Vorlesung Enterprise Resource Planning



Ähnliche Dokumente
Vorlesung Enterprise Resource Planning. WS 2007/2008 Vorlesungseinheit 2: Basistechnologie + Navigation

Database Exchange Manager. Infinqa IT Solutions GmbH, Berlin Stralauer Allee Berlin Tel.:+49(0) Fax.:+49(0)

Einstieg in Exact Online Buchungen erfassen. Stand 05/2014

Bedienungsanleitung für den Online-Shop

Tutorial: Wie kann ich Dokumente verwalten?

Mit der Maus im Menü links auf den Menüpunkt 'Seiten' gehen und auf 'Erstellen klicken.

Beschaffung mit. Auszug aus dem Schulungshandbuch: Erste Schritte im UniKat-System

Diese Ansicht erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung bei Wordpress.

Virtueller Seminarordner Anleitung für die Dozentinnen und Dozenten

O UTLOOK EDITION. Was ist die Outlook Edition? Installieren der Outlook Edition. Siehe auch:

Vorlesung Enterprise Resource Planning, WS 04/05, Universität Mannheim Übungsblatt

Der nächste Schritt: Kommunikation zwischen R/3 und externen Systemen Auswahl von SAP-Interfaces unter Qualitäts- und Performance-Aspekten

Sage Treuhandaustausch onesage Version 2.2

Kurzeinführung Excel2App. Version 1.0.0

Stammdatenanlage über den Einrichtungsassistenten

Online-Prüfungs-ABC. ABC Vertriebsberatung GmbH Bahnhofstraße Neckargemünd

Vorlesung Enterprise Resource Planning

Angaben zu einem Kontakt...1 So können Sie einen Kontakt erfassen...4 Was Sie mit einem Kontakt tun können...7

26. November EFS Übung. Ziele. Zwei Administrator Benutzer erstellen (adm_bill, adm_peter) 2. Mit adm_bill eine Text Datei verschlüsseln

IDEP / KN8 für WINDOWS. Schnellstart

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware

tentoinfinity Apps 1.0 EINFÜHRUNG

Datenaustausch mit dem BVK Data Room

ClubWebMan Veranstaltungskalender

GEORG.NET Anbindung an Ihr ACTIVE-DIRECTORY

MWSoko Erste Schritte

Erstellen einer digitalen Signatur für Adobe-Formulare

Anbindung an easybill.de

Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation Kalender freigeben und andere Kalender aufrufen

Bedienungsanleitung. FarmPilot-Uploader

StudyDeal Accounts auf

Artikel Schnittstelle über CSV

Datensicherung EBV für Mehrplatz Installationen

Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge

Massenversand Dorfstrasse 143 CH Kilchberg Telefon 01 / Telefax 01 / info@hp-engineering.com

Lehrer: Einschreibemethoden

Success! Bestellausgabe

Kommunikations-Management

Diese Anleitung beschreibt das Vorgehen mit dem Browser Internet Explorer. Das Herunterladen des Programms funktioniert in anderen Browsern ähnlich.

GalBIB. TSB - Titelstamm Bibliographie. Mit dieser Erweiterung können:

Fotostammtisch-Schaumburg

Bedienungsanleitung. Stand: Copyright 2011 by GEVITAS GmbH

9RUOHVXQJ(QWHUSULVH5HVRXUFH3ODQQLQJ

Erfassen von Service-Meldungen über das Web-Interface auf

Kostenstellen verwalten. Tipps & Tricks

Lexware: Datenübernahme FIBU

Datenaustausch mit dem BVK Data Room

Hilfe zur Dokumentenverwaltung

Einrichten eines POP-Mailkontos unter Thunderbird Mail DE:

Installationsanleitungen

DELFI. Benutzeranleitung Dateiversand für unsere Kunden. Grontmij GmbH. Postfach Bremen. Friedrich-Mißler-Straße Bremen

Dokumentation für die software für zahnärzte der procedia GmbH Onlinedokumentation

Windows 8.1. Grundkurs kompakt. Markus Krimm, Peter Wies 1. Ausgabe, Januar inkl. zusätzlichem Übungsanhang K-W81-G-UA

Anzeige von eingescannten Rechnungen

Bedienungsanleitung CAD-KAS Reklamationserfassung. Einen neuen Datensatz anlegen. Klicken Sie auf das + Symbol, um einen neuen Datensatz anzulegen.

