die Erweiterung der Märkte zu fördern.» Die Gründe für diese positive Entwicklung würden mit dem frühen Winterstart und den häufigen Schneefällen in den vergangenen Monaten zusam menhängen. Dies habe, im Vergleich zum Vorjahr, zu 5,9 Prozent mehr Wintergästen in Graubünden geführt. Ausserdem habe sich die Währungssitu ation entspannt und der Frankenkurs sich wieder auf einem tiefen Niveau eingependelt. Wie sich das auf die Gästezahlen auswirkte, zeigte Martin Vincenz, CEO von GRF, in seiner Präsentation auf. So haben 2017 4,85 Millionen Gäste in Graubünden Ferien gemacht; in den zwei Jahren zuvor waren es 4,63 Millionen Personen. Bei der grössten Gästegruppe, den Schweizern, betrug der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr 5,4 Prozent. «Nach den schwierigen Wintern der letzten Jahre tut ein solches Ergebnis gut, und wir gehen von einer Fortsetzung des Wachstums im kommenden Sommer und den weiteren Saisons aus», sagte Vincenz. Nicht nur wettermässig, sondern auch in finanzieller Hinsicht endete das Jahr für GRF positiv, erzielte das Unternehmen doch einen Geschäftserfolg von 8000 Franken, bei taktischen Rückstellungen von über 25000 Franken. GRF war 2017 auch mit seinen Kampagnen erfolgreich. In Erinnerung blieb vor allem das «Herzliche Fotografierverbot» aus Bergün. (pd) Das Ende einer über 20-jährigen Tradition Alle zwei Jahre hatte die Trachtengruppe Pany zum traditionellen Auffahrtstanztreffen nach Pany eingeladen. Tänzerinnen und Tänzer mit ihren farbenfrohen Trachten aus der ganzen Deutschschweiz begeisterten die Zuschauer. Auch Trachtenleute aus dem Engadin waren dabei. Für Wehmut sorgte die Ankündigung, dass das 22. Panyer Auffahrtstanztreffen zum letzten Mal stattfand. Ftan Seine Sporen hat er sich in Flims verdient, seine Karriere in Hamburg mit der «Nouvelle Cuisine» gestartet und es weit, bis zum Küchenchef in François Mitterands Sommerresidenz Micky Durach neu im «Paradies» Stellvertretend für alle Trachtentänzerinnen und Trachtentänzer hatte eine Dame der Disentiser Trachtengruppe die Arbeit der Trachtengruppe Pany mit ihren Helferinnen und Helfern auf sympathische Weise gewürdigt. Niemand weiss, wie es weitergeht. Der Wunsch, die entstandene Lücke zu schliessen, stösst beim Vorstand der Bündner Trachtenvereinigung aber auf offene Ohren. (pd) Foto: Alex Brembilla nach Rambouillet bei Paris gebracht. Nun findet er den Weg zurück in die Schweiz: Nach zahlreichen Positionen in renommierten Hotels und Restaurants übernimmt Egon-Michael alias Micky Durach ab Juni das Zepter von Daniel Stütz als Küchenchef im Hotel Paradies in Ftan. Stütz zieht es nach dreieinhalb Jahren zurück nach Süddeutschland. (Einges.) Neuer Kantonstierarzt Graubünden Die Bündner Regierung hat Giochen Bearth zum neuen Kantonstierarzt und Leiter des Amts für Lebensmittelsicherheit und Tierge - sundheit ernannt. Er wird seine Funktion ab 1. Januar 2019 aufnehmen. Dies teilte die Standeskanzlei Graubünden in einer Medienmitteilung mit. Der 57-jährige Giochen Bearth praktizierte nach seiner Dissertation mehr als 20 Jahre in seiner Tierarztpraxis in Sumvitg. Daneben war er auch in amtlicher Funktion als Bezirkstierarzt für den Kanton Graubünden und in Teilzeit als Leiter der Abteilung Veterinärdienste für die Stadt Zürich tätig. Seit Mai 2010 arbeitet Bearth als stellvertretender Kantonstierarzt im Amt für Lebensmittelsicherheit und Tierge - sundheit des Kantons Graubünden. Er tritt die Nachfolge von Rolf Hanimann an, der Anfang 2019 nach gut 11 Jahren als Kantonstierarzt und Amtsleiter in Pension geht. Das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) überwacht die gesamte Lebensmittelkette von der Produktion der Ausgangsstoffe bis hin zum verkaufsfertigen Erzeugnis. Im Rahmen des Vollzugs des Veterinärrechts und der Lebensmittelgesetzge bung ist es dafür besorgt, die Konsu mentinnen und Konsumenten vor gesundheitlichen Risiken und Täuschungen in Zusammenhang mit Lebensmitteln zu schützen. Ferner vollzieht das Amt die Vorschriften zum Tierschutz. Schliesslich nimmt es weitere Vollzugsaufgaben wahr, welche einen Bezug zur Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit haben und dem Konsumentenschutz dienen, so im Bereich der Chemikaliengesetzgebung, der Strahlenschutzgesetzge - bung betreffend Radon sowie im Bereich des Kleinhandels mit gebrannten Wassern. (Staka) Im Schloss Hotel Pontresina suchen wir ab 10. Juni bis 10. August 2 zertifizierte Kosher Chefs die mindestens 7 Jahre Erfahrung haben. Für Anmeldungen schreiben Sie bitte an: management@hotel-schloss.net teamtipp.engadinerpost.ch Mit Teamwertung für Firmen und Vereine FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG Notfallwissen aus erster Hand! THEMAABEND PRIVATE MITTELSCHULEN IN GRAUBÜNDEN Voraussetzungen, damit private Mittelschulen in den Regionen bestehen können Datum/Zeit: Ort: 23. Mai 2018, 19.30 Uhr Aula Hochalpines Institut Ftan Kurzreferate von: Marcus Caduff, Fraktionspräsident CVP GR & Regierungsratskandidat CVP Das neue Mittelschulgesetz und was es für die privaten Mittelschulen bedeutet Dr. Gerhard Pfi ster, Nationalrat CVP/ZG und Beirat des HIF Herausforderungen des Hochalpinen Instituts Ftan im nationalen Kontext Dr. Elisabeth Steger Vogt, Direktorin/CEO Hochalpines Institut Ftan Erwartungen und Forderungen der privaten Mittelschulen an die Politik Podium mit den Referenten und zusätzlich: Duosch Fadri Felix, VR Mitglied HIF & Grossrat FDP Gesprächsleitung: Ursula Fraefel, Mitglied VR HIF Retten Lehren Helfen Betreuen Das Publikum hat die Möglichkeit den Referenten Fragen zu stellen. Leben heisst atmen Ihre Spende machts möglich Spendenkonto: 30-882-0 www.lungenliga.ch Die Lungenliga setzt sich dafür ein, dass: weniger Menschen an Atemwegserkrankungen leiden, invalid werden oder vorzeitig daran sterben, Atembehinderte und Lungenkranke möglichst beschwerdefrei und selbständig leben können, das Leben trotz Krankheit und Behinderung lebenswert bleibt. RESTAURANT STEAKHOUSE Wir vermieten in Zuoz Das bekannte und einzigartige Restaurant Steakhouse Allegra 64 Sitzplätze & Apéritif-Bar Zentrale Lage, nahe Golf, Bahn, etc. Antritt Sommersaison 2018 oder nach Vereinbarung Gerne geben wir Ihnen Auskunft HESS Projekte - Tel. 079 208 95 12 - info@hessproject.ch Das heutige Rezept: Rindshackbällchen mit Tomaten-Mozzarella-Füllung für 4 Personen 2 Sch. Toastbrot, entrindet 4 EL Milch, warm 450 g Rindshackfleisch 1 Ei, verklopft 1 Knoblauchzehe, gehackt 2 EL Aceto balsamico, bianco Salz, Pfeffer, Paprika 30 g Paniermehl 100 g Mozzarella, klein gewürfelt 2 Tomaten, entkernt und klein gewürfelt Zubereitung 1. Toast in warmer Milch einweichen. Hackfleisch mit Toast, Ei, Knoblauch, Essig und Gewürzen gut vermischen. 2. Aus der Fleischmasse 15 flache Küchlein formen. Tomaten und Mozzarella vermischen. Gleichmässig auf die Mitte der Küchlein verteilen. Die Füllung nach oben mit dem Hackfleisch umschliessen. 3. Die Masse mit nassen Händen zu Kugeln drehen und im Paniermehl wenden. Auf einer Grillschale grillieren. Weitere Rezepte finden Sie auf http://www.volg.ch/rezepte/ Zubereitungszeit: ca. 30 Min. + Grillzeit 30 Min.

