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Transkript:

EMF-Messprojekt Berlin Dokumentation der Untersuchungsergebnisse Messort: Nr. 24 Adresse: Bezirk: Projektleitung: Projektpartner: Autor: xxxxx D-12555 Berlin Treptow-Köpenick EM-Institut GmbH Carlstr. 5 D-93049 Regensburg IMST GmbH Carl-Friedrich Gauß-Str. 2 D-47475 Kamp-Lintfort Prof. Dr.-Ing. Matthias Wuschek Projektnummer: 03/095 Revision: 01 Ort und Datum: Berlin, April 2004

Inhaltsverzeichnis Seite 1. Messort und benachbarte Mobilfunkstandorte 3 1.1 Beschreibung der Messpunkte 3 1.2 Beschreibung der relevanten Mobilfunkstandorte 3 1.3 Lagepläne 4 1.4 Photos 6 2. Durchführung der Messungen 7 2.1 Angaben zur Messdurchführung 7 2.2 Ergebnisse der Immissionsmessungen 7 2.2.1 Mobilfunk 7 2.2.2 Sonstige Funksendeanlagen 8 2.2.3 Gesamtimmission 10 3. Vergleich der Messwerte mit Feldstärkeberechnungen 11 2

1. Messort und benachbarte Mobilfunkstandorte Laufende Nummer des Messortes: Nr. 24 Adresse: xxxxx D-12555 Berlin Bezirk: Treptow-Köpenick 1.1 Beschreibung der Messpunkte Die Messungen wurden an den folgenden beiden Messpunkten durchgeführt: Messpunkt Beschreibung Nutzung 24a Büroraum 341, 3. OG rechts; Ostseite Arbeiten 24b Büroraum 338, 3. OG links; Westseite Arbeiten Tab. 1: Messpunkte 1.2 Beschreibung der relevanten Mobilfunkstandorte Für die Immissionen durch Mobilfunksignale waren im wesentlichen folgende Standorte verantwortlich: Standort Adresse Betreiber Systeme 24_1 xxxxx T-Mobile GSM900 + UMTS 24_2 xxxxx Vodafone E-Plus O 2 GSM900 + UMTS GSM1800 + UMTS GSM 1800 + UMTS Tab. 2: Benachbarte Mobilfunkstandorte Detaillierte technische Daten der Anlagen finden sich in Anlage 2 zu diesem Bericht (separates Dokument). 3

Standort Horizontalentfernung Horizontalwinkel Vertikalwinkel Sichtverbindung zwischen Messpunkt und Standort MP 24a MP 24b MP 24a MP 24b MP 24a MP 24b MP 24a MP 24b 24_1 10 m 8 m 38 268 -- 1) -- 1) nein nein 24_2 340 m 345 m 179 181-2 -2 ja ja 1) Messung aufgrund fehlender Sichtverbindung nicht möglich. Tab. 3: Bezug zu den Messpunkten 1.3 Lagepläne Marzahn Scholzplatz Hallesches Ufer Alexanderplatz Britz Messort 24 Schäferberg Abb. 1: Messort und Standorte der sonstigen Funksendeanlagen in Berlin 4

Standort 24_2 Standort Betreiber System Hauptsenderichtung 24_1 T.Mobile GSM900 0, 120, 240 UMTS 0, 120, 240 24_2 Vodafone GSM900 0, 120, 240 UMTS 0, 120, 240 E-Plus GSM1800 165, 260, 350 UMTS 165, 260, 350 O 2 UMTS 0, 120, 240 Standort 24_1 24b 24a Abb. 2: Lageplan mit Anlagenstandorten und Messpunkten 5

1.4 Photos Abb. 3: Messpunkt 24a Abb. 4: Anlagenstandort 24_2 von Messpunkt 24a aus gesehen Abb. 5: Messpunkt 24b Abb. 6: Anlagenstandort 24_2 von Messpunkt 24b aus gesehen 6

