Anton Kolb Realismus als Lösung von Widersprüchen in Philosophie und Naturwissenschaften Wider den Materialismus und den Determinismus LIT
Inhaltsverzeichnis Vorwort 12 1. Vorrang des Allgemeinen oder des Individuellen? 18 2. Francis Bacon 22 3. Francisco Suärez 25 4. Rene Descartes 26 5. Der Okkasionalismus 31 5.1 Lehre 31 5.2 Probleme und Gefahren des Okkasionalismus 32 6. Benedictus de Spinoza 34 6.1 Grundgedanken 34 6.2 Gefährliche Folgen der Lehre Spinozas 35 7. John Locke 39 7.1 Empirismus 39 7.2 Kritik an Locke 40 8. George Berkeley 45 8.1 Kritik des Materialismus 45 8.2 Kritik an Berkeley 47 9. Immanuel Kant 50 9.1 Es gibt kein apriorisches Erkennen 50 9.2 Es gibt keine reine Form und keine apriorische Anschauung 53 9.3 Vernunft und Verstand sind unvernünftig bei Kant 57 9.4 Seele und Gott sind reale Gegenstände 60 9.5 Die Welt, das Ding an sich", ist real und erkennbar 63
9.6 Gegenseitige Abhängigkeit von Natur und Mensch 65 9.7 Realität des Ichs, der Mitmenschen, des Individuellen und des Allgemeinen 68 9.8 Probleme mit Kants Kausalität 71 9.9 Kants Skandal der Philosophie 73 9.10 Kant ist ein dogmatischer Skeptiker 75 9.11 Gründe für Kants großen Erfolg 78 9.12 Kritik renommierter Zeitgenossen und Nietzsches an Kant 79 10. Johann Gottlieb Fichte 83 10.1 Grundgedanken 83 10.2 Kritik an Fichte 86 10.3 Kritik von Zeitgenossen an Fichte 94 11. Georg Wilhelm Friedrich Hegel 98 11.1 Sein und Nichts sind nicht ein und dasselbe 98 11.2 Reduktion des Objektes auf das Subjekt, der Natur auf den Geist. 101 11.3 Es gibt keine Identität der Identität und der Nichtidentität 104 11.4 Das Ideale und das Reale sind nicht ein und dasselbe 108 11.5 Das Individuelle ist weder Unwahrheit noch Schein 110 11.6 Wider den Pantheismus bei Hegel 112 11.7 Es gibt kein absolutes Wissen im Sinne Hegels 115 11.8 Hegel und die Folgen 119 11.9 Hegeleien und Flegeleien 120 12. Sören Kierkegaard 123 12.1 Grundgedanken 123 12.2 Kritik an Kierkegaard 130 12.2.1 Der Existenzbegriff darf nicht auf den Menschen eingeengt werden 130 12.2.2 Der radikale Individualismus ist abzulehnen 131 6
12.2.3 Wider die bloße Subjektivität und Relativität der Wahrheit 134 12.2.4 Die Relation kann die Substanz nicht ersetzen 138 12.2.5 Die Existenz ist nicht mit dem religiösen Stadium ident 141 12.2.6 Positive Einflüsse Kierkegaards 146 13. Auguste Comte 149 13.1 Positivismus 149 13.2 Drei-Stadien-Gesetz 152 13.3 Kritik an Comte 154 13.3.1 Es gibt keine Identität von Erscheinung und Realität 154 13.3.2 Es gibt keine Identität von Objekt und Realität 155 13.3.3 Wider die Reduktion der Philosophie auf die Naturwissenschaften 157 13.3.4 Das Drei-Stadien-Gesetz ist kein Gesetz 158 13.3.5 Der Fortschrittsglaube ist längst überholt 161 13.3.6 In der Schlussphase widerlegt sich Comte selbst 163 14. Lebensphilosophie 167 14.1 Zentrale Aussagen, verschiedene Richtungen 167 14.2 Dilthey 170 14.3 Kritik an der Lebensphilosophie 174 14.3.1 Der Begriff des Lebens ist unklar 174 14.3.2 Missverhältnis von Individuum, Natur und Geschichte 176 14.3.3 Die Lebensphilosophie ist zu irrational 178 14.3.4 Kritik am Verhältnis von Natur-und Geisteswissenschaften 180 14.3.5 Fragwürdiges Wahrheitskriterium 181 14.3.6 Relativismus und übertriebener Individualismus 182 14.4 Positive Aspekte 183 15. Edmund Husserl 185
15.1 Phänomenologie 185 15.2 Kritik an Husserl 192 15.2.1 Es gibt kein reines Bewusstsein, kein allgemeines Ich 192 15.2.2 Kritik an den Einklammerungen 193 15.2.3 Zum Begriff der Lebenswelt 197 15.2.4 Zum Begriff der Intentionalität 198 15.2.5 Unberechtigte Kritik von Husserl 199 15.3 Positive Aspekte 201 16. Logischer Positivismus 202 16.1 Lehre des Logischen Positivismus in sieben Punkten 202 16.2 Kritik am Logischen Positivismus 207 16.2.1 Geschichtsfälschung 207 16.2.2 Überschätzung der Logistik in eigener Sache 209 16.2.3 Die Realität der Außenwelt ist kein Scheinproblem 210 16.2.4 Es gibt keinen logischen Aufbau der Welt 211 16.2.5 Die logische Sprachanalyse ist inhaltslos und widersprüchlich 213 16.2.6 Das Sinnkriterium ist sinnlos 217 16.2.7 Der Physikalismus und der Szientismus sind gescheitert 218 16.2.8 Der Logische Positivismus ist selbst metaphysisch 219 16.2.9 Der Logische Positivismus ist ein Religionsersatz 220 16.2.10 Weitere Widersprüche des Neopositivismus 222 17. Kritischer Rationalismus 225 17.1 Lehre 225 17.1.1 Die Falsifikation 226 17.1.2 Prinzipielle Fehlbarkeit der Vernunft 228 17.1.3 Ablehnung des Begründungsprinzips 229