Import des persönlichen Zertifikats in Outlook Express

Faktura. IT.S FAIR Faktura. Handbuch. Dauner Str.12, D Mönchengladbach, Hotline: 0900/ (1,30 /Min)

Bilder zum Upload verkleinern

Anleitung für das Content Management System

Ablaufbeschreibung für das neu Aufsetzen von Firebird und Interbase Datenbanken mit der IBOConsole

1. Einführung. 2. Weitere Konten anlegen

SafeRun-Modus: Die Sichere Umgebung für die Ausführung von Programmen

Electronic Systems GmbH & Co. KG

Novell Client. Anleitung. zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme. Februar ZID Dezentrale Systeme

Hilfe zur Verwendung digitaler Formulare

Warenwirtschaft Handbuch - Administration

Anleitung zum Login. über die Mediteam- Homepage und zur Pflege von Praxisnachrichten

Datev Lohn & Gehalt: Datenübernahme LOHN

Durchführung der Datenübernahme nach Reisekosten 2011

Speichern. Speichern unter

Kurzanleitung zur Softwareverteilung von BitDefender Produkten...2

Das Handbuch zu KDiskFree. Jonathan Singer Michael Kropfberger Übersetzung von: Gregor Zumstein

Kurzanleitung SEPPmail

Sich einen eigenen Blog anzulegen, ist gar nicht so schwer. Es gibt verschiedene Anbieter. ist einer davon.

I. Travel Master CRM Installieren

ASP Dokumentation Dorfstrasse 143 CH Kilchberg Telefon 01 / Telefax 01 / info@hp-engineering.com

NOXON Connect Bedienungsanleitung Manual

Urlaubsregel in David

Erweiterungen Webportal

Die neue Datenraum-Center-Administration in. Brainloop Secure Dataroom Service Version 8.30

Inhalt. 1 Einleitung AUTOMATISCHE DATENSICHERUNG AUF EINEN CLOUDSPEICHER

Kommunikations-Management

Handbuch Groupware - Mailserver

CMS.R. Bedienungsanleitung. Modul Cron. Copyright CMS.R Revision 1

Im vorliegenden Tutorial erfahren Sie, wie Sie in myfactory Postfächer für den Posteingang und den Postausgang anlegen.

2. Die eigenen Benutzerdaten aus orgamax müssen bekannt sein

Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 5: Datenbank Access starten und neue Datenbank anlegen

DOKUMENTATION VOGELZUCHT 2015 PLUS

teischl.com Software Design & Services e.u. office@teischl.com

RGS Homepage Arbeiten im Administratorbereich (Backend)

TEAMWORK-Uploader. Dokumentenaustausch mit dem PC

Kleines Handbuch zur Fotogalerie der Pixel AG

Mediator 9 - Lernprogramm

Der einfache Weg zum CFX-Demokonto

Direktes Versenden von Listen, z.b. Die Liste der Personalkosten (zpkost)

Microsoft Access 2013 Navigationsformular (Musterlösung)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Bedienungsanleitung. Matthias Haasler. Version 0.4. für die Arbeit mit der Gemeinde-Homepage der Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof

Anleitung zur Einrichtung von Windows Mail V 6.0 an das neue und Groupware-System Communigate Pro

Anleitung für den Zugriff auf Mitgliederdateien der AG-KiM

Transkript:

Committed to Success Vorlesung Enterprise Resource Planning WS 2006/2007 Vorlesungseinheit 2: Basistechnologie + Navigation Copyright 2004 j&m Management Consulting AG www.jnm.de

Agenda Basistechnologie 1. Customizing 2. Datenbankschnittstelle, Datenbankplattformen, SAP DB 3. ABAP Programmierung, Workbench und Laufzeitumgebung 4. Reporting und Batchverarbeitung 5. Schnittstellentechnologie 6. Business Workflow / WebFlow Engine 7. Change und Transportsystem 8. Benutzeradministration Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.2

