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Transkript:

Studiengang Pflegemanagement Fach Betriebswirtschaftslehre/ Rechnungswesen Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. PM-BWG-P12-060624 Datum 24.06. 2006 Die Klausur besteht aus 6 Aufgaben, von denen alle zu lösen sind. Ihnen stehen 90 Minuten für die Lösung zur Verfügung. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 100 Punkte. Zum Bestehen der Klausur müssen mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl erzielt werden. Lassen Sie 1/3 Rand für die Korrekturen und schreiben Sie unbedingt leserlich. Denken Sie an Name und Matrikelnummer auf den von Ihnen benutzten Lösungsblättern. Bearbeitungszeit: 90 Minuten Anzahl der Aufgaben: 6 Höchstpunktzahl: 100 zulässige Hilfsmittel: keine Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 6 insg. max. erreichbare Punkte 17 16 19 18 18 12 100 Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 PM-BWG-P12-060624-AUFGABEN SEITE 1 VON 4

Alle 6 Aufgaben sind zu bearbeiten. Aufgabe 1: Produktionsfaktoren Die beiden angehenden Gesellschafter des Pflegedienstes PFLEGE ELEGANT Anna Fischer und Britta Müller benötigen für die Herstellung ihrer Pflegedienstleistung geeignete Produktionsfaktoren. 1.1 Nennen und beschreiben Sie die betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren und geben Sie jeweils ein Beispiel aus der Pflege. 1.2 Erläutern Sie den Unterschied zwischen Repetierfaktoren und Potenzialfaktoren. 1.3 Erklären Sie den Begriff Abschreibungen. Welche Auswirkungen haben Abschreibungen auf den Cash Flow? Erläutern Sie Ihre Antwort. Aufgabe 2: Marketing Anna Fischer und Britta Müller überlegen wie Sie ihren Pflegedienst PFLEGE ELEGANT bewerben und am Markt einführen können. 2.1 Erklären Sie den beiden den Unterschied zwischen einem Verkäufermarkt und einem Käufermarkt. Welchen Markt werden die beiden in Deutschland vorfinden? 2.2 Erläutern Sie den Marketing - Mix und geben Sie Britta Müller und Anna Fischer Hinweise wie Sie diese Elemente für ihre Werbezwecke einsetzen können. Aufgabe 3: Personalwirtschaft 3.1 Anna Fischer und Britta Müller wollen eine Pflegekraft einstellen und entwerfen hierfür eine Stellenanzeige, die sie in der lokalen Presse veröffentlichen wollen. Beschreiben Sie den Informationsbedarf potentieller Bewerber auf die ausgeschriebene Position. 3.2 Nach einer erfolgreichen Ausschreibung liegen Anna Fischer und Britta Müller zahlreiche schriftliche Bewerbungen vor. Schlagen Sie den beiden mindestens 4 geeignete Auswahlverfahren vor und beschreiben Sie eines davon näher. 3.3 Anna Fischer und Britta Müller möchten dem/der neuen Mitarbeiter/in das Arbeitszeitmodell Gleitzeit anbieten. Benennen Sie drei Bestimmungsparameter für das Arbeitszeitmodell Gleitzeit. Welchen Vorteil bietet dieses Arbeitszeitmodel gegenüber starren Arbeitszeitmodellen für den Arbeitnehmer? 17 Punkte 8 Punkte 16 Punkte 10 Punkte 6 Punkte 19 Punkte 8 Punkte 6 Punkte PM-BWG-P12-060624 AUFGABEN SEITE 2 VON 4

