1
2 Über die Autorin Susanne Juliana Bosch ist Ergotherapeutin (1995) und Heilpraktikerin für Psychotherapie (2008). Sie arbeitet in eigener Praxis als HPP (seit 2008) sowie als Dozentin an einer HP-Schule, in der sie HPPAs und HPAs ausbildet und unterrichtet. Sie verfügt über langjährige Erfahrung im psychosozialen Bereich, in der Psychiatrie und in der Pädiatrie. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Körperpsychotherapie (Integrale Leibarbeit), Achtsamkeitsbasierte Energetische Psychologie ( Klopftherapie EDxTM und mehr nach Fred Gallo, Ph. D., auch als Trainerin) und Traumatherapieverfahren (wie EMDR und Brainlog )
3 Susanne Juliana Bosch Arbeitsheft Heilpraktikerprüfung Psychotherapie Karl F. Haug Verlag Stuttgart
4 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Anschrift der Autorin: Susanne Juliana Bosch Plochingerstr. 14a 72622 Nürtingen su.bosch@gmx.de 2014 Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart Unsere Homepage: www.haug-verlag.de,umschlaggestaltung: Thieme Verlagsgruppe Umschlagabbildung: Thieme Verlagsgruppe Zeichnungen: Heike Hübner, Berlin Satz und E-Book-Produktion : SOMMER media GmbH & Co. KG, 91555 Feuchtwangen gesetzt in Arbortext APP-Desktop 9.1 Unicode M180 Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen. Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ISBN 978-3-8304-7850-8 Auch erhältlich als E-Book: eisbn (PDF) 978-3-8304-7851-5
5 5 Inhalt Widmung................ 9 Danksagung.............. 10 Vorwort... 11 Zur Arbeit mit dem Buch...... 12 Fragen 1 Diagnostik... 14 1.1 Anamnese... 14 1.2 Psychiatrische Diagnostik... 14 1.3 Testpsychologische Verfahren...... 15 1.4 Mini-Mental-Status-Test.... 16 1.5 Klassifizierung.... 17 1.6 Rahmenbedingungen Erstkontakt... 18 2 Allgemeine Psychopathologie... 19 2.1 Psychopathologischer Befund...... 19 2.2 Bewusstseinsstörungen.... 20 2.3 Formale Denkstörungen.... 21 2.4 Inhaltliche Denkstörungen... 22 2.5 Wahrnehmungsstörungen... 23 2.6 Ich-Störungen.... 23 2.7 Störungen der Affektivität... 24 2.8 Antriebsstörungen... 24 2.9 Störungen der Psychomotorik...... 25 3 Körperlich begründbare Störungen... 26 3.1 Organische psychische Störungen... 26 3.2 Unterscheidung zwischen Delir und Demenz... 28 3.3 Fallbeispiele: Organische Störungen... 29 4 Störungen durch psychotrope Substanzen/Sucht... 31 4.1 Unterscheidungen der Abhängigkeit... 31 4.2 Diagnostische Kriterien der Abhängigkeit..... 32 4.3 Typen der Abhängigkeit nach WHO... 33 4.4 Alkoholikertypen nach Jellinek..... 34 4.5 Clomethiazol..... 35 4.6 Delirium tremens... 36 5 Schizophrenie... 38 5.1 Psychosen... 38 5.2 Symptomatik.... 38 5.3 Subtypen der Schizophrenie... 40 5.4 Ursachen... 42 6 Affektive Störungen... 44 6.1 Klassifikation der Depression...... 44 6.2 Depressive Episode... 44 6.3 Manische Episode... 45 6.4 Fallbeispiele: Affektive Störungen... 45 6.5 Bipolare affektive Störung... 47
6 6 7 Neurotische Belastungs- und somatoforme Störungen... 48 7.1 Phobische Störungen...... 48 7.2 Sonstige Angststörungen... 48 7.3 Zwangsstörungen... 49 7.4 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen... 50 7.5 Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen)... 51 7.6 Somatoforme Störungen... 51 8 Ess- und Schlafstörungen... 53 8.1 Anorexia nervosa... 53 8.2 Bulimia nervosa... 54 8.3 Nichtorganische Schlafstörungen... 54 9 Persönlichkeits-, Verhaltens- und Sexualstörungen... 57 9.1 Persönlichkeitsstörungen... 57 9.2 Sexuelle Störungen... 59 10 Kinder und Jugendliche... 61 10.1 Intelligenzminderung...... 61 10.2 Autismus... 61 10.3 Hyperkinetische Störung... 62 10.4 Enuresis/Enkopresis... 62 11 Medikamente... 63 11.1 Psychopharmaka... 63 11.2 Antidepressiva.... 64 11.3 Neuroleptika..... 65 11.4 Tranquilizer...... 66 11.5 Medikamentöse Therapie bei Alkoholabhängigkeit..... 67 12 Suizidalität... 68 12.1 Suizidarten...... 68 12.2 Risikofaktoren.... 69 12.3 Suizidmethoden... 69 12.4 Akute Suizidalität... 70 12.5 Suizidales Syndrom nach Ringel und Pöldinger... 71 13 Psychotherapieverfahren... 72 13.1 Übersicht... 72 13.2 Psychoanalytische Therapie... 74 13.3 Verhaltenstherapie... 76 13.4 Humanistische Verfahren... 78 13.5 Sonstige Verfahren... 79 14 Rechts- und Berufskunde... 80 14.1 Heilpraktikergesetz... 80 14.2 Berufsbezeichnung... 81 14.3 Durchführungsverordnung... 81 14.4 Heilmittelwerbegesetz..... 81 14.5 Betreuungsrecht... 82 14.6 Unterbringungsgesetz..... 82 14.7 Sorgfaltspflicht... 83