Agenda SAP Navigation 1. An- und Abmelden am System 2. SAP-Bildschirm 3. SAP personalisieren 4. SAP Menübaum & Favoriten 5. Aufruf von Transaktionen 6. Hilfe im R/3 7. Hilfe zum R/3 Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.3

SAP Basistechnologie Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.4

Agenda Basistechnologie 1. Customizing 2. Datenbankschnittstelle, Datenbankplattformen, SAP DB 3. ABAP Programmierung, Workbench und Laufzeitumgebung 4. Reporting und Batchverarbeitung 5. Schnittstellentechnologie 6. Business Workflow / WebFlow Engine 7. Change und Transportsystem 8. Benutzeradministration Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 5

Einführung Was ist Customizing? ERP-Systeme verfügen über sehr umfangreiche Funktionalitäten und müssen auf die spezifischen betriebswirtschaftlichen Bedürfnisse des entsprechenden Unternehmens angepaßt werden. Diese Anpassung erfolgt durch das Setzten von Parametern, das Definieren von Schlüsseln etc. in Steuertabellen und wird Customizing genannt. Im SAP R/3 System sind diese Steuertabellen in weitestgehend strukturierter Form nach Anwendungskomponenten gegliedert im sog. Einführungsleitfaden, dem Implementation Guide (IMG). Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.6

IMG - Customizing Zentrales Werkzeug zum Ermitteln, Einstellen und Verwalten der Konfigurations-Tabellen und Parameter Baumstruktur aller Steuertabellen Diese Steuertabellen werden während der SAP Einführung eingestellt und bleiben dann relativ konstant Teilbäume für Projekte Link zur SAP Dokumentation Beispiele für Einstellungen: Unternehmensstruktur Geschäftsjahresvariante Belegnummernintervalle Kontenfindung Pflicht-, Eingabe-, Anzeige- und ausgeblendete Felder Materialarten Etwa 15.000 Customizing-Tabellen Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.7

IMG - Customizing Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.8

Agenda Basistechnologie 1. Customizing 2. Datenbankschnittstelle, Datenbankplattformen, SAP DB 3. ABAP Programmierung, Workbench und Laufzeitumgebung 4. Reporting und Batchverarbeitung 5. Schnittstellentechnologie 6. Business Workflow / WebFlow Engine 7. Change und Transportsystem 8. Benutzeradministration Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.9

Rolle der Datenbank im SAP R/3-System Die Kernaufgabe der Datenbank ist die persistente Speicherung von Transaktions-Belegen (bspw. Rechnungen, Bestellungen, etc.) und Stammdaten (bspw. Materialstämme, Stücklisten, Kontenpläne). ERP-Systeme können i.d.r. mit Datenbanksystemen unterschiedlicher Anbieter arbeiten. Diese Fähigkeit, auf unterschiedlichen Plattformen einsetzbar zu sein, nennt man Portabilität. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.10

Agenda Basistechnologie 1. Customizing 2. Datenbankschnittstelle, Datenbankplattformen, SAP DB 3. ABAP Programmierung, Workbench und Laufzeitumgebung 4. Reporting und Batchverarbeitung 5. Schnittstellentechnologie 6. Business Workflow / WebFlow Engine 7. Change und Transportsystem 8. Benutzeradministration Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.11

Entwicklung - Einordnung Globale Einstellungen Mandant 100 Mandant 200 Mandant 900 Customizing Mandantenabhängig Benutzer Berechtigungen Profile Anwendung Stammdaten Bewegungsdaten Customizing Repository Objekte Mandantenunabhängig Meta-Daten Programme Entwicklung Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.12

Entwicklung - Namensräume SAP Kunde Y oder Z /ABC/ Y oder Z /ABC/ Modifikation Erweiterung Customer Exits Eigenentwicklung Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.13

Entwicklung Werkzeuge ABAP Workbench ABAP-Editor (Report, Modulpool) Screen Painter Dictionary Datenbanktabellen Strukturen Suchhilfen Sperrobjekte Function Builder Business Object Builder Workflow Builder Sonstige Tools Debugging/Replace Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.14

