Amtliches Mitteilungsblatt 19/2014



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Transkript:

Amtliches Mitteilungsblatt 19/2014 Zulassungsordnung der Universität Vechta Zweite Änderung Neubekanntmachung Vechta, 24.07.2014 (Tag der Veröffentlichung) Herausgeberin: Die Präsidentin der Universität Vechta Redaktion: Christiane Raatz-Vornhusen Lfd. Nr.229

2 Amtliches Mitteilungsblatt der Universität Vechta Nr. 19/2014 INHALT: Lehr- und Studienangelegenheiten Seite Zweite Änderung der Zulassungsordnung der Universität Vechta Neubekanntmachung der Allgemeinen Zulassungsordnung für zulassungsbeschränkte Bachelorstudiengänge 3 5

Amtliches Mitteilungsblatt der Universität Vechta Nr. 19/2014 Zweite Änderung der Zulassungsordnung der Universität Vechta gemäß Niedersächsischem Hochschulzulassungsgesetz (NHZG) vom 29.06.11 (Nds.GVBl. Nr. 4/2011 S. 202) und Hochschul-Vergabeverordnung vom 01.07. 2011 (Nds.GVBl. Nr. 15/2011 S.233) 3 Die Zulassungsordnung der Universität Vechta vom 14. März 2012 in der Fassung der Neubekanntmachung vom 11. Juli 2012 (Amtliches Mitteilungsblatt 18/2012 S. 4 ff.) wird durch Beschluss des Senats in der 34. Sitzung am 16. Juli 2014 wie folgt geändert: Zweite Änderung 1. Die Ordnung erhält folgende neue Bezeichnung: Allgemeine Zulassungsordnung für zulassungsbeschränkte Bachelorstudiengänge 2. Es wird folgender 6 eingefügt: 6 Frist und Form der Anträge (1) 1 Die Universität gibt zu Beginn der Bewerbungsphase jeden Jahres auf dem Bewerbungsportal ihrer Homepage bekannt, welche der beiden folgenden Formen des Bewerbungsverfahrens für den jeweiligen zulassungsbeschränkten Studiengang/Teilstudiengang durchgeführt wird: 1. Online-Bewerbung plus schriftliche Bewerbung (Bewerbung in elektronischer Form über ein Internetportal nebst Einreichen eines unterschriebenen Bewerbungsantrags sowie der vorzulegenden Nachweise und Dokumente), 2. Schriftliche Bewerbung (Einreichen eines unterschriebenen Bewerbungsantrags sowie der vorzulegenden Nachweise und Dokumente). 2 Bei der Bewerbung um einen Studienplatz im ersten Fachsemester eines zulassungsbeschränkten Bachelor- oder Masterstudiengangs oder eines zulassungsbeschränkten Teilstudiengangs eines 2- Fächer-Studiengangs wird in der Regel gemäß Satz 1 Nr. 1 verfahren. 3 Für Bewerbungen in ein höheres Fachsemester eines zulassungsbeschränkten Studiengangs/Teilstudiengangs und den Wechsel eines Teilstudiengangs wird das Bewerbungsverfahren gemäß Satz 1 Nr. 2 durchgeführt. 4 Maßgeblich ist jeweils die Verfahrensbekanntgabe nach Satz 1. (2) 1 Der Zulassungsantrag und ergänzende Anträge müssen bei der Universität innerhalb der nachstehenden Ausschlussfristen eingegangen sein: 1. für das Sommersemester bis zum 15. Januar, 2. für das Wintersemester bis zum 15. Juli, 2 Eine Bewerbung um einen Studienplatz im ersten Fachsemester ist nur zum Wintersemester möglich. (3) 1 Im Verfahren nach Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 ist die Ausschlussfrist nach Absatz 2 Satz 1 eingehalten, wenn das elektronisch ausgefüllte Antragsformular vor Ablauf des 15. Januar/15. Juli elektronisch eingeht und spätestens am dritten Tag nach Ablauf dieser Frist die Unterlagen in Papierform eingehen. 2 Fällt dieser dritte Tag (18. Januar/18. Juli) auf einen Sonntag, einen gesetzlichen Feiertag (in Niedersachsen) oder einen Sonnabend, so endet die Frist mit dem Ablauf des nächstfolgenden Werktages.

