Erhöhung des Durchschnittsbons im Einzelhandel



Ähnliche Dokumente
Umsatz- und Gewinnsteigerung im Arzneimittelhandel -

Kundenorientierte Produktentwicklung

Von zufriedenen zu treuen Kunden

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Ergebnisse der forsa-umfrage: Wie stellt sich der Autokunde den Vertrieb der Zukunft vor?

Dokumentation zur Versendung der Statistik Daten

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Lichtbrechung an Linsen

Starten Sie das. NEUE JAHR mit einem KNALL. 8 explosive Tipps um das Beste aus Ihrem Januargeschäft zu holen

Retouren im Online-Handel Verbraucherbefragung

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

HealthCare Relationship Management.

Selbsttest Prozessmanagement

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Dow Jones am im 1-min Chat

XT Großhandelsangebote

Bewertung des Blattes

... aus Ihrem Abitur machen.

Prozentrechnung. Wir können nun eine Formel für die Berechnung des Prozentwertes aufstellen:

BUDGETIERUNG IM WÜRTH ONLINE-SHOP

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können

Checkliste. Prioritäten setzen mit dem Pareto-Prinzip

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Dossier Kunden zu Fans Lesen Sie auf nur fünf Seiten, was es mit dem Fanmodell auf sich hat

Kranken. Die private Krankenversicherung mit peb: So senken Sie im Alter Ihre Beiträge

Anwendungsbeispiele Buchhaltung

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Die Gesellschaftsformen

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11

Social Media Einsatz in saarländischen Unternehmen. Ergebnisse einer Umfrage im Mai 2014

1. Einführung Erstellung einer Teillieferung Erstellung einer Teilrechnung 6

Mind Mapping am PC. für Präsentationen, Vorträge, Selbstmanagement. von Isolde Kommer, Helmut Reinke. 1. Auflage. Hanser München 1999

kleines keyword brevier Keywords sind das Salz in der Suppe des Online Marketing Gordian Hense

BVDW Befragung Nutzung und Trends im Customer- Relationship-Management (CRM) deutscher Unternehmen. Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v.

Auftrag zum Fondswechsel

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Presse-Information

Repräsentative Umfrage zur Beratungsqualität im deutschen Einzelhandel (Auszug)

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt 3 1. Semester ARBEITSBLATT 3 RECHNEN MIT GANZEN ZAHLEN

Bedienungsanleitung für den Online-Shop

Kranken. Die private Krankenversicherung mit peb: So senken Sie im Alter Ihre Beiträge

Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände

Anwendungsbeispiele. Neuerungen in den s. Webling ist ein Produkt der Firma:

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Presseinformation. Ihre Maschine spricht! Mai GLAESS Software & Automation Wir machen industrielle Optimierung möglich.

Kulturelle Evolution 12

Änderung der Sicherheitseinstellungen von konten

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014

Die Bedeutung von Facebook für Unternehmen. Ergebnisse für den deutschen Mittelstand (10 bis 499 Mitarbeiter)

Technical Note Nr. 101

PKV-Info. Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV?

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Die wichtigsten Werkzeuge, um UNTERNEHMENSKULTUR BEWUSST zu gestalten.

Lassen Sie sich entdecken!

Dr. Kraus & Partner Ihr Angebot zu Konfliktmanagement

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Online Banking. Nutzung von Online Banking. Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 2011

Corporate Marketing & Communications. Ganz einfach im 3M Online-Shop bestellen. So wird bestellt.

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

Einfügen von Bildern innerhalb eines Beitrages

Leichte-Sprache-Bilder

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Erstellen einer Collage. Zuerst ein leeres Dokument erzeugen, auf dem alle anderen Bilder zusammengefügt werden sollen (über [Datei] > [Neu])

Nachhaltigkeit. 36 Prozent können spontan nicht sagen, was sie mit Nachhaltigkeit verbinden. Assoziationen mit dem Begriff Nachhaltigkeit

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

Zahlen und das Hüten von Geheimnissen (G. Wiese, 23. April 2009)

Die Notare. Reform des Zugewinnausgleichsrechts

Subpostfächer und Vertretungen für Unternehmen

Grundlagenschulung. Zweck und Ziel der Marktforschung. grundsätzliche Abgrenzung zum Direktvertrieb. Schulungsprototyp

impact ordering Info Produktkonfigurator

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Nach der Installation des FolderShare-Satellits wird Ihr persönliches FolderShare -Konto erstellt.

Kreativ visualisieren

Zeit lässt sich nicht wie Geld für schlechte Zeiten zur Seite legen. Die Zeit vergeht egal, ob genutzt oder ungenutzt.

