GESCHÄFTSBERICHT 2014



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Transkript:

GESCHÄFTSBERICHT 2014

Inhaltsverzeichnis Verwaltungsrat 2 Seite 2: Verwaltungsrat 3: Einladung zur Generalversammlung 4: Vorwort des Präsidenten 6: Jahresbericht 2014 12: Bilanz per 31. Dezember 2014 14: Erfolgsrechnung 2014 15: Anhang zur Jahresrechnung 2014 17: Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2014 18: Konsolidierte Bilanz 19: Konsolidierte Erfolgsrechnung 20: Konsolidierte Geldflussrechnung 21: Entwicklung des Eigenkapitals 22: Anhang zur Konzernrechnung 23: Anmerkungen zur Bilanz 26: Anmerkungen zur Erfolgsrechnung 29: Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung 2014 Präsident Dr. Claude Thomann, Gümligen Vizepräsident Christoph Reber, Interlaken Mitglieder Dr. Peter Hollinger, Interlaken Urs Kessler, Interlaken Philipp Mischler, Unterseen Nils von Allmen, Interlaken Direktion Isabel Wirth, Oberhofen Revisionsstelle BDO AG Der Verwaltungsrat der Congress Centre Kursaal Interlaken AG wurde am 5. Mai 2014 für eine Amtsdauer von 3 Jahren gewählt.

Einladung zur ordentlichen Generalversammlung der Congress Centre Kursaal Interlaken AG auf Montag, 11. Mai 2015, 17.00 Uhr Auditorium im Congress Centre Kursaal Interlaken, Strandbadstrasse 44, 3800 Interlaken Traktanden der Generalversammlung 1. Jahresbericht 2014 Der Verwaltungsrat beantragt, den Jahresbericht zu genehmigen. 2. Jahresrechnung und Konzernrechnung 2014 Berichte der Revisionsstelle Der Verwaltungsrat beantragt, die Jahresrechnung und die Konzernrechnung zu genehmigen. 3. Verwendung des Bilanzergebnisses Der Verwaltungsrat beantragt, das Bilanzergebnis wie folgt zu verwenden: Vortrag vom Vorjahr CHF 6 616 022.21 Jahresgewinn 2014 CHF 29 927.47 Bilanzgewinn 31. Dezember 2014 CHF 6 645 949.68 Vortrag auf neue Rechnung CHF 6 645 949.68 4. Entlastung des Verwaltungsrates und der Direktion Der Verwaltungsrat beantragt, den Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Direktion für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu erteilen. 5. Wahlen Der Verwaltungsrat beantragt die Wahl der BDO AG als Revisionsstelle für das Jahr 2015. 6. Verschiedenes Den am 17. März 2015 im Aktienregister eingetragenen Aktionären wird die Einladung zur Generalversammlung zugestellt. Der Geschäftsbericht 2014 mit Jahresbericht, Jahresrechnung und der Bericht der Revisionsstelle liegen ab Zustelldatum am Sitz der Gesellschaft zur Einsicht auf oder können auf www.congress-interlaken.ch heruntergeladen werden. In der Zeit vom 17. März bis 12. Mai 2015 werden im Aktienbuch keine Eintragungen vorgenommen. Die Aktionäre, die an der Generalversammlung teilzunehmen wünschen, werden gebeten, bis zum 1. Mai 2015 die Anmeldung zurückzusenden. Depotvertreter im Sinne von Art. 689d OR werden gebeten, der Gesellschaft die Anzahl Aktien und Aktienstimmen frühzeitig bekannt zu geben, spätestens bis zum 1. Mai 2015. 3 Interlaken, 17. März 2015 Für den Verwaltungsrat: Dr. Claude Thomann, Präsident

Vorwort des Präsidenten 4 Sehr geehrte Damen und Herren Das im Jahre 2014 von unserer Gruppe erzielte Geschäftsergebnis zeigt einmal mehr ein differenziertes Bild: Die Congress Centre Kursaal Interlaken AG (CKI) verzeichnet mit einem Jahresgewinn von knapp Fr. 30 000. nach Steuern unter anderem aufgrund des Beteiligungsertrags aus dem Spielcasino gleichsam eine schwarze Null. Dies darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Kongressgeschäft nach wie vor defizitär verläuft. Immerhin weist die CKI mit einem operativen Verlust von knapp Fr. 187 000. (EBITDA) im Mehrjahresvergleich und insbesondere gegenüber dem Vorjahr (Fr. 1,4 Millionen) eines der bisher besten Betriebsergebnisse aus. Die Casino Interlaken AG hat trotz empfindlicher Umsatzeinbussen erneut einen ansehnlichen Jahresgewinn erwirtschaftet. Die Gruppe arbeitet zwar immer noch mit Verlust. Der Rückschlag hat sich mit Fr. 255 000. gegenüber dem Vorjahr (Fr. 834 000. ) aber merklich reduziert. Die CKI-Gruppe steht vor einer doppelten Herausforderung: Zum einen gilt es, das Kongressgeschäft möglichst aus der Verlustzone und aus der Abhängigkeit vom Spielcasino herauszuführen. Zum anderen ist die Casino Interlaken AG ihrerseits so aufzustellen, dass sie bei der anstehenden Neuvergabe der Spielbankenkonzession über gute Karten verfügt. Zu diesem Zweck hat der Verwaltungsrat eine vertiefte Überprüfung der Gruppenstrategie mit externer Unterstützung eingeleitet. Konkrete Ergebnisse werden im Verlaufe dieses Jahres vorgestellt. Die Herausforderung hat durchaus die Dimension eines Turnaround. «Es gibt Leistung ohne Erfolg, aber keinen Erfolg ohne Leistung.» F. de la Rochefoucauld Namens des Verwaltungsrats darf ich mich bei Ihnen, verehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sowie bei den Behörden auf Kantons- und Gemeindeebene für das Wohlwollen und die stete Unterstützung «unseres» Kursaals ebenso herzlich bedanken wie bei Herrn Ole Hartjen, der den Kursaal nach mehr als sieben Jahren verlassen hat. Seiner Nachfolgerin, Isabel Wirth, wünsche ich für die anforderungsreiche Aufgabe als CEO CKI gutes Gelingen. Interlaken, 17. März 2015 Dr. Claude Thomann Verwaltungsratspräsident der Congress Centre Kursaal Interlaken AG

