Diabetes. Eine Befragung der Dialego AG, Januar 2012

Ähnliche Dokumente
Diabetes. Eine Befragung der Dialego AG, Januar 2012

Lebensmitteleinkauf Eine Studie der Dialego AG, September 2011

Dialego Market Research Online For Better Decisions

Dialego Market Research Online For Better Decisions

Wie oft soll ich essen?

Dialego Market Research Online For Better Decisions

Dialego. Hautpflege & Schönheits-Op. Eine Befragung der Dialego AG. Mai Market Research Online For Better Decisions

!!! Folgeerkrankungen

Umfrage zum Thema Diabetes

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Die große Wertestudie 2011

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Resultate GfS-Umfrage November Wie bekannt ist das Phänomen Illettrismus bei der Schweizer Bevölkerung?

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

Zukunft Gesundheit 2013 Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt

Leben im Alter im Erzbistum Köln Umfrage im Auftrag des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e.v.

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Trend Evaluation- Consumer und POS Insights Mineralwasser STUDIENINHALTE

Zielgruppenansprache von Baumärkten

OTC Pharma Branchenreport 2005

Trend Evaluation Shopper Insights Spielwaren Multichannel Vertrieb - STUDIENINHALTE

Die Mehrheit der deutschen Erwerbstätigen sieht Defizite im Hinblick auf die soziale Gerechtigkeit

Auslotung der Gefühle & Wünsche von Eltern und SchülerInnen zum Schuljahr 2011/2012

So hab` ich meinen Blutzucker im Griff! Voraussetzungen für ein erfolgreiches Diabetes-Management

Kreativ visualisieren

Dialego Market Research Online For Better Decisions

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Behandlung von Diabetes

28% der Schweizer sind Single das sind rund 1,5 Millionen Menschen zwischen Jahren

Anleitung über den Umgang mit Schildern

WAS finde ich WO im Beipackzettel

Deutsche Bank. Studie Erben und Vererben 2015

Wenn Sie möchten, können Sie den Bogen auch anonym ausfüllen und an folgende Adresse senden:

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Fragebogen Kopfschmerzen

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

DIE GEFÜHLSWELTEN VON MÄNNERN UND FRAUEN: FRAUEN WEINEN ÖFTER ALS MÄNNER ABER DAS LACHEN DOMINIERT!

Es gibt nur eine Bilanz die zählt: Ihre Zufriedenheit.

Umfrage Medizin- und Gesundheits-Apps. Seite 1

Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009

Umfrageergebnisse zum Thema: Suchtprobleme in der Gastronomie

Engagiert Erfahren Erfolgreich. Hauptversammlung Umfrage Patientenwünsche Sachsen

Das Hörbuch geht online...

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

SVEN-DAVID MÜLLER CHRISTIANE WEISSENBERGER

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist!

Olympische Sommerspiele 2024 Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg Stadt und Umland. CATI-Mehrthemenbefragung g/d/p Hanseatenbus

Themenbereich "Trauer"

Flüchtlingskinder in Deutschland Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v.

Leichte-Sprache-Bilder

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Axel Springer Media Impact ipad-panel ipad-nutzer: trendy & zahlungsbereit

Medienverhalten der Jugendlichen Computer, Laptop, Tablet-PC

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient!

Private Altersvorsorge

Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben

Vibono Coaching Brief -No. 39

Studienkolleg der TU- Berlin

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

DIA Ausgewählte Trends Juni Klaus Morgenstern, Deutsches Institut für Altersvorsorge, Berlin Bettina Schneiderhan, YouGov Deutschland, Köln

Einstellungen der Deutschen gegenüber dem Beruf der Putzfrau

Digitalbarometer. Mai 2010

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter

Private Senioren- Unfallversicherung

Vergleichsportal-Kompass 1.0 Repräsentative GfK-Umfrage im Auftrag von CHECK24.de zur Nutzung von Vergleichsportalen

Kontinenz- und Beckenbodenzentrum der Uniklinik Köln Inkontinenzfragebogen Männer

Vermögen sichern - Finanzierung optimieren

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Evangelisieren warum eigentlich?