ABAP als Programmierungssprache ABAP Advanced Business Application Programming 4GL-Sprache, die speziell für die Massendatenverarbeitung in kommerziellen Anwendungen entwickelt wurde. besteht aus Deklarationsteil und Container für Verarbeitungsblöcke ABAP Objects (ABAP OO) Ab SAP Release 4.6 Objektorientierte Erweiterungen der Programmiersprache ABAP Implementiert sämtliche Elemente der objektorientierten Programmierung mit Ausnahme von Mehrfachvererbung und dem Überladen von Methoden. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.15

Agenda Basistechnologie 1. Customizing 2. Datenbankschnittstelle, Datenbankplattformen, SAP DB 3. ABAP Programmierung, Workbench und Laufzeitumgebung 4. Reporting und Batchverarbeitung 5. Schnittstellentechnologie 6. Business Workflow / WebFlow Engine 7. Change und Transportsystem 8. Benutzeradministration Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.16

Einführung in Reporting Aus technischer Sicht versteht man unter dem Begriff Report ein ausführbares Programm. Aus Anwendungs-Sicht wird der Begriff Report häufig für eine Auswertung verwendet, z.b. eine Listauswertung offener Posten in der Finanzbuchhaltung. Klassische Reports haben i.d.r. folgende Verarbeitungsstruktur: 1. Eingabe von Selektionskriterien 2. Selektion der Datensätze aus der Datenbank 3. Ausgabe der selektierten Daten auf dem Bildschirm Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.17

Reporting - Source Code Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.18

Reporting - Selektionsbildschirm Materialbestand Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.19

Reporting - Suchhilfe Material Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.20

Reporting - Suchhilfewerte Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.21

Reporting - Ausführen Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.22

Reporting - Liste: Bestand zu einem Artikel Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.23

Batch-Verarbeitung Während die typische Bedienung eines ERP-Systems durch den Anwender mittels Dialoganwendungen erfolgt, werden bestimmte Verarbeitungsroutinen für eine Verarbeitung im Hintergrund vorgesehen. Entsprechend ihres geplanten Starttermins und ihrer Priorität werden sie auf dem nächsten frei werdenden Batch- Workprozess gestartet. Solche Hintergrundjobs werden angelegt bei periodischen Ausführungen bei langer Programmlaufzeit zu vorgegebenen Zeitpunkten (z.b. nachts, Wochenende) Ein Job kann aus mehreren Schritten (Reportaufrufen) bestehen. Ein Job wird protokolliert mit Start, Ende und allen von den Programmen ausgegebenen Nachrichten. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.24

Agenda Basistechnologie 1. Customizing 2. Datenbankschnittstelle, Datenbankplattformen, SAP DB 3. ABAP Programmierung, Workbench und Laufzeitumgebung 4. Reporting und Batchverarbeitung 5. Schnittstellentechnologie 6. Business Workflow / WebFlow Engine 7. Change und Transportsystem 8. Benutzeradministration Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.25

Einführung in die Schnittstellen-Technologie Auch Unternehmen, die eine ERP-Software eingeführt haben, setzen für verschiedene Anwendungsgebiete häufig weitere Systeme ein, die Daten mit dem ERP-System austauschen müssen. Man unterscheidet hier zwischen uni-direktionalen und bidirektionalen Schnittstellen. uni-direktional: Datenaustausch nur in eine Richtung bi-direktional: Datenaustausch in beide Richtungen Werden zwei Systeme direkt miteinander verbunden, so spricht man von point-to-point Schnittstellen. Eine Anbindung mehrerer Systeme über eine zentrale Integrationsplattform nennt man huband-spoke. Diese Integrationsplattformen werden Enterprise Application Integration Systeme genannt (EAI-Systeme). Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.26

Schnittstellen Überblick Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.27

Schnittstellen BAPI BAPI - Business Application Programming Interface Ein BAPI ist ein RFC-fähiger (extern aufrufbarer) Funktionsbaustein. Standardisierte, releaseunabhängige Schnittstelle Externes, SAP-unabhängiges Datenformat, z.b. ISO-Codes Zugriff auf Daten Zugriff auf Geschäftsprozesse (Durchführen von Buchungen) Datenübernahme Anbindung von Fremd- oder anderen SAP-Systemen Beispiele Anlagentransfer an anderen Buchungskreis Bestellung anlegen Planauftrag ändern Equipment aus- oder einbauen Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.28