Jahresbericht 2014 der Congress Centre Kursaal Interlaken AG Kongresse und Veranstaltungen 6 Die Congress Centre Kursaal Interlaken AG blickt auf ein kongress- und anlassreiches 2014 zurück. So kann nach dem Verlust im vorderen Jahr wieder ein positives Betriebsergebnis ausgewiesen werden. Der effektive Umsatz in der Sparte Kongresse konnte um rund 100 000 Franken übertroffen werden. Trotz diesem erfreulichen Bericht gilt es aber in den nächsten Jahren, der Volatilität im Kongressgeschäft entgegenzuwirken. Hier ist die Congress Centre Kursaal Interlaken AG gefordert, Produkte zu entwickeln, mit denen zusätzlicher Umsatz in den anlassschwachen Jahren generiert werden kann, jedoch nicht um jeden Preis. Die Rentabilität, Kostenkontrolle und auch ein effizienter Personaleinsatz haben Priorität. Dem Verdrängungswettbewerb sind wir weiterhin ausgesetzt. Umso wichtiger ist es, eine gute Strategie im Bereich Sales & Marketing zu verfolgen, die Märkte gezielt zu bearbeiten und Alleinstellungsmerkmale zu schaffen. Die Erweiterung des Portfolios mit Thun-Thunersee Tourismus erweist sich weiterhin als grosser Vorteil und ist eine grosse Bereicherung für die gesamte MICE-Destination Berner Oberland.

Spycher Wir besitzen ein urchiges und attraktives Folklorerestaurant «Spycher». Leider konnten wir 2014 den Abwärtstrend trotzdem nicht aufhalten und der Ertrag sank zirka um weitere 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Projektgruppe Spycher ist hier nun gefordert, den Markt zu analysieren und zu verstehen und die entsprechenden Massnahmen zu ergreifen. Kleinere visuelle Veränderungen haben schon stattgefunden, und wir freuen uns auf einen neuen Abschnitt für das Folklorerestaurant «Spycher». le petit Casino und Noodle Bar Per Ende Februar 2014 wurde das Restaurant «le petit Casino» am Höheweg geschlossen und das Konzept der «Noodle Bar» verkauft. Durch die veränderten Gästestrukturen in Interlaken und den erheblichen Investitionsbedarf liess sich die Weiterführung dieses gastronomischen Betriebs aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen nicht mehr rechtfertigen. 7 «Wir besitzen ein urchiges und attraktives Folklorerestaurant Spycher.»

4 500 4 000 3 500 3 000 2 500 2 000 1 500 1 000 500 0 1 800 1 600 1 400 1 200 1 000 800 600 400 200 0 10 000 9 000 8 000 7 000 6 000 5 000 4 000 3 000 2 000 1 000 0 Umsatz Kongresse in CHF 1000 Bankett Technik Saalmieten Umsatz Restaurants inklusive externes Catering in CHF 1000 Spycher le petit Casino Noodle Bar Catering Gesamtertrag in CHF 1000 übrige Dienstleistungen Weiterentwicklung Mit dem Abgang von Herrn Ole Hartjen als CKI-Direktor im 4. Quartal 2014 hat der Verwaltungsrat die Gelegenheit genutzt, umfangreiche Analysen durchzuführen und die Gesamtstrategie des Unternehmens auf den Prüfstand zu stellen. Für die Nachfolge als CEO der CKI AG konnte man nach einer einjährigen Absenz Frau Isabel Wirth wieder gewinnen, die bereits von 2005 bis 2013 das operative Kongressgeschäft geleitet hatte. Mit der Projektleitung für die Unternehmensstrategie wurde Oliver Grimm beauftragt. Herr Grimm zeichnet seit nunmehr zwölf Jahren für die Casino Interlaken AG (CI) verantwortlich und hat 2013 ein Nachdiplomstudium an der Hochschule Luzern im Bereich Wirtschaft erfolgreich abgeschlossen. Im Jahre 2014 beschäftigte die Congress Centre Kursaal Interlaken AG durchschnittlich 68 Mitarbeiter (Vorjahr 82). Dies entspricht 51 Vollzeitstellen (Vorjahr 63) von Festangestellten und 17 Vollzeitstellen (Vorjahr 19) von Teilzeitangestellten. Interlaken, 17. März 2015 Isabel Wirth CEO der Congress Centre Kursaal Interlaken AG 9 Betrieblicher Gesamtumsatz Betriebskosten Betriebsergebnis (EBITA) 2014 2013

