Neubau Forstwerkhof in Donat Gemeinde Zillis-Reischen Korporation Bergschaft Schams Gemeinde Donat
Inhaltsverzeichnis: 1. Ausgangslage 2. Strategie 3. Bauprojekt Forstwerkhof 4. Kosten Forstwerkhof 5. Finanzierung Forstwerkhof 6. Abstimmungen in den Gemeinden und Bergschaft Schams 7. Weiteres Vorgehen 8. Antrag der Gemeindepräsidenten und des Präsidenten der Bergschaft Schams
1. Ausgangslage Die Forstgruppe der Gemeinde Zillis-Reischen besteht heute aus dem Revierförster, zwei Forstwarte zu 150 Stellenprozente, einem Lehrling sowie einem Werkarbeiter. Die Infrastruktur ist auf einem sehr bescheidenem Niveau. Der Forstwerkhof ist im Gemeindestall in Dorfmitte untergebracht. Das Büro befindet sich im Gemeindehaus. Material und Fahrzeuganhänger werden in verschiedenen Standorten gelagert. Die Forstgruppe der Bergschaft Schams besteht zum jetzigen Zeitpunkt aus dem Revierförster, einem Arbeiter (Allrounder) und einem Lehrling. Der Werkdienst ist in den Gemeinden am Schamserberg unterschiedlich organisiert. Zum Einen sind Leute, in Teilzeit angestellt, für den Unterhalt der Gemeindestrassen zuständig. Zum Anderen werden Arbeiten auch als Gemeindewerk von den Landwirten erledigt. Die Strassen mit Bergschaftsbeteiligung werden durch die Forstgruppe in Stand gehalten. Die Infrastruktur ist nicht mehr zeitgemäss. Auch in Donat sind Material, Maschinen, Anhänger und Büro auf mindestens vier Standorte verteilt. Fazit: Die Infrastrukturen der Forstwerkgruppen sind nicht zeitgemäss und erlauben kein effizientes Arbeiten.
2. Strategie Die Gemeindevertreter von Zillis-Reischen und der Gemeinden am Schamserberg glauben an die Zukunft der Waldwirtschaft im Schams. Der Wald wird immer eine grosse Schutzfunktion für die Dörfer und Strassen in unserer Talschaft haben. Einen wichtigen Beitrag leistet der Wald auch an der Biodiversität, der eine immer grösseren Bedeutung beigemessen wird. Natürlich ist der Wald auch ein wichtiger Baustofflieferant sowie ein grosses Reservoir für alternative Energien. Diese Funktionen kann der Wald aber nur ausüben, wenn er gepflegt und erhalten wird. Um diese Aufgaben zu erfüllen bedarf es in Zukunft ca. 6 bis 8 Arbeiter in den Forstrevieren der Gemeinde Zillis- Reischen und der Bergschaft Schams. Damit diese Arbeiter effizient arbeiten können, ist eine gute Infrastruktur eine Grundvoraussetzung. Sollten die zuständigen Versammlungen den Bau des Forstwerkhofes genehmigen, wird der Bau im nächsten Jahr realisiert. Im 2013 wäre der gemeinsame Bezug der beiden Forstgruppen in den Forstwerkhof geplant. Die beteiligten Gemeindevertreter und Vertreter der Bergschaft haben sich geeinigt, spätestens ende 2014 die beiden Forstgruppen zu vereinen. Die unmittelbar bevorstehenden Pensionierungen der beiden Förster haben diese Strategie beeinflusst. Die Werkdienste der Gemeinden sollten wie bis anhin von den Gemeinden organisiert werden und bleiben somit vorerst in den Kommunen. Die Entwicklungen werden zeigen, ob sich eine Integration der Werkarbeiter in die Forstgruppe aufdrängt.
3. Bauprojekt Forstwerkhof Eine Baukommission mit Rudolf Mark (Donat) als Präsident, Hanspeter Tobler, Zillis, Gieri-Christ Fravi, Bergschaft, und Roman Hassler, Donat, sowie die beiden Förster mit beratender Stimme, haben nach Erhalt des Planungskredites in einem Auswahlverfahren das Architekturbüro GABAG AG aus Haldenstein als Planungsbüro gewählt. An mehreren Sitzungen wurde das vorliegende Projekt erstellt und die Kosten gemäss Offerten definiert.