Samstag, 19. Mai 2018 9 Der Baumreichtum des Engadins Lärchen, im Wald, im Haus und zum Genuss Geht es um das Thema Lärchen, so handelt es sich meist um Lärchenwickler oder den goldigen Herbst. Aber es gibt weitere Aspekte: Die höchste Lärche und die älteste Arve der Schweiz stehen im Engadin. KATHARINA VON SALIS Zurzeit blühen im Oberengadin nicht nur die Krokusse und Pelzanemonen, die Schlüsselblumen und der Löwenzahn. Von den meisten unbemerkt blühen auch die Lärchen. Zeit, diesen Baum näher kennenzulernen, auch wenn sein Holz als Täfer nicht so fein duftet wie das der Arve. Farbige Lärchenblüten Lärchen verlieren im Herbst ihre dann gelben Nadeln und neue, grüne bilden sich hier oben im Mai, kurz nach dem Erscheinen der roten, weiblichen und gelben, männlichen Blüten. Etwa 20 bis 40 Jahre dauert es, bis eine Lärche mannbar wird und Blüten hervorbringt. Nach der Befruchtung braucht die weibliche Blüte etwa ein halbes Jahr, bis sie reif ist, und die Samen aus dem Zapfen ausfliegen. Die dann braunen Zapfen bleiben danach oft noch etliche Jahre am Baum und geben so das typische Bild reifer und alter Lärchenbäume ab. Älteste und höchste Lärche Die älteste lebende Lärche in der Schweiz sei ein etwa 900 Jahre altes Exemplar im Wallis dagegen bringt es die älteste Arve ob St. Moritz auf sagenhafte 1400 Jahre. Im Oberengadin siedelten sich die Lärchen nach dem Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher schon vor etwa 12 000 Jahren wieder an. Heute sind kleinste Lärchen im nahen Vorfeld abschmelzender Gletscher zu beobachten, sehr eindrucksvoll z. B. auf einem Spaziergang zum Morteratschgletscher. In den letzten Jahren sind diese Pionierbäume ob des Klimawandels oder der verminderten bis fehlenden Beweidung wegen wäre zu untersuchen auch immer höher oben an Berghängen anzutreffen. Beim Wettbewerb der Engadiner Naturforschenden Gesellschaft vor ein paar Jahren wurde die höchstgelegene Südbündner Lärche von mindestens Die naturpuren Silserkugeln sind tennis- bis fussballgrosse, kugelförmige Gebilde aus Lärchennadeln. Sie entstehen im Herbst an flachen Ufern des Silser- und Silvaplanersees aus den Nadeln, welche die Lärchen an deren Ufer verloren haben. Die Nadeln werden zusammengespült, durch Wellenschlag Silserkugeln und Silser Kugeln 100 Zentimetern Höhe auf 2550 Meter unterhalb dem Piz Salatschina im Val Forno gefunden. Die nur 21 Zentimeter hohe, höchstgelegene Lärche in der Schweiz steht Stand Januar 2016 im Wallis auf 2971 Meter. Der höchstgelegene Baum im Engadin dagegen ist eine Arve, die auf 2782 Meter ob Pontresina wächst. Die höchste Lärche in der Schweiz misst stolze 37 Meter und steht im Engadin auf dem Schuttfächer der Ova da la Rabgiusa bei Sils. Wer von Surlej nach Sils wandert, kann sich dort aussuchen, welche der vielen gerade gewachsenen Lärchen es sein könnte. Vielleicht gibt es ja auch bald eine Tafel, welche den Rekordbaum den staunenden Gästen und Einheimischen vorstellt. Älteste Lärchengegenstände Wer durch Vicosoprano fährt, sieht dort die schlanken Skulpturen von Ugo Giacometti, die er aus den Lärchenstämmen neben der Zentrale der EWZ gestaltet hat. Sie sind noch keine 20 Jahre alt. Die wohl älteste Skulptur aus Lärchenholz ist ein 3,8 Meter hoher, geschnitzter Pfahl, wohl eine Pfahlgottheit, aus einem Torfstich nördlich von Jekaterinenburg im Osten Russlands. Dort fand man auch viele Jagdwaffen, Fischfang- und andere Geräte aus Knochen und Geweih. Die Figur ist mit etwa 11 500 Jahren die älteste bekannte Holzskulptur der Welt. Die ältesten Spuren von Menschen in unserer Gegend im Val Forno und Val Languard sind etwa 3000 Jahre jünger. Unsere ältesten Gegenstände aus Lärchenholz sind die gut 3400 Jahre alten, ausgehöhlten Stämme der Mineral - quellfassung in St. Moritz-Bad samt Holzgeräten darin. Auch die Römer kannten grosse Lärchen aus Rätien und brachten sie laut Plinius nach Rom, wo sie unter Nero für den Brückenbau verwendet werden sollten. hin- und herbewegt und verwandeln sich dabei nach und nach zu immer grösser werdenden Kugeln. Die Silser Kugeln für Schleckermäuler dagegen bestehen aus Schokolade, Marzipan und Meringues, sind nicht wirklich kalorienarm und können in Sils gekauft oder auch online bestellt werden. (kvs) Die Silserkugeln aus Lärchennadeln sind im Herbst zu entdecken, wie hier bei der Surlejbrücke in SIlvaplana. Die roten, weiblichen Blüten und die gelben, männlichen Blüten sind im Mai häufig anzutreffen. Fotos: Katharina von Salis Nützliche Lärchen Es ist unglaublich, wie viele tote Lärchenzweige und -äste man zurzeit auf Waldwegen und unter Lärchen antrifft. Seine erste Verwendung dürfte Lärchenholz als Feuerholz gehabt haben, diente bald aber wohl auch zur Herstellung von allerlei Geräten und Bauten. Heute wird es weniger als Brennholz, dafür um so mehr als Bau- und Möbelholz benutzt, denn es ist schwerer, härter und zäher als die meisten anderen europäischen Nadelhölzer. Ganze Dachstöcke, aber auch Täfer und Schindelverkleidungen werden aus Lärchenholz gefertigt. Ein Spaziergang durch St. Moritz führt oft an der lärchenschindelbedeckten Chesa Futura des britischen Stararchitekten Lord Norman Foster vorbei. Noch heute werden an der Nordsee für moderne Pfahlbauten Pfähle aus Lärchenholz - aus Sibirien - verbaut. Lärchen Genuss und Medizin Fantasievolle Mitmenschen haben sich allerlei ausgedacht, was man aus Lärchenteilen herstellen kann. Schon lange werden junge Lärchennadeln und -blüten zur Herstellung von