Schnittstellen IDocs IDoc - Intermediate Document Mit der IDoc-Schnittstelle werden betriebswirtschaftliche Daten mit einem Fremdsystem ausgetauscht. Sie besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten Definition einer Datenstruktur Verarbeitungslogik für diese Datenstruktur Die Datenstruktur ist das Idoc selbst. Einsatzgebiete der IDoc-Schnittstelle sind: Elektronischer Datenaustausch (EDI) Application Link Enabling (ALE) Anbindung weiterer betriebswirtschaftlicher Anwendungssysteme (Beispiel: Anbindung eines Systems für die Exportabwicklung an das SAP R/3 Vertriebsmodul SD) Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.29

Schnittstellen ALE ALE - Application Link Enabling Integration von Geschäftsprozessen über mehrere SAP- oder Fremdsysteme hinweg Erstellung eines IDoc für angelegte/geänderte Stammdaten oder beim Buchen eines Belegs Versand des IDoc sofort oder gesammelt ans Zielsystem Einbuchen des IDoc sofort oder gesammelt im Zielsystem Statusverwaltung Fehler im ALE-Dienst Datenübergabe an Port OK Versand OK IDoc ist übergabebereit an die Anwendung Anwendungsbeleg nicht gebucht (mit ausführlicher Fehlermeldung) Anwendungsbeleg gebucht (mit Erfolgsmeldung, z.b. Belegnummer) Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.30

Schnittstellen ALE Beispiele für ALE-Schnittstellen Stammdaten Materialstamm Sachkonten Debitoren/Kreditoren Kostenstellen Kostenarten Profitcenter Bewegungsdaten Kundenaufträge Planaufträge Fertigungsaufträge Bestellungen Bestände Rechnungswesenbelege Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.31

Kommunikationsschnittstellen SAPconnect Anbindung externer Kommunikationssysteme E-Mail Fax Anderes R/3-System SAPphone integriert Telefonfunktionen in SAP-Anwendungen Aufbau Telefonverbindung aus SAP bei eingehendem Anruf Anzeige der Daten des Anrufers Notizen anlegen SAP Internet-Mail-Gateway bindet das R/3-Mailsystem an das Internet an SAP-Benutzer oder SAP-Anwendungen können E-Mails an Internet- Adressen senden Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.32

Agenda Basistechnologie 1. Customizing 2. Datenbankschnittstelle, Datenbankplattformen, SAP DB 3. ABAP Programmierung, Workbench und Laufzeitumgebung 4. Reporting und Batchverarbeitung 5. Schnittstellentechnologie 6. Business Workflow / WebFlow Engine 7. Change und Transportsystem 8. Benutzeradministration Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.33

SAP Business Workflow Das Workflow System hilft, Geschäftsprozesse im SAP abzubilden und auf kontrollierte Weise automatisiert auszuführen. Ein Workflow wird durch ein Ereignis oder manuell ausgelöst Er besteht aus einem Flussdiagramm, welches einzelne Aufgaben miteinander verbindet. Eine Aufgabe kann im Hintergrund ablaufen eine Mail versenden ein Formular erstellen einen Benutzer benachrichtigen, der diese bearbeiten muss Aufgaben werden verknüpft durch Bedingungen Verzweigungen Schleifen Containeroperationen Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.34

Entwicklung - SAP Business Workflow Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.35

Agenda Basistechnologie 1. Customizing 2. Datenbankschnittstelle, Datenbankplattformen, SAP DB 3. ABAP Programmierung, Workbench und Laufzeitumgebung 4. Reporting und Batchverarbeitung 5. Schnittstellentechnologie 6. Business Workflow / WebFlow Engine 7. Change und Transportsystem 8. Benutzeradministration Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.36

