Anbau von Lupinen in Bayern

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Transkript:

Anbaufläche in ha Anbau von Lupinen in Bayern Mitte der 80iger Jahren erlebte der Leguminosenanbau aufgrund agrarpolitischer Fördermaßnahmen in Europa und Deutschland einen Anbauhöhepunkt. Mit Einführung der EU Agrarreform Anfang der 90iger Jahre ging das Interesse an Leguminosen jedoch wieder stark zurück. Im Dezember 2000 gelang durch die BSE Krise der Leguminosenanbau zur heimischen Eiweißversorgung schlagartig in die öffentliche Diskussion und wurde sowohl von Politikern wie Verbandsfunktionären als mögliche Alternative genannt. Um auch in der Eiweißqualität im Vergleich zu importiertem Sojaschrot eine Verbesserung zu erzielen, wurde damals der Lupinen- und Sojabohnenanbau in die Diskussion gebracht. Kurzfristig wurde zum Frühjahrsanbau 2001 an drei staatlichen Gütern ein Versuch mit Sojabohnen und drei Lupinenarten angelegt. Wie aus der grafischen Darstellung 1 ersichtlich ist, bewegte sich nach den InVeKos Angaben der Lupinen- und Sojabohnenanbau in Bayern von 1993 bis zum Jahr 2008 in einer Größenordnung von 100 bis knapp 600 ha. Bei einer Ackerfläche von über 2 Mio ha musste man den Anbau dieser Leguminosen einem Nischenbereich zuordnen. Während der Sojabohnenanbau in den letzten zwei regelrecht explodierte, verharrte der Lupinenanbau bei etwa 500 ha, ohne jemals regionale Schwerpunkte in Bayern erkennen zu können. Nach der dreijährigen Versuchsperiode 2001 bis 2003 wurde in den Jahren 2004 bis 2006 am Versuchsstandort Oberhummel bei Freising noch jeweils in Amtshilfe für das Bundessortenamt eine Wertprüfung mit Blauer Lupine durchgeführt. Wegen des weiterhin geringen Anbauumfangs wurden die Lupinenversuche ab 2007 in Bayern eingestellt. Grafik 1: Anbauflächen von Lupinen und Sojabohnen in Bayern 2500 Sojabohnen 2423 ha 2000 1500 1000 500 Lupinen 495 ha 0 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010

Die wichtigsten Standort- und Bodenvoraussetzungen an denen die Versuche standen sowie die Anbaubedingungen und Erträge in den Jahren 2001 bis 2003, sind in den Tabelle 1 bis 4 zusammengestellt. Aus den Versuchsergebnissen dieser 3 Jahre, sowie den Erfahrungen aus den Wertprüfungen mit Lupinen, wird derzeit folgende vorläufige Beurteilung hinsichtlich eines Lupinenanbaues in Bayern abgegeben: 1) Hauptproblem ist nach wie vor der mögliche Anthracnosebefall. a) Wegen der Anthracnoseanfälligkeit der weißen Lupinen ist der Anbau dieser Art im praktischen Anbau und Versuchswesen vollständig zum Erliegen gekommen. b) Nach derzeitiger Erkenntnis aus dem praktischen Anbau in Ostdeutschland weisen hingegen die Blauen Lupinen die größte Toleranz auf. In den drei Versuchsjahren wurden die gelben > blauen > weißen Lupinen befallen. Dies ist wohl in den Saatgutherkünften begründet, die für die Versuche zur Verfügung gestellt wurden. 2) Die Ertragsrelationen aus der Literatur wurden in den Versuchen bestätigt. weiße Lupinen erzielten höchsten Ertrag > blaue (20 bis 40 %) gelbe (mind. 40 bis 50 %) geringeren Ertrag als die weißen Lupinen. 3). Pflanzenbauliche Beurteilung: Weiße Lupinen wären prinzipiell für den heutigen Mähdrusch geeignet, da: gleichmäßige und rechtzeitige Abreife gegeben ist. die Hülsen sehr platzfest sind. selbst bei verzögertem Drusch kein Pilzbefall an den Hülsen auftrat. Blaue Lupinen sind wegen der Saatgutverfügbarkeit derzeit die einzige Anbaualternative für die Praxis. a) die neuen, endständigen Typen (Boruta, Haags Blaue) zeigen zwar eine gleichmäßige Abreife, besitzen aber kaum eine Unkrautunterdrückung, d.h. Spätverunkrautung ist großes Problem. Zudem zeigen diese Typen einen sehr tiefen Hülsenansatz. Bei großen Schnittbreiten kann dies ein Problem sein. b) ältere Verzweigungstypen wachsen und blühen an den Triebenden immer weiter und werden daher nicht reif. Ein Drusch ohne vorherige Sikkation ist daher häufig nicht möglich. Zudem platzen die Hülsen beim Drusch noch auf. c) Auf schweren Lehmböden und feuchter Witterung in der Anfangsentwicklung war eine hohe Fusariumanfälligkeit zu beobachten, was zu Pflanzenausfällen geführt hat. d) neuere Verzweigungstypen blühen kaum nach und haben sich im praktischen Anbau durchgesetzt. In Ostdeutschland werden seit Jahren mehr als 20 000 ha dieser Art angebaut.