Jahresbericht 2014 der Casino Interlaken AG 10 Im 13. Geschäftsjahr Im Gegensatz zu den letzten Jahren konnte sich das Casino Interlaken 2014 dem Abwärtstrend der Schweizer Spielbankenbranche nicht entziehen. Der Rückgang des Bruttospielertrags von 8,4 Prozent liess den Gewinn nach Steuern auf 382 000 Franken (Vorjahr 743 000 Franken) sinken. Neben den ökonomischen Gründen, die alle Schweizer Spielbanken beschäftigten, machen dem Casino Interlaken vor allem der Strukturwandel im lokalen Tourismus und die daraus resultierenden Wertschöpfungseinbussen zu schaffen. Dies zeigt sich deutlich im Vergleich zwischen den Eintrittszahlen und den Spielerträgen. Während die Besucherzahlen zum Vorjahr auf gleichem Niveau (90 000 Eintritte) verharrten, sanken die Spielumsätze von 11,8 auf 10,8 Millionen Franken. Auch die über Jahre andauernden Bauarbeiten und die teilweise unverständliche Verkehrsführung in der Gemeinde hinterlassen ihre Spuren. So gingen die Besuche im wichtigen Thuner Markt allein im Jahr 2014 um 5,3 Prozent zum Vorjahr zurück. Dies ist insofern von Bedeutung, als der Grossraum Thun einen umkämpften Markt mit dem direkten Konkurrenten in Bern darstellt. Eine Umfrage unter Casinogästen im November 2014 spricht auch hier eine deutliche Sprache, über 50 Prozent der befragten Kunden bemängelte die An- und Zufahrt zum Kursaal Interlaken. Das illegale Glücksspiel ist weiter auf dem Vormarsch. Die von Casinoseite ausgesprochenen Spielsperren, um den Spieler zu schützen, erscheinen hierbei wie der sinnlose Kampf eines spanischen Ritters gegen Windmühlen, da das illegale Angebot ausserhalb der Casinos täglich wächst. Der Gesetzgeber und die Vollzugsbehörden scheinen in dieser Angelegenheit überfordert zu sein.

Ein weiteres Problem macht der Schweizer Casinobranche zu schaffen. Die Hersteller von Glücksspielautomaten haben längst das Internet als lukratives Geschäftsfeld entdeckt und bieten die in Casinos üblichen Automatenspiele auch 1:1 online an. Der hohe Aufwand beim Umsetzen der gesetzlichen Sorgfaltspflichten, in Verbindung mit der Ohnmacht gegen externe Einflüsse, wird die Verantwortlichen der Schweizer Spielbanken in den nächsten Jahren vor grosse Herausforderungen stellen. Auch das Casino Interlaken kann sich diesen nicht entziehen und muss weiter konsequent an seiner Kosteneffizienz und seiner Stärke, der Gästebindung, arbeiten. Nur so wird es der Casino Interlaken AG gelingen, ihre Mission zu erfüllen, nämlich im Gesamtunternehmen weiterhin eine tragende Rolle zu spielen und den Casinound Kongressstandort Interlaken in den nächsten Jahren zu sichern. Im Jahr 2014 beschäftigten die Casino Interlaken AG durchschnittlich 48 Mitarbeiter (Vorjahr 50). Dies entspricht 41 Vollzeitstellen (Vorjahr 43). 11 «Die Hersteller von Glücksspielautomaten haben längst das Internet als lukratives Geschäftsfeld entdeckt.» Interlaken, 17. März 2015 Oliver Grimm CEO der Casino Interlaken AG

Finanzbericht 2014 Bilanz per 31. Dezember 2014 Congress Centre Kursaal Interlaken AG Aktiven in CHF 2014 % 2013 % Umlaufvermögen Flüssige Mittel 1 351 166.51 5,5 1 101 381.17 4,3 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Dritte 467 898.20 377 934.65 Konzerngesellschaften 275 021.76 283 071.06 Delkredere 4 500.00 4 500.00 738 419.96 3,0 656 505.71 2,6 12 Übrige Forderungen 192 551.63 0,8 60 150.28 0,2 Warenvorräte 115 561.49 0,5 175 929.88 0,7 Aktive Rechnungsabgrenzungen 13 041.80 0,1 28 055.42 0,1 Wertschriften 221 145.00 0,9 202 914.00 0,8 Total Umlaufvermögen 2 631 886.39 10,7 2 224 936.46 8,7 Anlagevermögen Finanzanlagen Beteiligungen 2 997 825.00 2 997 825.00 Eigene Aktien 24 370.00 19 170.00 3 022 195.00 12,3 3 016 995.00 11,8 Sachanlagen Mobile Sachanlagen 1 345 602.72 1 795 955.42 Immobilien 17 663 266.62 18 523 637.67 19 008 869.34 77,1 20 319 593.09 79,5 Total Anlagevermögen 22 031 064.34 89,3 23 336 588.09 91,3 Total Aktiven 24 662 950.73 100,0 25 561 524.55 100,0

Passiven in CHF 2014 % 2013 % Fremdkapital Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Dritte 443 099.66 714 633.85 443 099.66 1,8 714 633.85 2,8 Andere kurzfristige Verbindlichkeiten Dritte 439 589.94 566 532.04 439 589.94 1,8 566 532.04 2,2 Rückstellungen 308 611.00 1,3 292 836.00 1,1 Passive Rechnungsabgrenzungen 116 200.00 0,5 0.00 Total kurzfristiges Fremdkapital 1 307 500.60 5,3 1 574 001.89 6,2 13 Langfristige Verbindlichkeiten Banken 1650 000.00 2 650 000.00 Rückstellungen Sanierung 338 000.00 0.00 Total langfristiges Fremdkapital 1 988 000.00 8,1 2 650 000.00 10,4 Total Fremdkapital 3 295 500.60 13,4 4 224 001.89 16,5 Eigenkapital Aktienkapital 2 606 000.00 10,6 2 606 000.00 10,2 Gesetzliche Reserven Allgemeine Reserve 3 500 000.00 3 500 000.00 Freie Reserve 8 391 130.45 8 396 330.45 Andere Reserven 200 000.00 200 000.00 Reserven für eigene Aktien 24 370.00 19 170.00 12 115 500.45 49,1 12 115 500.45 47,4 Bilanzgewinn Vortrag per 1. Januar 6 616 022.21 7 451 007.71 Jahresergebnis 29 927.47 834 985.50 6 645 949.68 26,9 6 616 022.21 25,9 Total Eigenkapital 21 367 450.13 86,6 21 337 522.66 83,5 Total Passiven 24 662 950.73 100,0 25 561 524.55 100,0