Das Leitbild vom Verein WIR

Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf

BLUTZUCKER- UND BLUTDRUCK- TAGEBUCH FÜR MENSCHEN MIT DIABETES GEEIGNET FÜR ALLE INSULIN-THERAPIEFORMEN

Frauen und ihr Verständnis von Schönheit

Holiday plans: ein Gespräch über Urlaubspläne

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

allensbacher berichte

Befragt wurden Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

Stefan Berghem. Was Eltern von der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen erwarten

Pflegespiegel Auszug

Deutschland-Check Nr. 35

Der Dreiklang der Altersvorsorge

WAS IST DIABETES? 1. Zucker - Kraftstoff des Menschen

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Nährstoffe. Copyright: Europäische Stiftung für Gesundheit, CH Zug

Forschungsprojekt Gesundheit und Information in der Schwangerschaft. Fragebogen zur Bewertung der Schwangerenvorsorge

Ratenkredit und Dispokredit Eine Studie von Ipsos im Au1rag von Barclaycard Deutschland. Januar 2013

Gebärmutterhalskrebs

Transkript:

Diabetes Eine Befragung der Dialego AG, Januar 2012

Zusammenfassung Diabetes Diabetes mellitus ist eine der größten Volkskrankheiten. 7 % der Bevölkerung in Deutschland, insgesamt 6 Millionen Personen, sind von der Krankheit betroffen. Besonders im mittleren und höheren Lebensalter steigt der Anteil der Betroffenen stark an. Gerade für die noch nicht Betroffenen ist es wichtig, die Symptome zu kennen, um rechtzeitig zu reagieren und ärztlichen Rat einzuholen. Doch wie informiert sind die Deutschen über Diabetes? Der Wissensstand rund um das Thema Diabetes ist bei nicht Erkrankten und Diabetes-Patienten sehr unterschiedlich. Weniger als die Hälfte der nicht erkrankten Verbraucher kennt die zwei Hauptformen des Diabetes: Typ 1 und Typ 2. Am besten sind Frauen und ältere Personen über die Folgeerkrankungen informiert. Für sie ist das Thema relevant, weil die Erkrankungsgefahr ab 50 + stark ansteigt. Ungefähr ein Drittel der Bevölkerung hat sich mit dem Thema aber noch gar nicht auseinandergesetzt. Die richtige Ernährung ist ein wesentlicher Baustein bei der Behandlung von Diabetes. Nicht Betroffene denken, dass Diabetes- Patienten hauptsächlich auf Zucker, Zuckerprodukte und Zuckergehalt in der Ernährung achten müssen. 13 % haben gar keine Ahnung, worauf Diabetes-Patienten achten sollten. Das große Wissensdefizit der Gesunden gegenüber Erkrankten wird hier besonders deutlich: Nur 2 % der nicht Erkrankten glauben, dass Diabetiker auf ihren Alkoholkonsum achten sollten. Tatsächlich achtet die Hälfte der Erkrankten darauf, Alkohol nur in Maßen zu trinken, da Alkohol zu Unterzuckerungen führen kann. Bei Diabetes-Patienten ist der Arzt trotz des breiten Beratungsangebots Haupt-Ansprechpartner für die Ernährungsberatung. Nach Selbstauskunft, hält sich die Mehrheit der Diabetiker überwiegend an die Ernährungsempfehlungen. Zur Diabetes- Behandlung werden unterschiedliche Therapieformen angewandt. Für ein Drittel der erkrankten Befragten reichen schon eine geringe Gewichtsabnahme und etwas mehr Bewegung aus, um den Diabetes im Griff zu halten. Diabetes kann aber auch gefährliche Folgeerkrankungen verursachen. Über die Hälfte der Erkrankten klagen über Bluthochdruck. Nervenschädigungen, Herzinfarkt/Schlaganfall, Augenerkrankungen oder Diabetisches Fußsyndrom sind für jeden dritten Erkrankten problematisch. Betrachtet man Diskussionen in Social Media, so sind diese hoch emotional: 15 % aller Gespräche handeln von dem Gefühlsleben der Diabetes-Betroffenen. Immerhin gut ein Viertel der Diskussionen (27 %) handelt davon, welche Aktivitäten in Angriff genommen werden, um dem Diabetes Herr zu werden. Die meisten der Betroffenen wünschen sich ein weitgehend normales Leben ohne große Einschränkungen im Alltag. 2

Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Hauptbefragung Diabetes Typen Folgeerkrankungen Diabetiker Ernährung Symptome Bewertung der Folgeerscheinungen Aussagen von Diabetes-Patienten Therapieformen Thema Diabetes in Social Media Projektdokumentation Kontakt 3

Diabetiker Sind Sie Diabetiker? 7% 93% Aufteilung der Diabetiker unter allen Befragten: Männer 8% Basis: n = 1.000 Befragte Frauen 14-29 Jahre 30-49 Jahre 2% 4% 5% Ja Nein 50-69 Jahre 13% 0% 5% 10% 15% 7 % der Befragten sind Diabetiker. Der Prozentsatz deckt sich mit vielen anderen repräsentativen Studien. Auffallend ist der deutliche Anstieg ab 50+. 4