7 7 Antworten 1 Diagnostik... 86 1.1 Anamnese... 86 1.2 Psychiatrische Diagnostik... 86 1.3 Testpsychologische Verfahren...... 87 1.4 Mini-Mental-Status-Test.... 88 1.5 Klassifizierung.... 89 1.6 Rahmenbedingungen Erstkontakt... 90 2 Allgemeine Psychopathologie... 91 2.1 Psychopathologischer Befund...... 91 2.2 Bewusstseinsstörungen.... 92 2.3 Formale Denkstörungen.... 93 2.4 Inhaltliche Denkstörungen... 94 2.5 Wahrnehmungsstörungen... 95 2.6 Ich-Störungen.... 95 2.7 Störungen der Affektivität... 96 2.8 Antriebsstörungen... 96 2.9 Störungen der Psychomotorik...... 97 3 Körperlich begründbare Störungen... 98 3.1 Organische psychische Störungen... 98 3.2 Unterscheidung Delir und Demenz... 100 3.3 Fallbeispiele: Organische Störungen... 100 4 Störungen durch psychotrope Substanzen/Sucht... 101 4.1 Unterscheidungen der Abhängigkeit... 101 4.2 Diagnostische Kriterien der Abhängigkeit..... 101 4.3 Typen der Abhängigkeit nach WHO... 102 4.4 Alkoholikertypen nach Jellinek..... 102 4.5 Clomethiazol..... 104 4.6 Delirium tremens... 104 5 Schizophrenie... 106 5.1 Psychosen... 106 5.2 Symptomatik.... 106 5.3 Subtypen der Schizophrenie... 108 5.4 Ursachen... 110 6 Affektive Störungen... 112 6.1 Klassifikation der Depression...... 112 6.2 Depressive Episode... 112 6.3 Manische Episode... 113 6.4 Fallbeispiele: Affektive Störungen... 113 6.5 Bipolare affektive Störung... 114 7 Neurotische Belastungs- und somatoforme Störungen... 115 7.1 Phobische Störungen...... 115 7.2 Sonstige Angststörungen... 115 7.3 Zwangsstörungen... 117 7.4 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen... 117 7.5 Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen)... 118 7.6 Somatoforme Störungen... 118
8 8 8 Ess- und Schlafstörungen... 120 8.1 Anorexia nervosa... 120 8.2 Bulimia nervosa... 121 8.3 Nichtorganische Schlafstörungen... 121 9 Persönlichkeits-, Verhaltens- und Sexualstörungen... 123 9.1 Persönlichkeitsstörungen... 123 9.2 Sexuelle Störungen... 126 10 Kinder und Jugendliche... 128 10.1 Intelligenzminderung...... 128 10.2 Autismus... 128 10.3 Hyperkinetische Störung... 129 10.4 Enuresis/Enkopresis... 129 11 Medikamente... 130 11.1 Psychopharmaka... 130 11.2 Antidepressiva.... 130 11.3 Neuroleptika..... 131 11.4 Tranquilizer...... 132 11.5 Medikamentöse Therapie bei Alkoholabhängigkeit..... 133 12 Suizidalität... 134 12.1 Suizidarten...... 134 12.2 Risikofaktoren.... 134 12.3 Suizidmethoden... 135 12.4 Akute Suizidalität... 135 12.5 Suizidales Syndrom nach Ringel und Pöldinger... 136 13 Psychotherapieverfahren... 137 13.1 Übersicht... 137 13.2 Psychoanalytische Therapie... 138 13.3 Verhaltenstherapie... 139 13.4 Humanistische Verfahren... 140 13.5 Sonstige Verfahren... 141 14 Rechts- und Berufskunde... 143 14.1 Heilpraktikergesetz... 143 14.2 Berufsbezeichnung... 143 14.3 Durchführungsverordnung... 144 14.4 Heilmittelwerbegesetz..... 144 14.5 Betreuungsrecht... 144 14.6 Unterbringungsgesetz..... 145 14.7 Sorgfaltspflicht... 145 Anhang 15 Das Lernen lernen!... 148 15.1 Praktische Ideen zur Umsetzung.... 148 15.2 Noch ein paar Tipps zum Lernen selbst... 149 15.3 Midline Energy Treatment nach Fred Gallo, Ph.D. (Mittellinienbehandlung kurz).... 150 16 Literaturverzeichnis... 153 17 Sachverzeichnis... 154
9 Widmung 9 Meinem Mann Ove, meiner Tochter Lunis und meinem Lehrer, Mentor und Freund Fred P. Gallo, Ph. D sowie allen Lehrer/innen und Mentor/innen, die mich auf meinem Weg liebevoll begleitet haben.