17.1.4 Prinzip der kritischen Prüfung 230 17.1.5 Nominalismus statt Essentialismus 231 17.1.6 Realismus und objektive Erkenntnis 233 17.1.7 Die offene Gesellschaft 234 17.2 Kritik am Kritischen Rationalismus 236 17.2.1 Der Kritische Rationalismus ist selbst ein Dogmatismus 236 17.2.2 Es gibt keine Falsifikation ohne Verifikation 240 17.2.3 Theorie und Praxis bedingen einander 242 17.2.4 Der Begriff der Bewährung hat sich nicht bewährt 245 17.2.5 Notwendigkeit statt Ablehnung des Begründungsverfahrens 248 17.2.6 Der Kritische Rationalismus verfällt dem Münchhausen-Trilemma 250 17.2.7 Der Kritische Rationalismus immunisiert sich selbst 252 17.2.8 Der kritische Rationalismus ist selbst ein Irrationalismus 254 17.2.9 Wer die Wahrheit nicht kennt, kann sich ihr auch nichtannähern..255 17.2.10 Es gibt keine endgültige Falsifikation 257 17.2.11 Die Wissenschaftsgeschichte widerlegt den Kritischen Rationalismus 259 17.2.12 Der Kritische Rationalismus ist Glaube und Religionsersatz 262 17.2.13 Der Kritische Rationalismus ist keine Sozialphilosophie 268 17.3 Erfolg und Einfluss 271 18. Der Radikale Konstruktivismus 274 18.1 Vertreter und Grundgedanken 274 18.1.1 Paul Watzlawick 274 18.1.2 Ernst von Glasersfeld 278 18.1.3 Heinz von Foerster 280 18.1.4 Humberto R. Maturana 281 18.1.5 Francisco J. Varela 283
18.1.6 Gerhard Roth 284 18.1.7 Konsequenzen aus dem Kritischen Rationalismus 284 18.1.8 Inanspruchnahme der Tradition 286 18.2 Kritik am Radikalen Konstruktivismus 288 18.2.1 Der Radikale Konstruktivismus vertritt illegitim eine Ontologie 289 18.2.2 Roths Unterscheidung zwischen Realität und Wirklichkeit ist unhaltbar 292 18.2.3 Das Paradoxon von Glasersfelds gibt es nicht 293 18.2.4 Das Schaffen des Menschen setzt ontologische Realität voraus...295 18.2.5 Reize von außen gibt es nur, wenn es ein reales Außen gibt 297 18.2.6 Der Radikale Konstruktivismus ist ein Solipsismus 300 18.2.7 Die Sprache des Radikalen Konstruktivismus ist sprachlos 304 18.2.8 Der Radikale Konstruktivismus verkauft einen alten Hut 305 18.2.9 Die Konsequenzen der radikalen Konstruktivisten sind inkonsequent 307 18.2.10 Seine Wahrheit besteht in seiner Unwahrheit 310 18.2.11 Der Radikale Konstruktivismus ist inhuman und nicht lebensfähig 312 18.2.12 Evolution als Widerlegung der Selbstschöpfung des Menschen 316 18.3 Ein moderater Konstruktivismus ist vertretbar 318 19. Materialismus 322 19.1 Weder Idealismus noch Materialismus 322 19.2 Reduktion des Subjektes, des Geistes auf das Objekt, die Materie 326 19.3 Wider die Gleichsetzung des Objektes mit der Realität 333 19.4 Verhältnis von Gehirn und Geist 340 19.4.1 Identitätstheorie 343 10
19.4.2 Eliminativer Materialismus 346 19.4.3 Epiphänomenalismus 347 19.4.4 Emergenztheorie 347 19.4.5 Funktionalismus 351 19.5 Wider die Reduktion der Psychologie auf die Neurologie 352 19.6 Realität und Kausalität des Geistes 360 19.7 Weder Monismus noch exklusiver Dualismus 363 19.8 Interaktiver Dualismus 370 19.9 Weitere Vertreter einer dualistisch-interaktiven Theorie 374 20. Determinismus 380 20.1 Unhaltbare Leugnung der Willensfreiheit und der Verantwortung 380 20.2 Die Leugnung der Willensfreiheit ist dogmatisch und unlogisch...384 20.3 Freiheit und Determination schließen einander aus 387 20.4 Ist die Frage nach der Freiheit eine empirische Frage? 391 20.5 Die Experimente Libets sprechen für die Willensfreiheit 395 20.6 Die Deterministen sind Automaten, willenlos und lebensunfähig 397 20.7 Die Naturwissenschaften können den Determinismus nicht beweisen 400 20.8 Manifest über Gegenwart und Zukunft der Hirnforschung 404 20.9 Die Religion als Widersacher des Determinismus und des Materialismus 410 Personenregister 417 Lebenslauf und Publikationen von Em. O. Univ.-Prof. Dr. Anton Kolb 422 11