Continental-Studentenumfrage 2013 Individualität und Freiheit vs. Sicherheit und (Im-)Mobilität

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Transkript:

Continental-Studentenumfrage 2013 Individualität und Freiheit vs. Sicherheit und (Im-)Mobilität www.continental-corporation.com

Einleitung Inhalt Individualität und Freiheit vs. Sicherheit und (Im-)Mobilität Willkommen bei Continental Seite Inhalt Continental gehört mit einem Umsatz von 32,7 Milliarden Euro im Jahr 2012 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 173.000 Mitarbeiter in 46 Ländern. Continental ist ständig auf der Suche nach ualifizierten Hochschulabsolventen und Young Professionals. Dabei stehen besonders Studierende technischer Studiengänge wie Chemie, Maschinenbau oder Ingenieurwissenschaften im Fokus. Aber natürlich bietet der internationale Automobilzulieferer auch spannende Jobs für Studierende aus nicht technischen Bereichen und zwar für nahezu alle Fachrichtungen. Über die mehr als 600 Ambassadors weltweit erreicht Continental 250 Universitäten. Der internationale Automobilzulieferer bietet insgesamt über 20 verschiedene Ausbildungsgänge und 17 duale Studiengänge an. Deutschlandweit starten rund 600 junge Menschen an 33 Standorten mit Continental in ein duales Bachelor-Studium oder eine Ausbildung. Zusätzlich fördert Continental in Deutschland 16 Jugendliche mit einer einjährigen Einstiegsualifizierung. 4 5 6 7 8 11 12 13 14 15 16 18 19 Studium Beruf Karriere Karriereaussichten Wettbewerbsfähigkeit Karriereerwartungen und Fazit Work-Life-Balance Gleichberechtigung Familie und Lebensbereiche Beruf und Arbeitszeiten Fazit Sicherheit und (Im-)Mobilität Arbeitgeber Arbeitsort Arbeitsverhältnis Fazit Umfrage realisiert durch: infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH 2 3

Studium Beruf Karriere Studium Beruf Karriere Karriereaussichten Krisenstimmung vs. Karrierechancen: Optimismus überwiegt Gute Karrierechancen Die Absolventen sehen ihre Karriereaussichten optimistisch. Krisen hinterlassen 2013 Spuren, werfen die Studierenden aber nicht aus der Bahn. Nach einem Hoch im vergangenen Jahr mit 77 Prozent ist mit 72 Prozent der Befragten immer noch eine klare Mehrheit sehr oder eher zuversichtlich bezüglich der eigenen künftigen Karriere. Wie schätzen die Studierenden ihre künftigen Karriereaussichten ein? 68 63 56 75 70 61 76 73 67 80 81 75 74 69 68 71 65 58 70 62 63 84 77 72 77 72 67 28 26 22 20 21 29 32 19 23 9 5 5 5 6 6 7 4 4 2004 2006 2007 2008 2009 20 2011 2012 2013 sehr gut/gut zufriedenstellend ausreichend/unzureichend Abweichungen zu 0 %: Rundungen und/oder Antwortoption kann ich nicht sagen Die Fachkräfte von morgen haben einen klaren Willen zum Erfolg. Vier von fünf Studierenden (82 Prozent) ist es wichtig, im Beruf etwas zu leisten. Und die Absolventen sind unverändert sehr optimistisch, was die eigenen Karriereaussichten angeht, auch wenn die Schuldenkrise im Euroraum gewisse Spuren hinterlassen hat. Die Studierenden haben in den letzten zehn Jahren miterlebt, wie Deutschland vom kranken Mann in Europa zum Wirtschaftsmotor aufgestiegen ist. Diese ökonomische Stärke überträgt sich. Elke Strathmann, Personalvorstand Continental AG 4 5

