G.N.S. PRESSE-AGENTUR GENERAL NEWS SERVICE G.N.S Press: Service für Presse-Agenten Thema: Akkreditierungen bei Messen und Veranstaltungen Part I Copyright: Die in dieser Publikation verwendeten Inhalte unterliegen dem Urheberrecht. Ohne schriftliche Erlaubnis darf diese Publikation - auch Auszugsweise oder Teile davon - nicht vervielfältigt, übertragen, abgeschrieben, verbreitet, auf einem abrufbaren System gespeichert oder in eine andere Sprache übersetzt werden, unabhängig davon, auf welche Weise oder mit welchen Mitteln dies geschieht. GNS Network Association Inc./ Ingolstadt. - 1 -
Akkreditierung für Messen & Veranstaltungen: Tipps, Tricks und besondere Hinweise Was vor Ort-Akkreditierung betrifft, bestehen oftmals kaum konkrete Vorstellungen, um was es dabei geht oder wer eine dieser Akkreditierung (z. B. für Events oder Messen) erhalten kann. Akkreditierung kommt von "akkreditiv" und kann mit "beglaubigen" übersetzt werden. Sich vor Ort zu akkreditieren bedeutet nicht, eine Messe aufzusuchen, den Presse-Ausweis vorzuzeigen und kommentarlos Eintritt zu erhalten. Bei einigen Veranstaltungen funktioniert dies vielleicht. Aber keineswegs überall. Akkreditiert zu sein bedeutet vielmehr, sich beim Veranstalter telefonisch oder persönlich kurz vorzustellen, eine Einladung zu erhalten & ins Presseregister eingetragen zu werden. Bei fast allen Messegesellschaften wird dies so gehandhabt. Für die Folgejahre werden Sie dann meistens automatisch berücksichtigt, was den Einlass anbelangt. Warum aber überhaupt eine Akkreditierung? Damit schützt sich der Veranstalter vor Missbrauch, wenn irgendwelche Ausweise nur dazu benutzt wurden, Vergünstigungen zu erhalten. Diese Methode ist nichts anderes als Schnorren. Konstruktive Pressearbeit wird dabei nicht geleistet. Und genau hier lag und liegt ein Problem... - 2 -
Ein akkreditierter Journalist ist nicht verpflichtet, über eine bestimmte Veranstaltung zu berichten. Er kann sich nach Abschluss seiner Recherchen selbstverständlich auch gegen eine Veröffentlichung entscheiden - welche Gründe es dafür auch immer geben mag. Diese Tatsache ist nicht überall bekannt. Was jedoch gerne verschwiegen wird ist, dass man keineswegs ein hauptberuflich tätiger Journalist sein muss, um überhaupt eine Akkreditierung zu erhalten. Zwar werden nebenberufliche oder Hobby-Journalisten nicht so gerne gesehen, manchmal auch abgelehnt. Doch dies geschieht meist auf Initiative der hauptberuflichen Pressevertreter, die keine nebenberufliche Konkurrenz dulden. Aus Sicht eines Veranstalters, ergibt sich aber ein anderes Bild. Entscheidend ist oft, für eine bestimmtes Medium zu arbeiten so dass eine Berichterstattung wahrscheinlich ist. Den Veranstalter interessiert nur das Ergebnis, nicht aber der berufliche Stand der akkreditierten Person. So genügt oft ein Beauftragungs-Schreiben der zuständigen Redaktion, um eine Veranstaltung kostenlos besuchen zu "dürfen". Weiter ist bekannt, dass den Messe-Gesellschaften nicht unbedingt hauptberufliche Journalisten, dafür aber umso mehr ein engagierter Freak, der beispielsweise gründlich über die gesamten Messeprodukte berichtet, sehr viel angenehmer ist. Ein offizieller Zeitungsredakteur, der sich gerade mal eine Stunde Zeit nimmt und sich danach nicht mehr blicken lässt, arbeitet bei weitem nicht so engagiert, wie hungrige Nachwuchskräfte. Genau darin liegt die Chance, jede Art von Messe oder Veranstaltung gratis besuchen zu können. - 3 -
Mit entscheidend ist die Legende und das Auftreten eines nebenberuflichen Journalisten, um in den Genuss der begehrten Akkretitierungen zu kommen: Eine eigene Website, Visitenkarten, Briefpapier und eine Redaktionsbestätigung bewirken viel. In Verbindung mit press4press lässt sich zudem eine direkte Verbindung zu tagesaktueller Pressearbeit herstellen. Kein Journalist ist verpflichtet, seinen beruflichen Status zu benennen. Dass er möglicherweise nur nebenberuflich tätig ist, muss er nicht erklären, wenn er sich andererseits nicht als Hauptberufler ausgibt. Das bedeutet, der nebenberufliche Journalist kann ohne weiteres seinen Ausweis vorzeigen und auf den kostlosen Einlass hinwirken. Der Sache fördernd ist ein Eintrag im Impressum (z. B. bei Online-Portalen/press4press). Schwarz auf Weiß kann man somit nachweisen, dass auch ein nebenberuflicher Journalist wertvolle Pressearbeit leisten kann - ganz im Sinne eines Veranstalters. Zusammenfassung: Der Veranstalter übt ein Hausrecht aus und kann festlegen, welche Presse-Vertreter Zugang bekommen. Empfehlung: immer ca. 4 Wochen vor einer Veranstaltung anfragen, was die Voraussetzung für die Akkreditierung ist. Oftmals reicht eine einfache Redaktionsbestätigung. Manchmal muss die Chefreadaktion eine Bestätigung ausstellen... Meist aber reicht der Presse-Ausweis. - 4 -
In seltenen Fällen müssen wir uns mit GNS als Agentur direkt akkreditieren, wenn wir bei dem jeweils zuständigen Presse-Büro noch nicht bekannt sein sollten. Mit dem GNS-Ausweis erhalten Sie Zutritt in ca. 90 % aller Veranstaltungen. Schwierig wird es, wenn Presse-Kontingente limitiert sind oder ausschließlich Vertreter der grossen Medien eingelassen werden. Letztendlich interessiert einen Veranstalter sowieso nur, welchen Nutzen ein Journalist für ihn hat. Wenn der nebenberufliche Journalist sich vernünftig verhält und eine Veröffentlichung avisiert (nicht garantiert), gibt es kaum Probleme. Was zählt ist das Ergebnis, nicht Titel & Ausweise. Extra-Tipp: GNS ist offiziell registriertes Mitglied (Associate Membership) bei einer der weltweit grössten Nonprofit Presse- & Verleger Organisationen, der NEWSPAPER ASSOCIATION OF AMERICA (NAA). Als Mitglieder gehören dem Verband nur Zeitungsverlage, Journalisten, Presse-Agenturen und Schulen an. Mehr Informationen finden Sie auf der NAA- Website (naa.org). Für Sie als GNS Presse-Agent bedeutet dies, dass Sie nach außen hin bessere Karten haben, was die Frage der Verbandzugehörigkeit betrifft. Insbesondere bei der Akkreditierung für interessantere Events, sollten Sie auf GNS immer in Verbindung mit der Verbandzugehörigkeit hinweisen. - 5 -
Ein internationaler Member-Status beim annähernd grössten Presseverband bringt mehr Möglichkeiten mit sich... und öffnet Ihnen weitere Türen! Im Übrigen ist auch auf der press4press.de-website die Verbandszugehörigkeit dokumentiert. Sie sollten bei Akkreditierungen nur auf diese Website verweisen. Ende - 6 -