ERAMON-Performance-Management (EPM)



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THE POWER OF BUILDING AND MANAGING NETWORKS by ERAMON GmbH Welserstraße 11 86368 Gersthofen Germany Tel. +49-821-2498-200 Fax +49-821-2498-299 info@eramon.de

Inhaltsverzeichnis 1 Allgemein...3 2 Realisierung in ERAMON...3 3 Darstellung in ERAMON...5 2

1 Allgemein Das Anwendungsmodul sammelt Betriebsdaten von Netzwerkkomponenten oder Servern und deren Interfaces und bereitet sie graphisch zu Informationsund Analysezwecken auf. Ziel ist es, Performance- und Zustandsbewertungen von Devices zu verbessern und bei der Fehlersuche relevante Informationen über Devices und einzelne Interfaces übersichtlich darzustellen. Somit unterstützt EPM beispielsweise bei der Planung von WAN-Anbindungen oder Fileserver-Kapazitäten, indem Leitungsdurchsatz oder Plattenbelegung protokolliert und Überschreitungen voreingestellter Schwellwerte im Event-System von ERAMON angezeigt werden. Dadurch können kurzfristige Kapazitätsmuster sowie langfristige Trends sicher erfasst und rechtzeitige Erweiterungsmaßnahmen getroffen werden. Des Weiteren kann die Qualität der erbrachten Services überwacht und dokumentiert werden. EPM stellt eine erhebliche Erweiterung der bisherigen Möglichkeiten dar, erfasste Betriebsinformationen darzustellen. Skalierbare und zoombare Grafiken historisch aufbereiteter Daten erlauben eine bessere Handhabung und eine genauere Analyse. 2 Realisierung in ERAMON EPM kann herstellerunabhängig für jedes Device eines Device Typs, für ERAMON Device-Gruppen oder für ein einzelnes Device eingerichtet werden, z. B. für alle Switche des Typs Cisco Catalyst 4506. Die abzufragenden Informationen werden in definierten Intervallen durch die Satelliten über SNMP Variablen der Hersteller MIBs abgefragt. Eine Vielzahl von MIBs ist bereits in ERAMON integriert, wobei Ergänzungen jederzeit möglich sind. Eine eigene Datenbank steht zur Speicherung und Archivierung der erhobenen Daten zur Verfügung. EPM-Informationen sind in der Device-Übersicht an zwei Stellen (für Devices und Ports) abrufbar: 3

Die skalierbare Client-/Server-Architektur (SAT/CENTER) von ERAMON erlaubt, je nach Anzahl der aktiven Satelliten (SATs), eine nahezu unbegrenzte Anzahl von abgefragten Werten. Die Art der Kennzahlen ist abhängig von den MIBs der Device-Hersteller. ATM-Soft-PVCs bis Switch-Buffern sind überwachbar. Je nach der implementierten SNMP-Version im Betriebssystem der Devices können 32-Bit- oder 64-Bit- Kennzahlen abgefragt werden. EPM wird über Vorlagen konfiguriert, die man entsprechend ausrollt. Bestimmte Einstellungen können nach dem Ausrollen noch geändert werden. Die Darstellung der Informationen erfolgt entweder historisch als Graph oder es wird der letzte aktuelle Wert angezeigt. Das Einstellen von Schwellwerten zur Alarmierung bzw. von Maximal-/Minimalgrenzen zur Verbesserung der Ansicht ist ebenfalls möglich. Bei Vorlagen und Messungen unterscheidet man zwischen Device-Monitoring und Port-Monitoring: Graphen mit der gleichen Graph-Nummer werden in einem Bild angezeigt. In der Graph-Verwaltung können mehrere Messungen zusammengefasst werden. So ist es beispielsweise möglich, die IN/OUT Octets-Portstatistiken über mehrere Devices zu gruppieren. 4

3 Darstellung in ERAMON Die Darstellung der EPM-Informationen erfolgt zunächst auf der Device-Übersicht-Seite. Hier öffnet sich, je nachdem, ob eine Gerätestatistik oder Portstatistik angeklickt wurde, ein PopUp mit den dazugehörigen Statistiken. Es werden alle abgefragten Kennzahlen, in kleinen Graphen zusammengefasst dargestellt. In dieser Darstellung können beliebige Zeiträume flexibel angezeigt werden. Mittels Mouse-Over-Funktionalität werden Einzelwerte sofort angezeigt. Selbstverständlich ist ein Export dieser Graphen in verschiedene Formate möglich (CSV, PDF, PNG). Soll eine bestimmte Kennzahl näher betrachtet werden, ist durch Klicken auf das EPM-Symbol eben dieser Graph in einem eigenen Fenster darstellbar. 5