Aufgabe 4: Buchführung 4.1 Anna Fischer und Britta Müller mieten für ihr Unternehmen ein Büro an. Die Miete zahlen Sie ab 01. April. 2006 in Höhe von EUR 6.000 für 12 Monate im voraus. Berechnen Sie den Aufwand für das Geschäftsjahr 2006 unter der Berücksichtigung, dass der Bilanzstichtag der 31.12.2006 ist. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen den Begriffen Ausgabe und Aufwand. 4.2 Für die Fahrten zu ihren Kunden beschaffen sich die beiden Unternehmerinnen ein KfZ. Der Preis beträgt EUR 24.000. Das Kfz wird über ein Darlehen finanziert. Berechnen Sie die jährliche Abschreibung unter der Maßgabe, dass die AfA nach Inanspruchnahme, in Bezug auf die maximal geplante Kilometerleistung, berechnet wird. Das Kfz soll über einen Zeitraum von ca.5 Jahren max. aber bis 120.000 km genutzt werden. Am 31.12.2006 beträgt der Kilometerstand bereits 30.000 km. Wie hoch ist die AfA für das Jahr 2006? Stellen Sie Ihren geplanten Rechenweg vor und berechnen Sie die AfA. 18 Punkte 6 Punkte 4.3 Am Ende des Geschäftsjahres stehen folgenden Einnahmen und Ausgaben in der Buchführung des Pflegedienstes PFLEGE ELEGANT. Einnahmen Ausgaben Einnahmen aus amb. Pflege EUR 120.000 Löhne und Gehälter EUR 85.000 für Leistungen in 2006 in 2006 Einnahmen aus häuslicher EUR 80.000 Pflegeutensilien in EUR 12.000 Pflege für Leistungen in 2006 2006 Spendeneinnahmen in 2006 EUR 2.000 Miete EUR: Lösung aus Aufgabe 4.1 AfA für KFZ EUR :Lösung aus Aufgabe 4.2 Zinsen für den Kredit EUR 1.440 in 2006 Tilgung für den Kredit EUR 4.200 Ermitteln sie aus den genannten Positionen das Jahresergebnis und das Betriebsergebnis. Stellen Sie den Rechenweg dar und berechnen sie das Jahres- und das Betriebsergebnis. 8 Punkte PM-BWG-P12-060624 AUFGABEN SEITE 3 VON 4

Aufgabe 5: Jahresabschluss 5.1 Anna Fischer und Britta Müller erhalten von einer großen Krankenkasse einen Auftrag im Gegenwert von EUR 200.000 per anno. Die beiden wollen hierüber einen Vertrag abschließen und überlegen, ob Sie bereits in 2006 einen Teil der voraussichtlichen Erträge erfolgswirksam buchen sollen. Welcher Grundsatz ordnungsmäßiger Buchführung zeigt den Unternehmerinnen die diesbezüglichen Möglichkeiten? Können voraussichtliche Erträge erfolgswirksam gebucht werden? Begründen Sie Ihre Antwort. 5.2 Beschreiben Sie das Niederstwertprinzip in seiner strengen und gemilderten Form. Worin besteht der Unterschied? 5.3 Anna Fischer und Britta Müller legen Liquiditätsreserven in Höhe von EUR 5.000 in Aktien an. Welchen Wert müssen die beiden bilanzieren, wenn am Bilanzstichtag der Aktienkurs auf 50% des Kaufpreises in Höhe von EUR 5.000 gefallen wäre. Begründen Sie Ihre Antwort. Aufgabe 6: Finanzierung 18 Punkte 10 Punke 1 Beschreiben Sie stichwortartig, z.b. in Tabellenform die wesentlichen Unterschiede zwischen Eigen- und Fremdkapital anhand der Kriterien: Haftung, Ertragsanteil, Vermögensanspruch, Leitung, zeitliche Verfügbarkeit des Kapitals und Finanzkapazität. PM-BWG-P12-060624 AUFGABEN SEITE 4 VON 4

Studiengang Fach Art der Leistung Klausur-Knz. Pflegemanagement Betriebswirtschaftslehre/ Rechnungswesen Prüfungsleistung Datum 24.06.2006 PM-BWG-P12-060624 Um größtmögliche Gerechtigkeit zu erreichen, ist nachfolgend zu jeder Aufgabe eine Musterlösung inklusive der Verteilung der Punkte auf Teilaufgaben zu finden. Natürlich ist es unmöglich, jede denkbare Lösung anzugeben. Stoßen Sie bei der Korrektur auf eine andere als die als richtig angegebene Lösung, ist eine entsprechende Punktzahl zu vergeben. Richtige Gedanken und Lösungsansätze sollten positiv bewertet werden. Sind in der Musterlösung die Punkte für eine Teilaufgabe summarisch angegeben, so ist die Verteilung dieser Punkte auf Teillösungen dem Korrektor überlassen. 50 % der insgesamt zu erreichenden Punktzahl (hier also 50 Punkte von 100 möglichen) reichen aus, um die Klausur erfolgreich zu bestehen. Die differenzierte Bewertung in Noten nehmen Sie nach folgendem Bewertungsschema vor: Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 6 insg. max. erreichbare Punkte 17 16 19 18 18 12 100 Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 12. 07. 2006 bei Ihrem Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der Abgabetermin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen. PM-BWG-P12-060624 KORREKTUR SEITE 1 von 6

