Krankenhausplanung nach Qualitätsvorgaben - erste Erfahrungen

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Transkript:

Krankenhausplanung nach Qualitätsvorgaben - erste Erfahrungen Rhein-Main-Zukunftskongress 26.02.2015 Dr. Daisy Hünefeld Vorstand St. FRANZISKUS-Stiftung Münster (www.st-franziskus-stiftung.de)

Eckdaten der FRANZISKUS-Stiftung - 13 Krankenhäuser zzgl. Minderheitsbeteiligungen - 9 Behinderten- und Altenhilfeeinrichtungen - Beteiligungen an ambulanten Rehazentren, Hospizen, etc. - Tochtergesellschaften/gewerbliche Gesellschaften für Krankenhausdienstleistungen (insbes. Facility Management u. Logistik) - ca. 10.000 Mitarbeiter (1.174 Ärztlicher Dienst, 3.287 Pflegedienst) - ca. 520.000 stationäre und ambulante Fälle (KHer) - ca. 1.000 Plätze der Behinderten- und Altenhilfeeinrichtungen - Umsatz 2014: > 650 Mio. (konsolidiert) 2

Die Einrichtungen im Überblick 3

Rückblick: Krankenhausplanung NRW Letzter Krankenhausplan in NRW Datenbasis - Basis ICD 09 - Zeitalter vor DRG - VWD: 8,47 Tage Mindestabteilungsgrößen Planung der Teilgebiete (z.b. Kardiologie innerhalb der Inneren Medizin) Einführung der Brustzentren, Ausweisung von Stroke-Units usw. 4

Krankenhausplan NRW 2015 Inhalte und Schwerpunkte Anpassung der Bettenkapazitäten Reduzierung der Bettenkapazitäten Umwidmung von Bettenkapazitäten (Innere Medizin in Neurologie und Geriatrie) Erweiterung der Kapazitäten im Bereich Psychiatrie u. Psychosomatik Aufgabe der Teilgebietsplanung (inkl. Integration der Orthopädie in die Chirurgie) Wegfall von wirtschaftlichen Anforderungskriterien (Mindestgrößen) Keine separate Planung tagesklinischer Strukturen Einführung von (Struktur-) Qualitätsvorgaben Keine Parallelstrukturen von Haupt- und Belegabteilungen Schwerpunkte (Sektorübergreifende) Versorgungsstrukturen für geriatrische Patienten Versorgungsstrukturen für Früh- und Risikogeburten Zusammenführung Psychiatrie und Psychosomatik Ziel: Alle Krankenhäuser haben 2015 einen aktualisierten/neuen Feststellungsbescheid 5

Regionalisierung der Krankenhausplanung Berechnungsgrundlage Anpassung der Bettenkapazitäten 6

Bettenbedarf: MGEPA Auswirkungen Zielkonflikt der Methode des MGEPA Leistungs- und Bedarfsgerechtigkeit Erreichbarkeit/Flächendeckende Versorgung Regionen mit bisher nicht optimalen Versorgungsstrukturen werden benachteiligt Entwicklungen in der Bevölkerungsstruktur nicht berücksichtigt Häuser und Regionen, die die VWD schlecht steuern, werden in dem System belohnt. Bettenabbau bei den kleinen Häusern =>Schaffung von Klein- und Kleinsteinheiten die nicht wirtschaftlich zu führen sind. 7

Qualitätsvorgaben im Krankenhausplan NRW Rechtliche Grundlage: 13 KHGG 1 NRW: Die Rahmenvorgaben enthalten die Planungsgrundsätze und Vorgaben für die notwendige aufeinander abzustimmende Versorgungsangebote nach ihrer regionalen Verteilung, Art, Zahl und Qualität. Einführung von (Struktur-) Qualitätsvorgaben Qualitätsvorgaben beziehen sich auf personelle und apparativ-räumliche Merkmale/Anforderungen. 1 Krankenhausgestaltungsgesetz 8

Anforderung des Krankenhausplanes Sicherstellung des Facharztstandards Während des Tages müssen nach dem Facharztstandard qualifizierte Ärztinnen und Ärzte 1 ständig anwesend sein, außerhalb der Regeldienstzeiten müssen entsprechende Bereitschafts- und Rufdienste bestehen. Für jede Abteilung sind daher insgesamt mindestens drei Ärztinnen und Ärzte mit fundierten Kenntnissen und Erfahrungen im entsprechenden Gebiet erforderlich,.. Wenn Abteilungen für Innere Medizin und Chirurgie einen Versorgungsauftrag für sich in Anspruch nehmen, der über den allgemeinen internistischen oder chirurgischen Versorgungsauftrag hinausgeht, ist für die Leitung und die Stellvertretung eine Facharztkompetenz (z.b. Kardiologie) oder Schwerpunktbezeichnung erforderlich. 1 expliziter Bezug zur ständigen Rechtsprechung des BGH 9