10 10 Danksagung Ich danke besonders meinem Mann Ove dafür, dass er mir jederzeit liebevoll und zuverlässig den Rücken stärkt und freihält für alle meine beruflichen Projekte. Und ich danke meiner Tochter Lunis von Herzen für ihre Geduld, ihre Selbstständigkeit und liebevolle Unterstützung. Danke an Fred P. Gallo, Ph. D., für die wertvolle und liebevolle Begleitung auf meinem Weg in den letzten Jahren sowie für die Tipps zum Buch schreiben. Einen besonderen Dank an Frau Silvia Mensing vom Haug Verlag für die freundliche Begleitung während des Buchprojekts sowie an Frau Ulrike Marquardt vom Haug Verlag und an die Lektorin Frau Stefanie Teichert für die wertschätzende und angenehme Zusammenarbeit. Und natürlich Danke an alle großen und kleinen Helferlein in meinem privaten, familiären und beruflichen Umfeld. Danke auch an Bettina Roth für die gute und bereichernde Zusammenarbeit schon seit vielen Jahren. Auch an meine Schüler möchte ich einen Dank aussprechen für die Erfahrung, die ich sammeln darf und für viele kreative Ideen, Lebendigkeit und Spaß im Unterricht.
11 Vorwort 11 Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupery) Ein Lernprojekt wie die Amtsarztprüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie nimmt für eine Weile viel Raum in Ihrem Leben ein. Um dieses Projekt erfolgreich abschließen zu können, sollten Sie mit Freude und Spaß lernen! Wie in dem Zitat von Antoine de Saint-Exupery geht es in diesem Buch darum, Ihre Begeisterung und Freude für den Themenbereich der Psychotherapie zu wecken. Verstehen Sie meine Aufgaben als Anstoß und Wegweiser und werden Sie selbst zu Ihrem kreativen Lerntrainer! Umgeben Sie sich mit dem Stoff, tauchen Sie ein in das Feld und öffnen Sie Augen, Ohren, Herz und Hirn, damit Sie den Zugang finden, den Sie persönlich brauchen, um Freude am Lernen zu entwickeln. Seien Sie offen, werden Sie kreativ, folgen Sie verrückten Ideen und Gedanken und entwickeln Sie so Ihren persönlichen Weg. Wir lernen dann nachhaltig und tief, wenn wir an uns glauben und wenn das Lernen als spannende Reise betrachtet wird und nicht als pures Pauken! Wir lernen ein ganzes Leben. Und der Beruf des Heilpraktikers für Psychotherapie bietet eine ganz besondere Form des Lernens, denn hier geht es in vielerlei Hinsicht darum, über sich selbst zu lernen und sich dadurch weiterzuentwickeln und zu wachsen. Wie heißt es so schön: Finde den richtigen Beruf und du musst nie wieder arbeiten. Und diese Leidenschaft beginnt bei der spannenden Reise der Vorbereitung auf die Amtsarztprüfung! Ich habe versucht, die Themen so weitgefächert wie möglich zu erfassen. Aber bedenken Sie bitte, dass dieses Arbeitsheft nicht die Tiefe und den Umfang abdecken kann, den Sie an Wissen für die Prüfung benötigen! Verstehen Sie die Aufgaben als Hinweis und kreieren Sie weitere Aufgaben. Alles was erwähnt wird, zeigt Ihnen die Richtung, in die Sie lernen sollten; die Tiefe müssen Sie selbstständig ergründen. Ich habe den Stoff nach bestem Gewissen und Wissen aufgearbeitet. Es ist nicht immer einfach, im Bereich der Psychotherapie eindeutige Aussagen treffen zu können. Bedenken Sie, dass es eine Wissenschaft ist, die viele verschiedene Perspektiven auf ein und dasselbe Thema zulässt. Und diese Vielfalt spiegelt sich in der Fachliteratur wieder. So kann es passieren, dass man z. B. in einem Buch findet, Hypnotherapie sei tiefenpsychologisch orientiert, und in einem anderen Buch steht, sie vertrete die humanistische Perspektive. Nichts davon ist falsch! In Österreich ist Hypnosepsychotherapie eine gesetzlich anerkannte, tiefenpsychologisch orientierte Therapierichtung und gleichzeitig