4 Amtliches Mitteilungsblatt der Universität Vechta Nr. 19/2014 (4) 1 Die Ausschlussfristen in Absatz 2 und 3 sind nur eingehalten, wenn die erforderlichen Unterlagen und Nachweise vollständig eingereicht sind. 2 Ein Nachreichen von Unterlagen ist damit grundsätzlich ausgeschlossen. 3 Die Universität kann, sofern dies der Verfahrensablauf, insbesondere im Hinblick auf die für die Prüfung und Bearbeitung der Anträge, der Vorbereitung und Erstellung einer Rangliste und der weiteren für die Durchführung des Zulassungsverfahrens erforderlichen Zeiträume noch zulässt, Bewerberinnen/Bewerbern eine Nachfrist zur Ergänzung unvollständiger Anträge einräumen. 4 Hierauf besteht jedoch kein Anspruch der Bewerberinnen/Bewerber. (5) Bewerberinnen/Bewerber, die gegenüber dem Immatrikulationsamt glaubhaft machen, dass ihnen die Durchführung des Online-Bewerbungsverfahrens gemäß Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 aus besonderen, insbesondere gesundheitlichen, Gründen nicht zumutbar ist, erhalten auf Anfrage geeignete Unterstützung. (6) 1 Der Zulassungsantrag kann nur auf eine vor Ablauf der Ausschlussfrist nach Absatz 1 Satz 1 erworbene Hochschulzugangsberechtigung gestützt werden. 2 Legt eine Bewerberin/ein Bewerber mehrere Hochschulzugangsberechtigungen vor, so soll sie/er die Hochschulzugangsberechtigung bezeichnen, auf die sie/er den Zulassungsantrag stützen möchte. 3 Um insoweit die für das konkrete Verfahren günstigste Lösung zu finden, kann sie/er im Vorfeld die Unterstützung durch die Allgemeine Studienberatung in Anspruch nehmen. 4 Fehlt die Bezeichnung nach Satz 2, so wird die zuletzt erworbene Hochschulzugangsberechtigung zugrunde gelegt. (7) Bewerberinnen/Bewerber, deren zusätzliche praktische Ausbildung oder Lehre als Bestandteil der Hochschulzugangsberechtigung erst zwischen dem Ende der Ausschlussfrist nach Absatz 1 Satz 1 und dem Beginn des Semesters endet, nehmen dennoch am Zulassungsverfahren teil, sofern sie mit dem Zulassungsantrag eine Bestätigung der Ausbildungsstelle über das Ausbildungsende vorlegen. 3. Der bisherige 6 (Inkrafttreten) wird 7.