Lösung 1: Produktionsfaktoren (SB 3, S. 5 ff) 1.1 Die Einsatzgüter (Betriebsmittel, Materialien) und die Arbeitskräfte werden als Produktionsfaktoren bezeichnet. Die dispositive Arbeit beinhaltet einerseits einen originären Bestandteil, der sich aus der unmittelbaren Leitung des Betriebes für die sinnvolle Kombination der Produktionsfaktoren ergibt und andererseits einen derivativen Bestandteil, der sich in Form von Planung, Organisation und Kontrolle aus der unmittelbaren Verantwortung für die Leitung des Unternehmens ableitet. Beispiel.: Betriebsmittel: z.b. Hebelift, Infusionspumpe, Material: z.b. Pflegeutensilien, Arbeitskraft: z.b. Pflegedienstleitung. 1.2 Material, Hilfs- und Betriebsstoffe werden im Leistungsprozess verbraucht. Sie werden auch Repetierfaktoren bezeichnet, da sie wiederholt gebraucht werden und erneut für den nächsten Prozess bereitgestellt werden müssen. Potenzialfaktoren sind Produktionsfaktoren, die während einer Periode in ihrem Bestand erhalten bleiben und nur von ihrem Leistungspotenzial Leistungen an den Betrieb abgeben. 1.3 Begriffsklärung: Für einen Betrieb ergibt sich die Forderung, bei der Inbetriebnahme von Betriebsmitteln die wirtschaftliche Nutzungsdauer im voraus abzuschätzen, die Wertminderung, die im Laufe der Nutzungsdauer eintritt, richtig zu ermitteln und sie den Produktionskosten zuzurechnen. Die errechneten Beträge, die die Wertminderung quantitativ ausdrücken, bezeichnet man als Abschreibungen. Auswirkungen von Abschreibungen auf den Cash Flow: Da Abschreibungen wie Rückstellungen keine Auszahlungen nach sich ziehen und damit ein Liquiditätsabfluss ausbleibt, können zur Berechnung des Cash Flows die Abschreibungen auf das Jahresergebnis aufaddiert werden. Abschreibungen mindern das Jahresergebnis, aber nicht den Cash Flow. 17 Punkte 8 Punkte Beschreibung: Beispiel: Erklärung Abschreibung: Auswirkungen: 2 Punke Lösung 2: Marketing (SB 4; S. 30 ff) 2.1 Verkäufermarkt Verkäufer hat günstigere Position Nachfrage > Angebot Keine Werbung notwendig Die Produktion ist der Engpassbereich Käufermarkt Käufer hat günstigere Position Angebot > Nachfrage umfangreiche Werbemassnahmen notwendig Der Absatz ist (i.d.r.) der Engpassbereich 16 Punkte 8 Punkte je Nennung 1 Punkt PM-BWG-P12-060624 KORREKTUR SEITE 2 von 6