Studium Beruf Karriere Wettbewerbsfähigkeit Studium Beruf Karriere Karriereerwartungen und Fazit Wie gut schätzen die Studierenden die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im internationalen Vergleich ein? Wie schätzen die Studierenden ihre Karrierewege ein? Berufseinstieg 5 Jahre Jahre Hinten/außen Mittelfeld Anführer/vorne 52 52 66 51 64 66 70 69 67 73 72 72 49 53 67 37 26 24 23 25 26 22 23 19 7 6 6 4 4 8 12 2005 2006 2007 2008 2009 20 2011 2012 2013 Selektion dargestellt, Konzept analog Wisschenschaftszentrum Berlin sehr gut/gut zufriedenstellend ausreichend/unzureichend Abweichungen zu 0 %: Rundungen und/oder Antwortoption kann ich nicht sagen Vorne mit schwimmen lautet die Devise Der Fischschwarm, der die Einschätzung der Studierenden zu ihrer beruflichen Position beim Berufseinstieg, nach fünf Jahren Berufsleben und nach zehn Jahren darstellt, zeigt, dass sich die Studierenden beim Berufsbeginn im Mittelfeld sehen. Bereits nach fünf Jahren wollen sie jedoch vorne mit schwimmen. Und nach zehn Jahren sehe sie sich in einer Führungsrolle. Gesundes Selbstbewusstsein Studierende bewerten die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen seit Jahren konstant gut: Sahen 2006 noch 64 Prozent deutsche Unternehmen als gut aufgestellt an, sind es aktuell 72 Prozent. Die Studierenden haben in den letzten zehn Jahren miterlebt, wie Deutschland zum europäischen Wirtschaftsmotor aufgestiegen ist. Diese ökonomische Stärke nehmen sie mit. Wie schätzen die Studierenden ihre persönliche Wettbewerbsfähigkeit um attraktive Arbeitsplätze im internationalen Vergleich ein? Fazit: Studenten sehen ihre Karriereaussichten trotz Euroschuldenkrise positiv. Die Fachkräfte von morgen wollen Karriere machen. Ihr Ziel ist es, bereits in fünf bis zehn Jahren vorne mit zu schwimmen. 64 58 60 52 55 56 54 56 58 60 64 60 58 65 64 53 48 44 48 50 46 49 50 57 33 35 33 34 34 34 31 27 Continental hat 2012 mehrere tausend Hochschulabsolventen eingestellt und bietet vom Bachelor bis zum promovierten Akademiker vielfältige Einstiegsund Entwicklungsmöglichkeiten. 12 12 14 12 13 2006 2007 2008 2009 20 2011 2012 2013 sehr gut/gut zufriedenstellend ausreichend/unzureichend Abweichungen zu 0 %: Rundungen und/oder Antwortoption kann ich nicht sagen Die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Absolventen ist in der Tat hoch. Aber ich warne davor, das als Selbstverständlichkeit anzusehen. Gerade in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen müssen wir viel tun, um die Qualität der Lehre weiter zu verbessern, damit deutsche Absolventen auch weiterhin international führend in der Technologieentwicklung sind. Prof. Dr. Bruno O. Braun, ehemaliger Präsident des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) 6 7

Work-Life-Balance Work-Life-Balance Gleichberechtigung Work vs. life: Beides in Balance Beruflichen Erfolg und Privatleben in eine gesunde Balance zu bringen, ist immer ein Zeichen intelligenten und flexiblen Arbeitens. Besonders lange Arbeitszeiten können genauso wenig eine Lösung sein, wie die Reduktion der Arbeitszeit. Unsinnig lange Arbeitstage, Meetings nach 18 Uhr und am Wochenende sowie nächtliche Feuerwehreinsätze sind fast immer eine Folge ineffizienter Prozesse und mangelnder Kooperation. Hier ist Optimierung zu Gunsten planbarer Freiräume nötig und möglich. Denn eines muss uns allen klar sein: Mit dem Rückgang der Zahl der Erwerbspersonen in Deutschland um etwa 6 Millionen bis 2030 kann eine Teilzeit-Arbeitswelt nicht die passende Lösung sein. Elke Strathmann, Personalvorstand Continental AG 8 9

