URTEIL. Amtsgericht Leipzig .IM NAMEN DES VOLKES. Waldorf Frommer Rechtsanwälte, Beethovenstraße 12, München, Gz.:- Verkündet am:

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Transkript:

Ausfertigung Amtsgericht Leipzig Ziw labteilung I Aktenzeichen: 118 C 1743/17 Verkündet am: 22.12.2017 Urkundsbeamterfin der Geschäftsstelle.IM NAMEN DES VOLKES URTEIL In dem Rechtsstreit - Klägen'n -.. _ E I ll I' I I Waldorf Frommer Rechtsanwälte, Beethovenstraße 12, 80336 München, Gz.:- gegen 01471 Radeburg Rechtsanwältin 01277 Dresden, Gz.:- - Beklagte Seite 1

hat das Leipzig durch Richter am Amtsgerichtauf Grund der mündlichen Verhandlung vom 06.12.2017 am 22.12.2017 für Recht erkannt: 1. Der Vollstreckungsbescheid des AG Coburg, Az.: wird aufrechterhal- ten. 2. Die Beklagte hat die weiteren Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 3. Das Urteil ist voriäufig vollstreckbar. Die Beklagte kann die Vollstreckung durch die Klägerin durch Sicherheitsleistung i.h.v. 110 % des jeweils vollstrèckbaren Betrages abwenden, wenn nicht die Klägerin vor der Vollstreckung Sicherheit in Höhe von 110 % des jeweils zu vollstreckenden Betrages leistet. Beschluss: Der Streitwert wird auf 1.107,50 Euro festgesetzt. Tatbestand Die Partgien streiten um die Verpflichtung der Beklagten zur Bezahlung von Schadensersatz wegen der Verletzung von Urheberrechten. Seite 2

_zu Die Klägerin behauptet Inhaberin der R'echte am Film sein. Die Beklagte habe diesen Film unter Nutzung einer Filesharingsoftware am _einer unbegrenzten \fielzahl anderer Internetnutzer zur Verfügung gestellt. Sie habe dadurch in die Rechte der Klägerin eingegriffen weswegen der Klägerin die Kosten für die außergerichfliche Rechtsverfolgung der Klägerin teilweise als Haupt teilweise als Nebenforderung zustünden. Darüber hinaus stehe der Klägerin ein Anspruch auf Bezahlung von Schadensersatz in Höhe von 1.000,00 Euro im Wege der Lizenzanalogie zu. Die Klägerin hat das gerichfliche Mahnverfahren betrieben und mit diesem Rechtsanwaltskasten in Höhe von 107,50 Euro und Schadensersatz in Höhe von 1.000,00 Euro sowie als Ne benforderung Anwaltsvergütung für vorgeriçhtliche Tätigkeit in Höhe von 107,50 Euro geltend gemacht. Gegen den antragsgemäß am 02.03.2017 erlassenen Vollstreckungsbescheid hat die Beklagte am 08.03.2017 Einspruch eingelegt. Die Klägerin beantragt nunmehr, den Vollstreckungsbescheid des AG Coburg aufrechtzuerhalten. Die Beklagte beantragt, den Vollstreckungsbescheid aufzuheben und die Klage abzuweisen. Seite 3

Die Beklagte behauptet zum damaligen Zeitpunkt vermutlich auf der Arbeit gewesen zu sein. Möglichewveise sei zum Tatzejtpunkt ihr damaliger Freund in der Wohnung anwesend gewesen. Der Internetanschluss sei hinreichend gesichert gewesen. Auf Grund der Nutzung durch einen weiteren Nutzer, käme eine Haftung der Beklagten nicht in Betracht. Die Beklagte habe auf ihrem Rechner auch keine Filesharingprogramme installiert gehabt. Letztlich stelle der Streitwert von 1.000,00 Euro für die Verfolgung der Rechtsverietzung eine Obergrenze dar, die bei Unbilligkeit anzupassen sei. Es sei auch nicht erkennbar, warum eine 1,3 Gebühr verlangt werden könne. Hinsichtlich des weiteren Vorbringens der Parteien wird auf die von diesen zur Akte gereichten Schriftsätze nebst deren Anlagen verwiesen. Entscheidungsgründe Die zulässige Klage ist begründet, weshalb auf den zulässigen, insbesondere fristgemäßen Einspruch gegen den Vollstreckungsbescheid des AG Coburg, dieser wie geschehen, auf rechtzuerhalten war. Der Klägerin steht gegen die Beklagte ein Anspruch auf Bezahlung von Schadensersatz in Höhe von 1.000,00 Euro und außergerichtliche Rechtsanwahskosten in Höhe von 107,50 Euro und darüber hinaus ein Anspruch auf Bezahlung von Kosten der außergerichtlichen Rechtsverfokgung ri Hóhe von 107,50 Euro als Nebenforderung zu. Die Ansprüche von der Klägerin ergeben sich dabei aus 97, 97 a UrhG. Seite 4