Erfolgsrechnung 2014 Congress Centre Kursaal Interlaken AG in CHF 2014 % 2013 % Ertrag aus Lieferungen und Dienstleistungen für Veranstaltungen und Restaurationen 6 810 040.80 6 971 265.55 Übrige Erträge 424 563.90 421 699.85 Betrieblicher Gesamtertrag 7 234 604.70 100,0 7 392 965.40 100,0 Warenaufwand 1 227 434.10 1 476 466.56 Übriger direkter Aufwand 141 613.32 209 692.08 Warenaufwand und übriger direkter Aufwand 1 369 047.42 18,9 1 686 158.64 22,8 14 Personalaufwand 4 612 206.35 63,8 5 353 162.67 72,4 Übriger Betriebsaufwand 1 440 296.35 19,9 1 751 845.47 23,7 Betriebsergebnis (EBITDA) 186 945.42 2,6 1 398 201.38 18,9 Abschreibungen 1 238 677.20 17,1 1 089 815.65 14,7 Betriebsfremder Erfolg Liegenschaftsertrag 1 979 228.90 1 991 389.90 Liegenschaftsaufwand 826 610.95 965 434.57 1 152 617.95 15,9 1 025 955.33 13,9 Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 273 004.67 3,8 1 462 061.70 19,8 Finanzergebnis Beteiligungsertrag 500 000.00 600 000.00 Übriger Finanzertrag 40 112.46 60 200.67 Finanzaufwand 28 302.37 32 752.25 511 810.09 7,1 627 448.42 8,5 Ausserordentlicher Erfolg Ausserordentlicher Ertrag 17 150.35 51 957.45 Ausserordentlicher Aufwand 189 902.85 8 630.27 172 752.50 2,4 43 327.18 0,6 Jahresergebnis vor Steuern 66 052.92 0,9 791 286.10 10,7 Ertrags- und Kapitalsteuer 36 125.45 0,5 43 699.40 0,6 Jahresergebnis 29 927.47 0,4 834 985.50 11,3

Anhang zur Jahresrechnung 2014 Congress Centre Kursaal Interlaken AG Brandversicherungswerte der Sachanlagen 31.12. 2014 31.12. 2013 Maschinen und Apparate 17 875 000.00 17 875 000.00 Immobilien 110 044 200.00 109 694 200.00 Verbindlichkeiten gegenüber Personalvorsorgeeinrichtungen Hotela 65 762.50 0.00 Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven (belastete Aktiven) Immobilien (exkl. neues Kongresszentrum) 11 061 124.55 11 783 614.60 Stille Reserven Nettoauflösung von stillen Reserven 61 749.00 63 268.00 15 Eigene Aktien Anfangsbestand 1. Januar 19 170.00 202 985.00 Kauf 5 200.00 0.00 Verkauf 0.00 183 815.00 Schlussbestand 31. Dezember 24 370.00 19 170.00 Per 31. Dezember 2014 werden 92 eigene Aktien durch die Congress Centre Kursaal Interlaken AG gehalten 92 Aktien 71 Aktien zu nom. CHF 100 zu nom. CHF 100 (0,4% des AK) (0,3% des AK) Beteiligungen Anteil Anteil Interlaken Congress & Events AG, Interlaken 99,25% 99,25% Aktienkapital CHF 200 000 Casino Interlaken AG, Interlaken 100,0% 100,00% Aktienkapital CHF 2 500 000 Beteiligungsertrag 31.12. 2014 31.12. 2013 Dividende der Casino Interlaken AG 500 000.00 600 000.00 Total Beteiligungsertrag 500 000.00 600 000.00

Immobiles Sachanlagevermögen (Zusammensetzung) 31.12. 2014 31.12. 2013 Immobilien Kursaal (historisch) 9 142 402.25 9 636 176.30 Aufwertung Belvédère auf Steuerwert 283 325.00 283 325.00 Unterirdischer Verbindungskorridor zum NKZ 1 544 704.30 1 559 688.30 Beitrag Sibylle Andres, Interlaken 1 000 000.00 1 000 000.00 Abschreibungen 160 646.00 22 679.00 Immobilien Kursaal, historisch (Buchwert) 9 809 785.55 10 456 510.60 16 Neues Kongresszentrum (NKZ) 24 828 924.02 24 828 924.02 Subventionen und Zuschüsse zur Finanzierung des NKZ 19 310 709.95 19 310 709.95 Abschreibungen kumuliert 631 074.00 493 193.00 Neues Kongresszentrum NKZ (Buchwert) 4 887 140.07 5 025 021.07 Liegenschaften Parzelle 1423 (inkl. Wohngebäude) 3 215 000.00 3 215 000.00 Abschreibungen kumuliert 225 980.00 172 896.00 Liegenschaften Parzelle 1423 (Buchwert) 2 989 020.00 3 042 104.00 Total Immobiles Sachanlagevermögen 17 663 266.62 18 523 635.67 Risikobeurteilung Der Verwaltungsrat der Congress Centre Kursaal Interlaken AG ist verantwortlich für die Ausgestaltung des unternehmensinternen Risikomanagements. Der Verwaltungsrat verabschiedet die Risikopolitik und überwacht den systematischen und konsequenten Umgang mit Risiken und Gefahren der Congress Centre Kursaal Interlaken AG. Im Rahmen seiner Pflicht zur Oberleitung der Gesellschaft hat der Verwaltungsrat die Geschäftsleitung der Congress Centre Kursaal Interlaken AG mit der Durchführung des Risikomanagements beauftragt. Der Verwaltungsrat prüft und entscheidet über die Anträge und Vorschläge der Geschäftsleitung, basierend auf der aktuellen Dokumentation des Risikomanagements. Ausgehend von dieser Dokumentation wird mindestens einmal jährlich eine systematische Risikobeurteilung durch den Verwaltungsrat der Gesellschaft durchgeführt. Die wesentlichen Risiken werden bewertet und auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und deren finanzielle Auswirkungen geprüft und beurteilt. Dabei passt der Verwaltungsrat die Risikobeurteilung und das entsprechende Massnahmenpaket den aktuellsten Erkenntnissen an. Die letzte Risikobeurteilung durch den Verwaltungsrat erfolgte im Dezember 2014 anlässlich der Verwaltungsratssitzung. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Wegen der Aufgabe des Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist der EURO/CHF-Kurs am 15. Januar 2015 stark gesunken und liegt bei Erstellung der Jahresrechnung (Stand: 5.2.2015; EUR/CHF: 1.0576) deutlich unter dem Wert per 31.12.2014. Die Berücksichtigung dieses Ereignisses in der Jahresrechnung 2014 würde das Jahresergebnis der Congress Centre Kursaal Interlaken AG bei Anwendung des aktuellen Umrechnungskurses nicht wesentlich beeinflussen. Da die Ursache für den Kurseinbruch erst nach dem Bilanzstichtag eingetreten ist, wird in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Rechnungslegungsgrundsätzen das Ereignis zudem nicht in der Jahresrechnung 2014 erfasst. Es bestehen keine weiteren ausweispflichtigen Tatbestände gemäss OR Artikel 663b.