Anna Fischer und Britta Müller werden mit ihrem Pflegedienst in Deutschland auf einen Käufermarkt treffen. 2.2 Der Marketing Mix besteht aus: der Produktpolitik, der Kommunikationspolitik, der Kontrahierungspolitik, und der Distributionspolitik. Hinweise wie der Marketing Mix für Werbezwecke eingesetzt werden könnte sind z.b.: Anna Fischer und Britta Müller könnten im Rahmen der Produktpolitik ein eigenständiges Pflegekonzept entwickeln, das sich von anderen Methoden abhebt und so ein Alleinstellungsmerkmal erreichen. Mittels der Kommunikationspolitik können die beiden den Dienstleistungsempfängern, deren Angehörigen und den Kostenträgern ihr Konzept nahe bringen, z.b. durch direkte Ansprache der Kostenträger und durch gezielte Anschreiben potentieller Kunden. Durch öffentliche Veranstaltungen und Teilnahme an Fachmessen wird der Bekanntheitsgrad des Pflegedienstes gesteigert. Hinweis zur Korrektur: es können auch andere Aspekte benannt werden. Lösung 3: Personalwirtschaft (SB 5, S. 30) 3.1 Der Informationsbedarf potentieller Bewerber gestaltet sich bezogen auf die ausgeschriebene Position wie folgt: bezogen auf das Unternehmen: Firmenname und anschrift.: z.b. PFLEGE ELEGANT, Branche: z.b. Pflegedienst, Leistungsprogramm: z.b. ambulante Pflegedienstleistungen, häusliche Pflege, Entwicklung des Unternehmens: z.b. junges aufstrebendes Unternehmen. 6 Punke Marketing Mix: je Nennung 0, max. je Hinweis 19 Punkte max. 8 Punkte je Nennung 0, bezogen auf die zu besetzende Position: Positionsbezeichnung z.b.: Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Tätigkeitsmerkmale z.b.: Selbständiger Einsatz in der häusliche Pflege. bezogen auf die Anforderungen an den Stelleninhaber: Kenntnisse und Fertigkeiten: z.b. Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung, Führerschein Klasse 3, Selbständiges Arbeiten, Belastbarkeit. bezogen auf das Anreizsystem der ausgeschrieben Position: Vergütung: z.b. frei verhandelbare außertarifliche Vergütung, Erfolgsbeteiligung, Sozialleistung: z.b. Betriebliche Altersvorsorge, Fortbildungsangebote: z.b. regelmäßige innerbetriebliche Fortbildungen. PM-BWG-P12-060624 KORREKTUR SEITE 3 von 6

bezogen auf den Eintrittstermin: Vertragsbeginn: z.b. ab August 2006, Vertragsdauer: z.b. befristet auf zwei Jahre, unbefristet. bezogen auf Bewerbungsmodalitäten: Bewerbungsart: z.b. schriftliche Bewerbung, Ansprechpartner: z.b. Frau M. steht vorab für Fragen zur Verfügung. 3.2 Mögliche geeignete Auswahlverfahren sind: Analyse der Bewerbungsunterlagen, Vorstellungsgespräch, Testverfahren, Assessment - Center. Beschreibung z. B. zum Thema Vorstellungsgespräch: Vor einem Vorstellungsgespräch findet in aller Regel eine Vorauswahl statt. Ziel des Gesprächs ist es, die Eignung von Bewerbern festzustellen. Gleichzeitig soll der Bewerber alle für ihn wichtigen Informationen erhalten. Er soll seine Entscheidung für den Eintritt in das Unternehmen fundiert treffen können. Als Gesprächsformen können u.a. unterschieden werden: Einzelgespräch oder Gruppeninterview und standardisiertes und nicht standardisiertes Interview. 3.3 Die Bestimmungsparameter für Gleitzeit sind: Kernzeit, als feste tägliche Mindestarbeitszeit mit Anwesenheitspflicht, Gleitzeitspannen als der Kernzeit vor- bzw. nachgelagerte Spannen ohne Anwesenheitspflicht, Gleitzeitrahmen als maximal mögliche tägliche Arbeitszeit, Zeitguthaben / Zeitschuld die sich auf einem Zeitkonto aufbauen, Ausgleichszeitraum, innerhalb dessen Zeitguthaben, bzw. Zeitschulden ausgeglichen werden müssen, Pausenregelung. 6 Punkte Auswahlverfahren max. je Nennung 0, Beschreibung: max. je Nennung 1 Punkt Für Arbeitnehmer bietet das Gleitzeitmodell vor allem den Vorteil der individuellen Arbeitszeitplanungen. Die Flexible Gestaltung der persönlichen Arbeitszeit wird als großer Vorteil gegenüber starren Arbeitszeitmodellen gesehen. Vorteil: PM-BWG-P12-060624 KORREKTUR SEITE 4 von 6