. Verbreitungsplattform - - Die Klägerin ist Urheberin des Filmwerkes Die Klägerin ist im lntemet auf der als Rechteinhaberin vermerkt. Nach 10 Abs. 1, 94 Abs. 4 wäre es_sache der Beklagten gewesen die Vermutung zugunsten der Klägerin zu entkräften. Das einfache Bestreiten der Rechteinhaberschaft genügt hierfür nicht. Die Beklagte hat in die Rechte der Klägerin widerrechtlich eingegriffen, indem sie unternut zung einer Filesharingsoftware den Film herunterlud und damit gleichzeitig einer potenziell unbegrenzten Anzahl von Nutzern im lnternet zur Verfügung stellte. Die Bektagte hat diese Handlung auch mindestens fahnässig begangen, so dass sie der Klägen n nach 97 Abs. 2 Satz 1 UrhG zum Ersatz des daraus entstandenen Schadens verpflichtet ist. Die bloße Behauptung der Beklagten, den Verstoß nicht begangen zu haben, ist gegenüber dem Kla- geanspruch nicht erheblich. Auch bei mehreren Nutzern eines Internetanschlusses gilt zu nächst eine tatsächliche Vermutung zu Lasten des Anschlussinhabers. Den Anschlussinha ber trifft in einem solchen Fall eine Nachforschungspflicht und damit verbunden eine sekundäre Dadegungslast. Es ist daher Sache des Anschlussnehmers in einem solchen Fall konkret zu den Nutzern, zum Nutzungsverhalten und zur Anschlusssituation, das heisst den von den jeweiligen Nutzern betriebenen Geräten, vorzutragen. Diesbezüglicher Vortrag fehlt auf Seiten der Beklagten vollständig. Die reine Mutmaßung an diesem Tag arbeiten gewesen zu sein und das möglicherweise der (unbenannte) dama ige Freund in der Wohnung anwesend gewesen sei, genügt den diesbezüglichen Anforderungen nicht im Ansatz. Der Schadensersatz, den die Beklagte zu zahlen hat richtet sich nach Abs. 2 Satz 3 nach dem Betrag, den man als angemessene Vergütung hätte entrichten müssen, wenn man die Erlaubnis zur Nutzung des verletzten Rechtes eingeholt hätte. Wenn in der ersten Stunde nur 10 Nutzer den Film vom Rechner der Beklagten herunterladen und anbieten und in der näch sten Stunde wieder jeweils 10 Nutzer und diese wiederum von jeweils 10 Nutzern herunterge- Iaden werden, ergeben sich schon innerhalb von 3 Stunden 10.000 Nutzer. Unter diesen Umständen bedarf es keiner näheren Erörterung, dass die geltend gemachte Schadensersatzforderung in Höhe von 1.000.00 Euro nicht unangemessen ist. Seite 5