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2014 Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Congress Centre Kursaal Interlaken AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Geschäftsbericht Seiten 12 bis 16), für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber, um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Bern, 17. März 2015 BDO AG Roland Burger Leitender Revisor Zugelassener Revisionsexperte Claudio Boller Zugelassener Revisionsexperte 17

Konsolidierte Bilanz per 31. Dezember 2014 Aktiven in CHF 1000 Anhang 2014 % 2013 % Umlaufvermögen Flüssige Mittel 1 5 930 16,5 5 550 14,9 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 513 1,4 490 1,3 Andere Forderungen 3 288 0,8 71 0,2 Vorräte 4 116 0,3 176 0,5 Aktive Rechnungsabgrenzungen 5 64 0,2 111 0,3 Finanzanlagen 6 221 0,6 203 0,5 Total Umlaufvermögen 7 131 19,9 6 601 17,8 18 Anlagevermögen Sachanlagen 7 28 740 80,1 30 579 82,2 Total Anlagevermögen 28 740 80,1 30 579 82,2 Total Aktiven 35 871 100,0 37 180 100,0 Passiven in CHF 1000 Anhang 2014 % 2013 % Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 687 1,9 947 2,5 Übrige Verbindlichkeiten 8 1 617 4,5 1 920 5,2 Passive Rechnungsabgrenzungen 9 620 1,7 544 1,5 Kurzfristige Rückstellungen 10 400 1,1 61 0,2 Kurzfristiges Fremdkapital 3 324 9,3 3 472 9,3 Hypotheken und Darlehen 8 1 650 4,6 2 650 7,1 Rückstellungen 10 1 687 4,7 1 586 4,3 Langfristiges Fremdkapital 3 337 4,6 4 236 7,1 Total Fremdkapital 6 661 18,6 7 708 20,7 Aktienkapital 2 606 7,3 2 606 7,0 Eigene Aktien 24 0,1 19 0,1 Gewinnreserven 26 881 74,9 27 715 74,5 Jahresgewinn/-verlust 255 0,7 834 2,2 Eigenkapital exkl. Minderheitsanteile 29 208 81,4 29 468 79,3 Minderheitsanteile 11 2 0,0 2 0,0 Eigenkapital inkl. Minderheitsanteile 29 210 81,4 29 470 79,3 Total Passiven 35 871 100,0 37 178 100,0

Konsolidierte Erfolgsrechnung 2014 in CHF 1000 Anhang 2014 % 2013 % Bruttospielertrag 10 853 11 843 Spielbankenabgabe 4 348 4 756 Tronc-Erlös 514 554 Nettospielertrag 7 019 44.7 7 641 46,9 Nettoerlös Kongresse/Bankette/Restauration 7 623 7 533 Mietertrag 574 527 Nettoertrag Kongresse 8 197 52,2 8 060 49,5 Übriger Betriebsertrag 481 3,1 583 3,6 Betriebsertrag 12 15 697 100,0 16 284 100,0 19 Warenaufwand 1 613 1 550 Übriger direkter Aufwand 115 210 Direkter Aufwand 1 728 11,0 1 760 10,8 Bruttogewinn 13 969 89,0 14 524 89,2 Personalaufwand 8 839 56,3 9 855 60,5 Übriger Betriebsaufwand 3 312 21,1 3 604 22,1 EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, 1 818 11,6 1 065 6,5 Steuern und Abschreibungen) Abschreibungen 6, 7,13 1 952 12,4 1 896 11,6 Betriebsaufwand 14 103 89,8 15 355 94,3 Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 134 0,9 831 5,1 Finanzertrag 84 148 Finanzaufwand 0 6 Finanzergebnis 14 84 0,5 142 0,9 Ordentliches Ergebnis 50 0,3 689 4,2 Ausserordentlicher Ertrag 15 52 Ausserordentlicher Aufwand 15 9 Gruppenergebnis vor Steuern 50 0,3 646 4,0 Ertragssteuern 16 205 1,3 188 1,2 Gruppenergebnis 255 1,6 834 5,1 Anteiliges Ergebnis der Aktionäre der Congress Centre Kursaal Interlaken AG 255 1,6 834 5,1