Lösung 4: Buchführung (SB 7, S. 9) 4.1 Der Aufwand für das Geschäftsjahr 2006 beträgt 9/12 von EUR 6.000 = EUR 4.500 Der Unterschied zwischen Ausgabe und Aufwand ist: Eine Ausgabe ist der Abfluss liquider Mittel und/oder eine Erhöhung der Verbindlichkeit. Der Aufwand ist der Werteverzehr in einer Abrechnungsperiode; eine Ausgabe, die in der betreffenden Periode erfolgswirksam ist. 4.2 Die AfA nach Inanspruchnahme beträgt: Rechenweg: je km => Kaufpreis Euro Gesamtkilometerleistung = Euro / km Ende 2006 Euro / km x gefahrene Kilometer = AfA Berechnung: je km => EUR 24.000 120.000 km = 0,2 EUR/km Ende 2006 0,2 EUR / km x 30.000 km = EUR 6.000 18 Punkte 6 Punkte Rechenweg: Berechnung: 1 Punkt 4.3 Jahresergebnis: Positionen zur Ermittlung: des Jahresergebnis Berechnung des Jahresergebnis: Positionen/ Rechenweg: Ertrag aus ambulanter Pflege EUR 120.000 + Ertrag aus häuslicher Pflege EUR 80.000 + Spendenertrag EUR 2.000./. Löhne und Gehälter EUR 85.000./. Pflegeutensilien EUR 12.000./. Miete EUR 4.500./. AfA EUR 6.000./. Zinsen EUR 1.440 Jahresergebnis EUR 93.060 Berechnung: Betriebsergebnis: Positionen zur Ermittlung: des Betriebsergebnis Berechnung des Betriebsergebnis: Jahresergebnis EUR 93.060./. Spendenertrag EUR 2.000 Betriebsergebnis EUR 91.060 Positionen/ Rechenweg: Berechnung: 1 Punkt PM-BWG-P12-060624 KORREKTUR SEITE 5 von 6

Lösung 5: Jahresabschluss (SB 8, S 26 ff) 5.1 Nach dem Grundsatz der Vorsicht im speziellen dem Realisationsprinzip, ist es nicht möglich voraussichtliche Erträge vor der Realisierung erfolgswirksam zu buchen. Erträge können erst dann erfolgswirksam gebucht werden, wenn die Dienstleistung erstellt wurde. 5.2 Das Niederstwertprinzip (NWP) beinhaltet die Aufforderung, bei Vermögensgegenständen von mehreren möglichen Wertansätzen am Bilanzstichtag den jeweils niedrigsten anzusetzen. Strenges NWP: Gilt für alle Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens. Der Wert am Bilanzstichtag entspricht dem ggf. niedrigeren Bösen- oder Marktpreis. Gemildertes NWP: In abgeschwächter Form wird das NWP auf das Anlagevermögen angewendet, denn nur bei dauerhafter Wertminderung besteht eine Abwertungspflicht, während bei voraussichtlich vorübergehender Wertminderung ein Wahlrecht eingeräumt wird, da langfristig davon ausgegangen werden kann, dass der zwischenzeitliche Wertverlust durch Wertaufholungen kompensiert werden kann. 5.3 Bei Aktien handelt es sich um Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, die nach dem strengen NWP am Bilanzstichtag auf den ggf. niedrigeren Börsenwert abgewertet werden müssen. Die Aktien würden demnach mit nur noch 50% ihres ursprünglichen Wertes, also mit EUR 2.500 bilanziert werden. Lösung 6: Finanzierung (SB 9, S. 18) 18 Punkte 1 Kriterien Eigenkapital Fremdkapital 1 Haftung (Mit) Eigentümerstellung Gläubigerstellung je Nennung Ertragsanteil Zinsanspruch Anteil am Gewinn oder Verlust (kein Gewinn- oder Verlustanteil) 1 Punkt Vermögensanspruch Quotenanspruch wenn Liquidationserlös > Schulden Rückzahlungsanspruch in Höhe der Gläubigerforderung Leitung in der Regel berechtigt grundsätzlich ausgeschlossen Zeitliche Verfügbarkeit des Kapitals in der Regel zeitlich unbegrenzt in der Regel terminiert Finanzkapazität begrenzt durch finanzielle Möglichkeiten und Bereitschaft der Eigenkapitalgeber vom Kapitalmarkt und von der Bonität des Unternehmens abhängig PM-BWG-P12-060624 KORREKTUR SEITE 6 von 6