2. Durchführung der Messungen 2.1 Angaben zur Messdurchführung Datum der Messung: 11.03.2004 Uhrzeit: 12:30 14:00 Uhr Wetterbedingungen: bedeckt, kein Niederschlag Verantwortlicher vor Ort: Dr. Bornkessel Messgeräte, Messverfahren: Siehe ausführliche Beschreibung im zusammenfassenden Bericht über das EMF-Messprojekt. 2.2 Ergebnisse der Immissionsmessungen 2.2.1 Mobilfunk In Tabelle 4 sind die Immissionen angegeben, die durch den GSM- bzw. UMTS-Mobilfunk allein bzw. durch GSM und UMTS zusammen an den Messpunkten erzeugt werden. Dargestellt sind dabei die Immissionen in Prozent vom Grenzwert nach 26. BImSchV bzw. EU- Ratsempfehlung (bezogen auf die elektrische Feldstärke E) ohne Berücksichtigung der vorhandenen Messunsicherheit. Unter Berücksichtigung der Messunsicherheit (3 db) erhöhen sich alle Werte in Tabelle 4 um den Faktor 1,41. Detaillierte Ergebnistabellen der Mobilfunkmessungen finden sich in der Anlage 1 zu dieser Ergebnisdarstellung (separates Dokument). Mess- Minimal Minimal Minimal Aktuell Aktuell Aktuell Maximal Maximal Maximal punkt GSM UMTS GSM+UMTS GSM UMTS GSM+UMTS GSM UMTS GSM+UMTS 24a 0,56 % 0,42 % 0,70 % 0,87 % 1,32 % 1,59 % 1,09 % 2,34 % 2,59 % 24b 0,51 % 0,21 % 0,55 % 0,72 % 0,66 % 0,98 % 1,01 % 1,13 % 1,52 % Hinweis: Tab. 4: Die Gesamtimmission GSM+UMTS wird durch quadratische Summation gebildet. Erläuterungen dazu finden sich in Anlage 1. Ergebnisse Mobilfunk Erläuterungen zu Tabelle 4: Minimale Immission: ("Minimal" in Tabelle 4) Dieser Wert gibt die minimalen Immissionen an, die von den Mobilfunksendeanlagen am Messpunkt erzeugt werden. Sie treten auf, wenn von den betreffenden Anlagen kein Gesprächs- oder Datenverkehr abgewickelt wird und stammen von den permanent abgestrahlten Signalisierungssignalen der Stationen. Die "minimale Immission" wurde vor Ort messtechnisch bestimmt. 7

Immission bei aktuellem Ausbauzustand: ("Aktuell" in Tabelle 4) Dieser Wert gibt die Immissionen an, die von den Mobilfunksendeanlagen beim derzeitigen Ausbauzustand maximal am Messpunkt erzeugt werden können. Sie treten dann auf, wenn von den betreffenden Anlagen die für diesen Ausbauzustand größtmögliche Gesprächsanzahl bzw. Datenmenge abgewickelt wird und alle Teilnehmer mit maximal möglicher Sendeleistung versorgt werden. Die "aktuelle Immission" wird aus der vor Ort gemessenen "minimalen Immission" und den technischen Anlagendaten (aktueller Ausbauzustand) hochgerechnet. Immission bei Maximalausbau: ("Maximal" in Tabelle 4) Dieser Wert gibt die Immissionen an, die von den Mobilfunksendeanlagen (nach Realisierung des, durch die RegTP im Rahmen der Standortbescheinigung genehmigten maximalen Ausbauzustands) maximal am Messpunkt erzeugt werden können. Sie treten dann auf, wenn von den betreffenden Anlagen die für Maximalausbau größtmögliche Gesprächsanzahl bzw. Datenmenge abgewickelt wird und alle Teilnehmer mit maximal möglicher Sendeleistung versorgt werden. Dieser Zahlenwert ist nach 26. BImSchV für die Bewertung des Immissionen am Messpunkt zu verwenden. Die "maximale Immission" wird aus der vor Ort gemessenen "minimalen Immission" und den technischen Anlagendaten (maximaler Ausbauzustand) hochgerechnet. In folgender Abbildung sind die Resultate aus Tabelle 4 graphisch dargestellt: 3,0 Immission in % vom Grenzwert 2,5 2,0 1,5 1,0 Minimal GSM Minimal UMTS Minimal GSM+UMTS Aktuell GSM Aktuell UMTS Aktuell GSM+UMTS Maximal GSM Maximal UMTS Maximal GSM+UMTS 0,5 0,0 24a Messpunkt Nr. 24b Abb. 7: Resultate aus den Mobilfunk-Immissionsmessungen 2.2.2 Sonstige Funksendeanlagen In Tabelle 5 sind die Immissionen angegeben, die durch sonstige Funksendeanlagen an den Messpunkten erzeugt werden. Auftragsgemäß wurden hierbei analoge UKW-, digitale DAB- Radiosender, Lang-/Mittelwellenrundfunksender und Fernsehsender nach dem neuen digitalen DVB-T-Standard erfasst. Neben Mobilfunk stellen diese im Stadtgebiet von Berlin üblicherweise die Quellen der größten Funkimmissionen dar. An Messpunkten im Gebäude bzw. 8