e) Gelbe Lupinen sind für die Praxis in Bayern nicht anbauwürdig, da: das Ertragsniveau zu gering ist und unsere Böden in der Regel zu schwer sind. beim Drusch die Hülsen sehr leicht aufspringen; Taudrusch notwendig. eher Standorte mit niedrigem ph-wert geeignet sind. 4. Eine Impfung mit geeigneten Rhizobienstämmen analog zu Sojabohnen ist bei Erstanbau von Lupinen unbedingt notwendig. Die Anforderungen an die Produktionstechnik von Lupinen können in einer Broschüre der Gesellschaft zur Förderung der Lupine e.v. unter www.lupinenverein.de detailliert nachgelesen werden. Tabelle 1: Standortbeschreibungen und Anbaubedingungen für Lupinen und Sojabohnen Langjähriges Mittel Bodenuntersuchung Versuchsort Nieder- mittlere Vorfrucht Versuchs- Aus- Ernte Ertrag Landkreis/ schlag Tages- Boden Nmin P 2O 5 K 2O ph- frucht saat Reg.bezirk temperatur 0-90 cm Wert mm Celsius Art Zahl kg/ha mg/100g Boden am am dt/ha 2 0 0 1 W-Lupine - Pettenbrunn 793 7,5 L 63 35 13 25 6,4 S-Mais B-Lupine 27.4. 8.10. 28,3 FS/OB G-Lupine 27.4. 8.10. 14,7 W-Lupine 4.4. 30.8. 42,4 Straubing 670 8,0 sl 75 35 22 25 7,1 B-Lupine 4.4. 30.8./9.10. 29,8 W-Roggen SR/NDB. G-Lupine 4.4. 30.8. 25,0 Sojabohne 3.5. 9.10. 38,8 W-Lupine 27.4. 28.9. 33,4 Straßmoos 760 7,8 ls 38 23 18 15 6,2 B-Lupine 27.4. 28.8. 21,0 K-Mais ND/OB G-Lupine 27.4. 28.9. 6,5 Sojabohne 27.4. 28.9. 19,2 2 0 0 2 W-Lupine 17.3. 3.9. 48,7 W-Lupine 4.4. 3.9. 41,7 Pettenbrunn 793 7,7 sl 58 84 9 26 6,3 W-Gerste B-Lupine 4.4. 16.8. 39,5 FS/OB G-Lupine (17.3.) - (29,8) Sojabohne 25.4. 18.9. 43,5 Pulling 814 7,7 tl 48 108 7 8 7,4 FS/OB W-Weizen Sojabohne 24.4. 2.10. 44,3 W-Lupine 3.4. 9.9. 42,2 Puch 920 8,0 L 66 39 23 30 6,4 W-Weizen B-Lupine 3.4. 29.8. 9,1 FFB/OB G-Lupine 3.4. 29.8. 4,9 W-Lupine 18.3. 9.9. 39,0 Straßmoos 760 7,5 ls 38 111 13 20 5,8 B-Lupine 18.3. 14.8. 16,9 W-Weizen ND/OB G-Lupine 18.3. 28.8. - 85 Sojabohne 23.4. 1.10. 44,1 2 0 0 3 W-Lupine 20.3. 7.8. 57,7 Oberhumme 814 7,5 sl 69 59 15 21 6,6 B-Lupine 19.3. 18.7. 43,3 S - Mais FS/OB G-Lupine " " 26,4 Sojabohne 28.04. 3.09. 39,0 W-Lupine 24.3. 30.7. 55,8 Puch 920 8,0 sl 64 6,4 Triticale B-Lupine " 21.7. 38,8 FFB/OB G-Lupine " " 9,8 Sojabohne 29.4. 22.9. 23,2 W-Lupine 31.3. 30.7. 30,5 Straßmoos 760 7,5 ls 37 55 18 24 6,5 B-Lupine " 10.7. 21,7 ND/OB Kartoffel G-Lupine " " 14,9 Sojabohne 28.04. 8.09. 25,5