Sicherstellung Facharztstandard Beispiel Chirurgie Besetzung: 1 x CA => Facharzt für Chirurgie mit abgeschlossener Weiterbildung Gefäßchirurgie 1 x OA => Facharzt für Chirurgie mit abgeschlossener Weiterbildung Gefäßchirurgie 1 x AA => Arzt mit umfassender Erfahrung (analog dem Wissen eines Facharztes) für Chirurgie und Gefäßchirurgie Mögliche Leistungsangebote nach Krankenhausplan: Komplettes Leistungsangebot der Gefäßchirurgie Basischirurgie mit z.b. Appendix, Hernienchirurgie Viszeralchirurgie mit z.b. Kolon- und Rektum-OP 10

Aufgabe der Teilgebietsplanung Konsequenzen in der Kardiologie Neugründungen von Fachabteilungen für Kardiologie Aufgabe der Teilgebietsplanung Zusätzliche Anforderungen entsprechend Krankenhausplan (24-stündige Bereitschaft der LHKM) wird mit kreativen Kooperationen angegangen. 11

Aufgabe der Teilgebietsplanung Konsequenzen in der Kardiologie Neugründungen von Fachabteilungen für Kardiologie Aufgabe der Teilgebietsplanung Zusätzliche Anforderungen entsprechend Krankenhausplan (24-stündige Bereitschaft der LHKM) wird mit kreativen Kooperationen angegangen. 12

Q-Anforderung des Krankenhausplanes Intensivmedizin Basis: Empfehlung der DIVI zur Struktur und Ausstattung von Intensivtherapiestationen Mindestgröße 8 bis 10 Betten Hauptamtliche ärztliche Leitung (mit Weiterbildung Intensivmedizin) 24 stündige tägliche (365 Tage) ärztliche Präsens Tagesüber Facharzt mit Weiterbildung Intensivmedizin 1 Pflegekraft für 2 Behandlungsfälle pro Schicht Tägliche Physiotherapie 2 Mitarbeiter der Intensivstation als Hygienebeauftragte Jederzeit mikrobiologisches Konsil möglich. 13

Marien-Hospital Lüdinghausen Intensivmedizin Krankenhaus der Grundund Regelversorgung mit 133 Planbetten Innere Medizin Chirurgie Geriatrie und geriatrische Reha KV-Notfallstandort MVZ 14

Marien-Hospital Lüdinghausen Intensivmedizin: Refinanzierung Personal Pflegedienst Ärztlicher Dienst Summe DRG Finanzierung 519.000 255.000 774.000 Personalkosten bei Umsetzung DIVI-Vorgabe 1.300.000 1.100.000 2.400.000 Summe -781.000-845.000-1.626.000 Unklar wäre auch wo und wie Krankenhäuser die zusätzlichen Fachkräfte für diese Bereichen gewinnen sollen. 15

Lösungsansatz: Standortübergreifende Zentren für Intensivmedizin 16

Qualitätsdefinitionen im Krankenhausplan auf Basis von Leitlinien und Empfehlungen Im Krankenhausplan wird an verschiedenen Stellen auf die Leitlinien und andere Papiere unterschiedlicher Fachgesellschaften Bezug genommen. Eine Beurteilung des Status und der Qualität der Leitlinien durch das MGEPA erfolgte nicht bzw. wurde nicht offen gelegt. Leitlinien beziehen sich in der Regel auf die Behandlung einzelner Krankheiten und nur selten auf ganze Leistungsbereiche und Fachabteilungen. Beispiel: Leitlinienbezug im Versorgungsauftrag Wirbelsäulenchirurgie Der Umgang mit Schmerzen soll im Leitbild der Klinik erkennbar sein. 17

Q-Anforderung an eine sektorübergreifende Versorgung älterer Menschen Frühzeitige Identifikation von Patienten, die von einer geriatrischen Behandlung profitieren Umsetzung der Anforderungen aus dem OPS 8.550 Umsetzung QS für geriatrische Einrichtungen (Weißbuch Geriatrie) Etablierung eines sektorübergreifenden geriatrische Versorgungsverbunds: Etablierung von Screening-Instrumenten in allen Krankenhäusern Assessment in den Fachabteilungen für Geriatrie Einrichtungsübergreifende Behandlungsstandards und abläufe Konsildienste Eine Finanzierung der zusätzlichen Qualitätsanforderungen ist nicht geregelt. 18

Krankenhausplan versus Budgetverhandlung MGEPA: die Kostenträger sind berechtigt, den Umsetzungsstand der Qualitätskriterien in den Budgetverhandlungen ab dem Jahr 2015 abzufragen. Wenn Krankenhäuser die Umsetzung der Qualitätskriterien nicht darlegen können bzw. nicht absehbar ist, dass die Q-Kriterien umgesetzt werden, besteht kein Anspruch auf Berücksichtigung im Budget. 19

Bundeseinheitlichen Q-Kriterien für die Krankenhausplanung Was auf Landesebene schon schwierig ist wird auf Bundesebene nicht einfacher. 20