Amtliches Mitteilungsblatt der Universität Vechta Nr. 19/2014 Neubekanntmachung der Allgemeinen Zulassungsordnung für zulassungsbeschränkte Bachelorstudiengänge 5 Die Allgemeine Zulassungsordnung für zulassungsbeschränkte Bachelorstudiengänge vom 14. März 2012 in der Fassung der Neubekanntmachung vom 11. Juli 2012 (Amtliches Mitteilungsblatt 18/2012 S. 4 ff.) wird in der gemäß 5 Abs. 8 Niedersächsisches Hochschulzulassungsgesetz (NHZG) und 2 Abs. 1 Satz 2 und 5 Hochschul-Vergabeverordnung durch Beschluss des Senats in der 34. Sitzung am 16. Juli 2014 geänderten Fassung (Amtliches Mitteilungsblatt 19/2014 S. 3 f.) hiermit neu bekanntgemacht. 1 Geltungsbereich Diese Ordnung regelt die Studienplatzvergabe in zulassungsbeschränkten Bachelorstudiengängen bzw. Bachelor-Teilstudiengängen. 2 Zulassungsbeschränkungen (1) 1 Auf der Grundlage der jährlichen Aufnahmekapazität werden für Studiengänge bzw. Teilstudiengänge der Hochschule Vechta Zulassungsbeschränkungen für das Studienjahr festgelegt, wenn die erwartete Zahl der Einschreibungen die Aufnahmekapazität überschreitet. 2 Eine Zulassungsbeschränkung wird durch die Zahl der höchstens zu besetzenden Studienplätze (Zulassungszahl) bestimmt. (2) Die Zulassungszahl kann die Aufnahmekapazität um bis zu 15 vom Hundert übersteigen. (3) Die Studienplätze werden nach Abzug der Sonderquoten (vgl. 3) in einem Auswahlverfahren (vgl. 4) vergeben. 3 Sonderquoten (1) 1 Von der Zulassungszahl eines Studiengangs werden vorab folgende Sonderquoten gebildet: 1) 5 vom Hundert für die Zulassung von ausländischen Staatsangehörigen und Staatenlosen mit einem anerkannten ausländischen Vorbildungsnachweis, die nicht nach 7 Abs. 1 Satz 2 der Hochschul-Vergabeverordnung Deutschen gleichgestellt sind (Ausländerquote), 2) 2 vom Hundert für Fälle außergewöhnlicher Härte (Härtequote), 3) 3 vom Hundert für ein Zweitstudium (Zweitstudienquote), 4) bis zu 10 vom Hundert für Zugangsberechtigte aufgrund besonderer beruflicher Qualifikation (Berufsqualifiziertenquote), wobei diese Sonderquote entsprechend dem Anteil der Angehörigen der in 18 Abs. 4 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG) genannten Bewerbergruppe an der Gesamtzahl aller Bewerberinnen und Bewerber für den betreffenden Studiengang zu bilden ist. 2 Bei Bedarf ist mindestens ein Studienplatz für die Härtequote auszuweisen. 3 Gleiches gilt für die anderen Sonderquoten jeweils dann, wenn die Zulassungszahl 20 erreicht wird. 4 Die Hochschule kann diese Sonderquoten in Ausnahmefällen ändern, ohne deren Gesamthöhe zu überschreiten.