Work-Life-Balance Frauenuote Work-Life-Balance Familie und Lebensbereiche Sind Männer gegenüber Frauen bei der Karriere im Vorteil? Sind Männer und Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen gleichberechtigt? Ist eine gesetzliche Frauenuote hilfreich? 43 26 26 Studierende zur Frauenuote 14 20 65 Karrierevorteile für Männer? 56 21 18 Studenten zur Frauenuote 44 26 28 Gleichberechtigung in allen gesellschaftlichen Bereichen? 31 29 33 Studentinnen zur Frauenuote Stimme (voll) zu unentschlossen Stimme (überhaupt) nicht zu An 0% Fehlende: kann ich nicht sagen Stimme (voll) zu unentschlossen Stimme (überhaupt) nicht zu An 0% Fehlende: kann ich nicht sagen Gleichberechtigung noch nicht angekommen Etwa zwei Drittel (65 Prozent) der befragten Studierenden sind der Ansicht, dass Frauen gegenüber Männern bei der Karriere benachteiligt sind. Nur gut ein Viertel (28 Prozent) vertritt die Auffassung, dass Männer und Frauen in allen Lebensbereichen gleichberechtigt sind. Trotzdem befürwortet nur gut ein Viertel (26 Prozent) eine gesetzliche Frauenuote. Familie spielt fast immer die erste Geige Als zentrale Lebensbereiche bewerten die Studierenden Beruf und Arbeit, Familie und Partnerschaft sowie finanzielle Sicherheit und Vorsorge. Dies zeigt sich auch bei den fast 60 Prozent der Studierenden, die ihre beruflichen Ziele für ihre Familie zurückstellen würden. Bei den Männern ist diese Tendenz mit 59 Prozent höher ausgeprägt, als bei den Frauen mit 55 Prozent. Würden Studierende für ihre Familie ihre beruflichen Ziele zurückstecken? Meinen Studierende, dass sich um die Kinderbetreuung die Frau kümmert? Zentrale Lebensbereiche zum Berufsstart 71 Punkte 70 Punkte 68 Punkte 64 Punkte 64 Punkte 62 Punkte 46 Punkte 42 Punkte 12 29 57 28 26 44 67 74 64 74 65 71 60 67 67 62 59 % 64 Studenten: Familie vs. berufliche Ziele Wie stehen Studenten dazu? 44 49 40 44 27 59 30 29 38 Beruf und Arbeit Familie und Partnerschaft Finanzielle Sicherheit und Vorsorge Weiterbildung und Qualifikation Freunde und Bekannte Freizeit und Erholung Andere Lebensbereiche Soziales Engagement Studentinnen: Familie vs. berufliche Ziele Wie stehen Studentinnen dazu? Mittelwerte aller Angaben aus einer Skala-Bewertung von 0 bis 0 Punkten 12 30 55 Stimme (voll) zu unentschlossen Stimme (überhaupt) nicht zu 27 23 49 An 0% Fehlende: kann ich nicht sagen Die Ergebnisse bestätigen einmal mehr, dass junge Menschen keine Quote wollen. Vielmehr wünschen sie sich eine Arbeitswelt, in der Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen sind. Mittlerweile sind sogar mehr Männer als Frauen bereit, ihre beruflichen Ziele für die Familie zurückzustellen. Noch 2006 waren 22 Prozent der Männer und 24 Prozent der Frauen bereit, für die Karriere sogar auf die Gründung einer Familie zu verzichten. Hier wird auch deutlich, dass sich die weiblichen Studierenden darüber bewusst sind, dass Karrierefortschritte auf Leistung beruhen. Diesen Willen zum Engagement und ihren Wunsch nach Vereinbarkeit gilt es gleichermaßen zu berücksichtigen. Elke Strathmann, Personalvorstand Continental 11