Schnäpsen und Likören aufbereitet - verschie - denste Rezepte dazu finden sich heutzutage im Internet und können auch dort bestellt werden. Natürlich gibt es auch Lärchenhonig, Lärchenhonigtau, Lärchenmanna, Lärchenessig und Lärchenholz- Salz. Sogar Lärchenbier wird gebraut. So wie man aus Tannennadeln Latwerge herstellen kann, eignen sich dazu auch frische Nadelknospen von Lärchen. Mit ihnen können auch Öle und Gelee verfeinert werden. Medizinische Anwendungen von Lärchenterpentin und ätherischen Ölen sind legendär. Die Bäckerei Grond in Sils hat die aus Lärchennadeln bestehenden Silserkugeln zum Anlass genommen, Silser Kugeln als «einzigartige Engadiner Versuchung» zu kreieren (siehe Kasten). Lärchen in Kunst und Marketing Wer als Künstler, als Künstlerin etwas auf sich hielt, kam im 20. Jahrhundert im Oktober ins Engadin und malte die von gelben Lärchen geprägte Landschaft. Heute wird weniger gemalt, dafür mehr fotografiert, ob mit dem Smartphone oder mit teurer Ausrüstung. Vieles verschwindet auf unzähligen Festplatten, ziert Jahrbücher, Geburts- und Todesanzeigen. Vor allem aber bereichert der goldene Herbst im Bild die Marketingbroschüre so mancher alpiner Gebiete, Hotels, der RhB und anderer Bahnen, Bergbahnen, Gemeinden oder ganzer touristischer Destinationen. Viele Bilder werden aber auch auf Instagram und anderen sozialen Medien geteilt und gelikt. Und die gelben Lärchen verhelfen uns möglicherweise zu mehr Übernachtungen im Herbst, den innovative Touristiker neu als eigene Jahreszeit vermarkten wollen. Das Gelb in etlichen Gemeindewappen steht zwar für die Sonne, könnte aber ebenso gut für den goldenen Herbst stehen. Gelbe Oktober-Lärchen inspirierten immer wieder Künstler und Künstlerinnen.

10 Samstag, 19. Mai 2018 Info-Seite Notfalldienste Ärzte-Wochenendeinsatzdienst Falls der Haus- oder oder nächste nächste Ortsarzt Ortsarzt nicht erreichbar nicht ist, erreichbar stehen im ist, Notfall stehen folgende im Notfall Ärzte zur folgende Verfügung: Ärzte zur Verfügung: Samstag bis Pfingstmontag, 19. bis 21. Mai Region Samstag St. Moritz/Silvaplana/Sils bis Pfingstmontag, 19. bis 21. Mai Samstag, Region St. 19. Moritz/Silvaplana/Sils Mai bis Pfingstmontag, 21. Mai Dr. Samstag, med. P. Hasler 19. Mai bis Pfingstmontag, Tel. 081 833 21. 83 Mai 83 Dr. med. P. Hasler Tel. 081 833 83 83 Region Celerina/Samedan/Pontresina/ Zuoz/Cinuos-chel Region Celerina/Samedan/Pontresina/ Samstag, Zuoz/Cinuos-chel 19. Mai bis Pfingstmontag, 21. Mai Dres. Samstag, med. B. 19. Gachnang Mai bis Pfingstmontag, Tel. 081 852 21. 33 Mai 31 Dres. med. B. Gachnang Tel. 081 852 33 31 Region Zernez, Scuol und Umgebung Samstag, Region Zernez, 19. Mai Scuol und Umgebung Dr. Samstag, med. J. Steller 19. Mai Tel. 081 12 12 Pfingstmontag, Dr. med. J. Steller 21. Mai Tel. Tel. 081 081 864 86412 12 12 12 Dr. Pfingstsonntag, med. J. Steller Tel. 20. 081 Mai 864 12 12Dr. med. J. Steller Tel. 081 Dr. med. 864 12 J. Steller 12 Tel. 081 864 12 12 Pfingstmontag, 21. Mai Der Dr. med. Wochenenddienst A. Kapser für St. Moritz/Silvaplana/Sils Tel. 081 864 12 12 und Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz dauert von Freitag, Der Wochenenddienst 8.00 Uhr, bis Montag, für St. Moritz/Silvaplana/Sils 8.00 Uhr. und Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz dauert von Wochenenddienst Samstag, 8.00 Uhr bis Dienstag, der 8.00 Zahnärzte Uhr. Telefon 144 Notfalldienst Wochenenddienst Apotheken der Zahnärzte Oberengadin Selbsthilfegruppen Telefon Telefon 144 144 Rettungs- Notfalldienst und Apotheken Notfalldienste Oberengadin Sanitätsnotruf Telefon 144 Rettungs- und Notfalldienste Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Sanitätsnotruf St. Moritz, 24 h Tel. 081 Telefon 833 14 144 Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol und Umgebung, 24 h Tel. 081 864 12 12 St. Moritz, 24 h Tel. 081 833 14 14 Schweizerische Rettungsflugwach Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol Rega,Alarmzentrale Zürich Telefon 1414 und Umgebung, 24 h Tel. 081 864 12 12 Spitäler Schweizerische Rettungsflugwach Klinik Rega,Alarmzentrale Gut, St. Moritz Zürich Tel. Telefon 081 8361414 34 34 Samedan Spital OE Tel. 081 851 81 11 Al-Anon-Gruppe Engadin (Angehörige von Alkoholikern) Tel. 0848 848 843 Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE Auskunft Tel. 0848 848 885 Lupus Erythematodes Vereinigung Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung Selbsthilfegruppe Region Graubünden Auskunft: Barbara Guidon Tel. 081 353 49 86 Internet: www.slev.ch Parkinson Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina E-Mail: hofidek@bluewin.ch Tel. 081 834 52 18 Anzeige Kontakt Pontresina Tourist Information Kongress- und Kulturzentrum T +41 81 838 83 00 Via Maistra 133, Pontresina F +41 81 838 83 10 Spitäler Scuol Tel. 081 861 10 00 Sta. Maria, Val Müstair Klinik Gut, St. Moritz Tel. 081 851 61 00 Tel. 081 836 34 34 Samedan Spital OE Tel. 081 851 81 11 Dialyse-Zentrum Scuol Oberengadin Tel. 081 861 10 00 Samedan Sta. Maria, Val Müstair Tel. Tel. 081 081 851 85261 1500 16 Opferhilfe Dialyse-Zentrum Oberengadin Notfall-Nr. Samedan Tel. Tel. 081 081 852 25715 3116 50 Tierärzte Opferhilfe PONTRESINA WOCHENTIPP Dr. Notfall-Nr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils Tel. 081 257 31 50 Tel. 081 826 55 60 Dr. Tierärzte med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan Tel. 081 852 44 77 Dr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils Clinica