Konsolidierte Geldflussrechnung 2014 in CHF 1000 Anhang 2014 2013 20 Gruppenergebnis 255 834 Abschreibungen und Wertbeeinträchtigungen 6, 7 1 952 1 896 Veränderung Rückstellungen (inkl. latenter Ertragssteuern) 10 440 25 Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 23 39 Veränderung Vorräte 60 29 Veränderung andere Forderungen und Rechnungsabgrenzungen 188 39 Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 260 110 Veränderung übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen 228 4 Cashflow aus Geschäftstätigkeit 1 498 882 Investitionen Sachanlagen 7 113 1 031 Cashflow aus Investitionstätigkeit 113 1 031 Finanzierungsergebnis nach Investitionen (Free Cashflow) 1 385 149 Kauf/Verkauf von eigenen Aktien 5 184 Veränderung langfristige Finanzverbindlichkeiten 1 000 500 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 1 005 684 Veränderung Flüssige Mittel 380 535 Liquiditätsnachweis Flüssige Mittel 1.1. 5 550 5 015 Flüssige Mittel 31.12. 5 930 5 550 Veränderung Flüssige Mittel 380 535

Entwicklung des Eigenkapitals in CHF 1000 Aktien- Eigene Ein- Total exkl. Minder- Total inkl. kapital Aktien behaltene Minder- heits- Minder- Gewinne heits- anteile heitsanteile anteile Eigenkapital Stand 1. Januar 2013 2 606 203 27 715 30 118 2 30 120 Dividende Veränderung eigene Aktien 184 184 184 Gruppenergebnis 2013 834 834 834 Eigenkapital Stand 1. Januar 2014 2 606 19 26 881 29 468 2 29 470 Dividende Veränderung eigene Aktien 5 5 5 Gruppenergebnis 2014 255 255 255 21 Eigenkapital Stand 31.12.2014 2 606 24 26 626 29 208 2 29 210 Die Position «Einbehaltene Gewinne» beinhaltet gesetzliche Reserven in der Höhe von CHF 4 578 000. Die gesetzlichen Reserven sind für statutarische Zwecke gemäss OR 671 gebildet worden und sind nicht frei verfügbar. Nachweis der eigenen Aktien 2014 2013 Anzahl Aktien Aktien Stand per 1. Januar 71 1 087 Kauf 21 0 Verkauf 0 1 016 Stand per 31. Dezember 92 71

Anhang zur Konzernrechnung 2014 22 B) Grundsätze der Rechnungslegung Die konsolidierte Jahresrechnung der Congress Centre Kursaal Interlaken AG-Gruppe entspricht den Grundsätzen der Swiss GAAP FER (Fachempfehlungen zur Rechnungslegung). Sie vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage (true and fair view). Im Berichtsjahr wurde das gesamte überarbeitete Swiss GAAP FER-Regelwerk angewendet. Die Anpassungen hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Konzernrechnung. Bilanzstichtag der Congress Centre Kursaal Interlaken AG ist der 31. Dezember. Sämtliche in den Konsolidierungskreis einbezogenen Tochtergesellschaften schliessen ebenfalls auf diesen Zeitpunkt ab. C) Konsolidierungskreis Die konsolidierte Jahresrechnung basiert auf den geprüften Einzelabschlüssen der Congress Centre Kursaal Interlaken AG und ihrer Tochtergesellschaften. Diese beruhen auf einheitlichen, für alle Konzerngesellschaften geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen. Der Konsolidierungskreis umfasst die Gesellschaften: Congress Centre Kursaal Interlaken AG, Interlaken (Muttergesellschaft) Casino Interlaken AG, Interlaken (100%) Interlaken Congress & Events AG, Interlaken (99,25%) D) Konsolidierungsgrundsätze Die einbezogenen Jahresrechnungen beruhen auf der Periode 1.1. 2014 bis 31.12.2014. Es wird für alle Gesellschaften mit einer Beteiligungsquote von 50% und mehr die Methode der Vollkonsolidierung angewandt. Allfällige Anteile von Minderheitsaktionären am Eigenkapital und am Geschäftsergebnis werden gesondert ausgewiesen. Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der angelsächsischen Methode unter Anwendung der Purchase-Methode. Dabei werden die Aktiven und Passiven eines neu erworbenen Unternehmens in der Konzernrechnung im Zeitpunkt des Erwerbs zu aktuellen Werten bewertet. Ein nach der Neubewertung verbleibender Goodwill wird in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER 30 aktiviert und in der Regel über 5 Jahre abgeschrieben. Forderungen, Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen und Erträge (inklusive Dividenden) zwischen den konsolidierten Gesellschaften wurden gegeneinander verrechnet. E) Bewertungsgrundsätze Die Rechnungslegung erfolgte unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit. Die Aktiven sind höchstens zu Anschaffungsbzw. zu Herstellkosten unter Berücksichtigung der notwendigen Wertberichtigung bilanziert. Allen erkennbaren Verlustrisiken und Minderwerten wird durch Wertberichtigungen oder Rückstellungen Rechnung getragen.