Work-Life-Balance Beruf und Arbeitszeiten Work-Life-Balance Fazit Welche Erwartungen haben die Studierenden an ihren künftigen Job? Arbeit, die Spaß macht 90 93 86 91 87 81 82 7 Balance Beruf/Privat 3 Im Beruf etwas leisten 82 13 4 84 Zusammenarbeit statt Machtkampf 79 82 12 4 Im Beruf etwas bewegen 69 70 67 67 23 7 Arbeit selbstständig einteilen 67 69 Stimme (voll) zu unentschlossen Stimme (überhaupt) nicht zu An 0% Fehlende: kann ich nicht sagen 86 23 7 Fazit: Die Studierenden wollen eine Balance zwischen Beruf und Privatleben nur eines von beiden ist ihnen zu wenig. Sie wünschen sich planbare Arbeitszeiten und die Möglichkeit, beruflichen Erfolg und die Gründung einer Familie miteinander zu vereinbaren. Welche Arbeitszeiten erwarten die Studierenden? Continental bietet vielfältige Arbeitszeitmodelle an hierbei werden die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die des Unternehmens gleichermaßen berücksichtigt. 46 48 39 36 39 30 31 31 28 20 17 22 23 21 2004 2006 2008 20 2011 2012 2013 Frei vereinbart über 40 Stunden Tariflich vereinbart bis 40 Stunden Selektion dargestellt Ich verstehe diese Einstellung voll und ganz. Man arbeitet heute, um ein in sich rundes Dasein zu führen, man lebt nicht nur für den Job. Die Studierenden wissen oft, wie wertvoll Familie, Freunde und Heimat sind. In meinem Umfeld sehnt sich die Mehrheit nach einer soliden Partnerschaft, einem interessanten und erfüllenden Beruf und der Möglichkeit das private Leben zu leben. Britta Steffen, Schwimm-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin In einer Welt, die vom Wandel geprägt ist, suchen auch junge Menschen Halt: So ist der Wunsch nach einer geregelten Arbeitszeit, festen Arbeitsverhältnissen, die starke Priorisierung der Familie oder die Verwurzelung mit der heimatlichen Region ein Indikator für eine dynamische und zumindest auf den ersten Blick verunsichernde Zukunft. Hier möchte ich den jungen Menschen Mut machen, etwas zu wagen: Erlaubt Euch große auch berufliche Träume, seht die Chancen und macht Euch daran, sie zu verwirklichen, denn Ihr könnt Eure Zukunft aktiv gestalten. Ranga Yogeshwar, Wissenschaftsjournalist 12 13

Sicherheit und (Im-)Mobilität Sicherheit und (Im-)Mobilität Arbeitgeber Regionale Wurzeln vs. internationale Mobilität Was muss ein späterer Arbeitgeber bieten? 73 Punkte 72 Punkte 68 Punkte 67 Punkte 65 Punkte 54 Punkte 48 Punkte Je besser die Perspektiven innerhalb Deutschlands wahrgenommen werden, desto geringer scheint die Bereitschaft, ins Ausland zu gehen. Hier müssen wir zum einen die Studierenden ermutigen, langfristig zu denken, und 72 74 68 75 65 71 63 72 61 68 55 54 45 51 zum anderen offen und ehrlich kommunizieren: Internationale Erfahrungen sind und bleiben eine Kernvoraussetzung für den Sprung in das Top Management eines global agierenden Konzerns. Wir sehen unsere Aufgabe darin, Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte zu schaffen, die für beide Seiten einen Gewinn darstellen. Elke Strathmann, Personalvorstand Continental AG unbefristete Anstellung Verdienstmöglichkeiten Sozialleistungen Aufgabenbereich Arbeitszeiten Optionen der Weiterbildung nachhaltiges Wirtschaften Soziales und ökologisches Engagement Mittelwerte aller Angaben aus einer Skala-Bewertung von 0 bis 0 Punkten 14 15