Alpina, Tiermedizinisches Tel. Zentrum 081 826 55 60 7550 Scuol Tel. 081 861 00 88 Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet. Dres. M. Vattolo, med. vet. Samedan Wüger Charlotte Tel. und 081 Caviezel-Ring 852 44 Marianne, Scuol Tel. 081 861 01 61 77 Clinica Alpina, Tiermedizinisches Zentrum Pratcha 7550 Scuol Veterinaria Jaura, Müstair Tel. 081 861 00 88 Tel. 081 858 55 40 Dres. med. vet. Wüger Charlotte und Caviezel- Auto-Pannenhilfe Ring Marianne, Scuol und Tel. Unfalldienst 081 861 01 61 Engadin Pratcha Veterinaria und Südtäler Jaura, Müstair Tel. 081 858 55 40 Castasegna Sils Tel. 081 830 05 91 Julier Silvapl. Champfèr Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst Tel. 081 830 05 92 Champfèr St. Engadin und Moritz Südtäler Tel. 081 830 05 93 Celerina Zuoz, Castasegna Sils inkl. Albula und Tel. 081 830 05 91 Bernina bis Hospiz Tel. 081 830 05 94 Julier Silvapl. Champfèr Tel. 081 830 05 92 S-chanf Giarsun inkl. Flüela- und Ofenpass Champfèr St. Moritz Tel. 081 830 05 93 bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 96 Celerina Zuoz, inkl. Albula und Guarda Vinadi Tel. 081 830 05 97 Bernina bis Hospiz Tel. 081 830 05 94 Samnaun Tel. 081 830 05 99 S-chanf Giarsun inkl. Flüela- und Ofenpass Val bis Müstair Il Fuorn bis Il Fuorn Tel. Tel. 081 081 830 83005 96 98 Puschlav Bernina Guarda Vinadi Hospiz Tel. Tel. 081 081 830 83005 97 95 Samnaun Tel. 081 830 05 99 Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 98 Puschlav Bernina Hospiz Tel. 081 830 05 95 VASK-Gruppe Graubünden Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-/ Psychisch-Kranken, Auskunft: Tel. 081 353 71 01 Veranstaltungshinweise www.engadin.stmoritz.ch/news_events www.scuol.ch/veranstaltungen oder im «Silser Wochenprogramm», «St. Moritz Aktuell», «St. Moritz Cultur», «Allegra», «Agenda da Segl» und www.sils.ch/events pontresina@estm.ch www.pontresina.ch Bild: Andrea Badrutt Mountain Festival Pontresina Am Mountain Festival, das vom 21. bis am 24. Juni 2018 stattfindet, führt die Bergsteigerschule Pontresina wieder auf verschiedene Berggipfel. Während diesen Tagen präsentiert sich Pontresina von seiner besten Bergsport-Seite. Täglich werden Kurse, Workshops und Referate durchgeführt. Die Angebote richten sich vom Einsteiger bis zum Könner. Das ganze Programm finden Sie unter www.mountainfestival-pontresina.ch. Melden Sie sich heute noch an und erfahren Sie ein Bergerlebnis der besonderen Art. Weitere Informationen erhalten Sie unter T+41 81 842 82 82. Kletterkurs für junge Klettermaxe Am Mittwoch, 6. Juni 2018, von 9.00 bis 15.00 Uhr geht es für alle Kinder an die Kletterfelsen des Oberengadins. Der Schnupperkurs für Anfänger richtet sich an alle Kinder von 8 bis 14 Jahren. Dabei erlernen sie die wichtigsten Aspekte vom klettern mit dem Hauptaugenmerkt auf das Knoten, sowie das Sichern und Abseilen. Der Kurs kostet pro Teilnehmer CHF 100.. Bei schlechtem Wetter werden die Kinder in die Kletterhalle nach S-chanf gefahren. Anmelden können Sie sich bis zum Vortag um 16.00 Uhr bei der Bergsteigerschule Pontresina unter T+41 81 842 82 82. Beratungsstellen Beratungsstelle Alter und Pflege OE Karin Vitalini, Mo Do, 14 17 Uhr Tel. 081 850 10 50 www.alterundpflege.ch, info@alterundpflege.ch Beratungsstelle für Lebens- und Partnerschaftsfragen Markus Schärer, Peidra viva, Straglia da Sar Josef 3, Celerina Tel. 081 833 31 60 Beratungsstelle Schuldenfragen Steinbockstrasse 2, Chur Tel. 081 258 45 80 BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für Jugendliche und Erwachsene Samedan, Plazzet 16 081 257 49 40 Scuol, Stradun 403A 081 257 49 40 Poschiavo, Via da Melga 63 081 844 14 44 Chüra d uffants Engiadina Bassa Canorta Villa Milla, Chasa Central, Bagnera 171, 7550 Scuol Tel. 081 862 24 04 canorta.villamilla@gmail.com CSEB Beratungsstelle Chüra Pflege und Betreuung, Sandra Niklaus, Via dals Bogns 323, Scuol, beratungsstelle@cseb.ch Tel. 081 864 00 00 Ergotherapie Rotes Kreuz Graubünden, Samedan Tel. 081 852 46 76 Heilpädagogischer Dienst Graubünden Heilpädagogische Früherziehung Engadin, Val Müstair, Samnaun, Puschlav, Bergell Regionalstelle Samedan, Surtuor 2 Tel. 081 833 08 85 Psychomotorik-Therapie Oberengadin, Bergell, Puschlav Regionalstelle Samedan, Surtuor 2 Tel. 081 833 08 85 Unterengadin, Val Müstair, Samnaun Regionalstelle Scuol, Chasa du Parc Tel. 081 860 32 00 Schul- und Erziehungsberatungen St. Moritz und Oberengadin: francoise.monigatti@avs.gr.ch Tel. 081 833 77 32 Unterengadin und Val Müstair: Tel. 081 257 65 94 carima.tosio@avs.gr.ch Mediation Professionelle Vermittlung und Unterstützung in privaten oder öffentlichen Konflikten: Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz schucan@vital-schucan.ch Tel. 081 850 17 70 Kinder- und Jugendpsychiatrie Graubünden Kinder- und Jugendpsychiatrie, Engadin und Südtäler, Cho d Punt 11, Samedan W. Egeler, F. Pasini, M. Semadeni Tel. 081 850 03 71 Krebs- und Langzeitkranke Verein Avegnir: Beratung für Kranke und Angehörige Tel. 081 834 20 10 Beraterinnen: Karin Barta und Franca Nugnes-Dietrich Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen. Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung. info@krebsliga-gr.ch Tel. 081 252 50 90 Mütter-/Väterberatung Bergell bis Zernez Judith Sem Tel. 075 419 74 45 Susch bis Samnaun J. Sem und S. Pinggera Tel. 075 419 74 45/40 Val Müstair, Sylvia Kruger Pinggera Tel. 075 419 74 40 Opferhilfe, Notfall-Nummer Tel. 081 257 31 50 Palliativnetz Oberengadin info@palliativnetz-oberengadin.ch Koordinationsstelle Spitex OE Tel. 081 851 17 00 Prevento, Pflege, Begleitung, Betreuung Engadin, engadin@prevento.ch Tel. 081 864 91 85 Chur, engadin@prevento.ch Tel. 081 284 22 22 Private Spitex Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land. Betreuung, Haushalt und Pflege zu Hause Tel. 081 850 05 76 Procap Grischun Bündner Behinderten-Verband Beratungsstelle Engadin/Südbünden Tel. 081 253 07 88 Quadratscha 1, Samedan, Di/Do 9 11.30,13.30 16.30 Uhr Pro Infirmis Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige; Ralf Pohlschmidt Tel. 081 257 12 59 Altes Spital, Samedan Fax 081 850 08 02 Bauberatung: roman.brazerol@bauberatungsstelle.ch Pro Juventute Oberengadin Tel. 079 191 70 32 oberengadin@projuventute-gr.ch Engiadina Bassa Tel. 081 250 73 93 Pro Senectute Oberengadin: Via Retica 26, 7503 Samedan 081 852 34 62 Engiadina Bassa: Suot Plaz, 7542 Susch 081 864 03 02 RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum A l En 4, Samedan Tel. 081 257 49 20 Rechtsauskunft Region Oberengadin Am 1. Samstag im Monat, von 10.00 bis 11.00 Uhr, in St. Moritz (Altes Schulhaus, Plazza da Scoula) Regionale Sozialdienste Oberengadin/Bergell: Sozial- und Suchtberatung Franco Albertini, Andreas Vogel, Claudia Vondrasek, Giulia Dietrich, Carlotta Ermacora Tel. 081 257 49 10 A l En 2, Samedan Fax 081 257 49 13 Bernina: Sozial- und Suchtberatung Franco Albertini, Carlotta Ermacora Tel. 081 844 02 14 Via dal Poz 87, Poschiavo Fax 081 844 21 78 Unterengadin/Val Müstair: Sozial- und Suchtberatung C. Staffelbach, Giulia Dietrich, S. Caviezel Tel. 081 257 64 32 Stradun 403 A, Scuol Fax 081 257 64 37 Rotkreuz-Fahrdienst Oberengadin Oberengadin Montag bis Freitag, 8.30 11.30 Uhr Tel. 079 408 97 04 Unterengadin Montag bis Freitag, 8.30 11.30/15.00 17.00 Uhr Tel. 081 861 26 26 Schweizerische Alzheimervereinigung Beratungsstelle Oberengadin, Spital Oberengadin, 3. Stock, Büro 362, Samedan Tel. 081 850 10 50 Beratungsstelle Unterengadin, Via dals Bogn 323, Scuol Tel. 081 864 00 00 Spitex Oberengadin: Via Nouva 3, Samedan Tel. 081 851 17 00 CSEB Spitex: Via dal Bogns 323 Scuol, spitex@cseb.ch Tel. 081 861 26 26 Stiftung KiBE Kinderbetreuung Oberengadin Geschäftsstelle Tel. 081 850 07 60 Kinderkrippe Chüralla, Samedan Tel. 081 852 11 85 Kinderkrippe Libella, Samedan Tel. 081 850 03 82 Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz Tel. 081 832 28 43 Kinderkrippe Randulina, Zuoz Tel. 081 850 13 42 www.kibe.org, E-Mail: info@kibe.org Systemische Beratung/Therapie für Paare, Familien und Einzelne DGSF/systemis.ch Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol Tel. 081 860 03 30 TECUM Begleitung Schwerkranker und Sterbender www.tecum-graubuenden.ch Koordinationsstelle Oberengadin Tel. 081 850 10 50 info@alterundpflege.ch Weitere Adressen und Infos: www.engadinlinks.ch/soziales Kinotipp Cinema Rex Pontresina, Tel. 081 842 88 42 Auf der Jagd Wem gehört die Natur? In ihrem Dokumentarfilm «Wem gehört die Natur?» beschäftigt sich die Regisseurin Alice Agneskirchner mit komplexen Fragen rund um das Thema Natur: So fragt sie etwa danach, wem die Natur eigentlich gehört den Menschen, den Tieren oder vielleicht niemandem? Agneskirchner will ausserdem herausfinden, ob es so etwas wie unberührte Natur überhaupt noch gibt. Dafür wendet sie sich dem deutschen Wald zu und zeigt, wie viele archaische Lebensräume hierzulande tatsächlich noch existieren von den Deadpool Nachdem er eine beinahe tödliche Rinderattacke überlebte, setzt ein entstellter Cafeteria- Koch (Wade Wilson) alles daran, seinen Traum zu verwirklichen, der heisseste Barkeeper Mayberrys zu werden, während er zudem noch mit dem Verlust seines Geschmacksinns zurechtkommen muss. Auf der Suche nach neuer Schärfe in seinem Leben als auch einem Fluxkompensator The Bookshop Ende der Fünfzigerjahre im verschlafenen englischen Küstenstädtchen Hardborough: Florence Green träumt davon, einen eigenen Buchladen zu eröffnen. Die Liebe zu Büchern ist das Einzige, was ihr von ihrem verstorbenen Mann geblieben ist. Sie ist bereit, ihr gesamtes Vermögen und all ihre Kraft in die Verwirklichung dieses Traums zu investieren. Die anfängliche Skepsis der Dorfbewohner weicht zunehmendem Interesse, als Florence auch progressive und umstrittene Werke wie Nabokovs «Lolita» und Bradburys «Fahrenheit 451» verkauft. Einen treuen Freund findet die junge Witwe in Mr. Brundish. Der gebildete Gentleman lebt zurückgezogen und teilt ihre Leidenschaft für das Lesen. Aber sie hat auch eine bayerischen Alpen, wo Hirsche in Ruhe grasen können, bis zu Wolfsrevieren in den Wäldern Brandenburgs. Zudem zeigt Agneskirchner, wer hierzulande das Zusammenleben zwischen Mensch und Natur regelt und wer bestimmt, wie viele Wildtiere von Jägern geschossen werden dürfen. Zu diesem Zweck befragt die Regisseurin Jäger, Förster, Waldbesitzer, Wildbiologen, Tierschützer, Bauern und Forstbeamte. Cinema Rex Pontresina: Samstag, 16.45 Uhr und Sonntag, 14.30 Uhr, Premiere muss Wade gegen Ninjas, die Yakuza und eine Horde sexuell aggressiver Hunde kämpfen. Dabei reist er um die Welt, entdeckt die Bedeutung von Familie, Freundschaft und Flavour, findet neuen Geschmack an Abenteuern und verdient den begehrten Kaffeebecher-Titel «World s Best Lover». Cinema Rex Pontresina: Samstag, 18.30 Uhr, Sonntag, 20.30 Uhr sowie Freitag, 25. Mai, 18.00 Uhr, Premiere gefährliche Gegnerin die alteingesessene graue Eminenz des Dorfes, Violet Gamart «The Bookshop» ist eine feinsinnig verfilmte Adaption des gleichnamigen Romans von Penelope Fitzgerald. Subtil und nuanciert werden die menschlichen Regungen eingefangen, eingebettet in das stimmungsvolle Porträt der englischen Küstenlandschaft. Emily Mortimer, Bill Nighy und Patricia Clarkson bilden dabei ein perfektes Schauspiel-Ensemble. Mit ihrem neuen Werk hat die katalanische Regisseurin Isabel Coixet gleich drei spanische Goyas gewonnen. Ein poetischer Film, der die Liebe zur Literatur zelebriert. Cinema Rex Pontresina: Samstag, 20.30 Uhr und Montag, 20.30 Uhr, Premiere