Diabetes Typen Frage an nicht Diabetes-Erkrankte: Kennen Sie den Unterschied zwischen Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2? Total 44% 56% Männer 40% Signifikant zu Frauen * 60% Frauen Signifikant zu Männer * 47% 53% 14-29 Jahre 47% 53% Ja 30-49 Jahre 42% 58% Nein 50-69 Jahre 43% 57% * Ein Stern bedeutet, dass der Wert auf 95 prozentigem Niveau signifikant höher ist. 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% n = 934 Verbraucher, die nicht an Diabetes erkrankt sind. Über die Hälfte der nicht an Diabetes Erkrankten kennen nicht die Unterscheidung zwischen Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2 - unabhängig vom Alter oder Geschlecht. 5

Bekanntheit Folgeerscheinungen/- erkrankungen Diabetes (1/2) Welche der Folgeerscheinungen/-erkrankungen von Diabetes kennen Sie? Diabetischer Fußsyndrom (Hautschäden wie z.b. Risse, Fußpilz) 51% 43% 59% 35% 55% 61% Augenerkrankung (diabetische Retinopathie) 47% 39% 55% 27% 51% 58% Total Bluthochdruck Nierenschäden Herzinfarkt / Schlaganfall 36% 36% 36% 41% 34% 34% 28% 26% 29% 19% 30% 32% 27% 26% 28% 30% 24% 28% Männer Frauen 14 bis 29 Jahre 30 bis 49 Jahre 50 bis 69 Jahre n = 934 Verbraucher, die nicht an Diabetes erkrankt sind. Mehrere Antworten möglich. Am besten informiert sind Frauen und ältere Personen über die Folgeerscheinungen von Diabetes. Bei Personen unter 30 Jahre ist der Kenntnisstand gering. 6

Bekanntheit Folgeerscheinungen/- erkrankungen Diabetes (2/2) Welche der Folgeerscheinungen/-erkrankungen von Diabetes kennen Sie? Nervenschädigung (Neuropathie) 23% 18% 28% 15% 25% 27% Zahnfleischprobleme / Zahnfleischentzündungen Grippe und Atemweginfektionen 20% 18% 23% 20% 21% 19% 8% 7% 10% 11% 6% 10% Total Männer Frauen Keine dieser Folgeerscheinungen/- erkrankungen 27% 33% 21% 31% 27% 23% n = 934 Verbraucher, die nicht an Diabetes erkrankt sind. Mehrere Antworten möglich. 14 bis 29 Jahre 30 bis 49 Jahre 50 bis 69 Jahre Ungefähr ein Drittel der Befragten hat sich mit dem Thema noch gar nicht auseinandergesetzt. 7

Diabetiker Ernährung Worauf müssen Diabetiker bei ihrer Ernährung achten? Zucker, Zuckerprodukten, Zuckergehalt 53% Keine Ahnung 13% Kohlenhydrate vs 11% Broteinheiten (BE) 10% Ausgewogene Diät / Ernährung 7% Fettarm 6% regelmäßig essen / mehrere kleine Mahlzeiten 2% Alkohol 2% täglich frisches Obst & Gemüse / Vitamin A, C und E 2% Insulinzufuhr 1% Blutzuckerspiegel 1% Bewegung 1% Kalorien 1% Volkornprodukte 1% Cholesterin 0% Brennwert 0% Eiweiß 0% n = 934 Verbraucher, die nicht an Diabetes erkrankt sind. Mehrere Antworten möglich. Über die Hälfte der nicht Erkrankten halten Zucker, Zuckerprodukte und Zuckergehalt für die wesentlichsten Punkte der Diabetiker Ernährung. 13 % der Befragten haben keine Ahnung, worauf Diabetes-Patienten achten sollten. 8