Wie bekomme ich eine Adresse. Eva Lackinger, Rene Morwind Margot Campbell

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie

effektweit VertriebsKlima

Transkript:

Erhöhung des Durchschnittsbons im Einzelhandel Branchenbezogene Forschung Gesa von Wichert und Ulf-Marten Schmieder Conomic Marketing & Strategy Consultants Weinbergweg 23, 06120 Halle an der Saale Telefon: +49 345. 55 59 652 Telefax: +49 345. 55 59 653 E-Mail: info@conomic.de

Der Gesamteinzelhandelsumsatz ist in Deutschland zwischen 1995 und 2005 um ca. zwei Prozent gesunken. Zwar kann der Lebensmitteleinzelhandel noch leichte Umsatzzuwächse verzeichnen, muss aber ebenfalls mit der branchenweiten Reduzierung der Flächenleistung fertig werden. Im vergangenen Jahrzehnt ist der Umsatz pro Quadratmeter Verkaufsfläche von 4.850 Euro/m 2 auf 4.350 Euro/m 2 gesunken. Gleichzeitig sind die flächenabhängigen Kosten kontinuierlich gestiegen. Der Druck auf die Ergebnisse der Händler wird folglich immer höher. Um diesem zu begegnen und die Gewinnspannen zu erhalten, greifen die meisten Handelsunternehmen zu Rationalisierungsmaßnahmen. Aber nicht nur Kosten beeinflussen den Gewinn. Auch die Umsatzseite bietet vielfältige Ansatzpunkte zur Ertragssteigerung, mit denen sich der mittelständische Einzelhandel bisher nur unzureichend auseinandergesetzt hat. Als Ansatzpunkte sind hierbei insbesondere die Optimierung der Sonderangebotspolitik, die Verbesserung des Pricings im Handelsalltag sowie die Erhöhung der Impulskaufraten von Interesse. Optimierung der Sonderangebotspolitik Bei der Festlegung der Sonderangebotspolitik eines Handelsunternehmens bestehen zwei gegensätzliche Möglichkeiten: Dauerniedrigpreise vs. Aktionsangebote. Obwohl sich viele Händler gezielt auf eine Seite des in Abbildung 1 dargestellten Kontinuums konzentrieren, können beide strategischen Prinzipien auch kombiniert eingesetzt werden. Die Herausforderung für das Handelsmanagement besteht dann darin, gleichzeitig den Lockvogeleffekt der Aktionsangebote und die nachhaltige Kundenbindungswirkung der Dauerniedrigpreise zu realisieren. Abbildung 1: Grundprinzipien der Sonderangebotspolitik 1

Gerade bei der Planung der Aktionsangebote werden häufig Fehler gemacht. Die Auswahl der Aktionsartikel erfolgt oft aus dem Bauch heraus oder wird vom Einkauf aufgrund des Einstandspreisniveaus vorgenommen. Gerade bei der Planung der Aktionsangebote werden häufig Fehler gemacht. Die Auswahl der Aktionsartikel erfolgt oft aus dem Bauch heraus oder wird vom Einkauf aufgrund des Einstandspreisniveaus vorgenommen. Verbundbeziehungen der Artikel untereinander werden meist nicht berücksichtigt. Dies zeigt beispielhaft die in Abbildung 2 dargestellte Analyse aus einem Beratungsprojekt der Marketing- und Strategieberatung Conomic. Die zentrale Funktion von Aktionsartikeln, nämlich zum Kauf weiterer Artikel anzuregen, wird verfehlt. Aufgrund des Umfangs von Einzelhandelssortimenten ist die Ermittlung von Verbundbeziehungen relativ komplex und verlangt umfassende Rechnerkapazitäten. Sie erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst werden die Scannerdaten in Zweierbeziehungen aufgespaltet, so dass ersichtlich ist, wie oft ein Artikel mit allen anderen Artikeln gekauft wurde. In einem zweiten Schritt werden Mehrfachzählungen eliminiert. In einem dritten Schritt sind Korrelationskoeffizienten zu berechnen, die ein Maß für die Wahrscheinlichkeit angeben, wie oft ein Artikel mit einem anderen gemeinsam gekauft wird. Im Allgemeinen gelten Artikelkombinationen dann als prägnant, wenn sie in einer Million Einkäufen 15.000 mal vorkommen. Abbildung 2: Fehlende Berücksichtigung von Verbundbeziehungen Auch die Festlegung von Aktionspreisen erfolgt im Handel eher intuitiv und nicht auf Grundlage belastbarer quantitativer Daten, so dass die gewährten Rabatte teilweise zu hoch sind. Denn nicht ausschließlich das abgesenkte Preisniveau ist für eine Erhöhung der Absatzmenge verantwortlich, sondern auch dessen kreative Kommunikation und verbale Etikettierung. Wird dies richtig ausgeführt, können die gewünschten positiven Mengeneffekte teilweise auch durch relativ geringe Preisnachlässe erzielt werden. Abbildung 3 zeigt beispielhaft, dass trotz geringerer Preisreduzierung bei einem Aktionsangebot stärkere Absatzmengensteigerungen beobachtet werden konnten als bei einem anderen Angebot desselben Artikels mit einem weitaus höheren Preisnachlass. 2