Transportwesen Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.37

Änderungs- und Transportwesen Gruppieren von Änderungen in Transportaufträgen im Entwicklungssystem Customizing ABAP-Workbench Data Dictionary Ein Inhaber pro Transportauftrag Enthält Aufgaben mit verschiedenen Mitarbeitern Freigabe nach Fertigstellung Jeder Mitarbeiter gibt seine Aufgabe frei Der Inhaber gibt den Auftrag frei Export des Inhalts in File Transport in der Systemlandschaft (Import des Files) In einem anderen Mandant Im Testsystem Im Produktivsystem Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.38

Transportwesen - Importqueue Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.39

Agenda Basistechnologie 1. Customizing 2. Datenbankschnittstelle, Datenbankplattformen, SAP DB 3. ABAP Programmierung, Workbench und Laufzeitumgebung 4. Reporting und Batchverarbeitung 5. Schnittstellentechnologie 6. Business Workflow / WebFlow Engine 7. Change und Transportsystem 8. Benutzeradministration Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.40

Berechtigungen und Rollen Schutz vor unberechtigtem Zugriff auf Daten Ein Benutzer bekommt Rollen zugeordnet, z.b. Disponent Buchhalter Systemadministrator Eine Rolle enthält viele einzelne Berechtigungen. Eine Berechtigung bezieht sich auf ein Objekt und enthält Attribute und Aktivitäten (welche Daten und welche Art des Zugriffs), z.b. Planauftrag in allen Werken anlegen/ändern Fertigungsauftrag im Werk 0001 ändern Material anzeigen Entwicklungsberechtigung Berechtigungen werden beim Einstieg in eine Transaktion abgefragt. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.41

Berechtigungen und Rollen: Rollen eines Benutzers Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.42

Berechtigungen und Rollen: Rolle Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.43

SAP Navigation Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.44

Agenda SAP Navigation 1. An- und Abmelden am System 2. SAP-Bildschirm 3. SAP personalisieren 4. SAP Menübaum & Favoriten 5. Aufruf von Transaktionen 6. Hilfe im R/3 7. Hilfe zum R/3 Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.45

Anmelden am System Der Zugang zu den SAP-Systemen ist entweder über das SAPGUI möglich oder direkt über das Internet anhand der entsprechenden Links. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.46

Anmelden am System - SAPGUI Bildschirmsymbol für SAP Logon-Pad SAP-Systeme lassen sich über das SAPgui aufrufen, dazu muss man die Verbindungsdetails (Server, Routerstring, System-ID und Systemnummer) im Logon-Pad pflegen. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.47

Anmelden am System - Login Ein Mandant ist ein bzgl. Prozessen und Stammdaten in sich abgeschlossenes System auf einer SAP-Installation, typischerweise entspricht ein Mandant einem Unternehmen. Einige Unternehmen haben aber auch mehrere Mandanten, z.b. je Land oder je Werk. Der Benutzer ist maximal 8 Stellen lang. Nach dem ersten Login muss das Passwort geändert werden. Bei Sprache kann man DE oder EN eingeben, andere Sprachen wären verfügbar. Wenn man nichts schreibt, wird s deutsch. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.48

Wenn im Modus keine Transaktion gewählt ist & kein anderer Modus aktiv Abmeldung vom System Wenn keine anderen Modi aktiv Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.49

Agenda SAP Navigation 1. An- und Abmelden am System 2. SAP-Bildschirm 3. SAP personalisieren 4. SAP Menübaum & Favoriten 5. Aufruf von Transaktionen 6. Hilfe im R/3 7. Hilfe zum R/3 Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.50

SAP-Bildschirm Menüleiste Die Menüleiste bietet alle Befehle zum aktuellen ERP-Bildschirm Die Menüs System und Hilfe sind in allen ERP-Bildschirmen vorhanden Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.51

SAP-Bildschirm Systemfunktionsleiste Enter Sichern Eine Ebene zurück Transaktion abbrechen Neuer Modus Hilfe zur aktuellen Anwendung Transaktion beenden Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.52

SAP-Bildschirm Titelleiste Der Titel beschreibt das SAP-Anwendermenü und den Teil des Bildschirms, in dem Du Dich befindet. Beispiel: Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.53

SAP-Bildschirm Anwendungsfunktionsleiste Leiste mit Drucktasten (Buttons), die zu den jeweiligen wichtigsten Funktionen des ERP-Bildschirms führen. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.54