Sicherheit und (Im-)Mobilität Arbeitsort Sicherheit und (Im-)Mobilität Arbeitsort Wo wollen Studierende künftig arbeiten? Was macht für Studierende einen Job im Ausland attraktiv 48 in der Region, in der ich jetzt lebe 45 überdurchschnittliche Bezahlung 37 in ausgewählten Regionen in Deutschland 42 zeitliche Befristung 21 in ganz Deutschland 25 interessanter Aufgabenbereich 21 in ausgewählten Regionen weltweit 24 gute Vorbereitung Mehrfachnennungen möglich, 24 mangelnde Stellenangebote 16 Teil des Karriereplans Wunsch nach Sicherheit und Planbarkeit Fast die Hälfte (48 Prozent) der Studierenden wünscht sich, in der vertrauten Heimatregion einen Arbeitsplatz zu finden. Künftige Arbeitgeber können die Studierenden laut Umfrage vor allem durch eine überdurchschnittliche Bezahlung (45 Prozent) und eine zeitliche Befristung (42 Prozent) ins Ausland locken. Dabei stehen die USA (52 Prozent) und die Schweiz (60 Prozent) bei den jungen Menschen als Einsatzorte am höchsten im Kurs, die Wachstumsregionen Asien oder Südamerika liegen dagegen zurück (13 Prozent für China bzw. 18 Prozent für Südamerika). 25 Mehrfachnennungen möglich, generell nicht Auslandsaufenthalt vs. Familie, Partnerschaft, Freunde und Bekannte Gegen einen Auslandsaufenthalt sprechen nach Ansicht von 87 Prozent der Befragten Auswirkungen auf Familie und Partnerschaft bzw. Freunde und Bekannte (51 Prozent). In welchen Ländern wollen Studierende bei einem internationalen Einsatz arbeiten? Überraschend ist, dass die Bereitschaft für Auslandsaufenthalte wenig ausgeprägt ist. Auf der einen Seite freut es mich für die regionale Wirtschaft, dass die jungen Menschen am Standort bleiben wollen. Das zeigt: Unsere Mittelständler haben gute Chancen bei den jungen Akademikerinnen und Akademikern. Zum anderen erwarten wir aber auch eine höhere Aufgeschlossenheit gegenüber berufsbedingten Auslandsaufenthalten. Schließlich internationalisieren sich unsere Unternehmen, Märkte und Produkte. Dr. Volker Müller, Hautgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen Was spricht für die Studierenden gegen einen Job im Ausland? 77 77 69 64 57 58 60 54 56 52 47 49 51 52 87 Familie und Partnerschaft 51 Freunde und Bekannte 32 33 25 24 22 19 18 22 20 15 14 14 14 20 22 16 16 15 14 13 21 Vorbehalte gegen ein Land oder mehrere Länder Schweiz USA Südamerika Osteuropa China 14 andere Gründe 2007 2008 2009 20 2011 2012 2013 Mehrfachnennungen möglich, 16 17

Sicherheit und (Im-)Mobilität Arbeitsverhältnis Was für ein Arbeitsverhältnis wünschen sich die Studierenden? Beständiges Arbeitsverhältnis bei einem Unternehmen 58 Selbstständigkeit Jubiläumsausgabe: Jetzt downloaden! 28 19 2005 2013 2013 Planbare Rahmenbedingungen Den Wunsch nach Sicherheit und Planbarkeit hält eine Mehrheit der Studierenden am ehesten mit einem Angestelltenverhältnis für erfüllbar: 58 Prozent sehen sich eine lange Zeit ihres Berufslebens bei einem Unternehmen und wollen sich hier weiterentwickeln. 2005 wollte dies nur jeder Vierte. Andere Beschäftigungsformen oder Formen der Selbstständigkeit sind für weniger als 20 Prozent eine Alternative. Fazit: Die Studierenden wünschen sich planbare Rahmenbedingungen, in denen sie ihr Leben individuell gestalten können. Jahre Continental-Studentenumfrage Einblicke in die Wünsche, Haltungen und Erwarungen der Fachkräfte von Morgen Seit Jahren widmet sich Continental als verantwortungsvoller Arbeitgeber einem der wichtigsten Pfeiler unserer Unternehmensstruktur: Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern! Regelmässig führt Continental Befragungen unter jungen Menschen durch, um deren Wünsche kennen zu lernen, Trends zu erspüren und eigene Strategie zu prüfen und zu entwickeln. So kommt Continental dem Anspruch als innovatiber und attraktiver Arbeitgeber bestmöglich nach. Die Studierenden wollen in der Region bleiben, in der sie sowie ihre Familie und Freunde leben für einen internationalen Job stellen sie klare Bedingungen. Für eine Karriere bei einem weltweit agierenden Unternehmen wie Continental sind internationale Einsätze eine wichtige Voraussetzung. Laden Sie sich hier die Jubiläumsbroschüre herunter. Ihr Continental-Team! Jubliäums-Studentenbroschüre: www.continental-corporation.com 18 19

Continental Aktiengesellschaft Postfach 169, 30001 Hannover Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover Telefon: +49 511 938-01, Telefax: +49 511 938-81770 E-mail: mailservice@conti.de www.continental-corporation.com