Limmattalbahn. Bedürfnisse bzw. Forderungen der SVP

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Transkript:

Limmattalbahn Bedürfnisse bzw. Forderungen der SVP 15. Juli 2014

Parteihaltung der kantonalen SVP Tramerweiterungen der Stadt Zürich und Stadtbahnprojekte im ganzen Kanton dürfen Strassenraum nur beanspruchen, wenn dies keinen Kapazitätsabbau zur Folge hat. Verkehrsangebote im ganzen Kanton sind dahingehend abzustimmen, dass sie bestehende Verkehrsträger nicht konkurrieren. Ihre Wirtschaftlichkeit ist in jedem Fall vor Einleitung umfassender Planungsschritte zu begründen. Der Subventionierungsgrad des öffentlichen Verkehrs darf nicht zulasten des Strassenfonds noch weiter gesteigert werden.

Fazit im Bezug zu der Limmattalbahn Die geplante LTB behindert in Zürich, Schlieren und Dietikon den individual- wie auch den öffentlichen Verkehr massiv und zertrennt die Städte. Die LTB fährt durch Wohnquartiere, welche bereits durch den OeV erschlossen sind und konkurrenziert Bus sowie S-Bahn. Milliardenteure Investition in der Linienausführung, Rollmaterial und Depot. Defizitbeitrag an ZVV steigt in Schlieren und Dietikon rund um 2-3 Steuerprozent. Teures Rollmaterial erhöht die Fahrpreise!!!

Darum fordert die SVP Schlieren: Kein schienengebundenes OeV in dichtbesiedelten Gebieten, schon gar nicht eine Bahn auf gleichem Strassenniveau, wie es bereits vor 100 Jahren gab.

Die Bedürfnisse der SVP Schlieren: Mit einem ökologischen und modernen Bus kann einem Bauboom viel individueller und flexibler reagiert werden Auch bei einem Unfall ist die Strecke nicht stundenlang blockiert Einmal aufladen, bitte! Der erste Elektrobus ohne Oberleitung Foto: ABB Erhöhen sich die Passagierzahlen, kann dem Bedürfnis mit Erhöhung Frequenzen mit Leichtigkeit begegnet werden

Worst-Case Scenario LTB Sollte die Limmattalbahn weiterhin gegen den Willen der Bevölkerung von Altstetten, Schlieren und Dietikon geplant werden, fordert die SVP Schlieren: Vorerst eine konsultative Abstimmung in den betroffenen Städten Dietikon und Schlieren!!!

Worst-Case Scenario LTB Flankierende Massnahmen (Engstringerkreuzung, Nadelöhr Egger-Kreuzung) müssen zuerst erstellt Keine Behinderung des individual- als auch des öffentlichen Verkehrs in den Zentren von Dietikon & Schlieren Im dichtbesiedelten Gebiet eine Trassenführung auf unterschiedlichem Strassenniveau (Tunnel oder Hochbau) vor allem im Zentrum von Schlieren und durch das Spitalquartier Keine Verlängerung der Tramline 2 mit einer Wendeschlaufe in Schlierens bester Lage

Worst-Case Scenario LTB Direkter und unmittelbarer Anschluss an das Spital Limmattal. Haltestelle im Bereich des Altersheim. Ein sicheres Verkehrsmittel, welches nicht unter dem Deckmantel Bahngesetz durch eine Stadt rast und einen Anhalteweg bei nassen Geleisen von 150 Meter aufweist und eine Lizenz zum Töten erhält.

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