Anmerkungen zur Bilanz 1. Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel beinhalten die Kassenbestände, Post- und Bankguthaben sowie Fest- und Callgelder bis 90 Tage, bewertet zu Nominalwerten. 2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Guthaben aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert bewertet. Verlustrisiken sind angemessen abgedeckt. Es wurden Wertberichtigungen in der Höhe von CHF 4 500 (Vorjahr CHF 4 500) vorgenommen. 3. Andere Forderungen Es handelt sich im Wesentlichen um Verrechnungsund Vorsteuerguthaben sowie Guthaben gegenüber Sozialversicherungen. Diese werden zum Nominalwert bilanziert. 4. Vorräte Vorräte werden zum Anschaffungs- oder aber zum niedrigeren Marktpreis am Bilanzstichtag bewertet. Der Wertansatz der Vorräte erfolgt nach der FIFO-Methode (First-In, First-Out). 5. Aktive Rechnungsabgrenzungen Rechnungsabgrenzungsposten, bewertet zum Nominal- bzw. effektiven Wert, bestehen hauptsächlich aus Rechnungen, welche das Geschäftsjahr 2015 betreffen. 6. Finanzanlagen Die Finanzanlagen beinhalten ausschliesslich Wertschriften. Wertschriften in den Finanzanlagen sind zum Marktwert bewertet. Falls kein Marktwert ermittelt werden kann, erfolgt die Bewertung zum Anschaffungswert abzüglich allenfalls notwendiger Wertberichtigungen. Wertschwankungen werden in der Erfolgsrechnung unter der Position Finanzergebnis erfasst. 7. Sachanlagen Die Sachanlagen sind zu Anschaffungswerten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Objekte. 23 Nutzungsdauer in Jahren 2014 2013 Land Immobilien ohne Abschreibung 40-50 Jahre 40-50 Jahre Spieltische, 3 bis 3 bis Spielzubehör 12 Jahre 12 Jahre Geldspielautomaten 7 Jahre 7 Jahre Mobilien, Maschinen, 5 bis 5 bis Apparate, Einrichtungen 10 Jahre 10 Jahre Parkplatzanlage 3 Jahre 3 Jahre Das Kleininventar wird direkt in der Erfolgsrechnung unter der Position Unterhalt und Reparaturen verbucht.

(in CHF 1000 Maschinen Immobilien Kongress- Land Total per 31. Dez.) und Apparate neubau Anschaffungswerte 2014 2013 2014 2013 2014 2013 2014 2013 2014 2013 1. Januar 17 283 16 334 31 035 30 953 5 502 5 502 2 315 2 315 56 135 55 104 Umgliederung 8 0 0 0 0 0 0 0 8 0 Zugänge 487 949 37 82 0 0 0 0 524 1 031 Abgänge 276 0 199 0 0 0 0 0 475 0 31. Dezember 17 486 17 283 30 873 31 035 5 502 5 502 2 315 2 315 56 176 56 135 24 Kumulierte Abschreibungen 1. Januar 12 608 11 601 12 425 11 689 523 370 0 0 25 556 23 660 Zugänge 958 1 007 841 736 153 153 0 0 1 952 1 896 Abgänge 50 0 22 0 0 0 0 0 72 0 31. Dezember 13 516 12 608 13 244 12 425 676 523 0 0 27 436 25 556 Nettobuchwert 31. Dezember 3 970 4 675 17 629 18 610 4 826 4 979 2 315 2 315 28 740 30 579 Brandversicherungswerte 27 500 27 500 90 344 89 994 19 700 19 700 0 0 137 544 137 194 8.Kurzfristiges und langfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert bilanziert und allfällige Fremdwährungen sind zum Tageskurs des Bilanzstichtages umgerechnet. Unter den übrigen Kreditoren wird die eidg. Spielbankenabgabe des 4. Quartals 2014 von CHF 1 080 573 ausgewiesen. Des Weiteren sind Verpflichtungen gegenüber Sozialversicherungen sowie MWST bilanziert. Im langfristigen Fremdkapital sind Bankverbindlichkeiten in der Höhe von CHF 1 650 000 bilanziert. Mit Ausnahme der hypothekarisch belasteten Immobilien ist die Gruppe an keine Sicherungsklauseln (Covenants) gebunden. 9. Passive Rechnungsabgrenzung (in CHF 1000) 2014 2013 Ertragssteuern 0 35 Personal 499 419 Übrige gegenüber Dritten 121 90 Total Passive Rechnungsabgrenzungen 620 544 Die übrigen passiven Rechnungsabgrenzungen betreffen insbesondere Abgrenzungen des Revisionshonorars sowie verschiedene Rechnungen, welche noch das Geschäftsjahr 2014 betreffen.

10. Rückstellungen kurz- und langfristig Die Rückstellungen betreffen die Jackpot- Rückstellungen aus dem Spielbereich sowie Rückstellungen in Zusammenhang mit einem Rechtsfall und Steuern. (in CHF 1000) Jackpot Übrige Steuern Total kurzfristig kurzfristig langfristig Bestand 31. 12. 2012 11 65 1 596 1 672 Bildung 13 0 0 13 Auflösung 0 28 10 38 Verwendung 0 0 0 0 Bestand 31. 12. 2013 24 37 1 586 1 647 Bildung 6 338 101 445 Auflösung 0 5 0 5 Verwendung 0 0 0 0 Bestand 31. 12. 2014 30 370 1 687 2 087 25 11. Minderheitsanteile am Eigenkapital Es handelt sich um die Anteile am Eigenkapital, welche den Minderheitsaktionären der Interlaken Congress & Events AG zukommen.