Samstag, 19. Mai 2018 11 Gottesdienste Evangelische Kirche Samstag, 19. Mai Sta. Maria, Sielva 16.30, r/d, spiritual Gregor Niggli, cult divin a l Ospidal / Gottesdienst Pfingsten Sonntag, 20. Mai St. Moritz, Badkirche 09.30, Hans Jakob Riedi, Regio-Gottesdienst La Punt Chamues-ch, Dorfkirche La Punt 10.30, Pfrn. Corinne Dittes, Regio-Gottesdienst mit Abendmahl Susch 09.45, r, rav. Patrick Brand Guarda 17.00, r/d, rav. Marianne Strub, Tschinquaisma cun Soncha tschaina Ardez 10.00, r/d, rav. Marianne Strub, Tschinquaisma cun Soncha tschaina Ftan 11.10, r/d, rav. Marianne Strub, Tschinquaisma cun Soncha tschaina Scuol 10.00, d, rav. Jon Janett, Tschinquaisma cun Soncha tschaina / Pfingst-Gottesdienst mit Abendmahl Sent 10.00 d, rav. Eleonor Zumbrunn, Cult divin cun Soncha tschaina Ramosch, Sonch Flurin 09.30 rav. Christoph Reutlinger, Tschinquaisma, cun Soncha tschaina Vnà 11.00 rav. Christoph Reutlinger, Tschinquaisma, cun Soncha tschaina Samnaun, Bruder Klaus 17.00 Pfr. Christoph Reutlinger, Pfingstgottesdienst mit Abendmahl Valchava 09.30, r, rav. Stephan Bösiger, Tschinquaisma cun Soncha tschaina Fuldera 10.45, r/d, rav. Stephan Bösiger, Tschinquaisma cun Soncha tschaina / Pfingst-Gottesdienst mit Abendmahl Pfingstmontag, 21. Mai Strada 09.30 rav. Christoph Reutlinger, Firà da Tschinquaisma, cun Soncha tschaina Tschlin, San Plasch 11.00 rav. Christoph Reutlinger, Firà da Tschinquaisma, cun Soncha tschaina Katholische Kirche Samstag, 19. Mai St. Moritz 18.00 St. Karl, Bad, Eucharistiefeier Celerina 18.15 Vorabendgottesdienst Samedan 18.30 Santa Messa in italiano Scuol 18.00 Eucharistiefeier Müstair 07.30 messa conventuala in chapella dal Rosari Sta. Maria 16.30, cult divin a l Ospidal cun spiritual Gregor Niggli Valchava 18.30 messa festiva da Tschinquaisma in baselgia da Nossadonna Samnaun Plaun 08.00 Heilige Messe in der Kapelle Samnaun 19.30 Heilige Messe Pfingsten Sonntag, 20. Mai St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf; 16.00 St. Karl, Bad, italienisch Pontresina 18.00 Eucharistiefeier Samedan 10.30 Eucharistiefeier Zuoz 09.00 Eucharistiefeier Zernez 09.00 Eucharistiefeier Ardez 11.00 Eucharistiefeier Scuol 09.30 Eucharistiefeier Tarasp 11.00 Eucharistiefeier Samnaun Compatsch 09.00 Heilige Messe Samnaun 10.30 Heilige Messe Müstair 09.30 messa festiva in baselgia Son Jon Pfingstmontag, 21. Mai Celerina siehe Samedan Samedan 10.30 Eucharistiefeier für den ganzen SVB Zuoz siehe Samedan Scuol 09.30 Eucharistiefeier Samnaun Compatsch 09.00 Heilige Messe Samnaun 10.30 Heilige Messe Müstair 09.30 messa festiva in baselgia Son Jon Evang. Freikirche FMG, Celerina und Scuol Sonntag, 20. Mai Celerina 10.00 Gottesdienst Scuol (Chasa Alpina) 10.00 Gottesdienst Vo nu dessat cridar per mai. Eu n`ha pudü viver. Il rinch as ha serrà, chi voul gnir accumpli. Na crajarai, cur ch`eu sun mort, cha no ans eschan dalöntsch. I salüda a Vo mia orma, sco ün soffel il vent. Annunzcha da mort ed ingrazchamaint Plain dolur daina part, chi ha plaschü al Segner da tour pro el a nossa sur tuot amada mamma, söra, nona e tatta Anna Christoffel-Monstein davo cuorta malatia in seis 92avel on da vita. Adressa in led: Guido Christoffel-Lutz Prasas-cher 249A 7550 Scuol 1. november 1926 14 mai 2018 In amur: Romilda e Franz Blaas-Christoffel cun famiglia Anita ed Emil Laurent-Christoffel cun famiglia Annalisa e Peter Hügi-Christoffel cun famiglia Gian Marco e Verena Christoffel-Angerer cun famiglia Guido e Renate Christoffel-Lutz cun famiglia Reto e Susanne Christoffel-Vitalini cun famiglia paraints, amis e cuntschaints Il funaral ha lö in sonda, ils 19 mai 2018, a las 13.30 a Susch. Nus ans chattain pro la Punt Stadaira. Ün sincer ingrazchamaint: al persunal da la Dmura Puntota per la premurusa chüra e l fliamaint dr. med. Martin Büsing, meidi da chasa al persunal l Ospidal Engiadina Bassa a tuots chi an inscuntrà a nossa chara mamma cun respet e bainvuglientscha Invezza da fluors giavüschaina da pensar a la Dmura Chasa Puntota, 7550 Scuol, PC 70-3715-6, IBAN CH84 0077 4110 0217 7510 0. Lieber Non und Tat Walter Hartmann-Filli geb. 15. September 1923 Bis vor kurzem warst du sicher, dass du 100 wirst mindestens. Am 17. Mai 2018 hat dich nun dein Herz auf deine letzte Reise geschickt zu deiner geliebten Bettina, unserer lieben Nona. In dankbarer Erinnerung, die Tauerfamilien: Andrea Hartmann-Haug mit Elisabeth mit Ada a tmann und Jan Hinrichs mit Lia Flurina und Elin Ka enina mit Georg und Fabienne mit Robert und Magda Robert Hartmann-Floridia mit Annamaria mit Marco, Sandro und Carlo Ursina Hartmann Guerra mit Massimo Guerra mit Michel und Daniel Die Trauerfeier findet am 26. Mai 2018 um 15.00 Uhr in der grossen reformierten Kirche in Zernez statt. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis auf dem Friedhof St. Peter, Samedan statt. Wir danken allen ganz herzlich, die Walter zu Lebzeiten begegnet sind und ihn in positiver Erinnerung behalten. Im Sinne des Verstorbenen berücksichtige man für allfällige Spenden Chüra e vita, Zernez, IBAN CH14 0077 4130 2390 9060 0, lautend auf CSEB, 7550 Scuol Schweizer Kinderhilfswerk Kovive, 6005 Luzern, IBAN CH55 0900 0000 6002 3176 1 Traueradresse: Ursina Hartmann Guerra, Runatsch 134, 7530 Zernez Sonntagsgedanken Getriebene iffaunts da l amur Hand aufs Herz: Wie oft sind wir nicht Getriebene? Wir meinen zu jagen, doch wir werden gejagt. Wir meinen, im Griff zu haben, doch etwas anderes hält uns im Griff. Wir meinen zu herrschen, doch wir werden beherrscht. Viel Illusion beherrscht den Alltag. Natürlich, auch mit solchen Illusionen lässt es sich leben. Dahinleben. Alltagstrott. Festtage haben das Zeug, den Alltag zu unterbrechen. Störend, aber heilsam. Illusionen zerstörend. Um das Leben zu heilen. Damit nicht mehr dahinleben muss, wer das Leben in Fülle verdient. Auch Pfingsten kommt erst einmal verstörend daher. Feuerzungen vom Himmel herab. Ungewohnte Stimmen. Gegenrede zu unserem gewohnten Sprechen. Ein Getöse in unterschiedlichen Sprachen. Ratlosigkeit und Entsetzen machen sich breit. Doch schliesslich die Einsicht: Hier ist ein neuer Geist am Werk. Dieser Geist weht und bläst und stürmt. Und er treibt. «Die der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder» (Römer 8,14). Heisst dies denn, dass auch Christen wieder Getriebene sind? Zwar Gottes Kinder und eben doch nicht Herren ihrer selbst? In der Tat, ein Christ ist so getrieben wie ein Kind, das angezogen wird vom elterlichen Garten, um dort zu spielen. Es wird dorthin getrieben, und ist im Spiel doch königlich frei. An Pfingsten können wir wieder Kinder werden. Getriebene der glücklichen Art. Iffaunts saun cha ls genituors pisseran per els. Ed in quista tschertezza giovan els sainza avair temma e sainza il sentimaint dad esser dependents da pü grands e pü pussaunts. Natürelmaing, ün iffaunt nun es patrun da se stess, ma güst in quista maniera suos-cha l esser liber. Ün iffaunt amo es chatscho chatscho da l amur. A füss üna benedicziun per nos muond scha üna pruna da creschieus s inclegessan darcho scu iffaunts amos. Tschinquaisma purtaro a nus üna nouva infanzia. David Last, reformierter Pfarrer für Bever und La Punt Chamues-ch Der Herr ist meine Zuversicht. Psalm 103, 13 In memoriam Die «Engadiner Post/Posta Ladina» veröffentlicht auf dieser Seite kostenlos Nachrufe für Verstorbene, die im Engadin, Val Müstair oder Bergell gelebt haben oder aufgewachsen sind. Erinnern auch Sie die Leserinnen und Leser der EP/PL in kurzen Worten und mit einem schönen Bild an einen verstorbenen Verwandten oder guten Bekannten. Texte und Fotos sind erbeten an redaktion@engadinerpost.ch oder per Brief an Redaktion Engadiner Post/ Posta Ladina, Via Surpunt 54, Postfach 297, 7500 St. Moritz. Foto: Reto Stifel

Uns gibt es auch so. Folgen Sie uns! Mit der EP zur Vorpremiere Gewinner Das Festival da Jazz St. Moritz präsentiert als exklusive Vorpremiere den Film «Blue Note Records: Beyond the Notes» in Zürich im Kino Stüssihof (Mittwoch, 30. Mai, 18.15 Uhr). Der Dokumentarfilm von Sophie Huber folgt der Vision des ameri ka - nischen Jazz-Plattenlabels Blue Note: Seit 1939 inspiriert es Generationen von Musikern auf der Suche nach individuellem Ausdruck. Mit aktuellen Aufnahme-Sessions, seltenem Archivmaterial und in Gesprächen mit Blue-Note-Stars wie Herbie Hancock, Wayne Shorter und Robert Glasper erzählt der Film vom Aufbruch des Jazz bis hin zum Hip- Hop. Zu diesem Anlass hat die «Engadiner Post/Posta Ladina» 3 x 2 Tickets verlost. Die glücklichen Gewinner sind Ursula Looser aus Horgen, Bruno Pedretti aus Basel und Hans Gut aus Samedan. Wir wünschen ihnen viel Spass an der Filmvorführung. (ep) Samnaun: Erneuter Einbruchversuch Kantonspolizei In der Nacht auf Freitag haben unbekannte Täter in Samnaun Dorf einen Einbruch auf eine bereits Anfang April von einem Raubüberfall betroffene Bijouterie verübt. Die aus mutmasslich drei Personen bestehende Täterschaft versuchte gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei am Freitag um 3.15 Uhr gewaltsam in die Bijouterie einzudringen. Dies misslang ihr, und sie flüchtete ohne Beute. Die Alarmanlage löste die Sirene aus. Die unbekannte Täterschaft richtete einen Sachschaden von über zehntausend Franken an, wobei sie bei ihrem Einbruchsversuch von einer Überwachungskamera gefilmt wurde. Die Kantonspolizei Graubünden bittet Personen, verdächtige Feststellungen in Zusammenhang mit dieser Straftat dem Polizeiposten Scuol (Telefon 081 257 66 00) zu melden. (kp) Spielabbruch nach Angriff aus Publikum Fussball Im 5.-Liga-Meisterschaftsspiel am vergangenen Samstag zwischen der ersten Mannschaft des FC Lusitanos de Samedan und der zweiten Mannschaft des FC Sargans kam es zu einem Eklat. Das Spiel in der Promulins Arena in Samedan endete nach wüsten Auseinandersetzungen mit einem Spielabbruch. Stephan Häuselmann vom Ostschweizer Fussballverband (OFV) bestätigte, dass der Schiedsrichter das Spiel in der 86. Minute beim Stand von 2:3 abbrechen musste, nachdem ein Zuschauer nach einer Rudelbildung auf das Spielfeld gestürmt war und einem Spieler von Sargans von hinten mit der Faust auf den Kopf schlug. Dieser Vorfall hat für die Lusitanos Konsequenzen. Nebst einer 0:3-Forfaitniederlage ist gemäss Häuselmann auch eine Busse ausgesprochen worden. Das für heute Samstag angesetzte Heimspiel des FC Lusitanos 1a gegen die AC Bregaglia wurde ausgesetzt und findet nicht statt. Über