SAP-Bildschirm Quick-Info Im SAP-System kann man direkt in die Hilfe abspringen. Statusmeldungen Hinweis Warnung Fehler Statusleiste Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.55

SAP Bildschirm - Modi Durch Klicken des Buttons wird ein neuer Modus geöffnet Alle Modi arbeiten unabhängig voneinander Aber nur ein Modus ist aktuell aktiv Insgesamt können bis zu 6 Modi gleichzeitig offen sein Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.56

Agenda SAP Navigation 1. An- und Abmelden am System 2. SAP-Bildschirm 3. SAP personalisieren 4. SAP Menübaum & Favoriten 5. Aufruf von Transaktionen 6. Hilfe im R/3 7. Hilfe zum R/3 Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.57

SAP personalisieren Einstellungen, die das SAP-Transaktions-Menü betreffen: Favoriten am Ende der Transaktionsliste anzeigen Menü ausblenden, nur Favoriten anzeigen Bild auf der rechten Bildschirmseite ausblenden Technische Namen der Transaktionen anzeigen Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.58

SAP personalisieren Einstellungen, die SAP allgemein betreffen: diese Einstellungen betreffen Optionen bei Nachrichten Erscheinungsbild des Cursors Cache und Pfad für lokale Daten Technische Schlüssel bei Auswahllisten Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.59

SAP personalisieren - Werte vorgeben (1) Viele Parameter muss man im SAP ERP immer wieder ausfüllen, obwohl man vielleicht in 80% der Fälle denselben Wert nutzt. Dafür gibt es zum Einen in einigen Transaktionen Möglichkeiten zur Vorgabe von default-werten, andererseits kann man diese auch allgemein über das Menü System / Benutzervorgaben / Eigene Daten pflegen. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.60

SAP personalisieren - Werte vorgeben (2) F1-Hilfe Andererseits muss man dafür die Parameter-ID des Feldes kennen, dass einen default-wert bekommen soll. Woher nehmen wenn nicht stehlen? Drückt auf dem Euch interessierenden Feld die F1-Hilfe und verzweigt aus dem sich öffnenden Fenster weiter zur Technischen Info. Dort steht meistens die Parameter-ID. Wenn Sie dort nicht steht, handelt es sich um ein nicht direkt von der Datenbank gelesenes Feld und kann nicht vorgegeben werden. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.61

Navigation Gliederung An- und Abmelden am System SAP-Bildschirm SAP personalisieren SAP Menübaum & Favoriten Aufruf von Transaktionen Hilfe im R/3 Hilfe zum R/3 Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.62

SAP-Menübaum Auswahl der Transaktionen über die Ordnerstruktur im Menübaum. Zusammenfassung der Transaktionen in thematisch angelegten Ordnern. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.63

Zusammenklappen des Menübaums Schließt alle geöffneten Menüordner und stellt den Ursprungszustand wieder her Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.64

Alternative Menüs & Favoriten Alternative Menüs Favoriten Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.65

Favoriten anlegen Transaktion Transaktion anklicken anklicken Mit Mit gedrückter gedrückter Maustaste Maustaste auf auf Favoritenordner Favoritenordner ziehen ziehen Maustaste Maustaste loslassen loslassen Favoriten Alternativ Alternativ mit mit rechter rechter Maustaste Maustaste auf auf Transaktion Transaktion klicken klicken Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.66

Favoriten speichern und laden Die Favoriten können auch in einer Datei gespeichert werden. Damit können Favoriten zwischen Systemen bzw. Mandanten mitgenommen werden Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.67

Agenda SAP Navigation 1. An- und Abmelden am System 2. SAP-Bildschirm 3. SAP personalisieren 4. SAP Menübaum & Favoriten 5. Aufruf von Transaktionen 6. Hilfe im R/3 7. Hilfe zum R/3 Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.68

Aufruf von Transaktionen Selektionsbildschirm: Selektionsbildschirm: Bei Bei den den meisten meisten Transaktionen Transaktionen wird wird zuerst zuerst ein ein Selektionsbildschirm Selektionsbildschirm aufgerufen: aufgerufen: Auswahl Auswahl von von Daten Daten für für die die Transaktionsbearbeitung. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.69