Anmerkungen zur Erfolgsrechnung 26 12. Betriebsertrag Die Aufgliederung des Betriebsertrags nach Sparten sieht wie folgt aus: (in CHF 1000) 2014 2013 Veränderung Sparten Nettospielertrag 7 019 7 641 622 Nettoertrag Kongresse 8 197 8 060 137 übriger Betriebsertrag 481 583 102 Total 15 697 16 284 587 Der Umsatz in der Casino Interlaken AG ist um CHF 622 000 auf CHF 7 019 000 gesunken. Im Branchenvergleich ist dieser Rückgang überdurchschnittlich. Der Nettoertrag aus dem Kongressgeschäft hat gegenüber dem Vorjahr um CHF 137 000 zugenommen. Der Anstieg ist auf ein sehr gutes Medizinal- und Ausstellergeschäft zurückzuführen. Der gesamte Ertrag wurde im Inland erwirtschaftet. 13. Abschreibungen Die ordentlichen Abschreibungen sind CHF 56 000 höher als im Vorjahr. Diese Veränderung ist auf eine Sonderabschreibung einer unbewohnten Liegenschaft zurückzuführen. 15. Ausserordentlicher Erfolg Der ausserordentliche Erfolgt resultiert vorwiegend aus der Nutzungsänderung des Hauptportals. 16. Ertragssteuern Die Position Ertragssteueraufwand setzt sich wie folgt zusammen: Veränderung Rückstellung (in CHF) latente Ertragssteuern 101 000 Ertragssteueraufwand 104 000 Total Ertragssteuern 205 000 Die Kapitalsteuern werden im übrigen Betriebsaufwand ausgewiesen. Für die Ermittlung der latenten Ertragssteuern wurde ein Steuersatz von 30% nach Steuern verwendet. 14. Finanzergebnis Im Berichtsjahr beinhaltet der Finanzertrag Erträge aus Aktivbankkonten, Kursgewinnen und Wertschriftenerträgen. Im Finanzaufwand sind ausschliesslich Kursverluste sowie Zinsaufwände erfasst.

17. Übrige Angaben (in CHF) 31. 12. 2014 Vorjahr Eigentumsbeschränkungen für eigene Verpflichtungen Immobilien (Buchwert) 16 642 290 17 366 765 Beanspruchte Kredite 1 650 000 2 650 000 Brandversicherungswerte der Sachanlagen Mobilien, Maschinen, Installationen 27 500 000 27 500 000 Bauten im Eigentum 110 044 200 109 694 200 Wesentliche Transaktionen mit nahestehenden Personen Verwaltungsratshonorar 100 500 88 850 Personalaufwand Geschäftsleitung 512 736 803 034 27 Vorsorgeverpflichtungen Die Angestellten der Muttergesellschaft sind für das BVG bei der Hotela versichert. Die Hotela weist einen Deckungsgrad von 101% aus. Die Angestellten der Tochtergesellschaften sind für das BVG bei der AXA im Sinne einer Vollversicherung versichert. Eine Unterdeckung ist bei dieser Vorsorgelösung nicht möglich. Daher besteht keine Notwendigkeit zur Bilanzierung von Verpflichtungen. Jährlicher Vorsorgeaufwand 297 437 314 529 Verbindlichkeiten per Ende Jahr 65 763 0 Die an die Vorsorgewerke abgeführten reglementarischen Arbeitgeberbeiträge erfolgen nach dem Beitragsprimat und werden unverändert der Erfolgsrechnung belastet.

28 18. Risikobeurteilung Der Verwaltungsrat der Congress Centre Kursaal Interlaken AG ist verantwortlich für die Ausgestaltung des unternehmensinternen Risikomanagements. Der Verwaltungsrat verabschiedet die Risikopolitik und überwacht den systematischen und konsequenten Umgang mit Risiken und Gefahren. Im Rahmen seiner Pflicht zur Oberleitung der Gesellschaft hat der Verwaltungsrat die Geschäftsleitung der Congress Centre Kursaal Interlaken AG mit der Durchführung des Risikomanagements beauftragt. Der Verwaltungsrat prüft und entscheidet über die Anträge und Vorschläge der Geschäftsleitung basierend auf der aktuellen Dokumentation des Risikomanagements. Ausgehend von dieser Dokumentation wird mindestens einmal jährlich eine systematische Risikobeurteilung durch den Verwaltungsrat der Gesellschaft durchgeführt. Die wesentlichen Risiken werden bewertet und auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und deren finanzielle Auswirkungen geprüft und beurteilt. Dabei passt der Verwaltungsrat die Risikobeurteilung und das entsprechende Massnahmenpaket den aktuellsten Erkenntnissen an. Die letzte Risikobeurteilung durch den Verwaltungsrat erfolgte auf Konzernstufe im Dezember 2014 anlässlich der ordentlichen VR-Sitzung. 19. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es ergaben sich keine nennenswerte Ereignisse nach dem Bilanzstichtag mit Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Wegen der Aufgabe des Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist der EURO/CHF-Kurs am 15. Januar 2015 stark gesunken und liegt bei Erstellung der Jahresrechnung (Stand: 5. 2. 2015; EUR/CHF: 1.0576) deutlich unter dem Wert per 31.12. 2014. Bei Berücksichtigung dieses Ereignisses in der Jahresrechnung 2014 würde das Jahresergebnis der Casino Interlaken AG um CHF 86 249 (Eurobestand auf Bankkonten) schlechter ausfallen. Da die Ursache für den Kurseinbruch erst nach dem Bilanzstichtag eingetreten ist, wird in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Rechnungslegungsgrundsätzen das Ereignis zudem nicht in der Jahresrechnung 2014 erfasst. 20. Genehmigung der Konzernrechnung 2014 Die Konzernrechnung wurde am 17. März 2015 durch den Verwaltungsrat genehmigt.

Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung 2014 Als Revisionsstelle haben wir die Konzernrechnung der Congress Centre Kursaal Interlaken AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Geschäftsbericht Seiten 18 bis 28), für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber, um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen. Bern, 17. März 2015 BDO AG Roland Burger Leitender Revisor Zugelassener Revisionsexperte Claudio Boller Zugelassener Revisionsexperte 29

Auf Wiedersehen im Congress Centre Kursaal Interlaken

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