Symptome Welche der folgenden Symptome haben Sie zu Anfang Ihres Diabetes auf Ihre Erkrankung aufmerksam gemacht? Welche dieser Symptome haben Sie heute noch? Körperliche Abgeschlagenheit 44% 32% 29% Müdigkeit 39% 35% 30% Gewichtszunahme 30% 30% 41% Sehstörungen 29% 18% 55% Hautveränderung / Juckreiz Acetongeruch Gewichtsabnahme Polyurie Übelkeit / Erbrechen Polydipsie 5% 29% 2% 21% 3% 18% 2% 14% 3% 12% 3% 17% 77% 79% 85% 86% 92% 58% Hat mich anfangs auf meinen Diabetes aufmerksam gemacht Habe ich derzeit Hatte ich noch nie 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% n = 66 Verbraucher, die an Diabetes erkrankt sind. Über 70 % der Erkrankten litten oder leiden unter körperlicher Abgeschlagenheit oder Müdigkeit. Knapp jeder dritte Erkrankte wurde durch Gewichtszunahme, Sehstörungen oder Hautveränderungen/Juckreiz auf seinen Diabetes aufmerksam. 9

Bewertung Folgeerscheinungen/- erkrankungen Diabetes Wie problematisch sind die folgenden Folgeerscheinungen/- erkrankungen von Diabetes für Sie persönlich? Bluthochdruck Augenerkrankung (diabetische Retinopathie) 53% 35% Nervenschädigung (Neuropathie) Nierenschäden 36% 33% Herzinfarkt / Schlaganfall Grippe und Atemweginfektionen 35% 27% Diabetisches Fußsyndrom (Hautschäden wie z.b. Risse, Fußpilz) Zahnfleischprobleme/- entzündungen 35% 26% n = 66 Verbraucher, die an Diabetes erkrankt sind. Top Two auf einer 6er Skala von sehr problematisch bis überhaupt nicht problematisch. Über die Hälfte der Erkrankten klagen über Bluthochdruck. Nervenschädigungen, Herzinfarkt/Schlaganfall, Augenerkrankungen oder diabetisches Fußsyndrom sind für jeden dritten Erkrankten problematisch. 10

Ernährungsberatung Wer hat Sie über eine diabetesgerechte Ernährung beraten? 71% 42% 38% 32% * Mein Arzt hat mich beraten Ich habe mich selbst im Internet informiert Ich habe mich selbst mit Fachliteratur etc. informiert Mein Ernährungsberater hat mich beraten 18% 17% 12% 3% Meine Krankenkasse hat mich beraten Ich habe mich selbst bei Freunden / Bekannten informiert Ich habe mich selbst bei einem Verband / einer Organisation informiert Ich habe keine Information über eine Diabetes gerechte Ernährung n = 66 Verbraucher, die an Diabetes erkrankt sind. Mehrere Antworten möglich. Trotz breitem Ernährungsberatungsangebot ist der Arzt bei zwei Drittel der Erkrankten der Ansprechpartner für die Diabetes-Ernährung. Da können Diabetesberater den Ärzten viel Arbeit abnehmen. 11

Ernährungsverhalten Inwieweit halten Sie sich an die Empfehlungen einer Diabetes gerechten Ernährung? 0% 5% 11% 17% 29% 39% Ich halte mich voll und ganz an die Empfehlungen (6) (5) (4) (3) (2) n = 66 Verbraucher, die an Diabetes erkrankt sind. Mehrere Antworten möglich. Ich halte mich überhaupt nicht an die Empfehlungen (1) Insgesamt 79 % der Erkrankten geben an, sich überwiegend an die Empfehlungen zu halten. 12

Aussagen von Diabetespatienten Im Folgenden sehen Sie einige Aussagen, die Diabetiker über ihren Alltag gemacht haben. Inwiefern stimmen Sie diesen zu? Ich achte darauf, Alkohol nur in Maßen zu trinken, da Alkohol zu Unterzuckerungen führen kann 55% Schon eine geringe Gewichtsabnahme und etwa mehr Bewegung reichen für mich aus, um den Diabetes im, Griff zu halten 32% Ich habe Schwierigkeiten zu einem tiefen und erholten Schlaf zu gelangen 27% Bei intensiver Sonneneinwirkung achte ich auf frische Injektionsstellen. Dies kann zu einer Beschleunigung der Insulinwirkung 21% Bei hohen Temperarturen messe ich meinen Blutzucker häufiger als sonst 18% Wenn ich im Urlaub bin, mache ich häufiger Blutzuckermessungen An heißen Tagen achte ich darauf, Sport nur sehr früh morgens oder in den Abendstunden, oder direkt nach einem Gewitter zu treiben 18% 17% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% n = 66 Verbraucher, die an Diabetes erkrankt sind. Top Two auf einer Skala von stimmt überhaupt nicht zu bis stimmt voll und ganz zu. Über die Hälfte der Erkrankten achten auf den Alkoholkonsum. Für ein Drittel reicht schon eine geringe Gewichtsabnahme und etwas mehr Bewegung aus, um den Diabetes im Griff zu halten. 13

