Ertragsentwicklung besser als erwartet. Bilanzsumme wächst auf gut 121 Mrd. Grandke: Sparkassen sichern wirtschaftlichen Aufschwung finanziell ab

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Transkript:

Geschäftsentwicklung der Sparkassen in Hessen und Thüringen Das Geschäftsjahr 2017 war für die Sparkassen in Hessen und Thüringen wieder ein gutes Jahr. Unsere Sparkassen haben sich trotz der weiterhin anspruchsvollen Rahmenbedingungen wacker geschlagen. Im Kundengeschäft konnten wir erneut kräftige Zuwächse verbuchen. Gleichzeitig ist die Ertragsentwicklung besser ausgefallen als erwartet, zog Gerhard Grandke, der Geschäftsführende Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen, im Rahmen der Jahrespressekonferenz des Verbandes in Frankfurt am Main bzw. Erfurt eine positive Bilanz. Ertragsentwicklung besser als erwartet Starkes Kundengeschäft schlägt sich in Bilanzsumme nieder Die Bilanzsumme der 49 Mitgliedssparkassen erhöhte sich 2017 insgesamt um 2,9 Mrd. bzw. 2,4% auf 121,4 Mrd.. An dieser Entwicklung hatte das Kundengeschäft einmal mehr wesentlichen Anteil. Bilanzsumme wächst auf gut 121 Mrd. Sparkassen bauen Kreditgeschäft mit Mittelstand zum elften Mal in Folge aus Die Kredite an Kunden nahmen 2017 insgesamt um 2,4 Mrd. bzw. 3,3% auf 73,5 Mrd. zu. Als Wachstumstreiber erwies sich einmal mehr das Geschäft mit Firmenkunden. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Kreditbestände bei den Sparkassen um 2,5 Mrd. bzw. 7,8% auf 34,4 Mrd.. Damit haben die Sparkassen in Hessen und Thüringen ihr Kreditgeschäft mit mittelständischen Kunden das elfte Jahr in Folge ausgebaut. Unsere Institute waren immer da. Sie waren da, als Deutschland 2009 in einer Rezession versank. Damals haben die Sparkassen eine Kreditklemme verhindert. Und auch in der guten Wirtschaftslage von heute ist auf unsere Institute Verlass. Dank ihrer soliden Eigenkapitalausstattung können die Sparkassen die zunehmende Kreditnachfrage zuverlässig bedienen. Damit sichern sie Grandke: Sparkassen sichern wirtschaftlichen Aufschwung finanziell ab Seite 1

den wirtschaftlichen Aufschwung finanziell ab, hob Grandke hervor. Bei den Privatpersonen gingen die Kreditbestände um 482 Mio. bzw. 1,6% auf 31,4 Mrd. nach oben. Das lag vor allem an den Wohnungsbaukrediten, die um 648 Mio. bzw. 2,4% zulegten. Dagegen verminderten sich die Ausleihungen der Sparkassen an die öffentlichen Haushalte 2017 um 773 Mio. bzw. 12,5% auf 5,4 Mrd.. Kreditbestände bei Baufinanzierungen wachsen um 2,4% Neukreditgeschäft auf sehr hohem Niveau Auf Wachstumskurs war auch das Neukreditgeschäft der Sparkassen. Die Darlehensauszahlungen stiegen 2017 insgesamt um 0,3% auf 11,9 Mrd.. Bei den Darlehenszusagen schlug sogar ein Plus von 0,7% zu Buche. Mit 12,8 Mrd. konnte hier der Höchstwert des Vorjahres noch einmal gesteigert werden. Darlehenszusagen erreichen neuen Höchstwert Auch im Neugeschäft waren bei den Firmenkundenkrediten überdurchschnittlich hohe Zuwächse zu verzeichnen. Die Darlehenszusagen wuchsen dort um 12,1%. Rückläufig waren dagegen die Zusagen im privaten Wohnungsbau, die nicht zuletzt wegen sinkender Baugenehmigungen um 7,8% niedriger als im Vorjahr ausfielen. Grandke wertete dies als ein Indiz für eine Kapazitäts- und Auslastungsgrenze, die bei allem weiter bestehenden Bedarf im Wohnungsbau sichtbar werde: In den Städten und Ballungsräumen gibt es kaum noch bezahlbares Bauland und die Baukosten steigen stetig an. Die große Mehrheit unserer Kunden sind kleine und normale Leute. Selbst Normalverdiener können sich aber heute immer öfter kein Haus und keine Eigentumswohnung mehr leisten und das trotz der historisch niedrigen Zinsen. Das ist eine Entwicklung, die ich mit Sorge sehe. Baugenehmigungen und Darlehenszusagen im privaten Wohnungsbau sinken Seite 2