in Gebäudenähe wurden zusätzlich noch die Felder bestimmt, die dort durch Schnurlostelefonsysteme (DECT-Standard) erzeugt werden. Dargestellt sind dabei die Immissionen in Prozent vom Grenzwert nach 26. BImSchV bzw. EU-Ratsempfehlung (bezogen auf die elektrische Feldstärke E) ohne Berücksichtigung der vorhandenen Messunsicherheit. Unter Berücksichtigung der Messunsicherheit (3 db) erhöhen sich alle Werte in Tabelle 5 um den Faktor 1,41. Detaillierte Ergebnistabellen der Messungen von Immissionen, verursacht durch sonstige Funksendeanlagen, finden sich in der Anlage 1 zu dieser Ergebnisdarstellung (separates Dokument). Messpunkt Lang-/Mittelwelle UKW/DAB/DVB-T DECT Summe 1) (0,15-1,5 MHz) (88-790 MHz) (1.880-1.900 MHz) 24a 0,04 % 0,19 % 0,004 % 0,20 % 24b 0,16 % 0,20 % 0,01 % 0,25 % 1) : Quadratische Summation. Siehe Erläuterungen dazu in Anlage 1. Tab. 5: Messergebnisse der Immissionen, verursacht durch sonstige Funksendeanlagen Von den Messpunkten 24a und 24b aus bestand keine direkte Sicht zu sonstigen Funksendeanlagen. In folgender Abbildung sind die Resultate aus Tabelle 5 graphisch dargestellt: 0,30 0,25 Lang-/Mittelwelle UKW/DAB/DVB-T DECT Summe Immission in % vom Grenzwert 0,20 0,15 0,10 0,05 0,00 24a 24b Messpunkt Nr. Abb. 8: Immissionen, verursacht durch sonstige Funksendeanlagen 9

2.2.3 Gesamtimmission In folgender Tabelle sowie in Abbildung 9 sind die Immissionen, verursacht durch GSM- und UMTS-Mobilfunk (Maximalausbau) den Immissionen der sonstigen Funksendeanlagen vergleichend gegenübergestellt. Zusätzlich wird für jeden Messpunkt die Gesamtsumme der hochfrequenten Immissionen aus diesen beiden Anteilen gebildet. Außerdem ist in der rechten Spalte der Tabelle angegeben, welche Feldstärke als grober Momentanimmissionswert an den Messpunkten mittels der Breitbandfeldsonde (Frequenzbereich 100 khz - 3 GHz) festgestellt wurde. Dargestellt sind dabei die Immissionen in Prozent vom Grenzwert nach 26. BImSchV bzw. EU-Ratsempfehlung (bezogen auf die elektrische Feldstärke E) ohne Berücksichtigung der vorhandenen Messunsicherheit. Unter Berücksichtigung der Messunsicherheit (3 db) erhöhen sich alle Werte in Tabelle 6 um den Faktor 1,41. Messpunkt Mobilfunk (Maximal) Sonstige Funksendeanlagen Summe 1) Breitbandmesswert 24a 2,59 % 0,20 % 2,60 % 0,4 V/m 24b 1,52 % 0,25 % 1,54 % 0,3 V/m 1) Quadratische Summation. Siehe Erläuterungen dazu in Anlage 1. Tab. 6: Resultate Mobilfunk - sonstige Funksendeanlagen im Vergleich 3,0 2,5 Mobilfunk Sonstige Funksender Summe Immission in % vom Grenzwert 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 24a Messpunkt Nr. 24b Abb. 9: Vergleich: Mobilfunk - sonstige Funksendeanlagen 10