6 Amtliches Mitteilungsblatt der Universität Vechta Nr. 19/2014 5 Wird die Sonderquote für eine Bewerbergruppe nicht ausgeschöpft, werden die entsprechenden Studienplätze im Auswahlverfahren vergeben. 6 In künstlerischen oder künstlerisch-wissenschaftlichen Studiengängen wird gemäß 5 Abs. 6 NHZG lediglich eine Sonderquote für die Bewerbergruppe 2) gebildet. (2) Die Zahl der durch das Auswahlverfahren der Hochschule zu vergebenden Studienplätze beträgt 80 vom Hundert der Zahl der nach Abzug der Sonderquoten nach Absatz 1 verbleibenden Studienplätze. (3) Die verbleibenden Studienplätze werden nach Wartezeit vergeben ( 5 Abs. 1 Satz 4 Nr. 2 NHZG). 4 Auswahlverfahren (1) In Studiengängen bzw. Teilstudiengängen mit Zulassungsbeschränkungen wird bei der Zulassung für das erste Fachsemester ein Auswahlverfahren durchgeführt. (2) 1 In jedem Studiengang bzw. Teilstudiengang erfolgt die Auswahlentscheidung gemäß Abs. 1 nach der Durchschnittsnote in Kombination mit mindestens einem der folgenden Auswahlkriterien: a) den in der Hochschulzugangsberechtigung ausgewiesenen Leistungen in Fächern, die über die Eignung für den gewählten Studiengang/Teilstudiengang besonderen Aufschluss geben (Fachnoten); b) der besonderen Eignung der Bewerberinnen und Bewerber für den gewählten Studiengang bzw. Teilstudiengang gemäß 5 Abs. 3 NHZG. 2 Näheres regeln die studiengangsspezifischen Anlagen zum Auswahlverfahren. 3 Die Durchschnittsnote wird mit mindestens 55 vom Hundert, das weitere Auswahlkriterium oder die weiteren Auswahlkriterien mit höchstens 45 vom Hundert gewichtet. (3) 1 Für die Zulassung in Studiengängen, die sowohl mit der allgemeinen Hochschulreife sowie der fachgebundenen Hochschulreife als auch mit der Fachhochschulreife erfolgen kann, wird im Auswahlverfahren keine Quotierung vorgenommen. 2 Vielmehr wird von beiden Bewerbergruppen derselbe Prozentsatz zugelassen. (4) Besteht bei der Auswahl Ranggleichheit, gilt 13 Hochschul-Vergabeverordnung entsprechend. (5) Sind Studienplätze in einem Auswahlverfahren frei geblieben oder nach Verfahrensschluss zusätzlich bereitgestellt worden, so werden sie in einem Losverfahren vergeben. 5 Zulassung für höhere Semester (1) Die freien Studienplätze in einem höheren, zulassungsbeschränkten Semester werden in nachstehender Reihenfolge an Bewerberinnen und Bewerber vergeben, 1. für die eine Ablehnung der Zulassung aus Gründen, die in der Person liegen, eine besondere Härte bedeuten würde, 2. die im gleichen Studiengang a) bereits an dieser Hochschule für einen Teilstudienplatz eingeschrieben sind, b) an einer anderen deutschen Hochschule eingeschrieben sind oder waren,