gibt es in Deutschland die humanistische Hypnotherapie. So gibt es in vielen Themenbereichen verschiedene Schulen und Strömungen, Perspektiven und Entwicklungen und natürlich auch Autoren. Die Psychologie als Wissenschaft bietet keine eingleisigen Herangehensweisen, um die Seele zu untersuchen und zu repräsentieren. Wie sollte das auch gehen? Wenn Sie an mancher Stelle anderer Meinung sind als ich, wenn ich möglicherweise einen Fehler im Skript habe, scheuen Sie sich nicht, mir das zurückzumelden! Ich freue mich über Austausch. Auch Ideen und neue Lernwege sind jederzeit willkommen! Noch ein Hinweis: Aus praktischen Gründen sind alle Formulierungen im Buch in der männlichen Form gefasst. Natürlich sind jeweils auch immer die Frauen gemeint und angesprochen! Viel Freude beim Lernen und der Entdeckung und Weiterentwicklung Ihres persönlichen Weges! Nürtingen, im Juli 2014 Susanne Juliana Bosch
12 12 Zur Arbeit mit dem Buch Das Arbeitsheft ist in zwei große Teile unterteilt. Es gibt einen Fragen- und einen Antwortteil. Der Fragenteil soll mit Spaß entdeckt werden und der Antwortteil soll Ihnen bei möglichen Lösungen helfen. Mein wichtigstes Anliegen ist, dass Sie selbst Ihre Kreativität entdecken und wecken weit über meine Anregungen hinaus. Denn wenn Sie mit Spaß und Leidenschaft lernen, werden die Aufgaben zu interessanten Fragen, die Sie gerne beantworten wollen und die Ihr Wissen erweitern. So haben Sie dauerhaften Erfolg! Beachten Sie, dass das vorliegende Arbeitsheft nicht die Tiefe des Wissens abdecken kann, das Sie für die Amtsarztprüfung benötigen. Entwickeln Sie in Ihrer Lerngruppe eigene Ideen, eigene Spiele, Reime, Lieder, Grafiken zum Lernstoff. Und wenn Sie an einem Thema besonders verzweifeln, weil es einfach nicht hängen bleiben will widmen Sie sich diesem ganz besonders! Gestalten Sie dazu z. B. einen Vortrag in Ihrer Lerngruppe und versuchen Sie die Themen begreifbar zu machen. Sie könnten z. B. eines der Fantasiehäuser, das im Buch vorkommt, nachbauen! Oder was fällt Ihnen sonst ein? Im Anhang dieses Buches finden Sie noch einige Anregungen zum Thema Das Lernen lernen! und dem Umgang mit Stresssituationen. Ich stelle Ihnen hierzu einen ganz kleinen Ausschnitt aus meiner therapeutischen Arbeit vor, eine Klopfsequenz aus der energetischen Psychologie nach Fred P. Gallo, Ph. D. Probieren Sie es aus! Es kann Ihnen nichts schaden, höchstens etwas erleichtern. Ich freue mich über Rückmeldungen und Anregungen. Lernen Sie mit Leidenschaft, Humor und Freude! Viel Spaß dabei!
Fragen 1 Diagnostik... 14 2 Allgemeine Psychopathologie.... 19 3 Körperlich begründbare Störungen... 26 4 Störungen durch psychotrope Substanzen/Sucht... 31 5 Schizophrenie..... 38 6 Affektive Störungen... 44 7 Neurotische Belastungs- und somatoforme Störungen... 48 8 Ess- und Schlafstörungen... 53 9 Persönlichkeits-, Verhaltens- und Sexualstörungen...... 57 10 Kinder und Jugendliche.... 61 11 Medikamente..... 63 12 Suizidalität... 68 13 Psychotherapieverfahren... 72 14 Rechts- und Berufskunde... 80
14 14 1 Diagnostik 1.1 Anamnese 1.1.1 Bilderrätsel: Wie heißt die Anamnese, bei der der Patient die Angaben selbst macht? g e n a e 1.1.2 Angaben von Dritten zur Krankengeschichte nennt man: 1.2 Psychiatrische Diagnostik 1.2.1 Kreuzen Sie die 5 Bestandteile der psychiatrischen Diagnostik an. Hörtest Eigenanamnese Koordinationstest körperliche Untersuchung psychopathologischer Befund Mann-Zeichen-Test Fremdanamnese DTVP 2 testpsychologische, laborchemische und apparative Untersuchungen kinesiologischer Muskeltest 1.2.2 Welche dieser Bestandteile kann der Heilpraktiker für Psychotherapie selbst durchführen? 1. 2. 3.