An den Messpunkten 24a und 24b überwiegt die Immission durch Mobilfunk gegenüber den sonstigen Funksendeanlagen. 3. Vergleich der Messwerte mit Feldstärkeberechnungen Für jeden Messpunkt wurden, zusätzlich zu den messtechnisch gefundenen Immissionen, die Feldstärkewerte unter Zuhilfenahme der technischen Daten aus den Antragsformularen der Betreiber für die RegTP-Standortbescheinigung auch rechnerisch ermittelt. Mit Hilfe dieses Vergleichs soll ein Eindruck darüber gewonnen werden, ob die üblicherweise bei Immissionsprognosen angewendeten Berechnungsverfahren ausreichend konservativ sind, d.h. ob für den jeweiligen Messpunkt regelmäßig höhere Immissionswerte prognostiziert werden, als sie in der Realität durch Messungen nachgewiesen werden können. In folgender Tabelle sind die messtechnisch bestimmten Immissionen (nur Standort 24_1) den entsprechenden rechnerisch ermittelten Feldstärkewerten vergleichend gegenübergestellt. Diese aus den Antragsdaten der Betreiber zur Standortbescheinigung errechneten Feldstärkewerte spiegeln sich z.b. als "standortspezifischer Sicherheitsabstand" im Deckblatt der Standortbescheinigung wider. Den Berechnungen gegenübergestellt wird sowohl die aus den Messungen ermittelte Immission bei aktuellem Ausbauzustand ("aktuell" in Tab. 8) sowie bei Maximalausbau ("maximal" in Tab. 8). Dargestellt sind dabei wieder die Immissionen in Prozent vom Grenzwert nach 26. BImSchV bzw. EU-Ratsempfehlung (bezogen auf die elektrische Feldstärke E) ohne Berücksichtigung der vorhandenen Messunsicherheit. Eine ausführliche Beschreibung der Vorgehensweise bei der rechnerischen Immissionsbestimmung findet sich im zusammenfassenden Bericht über das EMF-Messprojekt. Die Berechnungen wurden in Anlehnung an die Vorgehensweise der RegTP bei der Bestimmung des "standortspezifischen Sicherheitsabstandes" durchgeführt. Nähere Angaben zu den technischen Anlagendaten, die den Berechnungen zu Grunde liegen, finden sich in der Anlage 2 zu dieser Ergebnisdarstellung (separates Dokument). 11

Messpunkt Aus den Angaben für die Standortbescheinigung errechnete Immission bei Maximalausbau (nur Standort 24_1) Durch Messungen ermittelte Immission 1) (nur Standort 24_1) Unterschiedsfaktor 2) aktuell maximal aktuell maximal 24a 16,16 % 0,69 % 0,98 % 0,04 0,06 24b 19,89 % 0,85 % 1,21 % 0,04 0,06 1) 2) Da für die berechneten Werte kein Unsicherheitsfaktor angegeben ist, wird für den Vergleich auch der aus den Messungen ermittelte Immissionswert ohne Unsicherheit verwendet, damit die Vergleichbarkeit gegeben ist. Aus Messungen ermittelte Immission / aus Angaben für die Standortbescheinigung berechnete Immission. Ist dieser Unsicherheitsfaktor kleiner als 1, sind die messtechnisch ermittelten Immissionen kleiner als die für den "worst-case"-fall aus den Angaben für die Standortbescheinigung errechneten Immissionen. Tab. 8: Mobilfunk: Durch Messungen ermittelte Immission und Berechnungswerte im Vergleich (nur Immissionen, verursacht durch den Standort 24_1) An beiden Messpunkten liefert die Berechnung also deutlich höhere Immissionswerte als sie in der Realität durch Messungen feststellbar sind. Der große Unterschied zwischen messtechnisch ermittelter Immission und Berechnung ist darauf zurückzuführen, dass im Berechnungsprogramm die Dämpfung der Gebäudemauern und des Daches nicht berücksichtigt wird. 12