Tabelle 2: Zusammenstellung wichtiger Merkmale der 2001 in Bayern geprüften Sorten Sorten Korn - Roh- Öl- M ä n g e l Pflanzen- Lager Ver- ertrag protein gehalt n. Auf- bei länge vor Weiße Lupine suche gehalt gang Ernte Reife n absolut relativ % % Bonitur cm Bonitur Bardo 1 32,9 91 37,3 11,5 5,3 93 1,0 Amiga 2 37,8 105 36,1 11,6 3,1 3,5 83 1,0 Mittel 36,1 36,1 11,6 4,2 3,5 88,0 1,0 Blaue Lupine Sonet end. 3 24,2 92 34,2 7,7 4,7 6,1 52 4,3 Boruta end. 3 31,4 119 36,5 8,5 3,6 3,5 64 3,7 Bora 3 24,8 94 37,2 8,7 4,0 5,5 78 3,1 Boltensia 3 25,6 97 36,5 8,7 3,9 4,8 81 3,5 Bolivio 3 25,9 98 38,1 8,8 3,4 4,6 81 3,5 Mittel 26,4 36,5 8,5 3,9 4,9 71 3,6 Gelbe Lupine Juno 2 21,8 110 44,6 8,3 3,7 4,3 73 2,4 Borsaja 2 19,2 97 46,5 8,5 4,5 5,0 79 3,3 Borena 2 18,6 94 45,5 8,9 3,8 6,5 75 3,5 Mittel 19,9 45,5 8,6 4,0 5,3 76 3,1 Tabelle 3: Zusammenstellung wichtiger Merkmale der 2002 in Bayern geprüften Sorten Sorten Korn - Roh- T K G Anthrac- Pflan- Lager Nach- Ver- ertrag protein nose zen- vor blüher suche gehalt länge Reife n absolut relativ % g Bonitur cm Bonitur Bonitur Weiße Lupine (1) (2) (2) (3) (1) Bardo 3 40,8 94 35,0 285 2,0 82 2,7 1,0 Amiga 3 49,4 114 35,8 346 1,9 86 2,9 1,0 Fortuna 3 39,6 92 35,1 297 2,5 82 3,4 1,0 Mittel 43,3 35,3 309 83 3,0 1,0 Blaue Lupine (1) (2) (2) (3) (1) Sonet end. 3 23,3 107 31,4 162 3,8 68 1,3 1,0 Boruta end. 3 24,8 114 35,5 150 3,4 75 1,5 2,0 Bora 3 25,6 117 35,1 143 3,7 80 2,7 2,3 Arabella 3 23,5 108 35,9 163 4,3 75 3,4 2,0 Boltensia 3 18,7 86 36,6 166 4,2 87 2,8 6,0 Bolivio 3 18,6 85 35,8 182 3,2 81 2,5 6,8 Borlana 3 18,3 84 37,3 171 4,2 81 3,4 6,8 Mittel 21,8 35,4 162 78 2,5 3,8 Gelbe Lupine (3) - - Juno 1 2,7 46,7 6,4 Borsaja 1 5,4 44,8 3,9 Borena 1 6,5 46,5 4,2 Mittel 4,9 46,0

Tabelle 4: Zusammenstellung wichtiger Merkmale der 2003 in Bayern geprüften Sorten Sorten Korn - Roh- T K G Anthrac- Pflan- Lager Nach- Neigung Ver- ertrag protein nose zen- vor blüher zum suche gehalt länge Reife Aufplatzen n absolut relativ % g Bonitur cm B o n i t u r Weiße Lupine (2) (2) (2) (2) (1) (2) Bardo 3 47,1 98 35,0 292 1,0 60 1,0 1,0 1,2 Amiga 3 50,0 104 35,8 361 1,0 64 1,0 1,0 1,3 Fortuna 3 46,9 98 35,1 334 1,0 59 1,0 1,0 1,2 Mittel 48,0 35,3 329 1,0 61 1,0 1,0 1,2 Blaue Lupine (2) (2) (2) (2) (1) (2) Sonet end. 3 30,6 94 31,9 138 1,0 53 5,0 1,0 1,9 Boruta end. 3 28,0 86 35,1 138 1,0 62 5,0 1,5 2,9 Arabella 3 36,6 112 34,1 156 1,0 59 5,0 2,3 2,4 Bolivio 3 36,5 112 35,7 163 1,0 61 4,8 4,0 2,4 Boregine 3 35,4 108 33,3 167 1,0 66 5,0 2,0 3,3 Boltensia 3 33,6 103 33,4 145 1,0 65 5,0 4,5 2,7 Borlana 3 33,3 102 33,2 150 1,0 61 5,0 5,5 2,8 Bora 3 27,2 83 33,0 134 1,0 66 5,0 4,5 2,4 Mittel 32,7 33,7 149 1,0 62 5,0 3,2 2,6 Gelbe Lupine (2) - - Borsaja 2 16,7 97 45,5 141 6,1 56 3,0 2,8 Bornal 1 17,6 103 43,9 131 1,0 81 1,0 2,0 1,0 Mittel 17,2 44,7