weitere Massnahmen befindet die Wettspielkommission des OFV bis zum nächsten Mittwoch. (rm) Beat Curti und Andreas Ritter initiieren «KunstforumZürich» WETTERLAGE Wenn weder Hoch- noch Tiefdruckeinfluss vorherrschend sind, spricht man von einer flachen Druckverteilung. Diese Wettersituation in Kombination mit einer labil geschichteten Luftmasse sorgt in der wärmeren Jahreszeit auch in Südbünden für ein erhöhtes Schauer- und Gewitterrisiko. PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG Auf Sonnenschein folgen einzelne Schauer und Gewitter! Der Tag in Südbünden startet gering bewölkt und meist sehr kühl. Die steigende Sonne sorgt bald für höhere Temperaturen. Es gesellen sich zu vereinzelten Wolken zunehmend quellende Wolken über den Bergen. Diese wachsen am Nachmittag vielerorts zu grossen Wolkentürmen, die für ein wachsendes Schauerrisiko sorgen. Vor allem in den Südtälern ist das eine oder andere Gewitter nicht auszuschliessen. Morgen Sonntag ändert sich wenig, lediglich die Gewitterneigung ist als geringer einzustufen. BERGWETTER Am Vormittag herrschen stabile und gut Wetterbedingungen im Gebirge vor. Ab dem frühen Nachmittag sorgt die grösser werdende Labilität für zusehends unbeständige Verhältnisse. Von der Bernina bis zum Ortler ist das eine oder andere lokale Gewitter ein Thema. Frostgrenze bei 2800 Meter. 4000 N S 7 3000 1 2000 6 DIE TEMPERATUREN GESTERN UM 08.00 UHR Sils-Maria (1803 m) 0 Sta. Maria (1390 m) 6 Corvatsch (3315 m) 4 Buffalora (1970 m) 2 Samedan/Flugplatz (1705 m) 1 Vicosoprano (1067 m) 10 Scuol (1286 m) 5 Poschiavo/Robbia (1078 m) 5 Motta Naluns (2142 m) 0 Zum dritten Mal bereits fand in Zürich kürzlich ein eintägiger Diskussionsmarathon zum Thema «Ein Museum für die nächste Generation wie soll das Museum der Zukunft aussehen?» statt. Geladen waren hochkarätige Sprecher, und es wurde zu allen möglichen Fragen debattiert: Inwiefern kann und soll ein Museum als Touristenmagnet gebaut werden? Wie erleben Museen den Wandel, der mit der Digitalisierung und den sozialen Medien einhergeht? Inwiefern bedingen sich die Architektur eines Museums und die dort ausgestellten Kunstwerke? Selbstverständlich war im Publikum auch eine «Engadiner Kunst-Reisegruppe» anwesend, mit Künstlern, Galeristen und Veranstaltungsorganisatoren. Gastgeber an diesem Kunst forumzürich waren der Kunstanwalt, Sammler und Wahl-Ardezer Andreas Ritter (rechts im Bild) und Beat Curti, Wahl-La Punter Unternehmer und Kunstmäzen (links im Bild). Letzterer hatte im Februar 2017 zusammen mit weiteren Protagonisten das KunstforumZürich als Diskussionsplattform für Kunst ins Leben gerufen, die inzwischen ihr Publikum gefunden hat und über seine Begründer auch eine gewisse Engadiner Aura verbreitet. (cg) Foto: Carolin A. Geist AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL) Sonntag Montag Dienstag C C 5 18 Castasegna 10 / 20 6 17 AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) Sonntag Montag Dienstag C C 2 11 Temperaturen: min./max. St. Moritz 0 / 10 Poschiavo 6 / 18 2 11 Zernez 2 / 14 C 5 17 Scuol 6 / 16 Sta. Maria 4 / 15 C 4 11 Morgenmuffel - ja oder nein? EVELYN PRISCILLA BRUNNER In der Forschung wird von zwei unterschiedlichen Schlaftypen gesprochen: Den Lerchen, die bereits bei Morgengrauen putzmunter sind und den Eulen, die problemlos bis in die Nacht aktiv sein können. Ich bin diesbezüglich eine Eule. Wer mich morgens vor neun Uhr weckt, muss mindestens mit einem bösen Blick oder gar mit morgendlichem Unfrieden rechnen. So mussten mir meine Eltern als Kind die Bettdecke wegnehmen, wenn sie mich erfolgreich zum Aufstehen bewegen wollten. Meine Mama erfand deshalb ein fröhliches Kinderlied, das sie mir beim Morgengrauen jeweils vorsang, um mich «sanft» aus meinen Träumen zu holen. Mit den Jahren habe ich eine eigene Strategie entwickelt. Ich stelle den Wecker ans andere Ende des Zimmers, um nicht einfach auf «Snooze» drücken zu können. Ich habe zudem festgestellt, je schriller der Weckton, desto eher stehe ich auf, weil mich der Klingelton auf Dauer nervt. Bei Betreten des Büros schaffe ich es mittlerweile meistens auch ein «Guten Morgen» über meine Lippen zu bringen und dabei zu lächeln. Selbst wenn ich das Gefühl habe, der grösste Morgenmuffel des Engadins zu sein, gibt es einige Menschen, die mir auf dem Weg ins Büro begegnen, die meiner Meinung nach frühmorgens eine noch üblere Laune an den Tag legen. Ihnen gelingt es nicht mal annähernd, freundlich zu sein. Mein persönlicher Grundsatz: Egal, wie schlecht gelaunt ich bin oder wie sehr ich mich über das frühe Aufstehen ärgere, ich grüsse alle mit einem «Guten Morgen» oder schenke ihnen zumindest ein Lächeln. Denn meine Mitmenschen können ja nichts dafür, wenn ich mal wieder mit dem falschen Fuss aufgestanden bin. Weil meine Redaktionskollegen bestreiten, dass ich morgenmuffelig bin, habe ich mich kurzerhand entschlossen, einen Online-Test auszufüllen. Glaubt man dem Test, gehöre ich nur zu 38 Prozent den Morgenmuffeln an. Entweder ist der Test zu wenig seriös oder aber ich bin doch kein so grosser Morgenmuffel, wie ich bisher dachte. e.brunner@engadinerpost.ch DURCHGEHEND KNUSPRIG! Wir und unsere Pizzas sind auch in der Zwischensaison jederzeit frisch und gluschtig. Täglich offen von 10 22 Uhr. Im Mulets könnt Ihr diese knusprigen Pizzas geniessen aber auch die beliebten Muletsklassiker wie Cordon bleu oder Speckpizokel. Restorant-Pizzeria Mulets Sportzentrum Silvaplana +41 (0)81 828 85 82 www.mulets.ch