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Referentin: Gabriela Meier, Oberärztin Frauenklinik, Kantonsspital Aarau Moderation: Patricia Herzog, Hausärztin, Praxis im Gugger, Fislisbach

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Person der Sexualaufklärung Vertrauensperson für sexuelle Fragen Mutter 68% Beste Freundin 52% Lehrer 37% Andere Mädchen 18% Arzt 16% Partner 15% Vater 12% Beste Freundin 68% Mutter 66% Partner 20% Geschwister 19% Vater 12% Arzt 10% Lehrer 4%

Deutsch Geschlechtskrankheiten 40% 43% Schwangerschaftsabbruch 38% 36% Sexuelle Gewalt 33% 27% Sexuelle Praktiken 29% 42% Schwangerschaft, Geburt 29% 38% Empfängnisverhütung 26% 39% Zärtlichkeit, Liebe 21% 38% Homosexualität 20% 21% Ehe, Partnerschaft 17% 30% Migrationshintergrund

Mädchen Jungen 13 Jahre oder jünger 4 8 14 Jahre 19 8 15 Jahre 25 27 16 Jahre 39 42 17 Jahre 13 15

Mädchen (n=1983) Jungen (n=2457) Kondom 77.3 74.6 Pille 32.5 24.5 Pille danach 6.8 4.6 Aufpassen, Coitus interruptus 5.8 2.7 Berechnung der günstigen Tage 2.2 2.1 Kein Verhütungsmittel 2.9 2.4

Primäre Amenorrhö: Ausbleiben bis zum 16. Geburtstag, häufig organpathologische oder genetische Ursachen (Hymenalatresie, Pubertas tarda, PCO, Gonadendysgenesie) Sekundäre Amenorrhö: Ausbleiben der Periode >4 Monate, überwiegend endokrinologische Ursachen (Anorexie, PCO, Hypothyreose) CAVE: Schwangerschaft!

Dysmenorrhö: Prostaglandinausschüttung, Corpus-Luteum Insuffizienz Juvenile Blutung: dysfunkt. Dauerblutung, ohne erkennbaren Zyklus, infolge Follikelpersistenz bei Progesterondefizit Hyper-/Hypomenorrhö: >80ml Poly-/Oligomenorrhö: Abstand<25 T/ >35 T Menometrorrhagie: Zwischenblutung, >14d

15 jährig, Menarche mit 12 Jahren, Zyklus unregelmässig alle 26-35 Tage, seit 3 Monaten einen Freund, noch kein GV Grund für Arztbesuch: starke Bauchschmerzen bei der Periode

Persönliche Anamnese (Thelarche, Menarche, Pubarche, Tanner-Stadien, Sexualanamnese, Menstruationskalender) Familienanamnese Einverständnis des Mädchens für körperliche Untersuchung Somatischer Entwicklungsstand (Grösse, Gewicht, Dokumentation der sekundären Geschlechtsmerkmale)

Dysmenorrhö: Prostaglandinsynthesehemmer, antiandrogene Gestagene, OAK Juvenile Blutung: OAK (Ethinylestradiol>30ug) einmalig oder 10mg Estradiolvalerat i.m. und Primosiston für 20 Tage, Gestagene vom 13.-24. ZT als Rezidivprophylaxe für 3-6 Mt DD Abortus imminens, Frühabort, Infektionen (Clamydien!!), hämatologische Erkrankungen, Gerinnungsstörungen ausschliessen!

Hypermenorrhö/Menorrhagie: Eisensubstitution Hemmung der Cyclooxygenase (z.b. 3x500mg Mefenaminsäure) verringert Blutung um 30% Gestagene/kombinierte hormonale Kontrazeption (Langzyklus, auch Patch oder Ring) Antifibrinolytikum Tranexamsäure (Cyclocapron 4x1g/d für 3-5 Tage) Polymenorrhö: Gestagene, OAK Oligomenorrhö: nur >2J / Östrogenmangel

16 jährige, möchte sichere Verhütung, hat seit 6 Monaten GV mit Kondomen Anamnese? Untersuchung?

Kombiniertes Präparat (Östrogen/Gestagen): Pille, Pflaster (EVRA), Ring (Nuvaring) Reines Gestagenpräparat: Stäbchen (Implanon), Minipille (Cerazette), IUD (Mirena), 3-Monats-Spritze (Depo-Provera)

zusätzlicher Nutzen Zyklusregulation Aknebehandlung Prämenstruelles Syndrom Aufklärungsgespräch Gynäkologische Beratung/Untersuchung Kontinuität der Betreuung Präventive Aspekte mögliche Nachteile Einbindung der Eltern vs Schweigepflicht Kostenaspekte Safer Sex Gesundheitsverhalten Risiken und Gefahren Compliance Unsicheres Sexual- und Partnerverhalten

EVRA (20ugEE; Norelgestromin) NuvaRing (15ugEE; Etonorgestrel) Pearl-Index vergleichbar (0.65-1,2) homogenere Serumspiegel einfachere Handhabung, höhere Compliance ähnliches Nebenwirkungsprofil (Ring: 5% Leukorrhö, Vaginitis; Pflaster: 20% Hautreaktionen, Brustspannen 18%) günstiges Blutungsmuster Langzyklus günstig (in CH nicht zugelassen) Indikation: enzymind. Medikamente, PMS teurer! (EVRA 26.-, NuvaRing 25.-)

Mittel der 2. Wahl Kontraindikation für EE (erhöhtes Thromboserisiko, starke Raucherinnen, Kopfschmerzen unter Pille) Bei zusätzlichen Erkrankungen (Endometriose) Complianceprobleme Cerazette (Desogestrel, 20.-) Implanon (Etonorgestrel), Mirena (Levonorgestrel), DepoProvera (Medroxyprogesteron, MPA)