Folgende Funktionen sind in der Detail-Ansicht verfügbar: 95%-Regel Der 95%-Durchschnitt wird angezeigt. Trendanalyse Die Trendanalyse verwendet das Verfahren der exponentiellen Glättung mit einem Glättungsfaktor von 0,3, um die Kurve anzunähern. Diese Kurve wird dann durch die lineare Regression abgebildet. Prognosewert Die Prognose extrapoliert die Werte aus der linearen Regression auf den ausgewählten Zeitraum. Dabei dienen als Grundlage für die Berechnung der Daten die Messwerte aus dem angezeigten Zeitraum. Eine noch feinere Skalierung erhält man, wenn mit der Maus ein bestimmter Bereich der Grafik markiert und danach gezoomt dargestellt wird: Wurden mehrere Graphen mittels der Graphen-Verwaltung angelegt, so erfolgt die Anzeige der kombinierten Graphen über das Menü View-Verwaltung. Hier werden die verschiedenen Einzelgraphen zu einer Grafik kombiniert. Die einzelnen Werte erhalten unterschiedliche Farben. 6

Soll eine bestimmte Kennzahl näher betrachtet werden, kann diese in einem Vollbildfenster angezeigt werden. Auch hier ist eine noch feinere Skalierung möglich, wenn mit der Maus ein bestimmter Bereich der Grafik durch Markieren vergrößert wird. 7

Für Sonderfälle gibt es die Möglichkeit, die Einstellungen der Einzelmessung zu überschreiben. Dies kann auf Device- wie Portstatistiken angewendet werden. Somit kann bei Bedarf der Schwellwert für ein bestimmtes/n Device/Port anders als in der eigentlichen Messung eingestellt werden. Wie aus obiger Grafik zu ersehen ist, können einzelne Messungen auf Device- bzw. Port-Basis separat bearbeitet werden. 8

9

Folgende vorgefertigte EPM-Messungen sind möglich: EPM-SNMP-Abfrage Abfrage einer OID EPM-SNMP-List Tabellenabfrage EPM-Ping fping-messung EPM-Script Messwerte erfolgen über externen Skriptaufruf EPM:QOS Abfrage der Cisco QOS-Table EPM:BGP:IN Abfrage der Cisco BGP-Router Für cisco: EPM:SAA:JIT:RTT RoundTripTime EPM:SAA:JIT:SD+DS Positiver Jitter Source:Destination + Destination:Source EPM:SAA:JIT:SD Source:Destination Jitter EPM:SAA:JIT:SD- Negativer Jitter Source->Destination EPM:SAA:JIT:DS+ Positiver Jitter Destination->Source EPM:SAA:JIT:DS- Negativer Jitter Destination->Source EPM:SAA:JIT:DS Destination:Source Jitter EPM:SAA:JIT:PLSD Packet Lost Source:Destination EPM:SAA:JIT:PLDS Packet Lost Destination:Source EPM:SAA:SD+ Positiver Jitter Source->Destination EPM:SAA:JIT:LATE Packets late arrival EPM:SAA:JIT:MIA Packets missing in action EPM:SAA:JIT:SEQ Packets out of sequence EPM:SAA:JIT:COMPL Anzahl erfolgreicher Abfragen EPM:SAA:JIT:ERROR Anzahl interner Fehler EPM:SAA:JIT:MOSMIN Jitter min of MOS EPM:SAA:JIT:MOSMAX Jitter max of MOS EPM:SAA:ECHO Echomessung EPM:SAA: ECHO2 Für Juniper: EPM:RPM:RTT RoundTripTime EPM:RPM:RTT_JIT rttjitter EPM:RPM:RTT_IJIT rttinterarrivaljitter EPM:RPM:EGRESS egress EPM:RPM:EGRESS_JIT egressjitter EPM:RPM:EGRESS_IJIT egressinterarrivaljitter EPM:RPM:INGRESS ingress EPM:RPM:INGRESS_JIT ingressjitter EPM:RPM:INGRESS_IJIT ingressinterarrivaljitter Für Huawei: EPM:NQA:JIT:RTT_AVG RoundTripTime (avg) EPM:NQA:JIT:RTT_MIN RoundTripTime (min) EPM:NQA:JIT:RTT_MAX RoundTripTime (max) EPM:NQA:JIT:PL Packet Loss EPM:NQA:JIT:OUT OUT EPM:NQA:JIT:IN IN EPM:NQA:JIT:MOS MOS 10

ERAMON ist ein eingetragenes Warenzeichen der ERAMON GmbH. 11