Kunden legen mehr Einlagen bei Sparkassen an Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten der Sparkassen gegenüber Kunden um 2,5 Mrd. bzw. 2,6% auf 96,2 Mrd.. Am Trend zur kurzfristigen Geldanlage änderte sich auch 2017 nichts. Die Täglich fälligen Gelder wuchsen um 5,3%, dagegen nahmen die Bestände bei den länger laufenden Anlagen wie Termingelder (-1,5%), Spareinlagen (-2,0%) und Eigenemissionen (-12,6%) ab. Täglich Fällige weiterhin besonders beliebt Kundenwertpapiergeschäft belebt sich Mehr Bewegung als im Vorjahr gab es 2017 im Wertpapiergeschäft mit Kunden. Die Umsätze der Mitgliedssparkassen stiegen um 11,5% auf 12,7 Mrd.. Das Umsatzplus ging in erster Linie auf das Konto der Wertpapierverkäufe, die sich um 17,5% erhöhten. Aber auch die Wertpapierkäufe der Sparkassenkunden nahmen um 7,0% zu. Als Saldo zwischen Käufen und Verkäufen lag der Nettoabsatz zwar um rund 500 Mio. niedriger als 2016. Mit 1,1 Mrd. fiel er aber eindeutig positiv aus. Das war vor allem den Investmentfonds zu verdanken, bei denen der Nettoabsatz um 1,0 Mrd. stieg. Positiv war der Nettoabsatz auch bei den festverzinslichen Wertpapieren. Er stieg um 127 Mio.. Bei den Aktien wurden dagegen etwas mehr Papiere verkauft als gekauft. Der Nettoabsatz war dadurch mit 20 Mio. leicht negativ. Positiver Nettoabsatz von 1,1 Mrd. Kernkapitalquote steigt auf 18,7 % Die Sparkassen in Hessen und Thüringen haben ihre Eigenkapitalausstattung 2017 erneut gestärkt. Die Eigenmittel erhöhten sich bis Ende Dezember 2017 um 6,0% auf 12,2 Mrd.. Davon waren gut 11,0 Mrd. Kernkapital. Die Kernkapitalquote verbesserte sich auf 18,7%. Eigenmittel erhöhen sich um 6% auf 12,2 Mrd. Seite 3

Ertragsentwicklung: Zinsüberschuss sinkt, Provisionsüberschuss steigt Die Ertragssituation der Sparkassen in Hessen und Thüringen hat sich 2017 besser entwickelt als erwartet. Der Zinsüberschuss sank zwar auf gut 2,2 Mrd.. Das Minus lag mit 70 Mio. bzw. 3,0% aber niedriger als im Vorjahr (-4,2%). Ein deutliches Plus verzeichnete der Provisionsüberschuss, der um 55 Mio. bzw. 7,7% auf 764 Mio. stieg. Gleichzeitig verringerte sich der Verwaltungsaufwand um 20 Mio. bzw. 1,0% auf knapp 2,0 Mrd.. Institute haben Verwaltungsaufwand im Griff Betriebsergebnis vor Bewertung auf Vorjahresniveau In der Summe lag das Betriebsergebnis vor Bewertung 2017 mit gut 1 Mrd. praktisch auf Vorjahresniveau (-2 Mio. bzw. -0,2%). 2016 hatte das Minus noch 4,9% betragen. Das unterstreicht, dass sich unsere Sparkassen mit aller Kraft gegen die Auswirkungen der Dauerniedrigzinsphase stemmen. Es ist uns gelungen, den Abschmelzprozess beim Zinsüberschuss zu verlangsamen und durch die Verbesserungen beim Provisionsüberschuss und beim Verwaltungsaufwand zu kompensieren. Daran gilt es weiter mit aller Kraft zu arbeiten. Dann werden unsere Institute das anhaltende Tauwetter beim Zinsüberschuss noch lange überstehen, zeigte sich Grandke überzeugt. Sparkassen stemmen sich gegen Auswirkungen der Dauerniedrigzinsphase Betriebsergebnis nach Bewertung höher als vor Bewertung Nach Bewertung lief das Betriebsergebnis der Sparkassen in Hessen und Thüringen 2017 bei gut einer Mrd. aus. Das waren 66 Mio. bzw. 5,7% weniger als im Vorjahr. Das Betriebsergebnis nach Bewertung lag auch 2017 wieder etwas höher als vor Bewertung, weil das Bewertungsergebnis mit 33 Mio. leicht positiv ausfiel. Im Kreditgeschäft lösten die Sparkassen wieder Wertberichtigungen auf. Mit 44 Mio. lagen die Zuschreibungen aber etwas niedriger als im Zuschreibungen im Kreditgeschäft Seite 4

Vorjahr mit 81 Mio.. Leichte Zuschreibungen gab es auch beim sonstigen Bewertungsergebnis (+12 Mio. ). Dagegen drehten im Wertpapiergeschäft die Zuschreibungen des Vorjahres (+5 Mio. ) in überschaubare Abschreibungen von 24 Mio.. Nach Steuerzahlungen von 313 Mio. und einer ordentlichen Zuführung zu den Reserven erzielten die Sparkassen ein Jahresergebnis nach Steuern, das mit 333 Mio. um fast ein Viertel höher als im Vorjahr lag. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich leicht von 65,4% auf 65,3%. 2018: Weitere Zuwächse im Kundengeschäft wahrscheinlich Für das laufende Geschäftsjahr zeigte sich Grandke zuversichtlich: Angesichts der guten Konjunktur gehen wir auch für 2018 von wachsenden Beständen sowohl im Aktiv- als auch im Passivgeschäft aus. Gleichzeitig setzt die anhaltende Niedrigzinsphase die Ertragslage der Sparkassen unverändert unter Druck. Wir müssen deshalb weiter hart an den Kosten und Erträgen arbeiten. Das 2017er-Ergebnis ist für uns ein guter Ansporn. Es zeigt, dass unsere Anstrengungen fruchten. Es zeigt, dass wir mit unserer Arbeit vorankommen. Und es zeigt, dass wir auf dem eingeschlagenen Weg fortfahren sollten, schloss Grandke. Cost-Income-Ratio verbessert sich auf 65,3% Grandke: Sparkassen werden weiter hart an Kosten und Erträgen arbeiten. Frankfurt am Main / Erfurt, 26. Februar 2018 Abteilung Information und Kommunikation Matthias Haupt Tel.: 069/2175-150 www.sparkassen-finanzgruppe-ht.de Seite 5