Veränderung des Blutungsmusters (Amenorrhö 21%, Schmierblutung 27%, verlängerte bzw häufige Blutung 7% bzw 18%) Kopfschmerzen 15%, Akne 11%, Brustspannen 8%, Stimmungsschwankungen 5%, Gewichtszunahme 13% (MPA) MPA: Minderung der Knochenmasse, verzögerter Wiedereintritt der Fertilität

Eigen-u.Familienanamnese bezüglich Thrombosen/LE oder Gerinnungsstörungen BMI >30 kg/m2 (3-7fach) Alter > 40 Jahren (2-3fach) Rauchen (2-3fach) Migräne Bevorstehende Reisen oder Wahleingriff Diabetes, Arterielle Hypertonie, SLE, Schwangerschaft

Ethinylestradiol stört Gleichgewicht zwischen Gerinnung und Fibrinolyse Kein wesentlicher Unterschied zw. 20 u. 30ug Risiko insgesamt auf das Zweifache erhöht (6-10/10`000) Risiko höher in den ersten Monaten ab Beginn Gestagen-Komponente kann Risiko nur geringfügig modifizieren (1.vs 3.Generation) Sorgfältige Anamnese senkt Risiko!!!

Einnahmemodus Vergessen der Einnahme (12h-Grenze!) Verschieben der Periode Reduzierter Schutz (Erbrechen, Interaktionen) Johanniskraut, Carbamazepin, Barbiturate, Antibiotika Unerwünschte Wirkungen (Brustspannen, Libidoveränderungen, Hautveränderungen, Wassereinlagerungen, Übelkeit, Hypertonie, Sehstörungen, Kopfschmerzen, Thrombose)

Generation Gestagen Markenname Ethinylestradiol Preis Cyproteron Diane 35 35ug 21.- Chlormadinon Belara 30ug 22.- Feminac 35 35ug 16.- Ellacnelle 35ug 14.- 2.Generation Levonorgestrel Miranova 20ug 21.- Microgynon 30ug 17.- 3.Generation Desogestrel Mercilon 20ug 14.- Marvelon 30ug 12.- Desoren 20/30ug 11.- Gestoden Meloden21 20ug 22.- Gyselle 20/30ug 15.- Gynera 30ug 20.- 4.Generation Drospirenon Yasmin 30ug 24.- Yaz 20ug 25.-

17 jährige, Menarche mit 15 Jahren, regelmässige Periode alle 28d, wenig Dysmenorrhö, bisher kein GV, nun Wunsch nach Pille Familienanamnese: Grossmutter an LE verstorben, Mutter mit TVT im Wochenbett

14 jährige mit Wunsch nach Pille, bisher GV mit Kondomen, Freund ist 20 jährig, die Eltern sollen nichts vom Besuch beim Arzt wissen Stichworte: -Urteilsfähigkeit -Schutzalter -Schweigepflicht

Zervix-Ca: 4.häufigste Krebserkrankung bei 20.- 49.jährigen Gardasil (HPV 6,11,16,18) und Cervarix (HPV 16,18) zugelassen, 3 Impfdosen (0,2,6 Mt) Wirksamkeit CIN2+ (HPV16/18) bei 15.-26.jährigen nicht infizierten 93%-98% Schätzung: bei Durchimpfung von 80%, Verhinderung 2000 Fälle von CIN2+, 142 Fälle Zervix-Ca, 55 Todesfälle Durchimpfung 2010: 36% (29% D CH, 57% F CH)

Bis 2012 Durchimpfung bei 11.-14.jährigen 80% (Basisimpfung), bei 15.-19.jährigen 50% (Nachholimpfung) Zugang zu Information und zur Impfung in der CH für alle Zielgruppen gewährleisten Impfung vor Beginn sexueller Kontakte Gabe von 3 Dosen Impfung im Rahmen schulärztlicher Dienste

Erreichen der Durchimpfungsrate möglich, aber nicht im vorgesetzten Zeitrahmen Grosse kantonale Unterschiede Einbindung der niedergelassenen Ärzte verbessern Verbesserung der Informationsvermittlung, der Logistik, dem Zugang zu Impfungen, Verrechnungsmodalität, bessere finanzielle Entschädigung

13 jährige, seit 6 Monaten zyklische Unterbauchschmerzen über 4-5 Tage, progredient, keine Menstruation bisher Untersuchung? Verdachtsdiagnose?

0,5-1% genitale Fehlbildungen Hemmungsfehlbildung der Müller-Gänge in der Embryogenese komplexe Syndrome: MRKH-Syndrom (Mayer- Rokitansky-Küster-Hauser) 1:5000 Ausbleiben der Menarche, zyklische Beschwerden, Hämatokolpos, Hämatometra Inzision des Hymen in Narkose

17 jährige, 165cm, 84kg, Menarche mit 13 Jahren, seit ca 2 Jahren Oligo- bis Amenorrhoe, störender Haarwuchs an der Oberlippe und Beinen Untersuchung? Verdachtsdiagnose?

1.Typisches frühzyklisches Ultraschallbild des Ovar: -pro Ovar>12 Mikrozysten 2.Oligomenorrhö (>35 Tg<90 Tg) oder Amenorrhö 3.Androgenisierung -klinisch: Hirsutismus und/oder -biochemisch: freies Testosteron und/oder DHEA-S erhöht

Therapie: antiandrogener Ovulationshemmer (Belara, Diane-35), evt. kombiniert mit Androcur 5-100mg 1.-10.ZT