Abbildung 3: Mengeneffekte bei verschiedenen Aktionsangeboten Ertragssteigerung durch Pricing im Handelsalltag Derzeit konzentriert sich der Einzelhandel vor allem auf das Aktionspricing. Dagegen vernachlässigen viele Handelsunternehmen das Pricing der dauerhaft im Sortiment angebotenen Artikel. So sind beispielsweise die Eckartikel, also diejenigen Artikel, von denen die Konsumenten bereits fest verankerte Preisvorstellungen besitzen, Einzelhändlern nur teilweise bekannt. Ihre Identifizierung ist von hoher Bedeutung, da aggressive Preise bei Eckartikeln zu Abverkaufssteigerungen von 15-25% führen können. Der entgangene Rohertrag bei Eckartikeln wird dank Verbundkäufen im Restsortiment dabei mehr als ausgeglichen. Im Gegensatz dazu haben zu hohe Preise bei diesen im Fokus des Konsumenten stehenden Waren extrem negative Wirkungen auf das Preisimage einer Handelsunternehmung. Bei der Bestimmung der Eckartikel sind neben der internen Perspektive sowohl die Kundensicht als auch die Wettbewerbsaktivitäten zu berücksichtigen (vgl. Abb. 4). Bei ca. 100 Artikeln ergab sich ein Preiserhöhungspotenzial, das einer geschätzten Umsatzsteigerung von 2,5% entsprach. Oftmals mussten Händler nach einer Analyse von Wettbewerbs- und Kundendaten bis zu 50% ihrer Eckartikel austauschen. Gerade die Berücksichtigung der Kundenperspektive bzw. die Ermittlung der Preiskenntnis kann neben der Identifikation von Eckartikeln auch die Aufdeckung von Kompensationsartikeln ermöglichen. Diese bieten Preiserhöhungspotenziale. Im Rahmen eines Beratungsprojektes für einen stark wachsenden, überregional agierenden Non-Food-Discounter konnten Berater der Marketing- und Strategieberatung Conomic feststellen, dass trotz eines sehr hohen Stammkundenanteils die Preiskenntnis der Konsumenten nur bei ca. 50% des Sortiments bestand. Bei ca. 100 Artikeln ergab sich ein Preiserhöhungspotenzial, das einer geschätzten Umsatzsteigerung von 2,5% entsprach. 3

Abbildung 4: Anhaltspunkte zur Eckartikelbestimmung Erhöhung der Impulskaufraten durch Sortiments- und Präsentationspolitik Das Sinken der Impulskaufraten muss nicht hingenommen werden. Vielmehr sollten Maßnahmen ergriffen werden, um den Kunden wieder zum Impulskauf anzuregen. Einen weiteren zentralen Ansatzpunkt zur Umsatzsteigerung bietet die Erhöhung der Impulskaufrate. Impulskäufe sind sowohl für die Umsatzausweitung bei Stammkunden (Gewohnheitskäufer) als auch zur Gewinnung von Neukunden unverzichtbar. Dabei ist im Handel branchenübergreifend ein Sinken der Impulskaufrate zu beobachten. Die meisten Einzelhändler führen dies auf allgemeine umweltbedingte Ursachen wie Veränderungen im sozialen Klima und Einkommensverlust zurück. Eine weitere, jedoch häufig übersehene Ursache der sinkenden Impulskaufraten ist der Lustverlust beim Kunden, dem aktiv entgegengewirkt werden muss. Der Langeweile, welche aus zunehmender Sortimentskenntnis und fehlenden Kaufanreizen resultiert, kann durch eine adäquate Warenpräsentation und die Aufnahme Impuls auslösender Neuprodukte ins Sortiment entgegengewirkt werden. Das Sinken der Impulskaufraten muss folglich nicht hingenommen werden. Vielmehr sollten Maßnahmen ergriffen werden, um den Kunden wieder zum Impulskauf anzuregen. Beim Impulskauf wird das Verhalten des Käufers durch Emotionen (... gefällt mir, könnte ich verschenken... ) und Instinkte (...muss ich haben... ) geleitet. Diese Emotionen müssen durch Impulssortimente, die hohe Begehrlichkeiten hervorrufen, attraktive Neuheiten sowie durch präsentationspolitische Aktivitäten geweckt werden. Empirische Untersuchungen sind in diesem Zusammenhang unabdingbar. Es sollten das habituelle Kaufverhalten der Konsumenten und die Wertigkeit von Regalplätzen durch Kundenlaufstudien beobachtet, sowie die Akquisitionskraft unterschiedlicher Warengruppen im Sortiment ermittelt werden. Dieser Aufwand lohnt sich. Denn je höher die Anzahl der Impulskäufe, desto überlebensfähiger und erfolgreicher ist ein Handelsunternehmen. Für eine Erhöhung der Impulskaufrate um nur 5% konnte die Firma Conomic in verschiedenen Beratungsprojekten Umsatzsteigerungen von bis zu 3% nachweisen. Dr. Gesa von Wichert und Ulf-Marten Schmieder sind die Geschäftsführer der Marketing- & Strategieberatung Conomic. 4