Therapieformen Welche der folgenden Therapieformen nutzen Sie oder haben Sie bereits genutzt? 3% 3% Tabletten 58% 6% 30% Benutze ich zur Zeit Habe ich mal benutzt Insulin Pen 2% 29% 5% 8% 55% 5% Möchte ich mal ausprobieren Ist mir bekannt, nutze ich aber nicht Ist mir nicht bekannt Insulinpumpe 5% 6% 77% 11% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% n = 66 Verbraucher, die an Diabetes erkrankt sind. Mehr als die Hälfte der Diabetes-Patienten nehmen Tabletten, Jeder dritte Erkrankte nutzt einen Insulin Pen. Die Vorteile der Insulinpumpe sind noch nicht bekannt genug, da ist mehr Aufklärung notwendig. In Social Media wird deutlich, dass die Pumpe vor allem für Kinder das Leben erleichtern kann. 14

Wünsche Was würden Sie sich für die Zukunft wünschen? Tabletten statt Insulin Krankheit besser in den Griff zu bekommen und das es nicht schlimmer wird weniger Gewicht zu haben ein Messteil (z. B. ein Uhr oder ähnliches) zur ständigen Anzeige des Zuckerwertes wenn ich wieder ganz normal leben könnte ohne Medikamente Heilung des Diabetes keinen Zucker daß ich nur einmal am Tag spritzen müßte. n = 66 Verbraucher, die an Diabetes erkrankt sind. Die meisten der Betroffenen wünschen sich ein weitgehend normales Leben ohne große Einschränkungen im Alltag. 15

Diabetes Themen in Social Media Gesunde Ernährung steht im Mittelpunkt der Diabetes-Diskussionen. 16

Diabetes Themen in Social Media Nach den funktionalen Aspekten steht die Aktion im Vordergrund (27%), und auch Emotionen sind mit 15% in den Diskussionen vertreten. 17

Diabetes Fragen in Social Media Wer kennt Apps für Diabetiker? Unser Kindergarten ist nicht bereit, Blutwerte zu messen Ist eine medikamentenfreie Behandlung von Diabetes Typ 2 möglich? Wo erhalte ich für meinen Sohn den Diabetes- Ausweis? Gibt es eine Diabetes Klinik in der Nähe von? Ist es wahr, dass Kaffee vor Diabetes schützt? Wird das Leben von Diabetes Typ 2 Betroffenen wirklich schwerer? Habt ihr einen Notfallplan bei möglichem Pumpenausfall? Alltagsfragen werden heutzutage oft erst im Internet gestellt, z.b. besteht ein großes Bedürfnis nach Unterstützung/ Aufklärung in KITAs. Viele Antworten sind auch Online erhältlich, wie im Diabetes Forum, Diabetes-Ratgeber.net oder DiabSite.de, und die Zahl der Foren wächst. 18

Projektdokumentation Hintergrund der Studie: Ziel der Studie ist es, herauszufinden, wie informiert die Verbraucher über die Volkskrankheit Diabetes sind und wie das Leben der Diabetes-Patienten in der Realität aussieht. Vorgehensweise: Online Befragung in Deutschland mit insgesamt 1.000 Interviews Die Befragungsteilnehmer wurden aus dem Dialego Access Panel unter Berücksichtigung der Merkmale Alter und Geschlecht selektiert Die Einladung der Teilnehmer erfolgte über personalisierte E-Mails inkl. Hyperlink zum Fragebogen Die Stichprobe wurde quotiert nach den Variablen Alter und Geschlecht gemäß der Verteilung in der deutschen Bevölkerung (Mikrozensus) Zusätzlich Forschung in Social Media über das Thema Diabetes. Erhebungszeitraum: Feldstart: 16.01.2012, Feldende: 23.01.2012 Social Media: 23.01.2012 bis zum 06.02.2012 19

Stichprobe Geschlecht Alter 50% 50% 34% 25% 41% Männer Frauen 14-29 Jahre 30-49 Jahre 50-69 Jahre Basis: n = 1.000 Befragte 20

Kontakt Annette Stucken Manager Customer Care Tel +49 241 97828 133 Fax +49 241 97828 118 annette.stucken@dialego.com Angelika Tings Public Relations & HR Tel +49 241 97828 0 Fax +49 241 97828 118 info@dialego.com Dialego AG Karmeliterstr. 10 52064 Aachen info@dialego,com www.dialego.com Dialego AG ist Mitglied bei: 21