In voller Höhe besteht auch der sich aus 97 a Abs. 3 UrhG ergebende Erstattungsanspruch hinsichtlich der Kosten der Rechtsverfolgung. Diese sind betreffend den nun nicht mehr im Verfahren streitgegenständlichen Untenassungsanspruch auch Hauptforderung. Lediglich hinsichttich des im Verfahren geltend gemachten Schadensersatzanspruches handelt es sich um eine Nebenforderung. Die Nebenforderungen im Übrigen ergeben sich aus 286, 288, 249 BGB. Die Kostenentscheidung folgt aus 91 ZPO. Die Entscheidung zur vorläufigen Vollstreckbarkeit folgt aus. 708 Nr.- 11, 711 ZPO. Beshlsnehelfshalehmngem Gegen dieses Urteil ist das Rechtsmittel der Berufung für jeden zulässig, der durch dieses Ur- teil in seinen Rechten benachteiligt ist, a) wenn der Wert des Beschwerdegegenstandes 600.00 übersteigt oder b) wenn die Berufung durch das Amtsgericht Leipzig zugelassen worden ist Der Wert des Beschwerdegegenstandes ist glaubhaft zu machen. Die-Berufung muss binnen einer Notfrist von einem Nonat nach Zustellung dieses Urteils fifflich oder in elektronischer Form mit einer qualifizierten Signatur im Sinne des Signatur- ges "ès'beim Landgericht Leipzig, fiafkortstraße 9, 04107 Leipzig eingegangen sein.

Die Berufungsschrift muss die Bezeichnung des Urteils, gegen das die Berufung gerichtet wird, sowie die Erklärung, dass gegen dieses Urteil Berufung eingelegt werde, enthalten. Die Berufung ist, sofern nicht bereits in der Berufungsschrift erfolgt, binnen zwei Monaten nach Zusteílung dieses Urteils schriftlich oder in elektronischer Form gegenüber dem Landgericht Leipzig zu begründen. Die Parteien müssen sich vor dem Landgericht Leipzig durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen, insbesondere müssen Berufungs und Berùfungsbegründungsschrift von einem solchen unterzeichnet sein. Mt der Berufungsschrift soll eine Ausfertigung oder beglaubigte Abschrift des angefochtenen Urteils vorgelegt werden. Soweit in diesem Urteil der Streitwert festgesetzt wurde, ist gegen diesen Beschluss das. Rechtsmittel der Beschwerde für jede Partei, die durch diesen Beschiuss in ihren Rechten benachteiligt ist, zulässig, - wenn der Wert des Beschwerdegegenstandes 200,00 übersteigt oder - das Amtsgericht Leipzig die Beschwerde in diesem Beschluss zugelassen hat. Die Beschwerde ist schriftlict; oder durch Erklärung zu Protokoll der Geschäftsstelle beim Amisgericht Leipzig, Bemhard-Göring-Straße 64, 04275 Leipzig einzulegen. Die Beschwerdeschrift ist zu unterzeichnen. Die Erklärung über die Bes'chwerde kann auch zu Protokoll der Geschäftsstelle eines jeden anderen Amtsgerichts abgegeben werden, wobei die Beschwerdefrist nur dann als gewahrt gilt, wenn die Erklärung rechtzeitig bei dem Amtsgericht Leipzig eingeht. Die Beschwerde kann auch in elektronischer Form mit einer qualifizierten elektronischen Signatur im Sinne des Signaturgesetzes eingereicht werden. Eine bloße E-Mail genügt hierfür nicht. Die Beschwerdeschrift muss die Bezeichnung des Beschlusses, gegen den sie gerichtet ist, sowie die Erklärung, dass gegen diesen Beschluss BeéchWerde einge legt werde, enthalten. Die Gerichtssprache ist deutsch. Beschwerdefrist: Die Beschwerde muss binnen sechs a naten nach Rechtskraft der Hauptsache oder deren anderweitiger Erledigung bei dem Amtsgericht Leipzig eingegangen sein. Ist der Streitwert später als einen Monat vor Ablauf dieser Frist festgesetzt worden, mu ss sie innerhalb eines Seite 7

Monats nach Zustellung oder formloser Mitteilung des Festsetzungsbeéchlusses bei dem Amtsgericht Leipzig eingegangen sein. Im Fall der formlosen Mitteilung gilt der Beschluss mit dem dritten Tage nach Aufgabe zur Post als bekannt gemacht. Richter am Amtsgericht Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift Leipzig, 27.12.2017 (ya? Msg: «<5 A Jùçtizobersekretärin äëurkundsbeamtin der Geschäftsstelle a"