4. Kosten Forstwerkhof
5. Finanzierung Forstwerkhof Für die Finanzierung des Forstwerkhofes haben sich die Vertreter von Gemeinden und Bergschaft für die Variante einer Kostenbeteiligungen der Gemeinde Donat (Feuerwehrlokal), der Gemeinde Zillis Reischen und der Bergschaft entschieden. Somit werden nach Fertigstellung des Neubaus drei Nutzer als Miteigentümer ins Grundbuch eingetragen. Für die Finanzierung heisst das, dass die Gemeinde Donat den Anteil an das Feuerwehrlokal zu tragen hat. Die Kosten des Forstwerkhofes werden nach einem Schlüssel auf die Gemeinde Zillis-Reischen und der Bergschaft aufgeteilt. Für die Berechnung des Kostenschlüssels wurde folgende Parameter berücksichtigt: Waldfläche, Hiebsatz und Einwohnerzahlen. Je nach Gewichtung der Parameter variiert die Aufteilung in einer Bandbreite zwischen 65% : 35% und 55% : 45%. Die Beteiligten haben sich auf die Aufteilung 60% Korporation Bergschaft und 40% Gemeinde Zillis- Reischen geeinigt. Erfreulicherweise hat der Kanton an die anrechenbaren Kosten von 935`000.-- mit einem Grundsatzentscheid eine Zusicherung von 78% gesprochen. Dies entspricht einen Kantonsbeitrag von ca. Fr. 730'000.--. Für die Gemeinden verbleibt somit noch ein Restbetrag von ca. Fr. 900'000.--
Finanzierung Forstwerkhof und Feuerwehrlokal (basierend auf Kostenvoranschlag) Kosten gesamte Anlage 1'777'000 Feuerwehrlokal Gemeinde Donat 145'000 Gesamtkosten Forstwerkhof 1'632'000 Kantonsbeitrag 78 % von 935'000.-- 730'000 Gemeindeanteil Forstwerkhof 902'000 Anteil Forstwerkhof Bergschaft Schams 60 % 541'200 Anteil Forstwerkhof Gemeinde Zillis-Reischen 40 % 360'800
6. Abstimmungen in Gemeinden & Bergschaft Schams Gemeinde Donat: Die Gemeinde Donat hat an der Gemeindeversammlung vom 23. November 2011 beschlossen, das Bauland kostenlos zur Verfügung zu stellen. Ob dies im Baurecht oder als Schenkung geschehen wird ist noch nicht definiert. Bei einem Baubeschluss wird gemeinsam mit dem Grundbuchamt die beste Lösung für alle Beteiligten gesucht. Die Gemeindeversammlung hat auch einen Kredit zum Bau des Feuerwehrlokales gesprochen. Dies unter dem Vorbehalt, dass das Gebäude auch gebaut wird. Gemeinde Zillis Reischen: Die Gemeinde Zillis-Reischen wird an der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2011 über einen Kredit von Fr. 375'000.-- abstimmen. In diesem Betrage ist eine kleine Reserve integriert. Das entspricht 40% der Restkosten. Die Gemeinde Zillis-Reischen wäre demzufolge nach allfälligem Bau mit 40% des Forstwerkhofes im Miteigentum beteiligt. Korporation Bergschaft Schams: Die Korporation Bergschaft Schams wird an der Bergschaftsversammlung vom 20. Dezember 2011 über einen Kredit von Fr. 560'000.-- abstimmen. Auch hier ist eine Reserve berücksichtigt. Das entspricht 60% der Restkosten. Die Bergschaft wäre demzufolge mit 60% im Miteigentum beteiligt.
7. Weiteres Vorgehen Bei Annahme der Kreditanträge wird die Baukommission nach Möglichkeit mit einem weiteren Delegierten aus Zillis-Reischen ergänzt. Die Detailplanung wird so rasch wie möglich aufgenommen. Die Arbeiten werden devisiert und ausgeschrieben. Die Gemeinde Donat hat das Bauland gesichert und das Projekt mit dem zuständigen Planer bereits geprüft, was ein rasches Bewilligungsverfahren erlauben sollte. Mit dem Grundbuchamt wird die sinnvollste Lösung betreffend Eigentum der Bauparzelle gesucht. Die Bauarbeiten würden so früh wie möglich im Frühling 2012 beginnen. Werden die Kreditanträge nicht genehmigt, ist der Grund der Absage zu analysieren. Sollte es sich herausstellen, dass die Bevölkerung grundsätzlich keine Verbesserung der Infrastruktur wünscht, ist die Zukunft der Forst- und Werkgruppen zu hinterfragen.
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