Mussfelder Wird ein Mussfeld nicht ausgefüllt, kommt es zu einer Fehlermeldung Mussfelder werden häufig durch das Symbol gekennzeichnet Ohne die Angabe im Mussfeld ist ein Beleg nicht vollständig und kann nicht weiterverarbeitet werden Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.70

Navigation in Transaktionen Geht im Transaktionsablauf einen Schritt zurück Beendet die Transaktion und kehrt zum SAP Menü zurück Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.71

Dialogfelder Das SAP-System zeigt Dialogfenster an: a) Wenn es weitere Informationen für die Verarbeitung benötigt b) Um Informationen zur aktuellen Anwendung anzuzeigen Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.72

System Meldungen Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.73

Agenda SAP Navigation 1. An- und Abmelden am System 2. SAP-Bildschirm 3. SAP personalisieren 4. SAP Menübaum & Favoriten 5. Aufruf von Transaktionen 6. Hilfe im R/3 7. Hilfe zum R/3 Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.74

F1-Hilfe: Informationen zu Eingabefeldern Drücken von F1 Informationen und Hilfe zu den jeweiligen Eingabefeldern erhält man durch Drücken der F1-Taste Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.75

F4-Hilfe: Werteauswahl zu Eingabefeldern Wertauswahl mit Suchmaske F4-Taste oder Klick auf Wertauswahl ohne Suchmaske F4-Taste oder Klick auf Durch die Verwendung vom Platzhalter * wird selektiv gesucht. Hier z.b. alle Materialien, deren Namen mit nife beginnen. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.76

F4-Hilfe: Werteauswahl zu Eingabefeldern Durch Klicken auf dem Button kann in einer Ergebnisliste immer wieder die Suchmaske aufgerufen werden. Die Suchkritierien, die dort eingegeben werden, führen einer komplett neuen Suche. Maximale Trefferzahl gibt eine Beschränkung der Anzahl der Ergebnisse an. Bei zu geringer Trefferzahl könnten die gesuchte Daten nicht angezeigt werden. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.77

Hilfe personalisieren Einstellungen, die die Hilfe-Funktionen betreffen: Pers. Werteliste: Wurde diese Option ausgewählt, so wird immer zuerst die allgemeine Trefferliste angezeigt. Eine vorhandene persönliche Werteliste kann über eine Drucktaste auf der Trefferliste erreicht werden. Direktes Zurückstellen: bei nur einem Treffer wird dieser automatisch ausgewählt. Anzahl maximaler Treffer Maximale Breite: Erscheinungsbild der Trefferliste Anzeige: Erscheinungsbild der Wertehilfe: ERP-Dialog (modal) Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.78

Sichten (am Beispiel: Material anzeigen) Auswahl von Sichten für das selektierte Material Anzeige der Sichten in Form von Registerkarten (Reitern) Über erhält man eine Liste mit allen zugänglichen Sichten Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.79

Agenda SAP Navigation 1. An- und Abmelden am System 2. SAP-Bildschirm 3. SAP personalisieren 4. SAP Menübaum & Favoriten 5. Aufruf von Transaktionen 6. Hilfe im R/3 7. Hilfe zum R/3 Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.80

Die SAP-Online Hilfe Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.81

SAP Support Portal - SAP Hinweise Was? SAP Hinweise dienen der Vermeidung und Behebung von Fehlern. Experten beschreiben hier kritische Situationen, ihre Ursache und die Lösung. Die Hinweise stehen allen SAP Mitarbeitern, Kunden und Partnern zur Verfügung. Wie viel? Die Datenbank verfügt über 450.000 Einträge in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Japanisch) für alle SAP-Lösungen bzw. Themengebiete. Wie? Zum vereinfachten Umgang mit den SAP Hinweisen werden diese bei ihrer Erfassung klassifiziert. SAP Hinweise sind entweder Softwarekomponenten zugeordnet oder sind releaseunabhängig. Die SAP Hinweissuche unterstützt das Auffinden relevanter SAP Hinweise. SAP Hinweise werden den Kundenmeldungen angehängt. Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.82

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Copyright 2004 j&m Management Consulting AG 2.83