Amtliches Mitteilungsblatt der Universität Vechta Nr. 19/2014 c) mit deutscher Staatsangehörigkeit oder zulassungsrechtlich deutschen Staatsangehörigen gleichgestellt an einer ausländischen Hochschule eingeschrieben sind oder waren, d) für das erste Semester zugelassen worden sind und in ein höheres Semester eingestuft werden können oder 3. die sonstige Gründe geltend machen. (2) Innerhalb jeder der drei Fallgruppen des Absatzes 1 entscheiden die für die Ortswahl maßgebenden sozialen, insbesondere familiären und wirtschaftlichen Gründe, danach der Grad der Qualifikation ( 3 Abs. 2 Ziffer 2), letztlich das Los. 7 6 Frist und Form der Anträge (1) 1 Die Universität gibt zu Beginn der Bewerbungsphase jeden Jahres auf dem Bewerbungsportal ihrer Homepage bekannt, welche der beiden folgenden Formen des Bewerbungsverfahrens für den jeweiligen zulassungsbeschränkten Studiengang/Teilstudiengang durchgeführt wird: 1. Online-Bewerbung plus schriftliche Bewerbung (Bewerbung in elektronischer Form über ein Internetportal nebst Einreichen eines unterschriebenen Bewerbungsantrags sowie der vorzulegenden Nachweise und Dokumente), 2. Schriftliche Bewerbung (Einreichen eines unterschriebenen Bewerbungsantrags sowie der vorzulegenden Nachweise und Dokumente). 2 Bei der Bewerbung um einen Studienplatz im ersten Fachsemester eines zulassungsbeschränkten Bachelor- oder Masterstudiengangs oder eines zulassungsbeschränkten Teilstudiengangs eines 2- Fächer-Studiengangs wird in der Regel gemäß Satz 1 Nr. 1 verfahren. 3 Für Bewerbungen in ein höheres Fachsemester eines zulassungsbeschränkten Studiengangs/Teilstudiengangs und den Wechsel eines Teilstudiengangs wird das Bewerbungsverfahren gemäß Satz 1 Nr. 2 durchgeführt. 4 Maßgeblich ist jeweils die Verfahrensbekanntgabe nach Satz 1. (2) 1 Der Zulassungsantrag und ergänzende Anträge müssen bei der Universität innerhalb der nachstehenden Ausschlussfristen eingegangen sein: a. für das Sommersemester bis zum 15. Januar, b. für das Wintersemester bis zum 15. Juli, 2 Eine Bewerbung um einen Studienplatz im ersten Fachsemester ist nur zum Wintersemester möglich. (3) (4) 1 Im Verfahren nach Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 ist die Ausschlussfrist nach Absatz 2 Satz 1 eingehalten, wenn das elektronisch ausgefüllte Antragsformular vor Ablauf des 15. Januar/15. Juli elektronisch eingeht und spätestens am dritten Tag nach Ablauf dieser Frist die Unterlagen in Papierform eingehen. 2 Fällt dieser dritte Tag (18. Januar/18. Juli) auf einen Sonntag, einen gesetzlichen Feiertag (in Niedersachsen) oder einen Sonnabend, so endet die Frist mit dem Ablauf des nächstfolgenden Werktages. 1 Die Ausschlussfristen in Absatz 2 und 3 sind nur eingehalten, wenn die erforderlichen Unterlagen und Nachweise vollständig eingereicht sind. 2 Ein Nachreichen von Unterlagen ist damit grundsätzlich ausgeschlossen. 3 Die Universität kann, sofern dies der Verfahrensablauf, insbesondere im Hinblick auf die für die Prüfung und Bearbeitung der Anträge, der Vorbereitung und Erstellung einer Rangliste und der weiteren für die Durchführung des Zulassungsverfahrens erforderlichen Zeiträume noch zulässt, Bewerberinnen/Bewerbern eine Nachfrist zur Ergänzung unvollständiger Anträge einräumen. 4 Hierauf besteht jedoch kein Anspruch der Bewerberinnen/Bewerber. (5) Bewerberinnen/Bewerber, die gegenüber dem Immatrikulationsamt glaubhaft machen, dass ihnen die Durchführung des Online-Bewerbungsverfahrens gemäß Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 aus besonderen,

8 Amtliches Mitteilungsblatt der Universität Vechta Nr. 19/2014 insbesondere gesundheitlichen, Gründen nicht zumutbar ist, erhalten auf Anfrage geeignete Unterstützung. (6) 1 Der Zulassungsantrag kann nur auf eine vor Ablauf der Ausschlussfrist nach Absatz 1 Satz 1 erworbene Hochschulzugangsberechtigung gestützt werden. 2 Legt eine Bewerberin/ein Bewerber mehrere Hochschulzugangsberechtigungen vor, so soll sie/er die Hochschulzugangsberechtigung bezeichnen, auf die sie/er den Zulassungsantrag stützen möchte. 3 Um insoweit die für das konkrete Verfahren günstigste Lösung zu finden, kann sie/er im Vorfeld die Unterstützung durch die Allgemeine Studienberatung in Anspruch nehmen. 4 Fehlt die Bezeichnung nach Satz 2, so wird die zuletzt erworbene Hochschulzugangsberechtigung zugrunde gelegt. (7) Bewerberinnen/Bewerber, deren zusätzliche praktische Ausbildung oder Lehre als Bestandteil der Hochschulzugangsberechtigung erst zwischen dem Ende der Ausschlussfrist nach Absatz 1 Satz 1 und dem Beginn des Semesters endet, nehmen dennoch am Zulassungsverfahren teil, sofern sie mit dem Zulassungsantrag eine Bestätigung der Ausbildungsstelle über das Ausbildungsende vorlegen. 7 Inkrafttreten Diese Ordnung tritt am Tage nach Bekanntmachung im Amtlichen Mitteilungsblatt der Universität Vechta in Kraft.