Block I: 11.00 12.30. Übergreifende Angebote



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Block I: 11.00 12.30 Übergreifende Angebote 1a. Aufgaben und Rollen von MentorInnen im Blockpraktikum Axel Knüppel, Universität Kassel übergreifend, 11.00 Uhr Sie haben jede Menge Arbeit und trotzdem gibt es Gründe, Mentor zu werden. Durch eine Die Aufgaben als MentorIn können sehr unterschiedlich aufgefasst werden. Es gilt zu klären, was man als Mentor/in machen möchte und wie das zu den Erwartungen der Studierenden bzw. der Universität passt. Dabei ergibt sich eine Klärung der Rollen(erwartungen). In einem Austausch sollen gemeinsam mit dem Referat für Schulpraktische Studien offene Fragen gefunden, Sachverhalte geklärt und Entwicklungsrichtungen aufgezeigt werden. Das dient ebenso einem Neuanfang wie einer Vertiefung. 1b. Wie offen darf offener Unterricht sein? Katrin Knoche, Universität Kassel übergreifend, 14.00 Uhr Mittlerweile werden viele Methoden wie Projektarbeit, Wochenplanarbeit, Freies Lernen, Morgenkreis u.a. in Schulen angewandt, in einigen Schulen sind Stunden für Freies Lernen oder Selbstorganisiertes Lernen vorgesehen. Lässt sich hier von offenem Unterricht sprechen? An einigen Freien Alternativschulen wird der Unterrichtsbesuch freigestellt, lässt sich dies auf Regelschulen übertragen und kann man so den Anforderungen der Bildungsstandards gerecht werden? Wie kann das offene Arbeiten an Regelschulen aussehen ohne in Chaos zu versinken? In der Form des offenen Arbeitens werden im Workshop Methoden, Techniken, die Haltung der Lehrperson u.a. vorgestellt und diskutiert. 1c. Gemeinsam lernen Unterricht mit Behinderten und Nichtbehinderten an der Reformschule Kassel Martina Becker, Reformschule Kassel übergreifend, 11.00 Uhr Lernen im gemeinsamen Unterricht heißt zieldifferenter Unterricht, in dem Kinder mit den unterschiedlichsten Begabungen gefördert werden. Mit Beispielen aus der Praxis und Gelegenheit zur Diskussion wollen wir verschiedene Aspekte des Unterrichts von Behinderten und Nichtbehinderten betrachten; die notwendigen Voraussetzungen, um alle Kinder in ihrer Verschiedenheit individuell zu fördern, ebenso wie mögliche Schwierigkeiten. Angebote überwiegend für Grundschule 1d. Wie Kinder die Technik entdecken Statisch konstruktives Bauen im Sachunterricht der Grundschule Swantje Dölle, Universität Kassel, 11.00 Uhr Kinder nutzen Technik in allen Bereichen des Alltags. Sie begegnen ihr mit Neugier und Interesse und machen sich ihre eigenen Vorstellungen vom Aufbau technischer Geräte und zum Ablauf technischer Prozesse. Welche Vorstellungen das sind und wie sie zum Ausgangspunkt eines entdeckenden Lernens werden, soll im Workshop an verschiedenen Themen gezeigt werden (Fahrrad, Waschmaschine, Schreibwerkzeuge, Esswerkzeuge).

1e. Der Natur auf der Spur Künstlerische Feldforschung als Möglichkeit einer fächerüberschreitenden ästhetischen Bildung Prof. Dr. Andreas Brenne, Universität Kassel, 11.00 Uhr Im Rahmen dieses praxisorientierten Workshops wird die Methode der Künstlerischen Feldforschung vorgestellt und am Beispiel der Erkundung von Naturphänomenen praktisch erprobt. Die vorgestellte kunstpädagogische Methode versucht, bedeutsame und interessante Lerngegenstände (Felder) mit ungewöhnlichen Forschungsmethoden zu erkunden. Dabei werden naturwissenschaftliche Zugriffe durch künstlerisch ästhetische Verfahren ergänzt. In diesem Zusammenhang soll auch gezeigt werden, dass eine Verbindung des Sachunterrichts mit den ästhetischen Fächern (Kunst, Musik, Bewegungserziehung ) erfahrungs und handlungsbezogenes Lernen fördert und dadurch eine für Kinder bedeutsame Begegnung mit Phänomenen der Lebenswelt möglich wird. 1f. Lernen in altersgemischten Gruppen ohne Noten wie es funktionieren kann, Schwerpunkt 3. 5. Jahrgang Dagmar Nemeth, Reformschule Kassel, 14.00 Uhr Durch die Altersmischung wird die Heterogenität der Lerngruppe erhöht und alle Beteiligten gehen bewusst mit großen Unterschieden bezogen auf soziale und andere Lernkompetenzen miteinander um. Angepasst an diese Lernformen sind verschiedene Reflexions und Evaluationsformen entwickelt worden. Wie lernen Kinder, ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten einzuschätzen und wie übernehmen sie zunehmend Verantwortung für ihre Lernprozesse? Ausgehend von Schülerarbeiten im thematischen Bereich werden wir über Formen der Rückmeldekultur sprechen und uns über Möglichkeiten und eventuelle Grenzen selbstgesteuerter Lernprozesse unterhalten. Angebote für die Sekundarstufe 1g. Kompetenzaufbau durch Übungen und Skripts im Deutschunterricht Dr. Susanne Jurkowski, Universität Kassel, 11.00 Uhr Kooperatives Lernen erfordert von den Lernenden eine Reihe unterschiedlicher Kompetenzen wie beispielsweise kommunikative und soziale Fertigkeiten. Diese Fertigkeiten gilt es schrittweise aufzubauen. Anhand von Beispielen aus dem Deutschunterricht werden einzelne Übungen und Skripte vorgestellt, die diesen Kompetenzaufbau unterstützen und dazu dienen sollen, dass Schülerinnen und Schüler selbständig kooperativ arbeiten und lernen können. 1h Immer selbstständiger werden von der 5. 10. Klasse Beispiele aus dem Freien Lernen VertreterIn der AG Freies Lernen an der Offene Schule Waldau, 11.00 Uhr An der Offenen Schule Kassel Waldau ist vor nahezu 30 Jahren Freies Lernen als eigenständiges Unterrichtsfach von Klasse 5 10 etabliert worden, um selbstständiges, individualisierendes, binnendifferenziertes Lernen institutionell zu verankern. Es besteht ein detailliertes Curriculum für alle Jahrgänge, verbunden mit Mindeststandards. Das Freie Lernen hat auch die Arbeitsweise in allen anderen Unterrichtsfächern radikal verändert. Sie lernen die curricularen Grundlagen sowie Beispiele aus verschiedenen Jahrgangsstufen und Fächern kennen.

1i. Kompetenzaufbau im fächerübergreifenden Unterricht didaktische Überlegungen, Modelle und Beispiele aus der Praxis Prof. Dr. Klaus Moegling, Studienseminar für Gymnasien KS/ Universität Kassel, 11.00 Uhr Ausgehend von einer Einführung in die kompetenzorientierte Didaktik fächerüber greifenden Lernens sowie in die entsprechende Forschungslage sollen unterrichts praktische Beispiele vorgestellt und deren Vor und Nachteile diskutiert werden. Auch sollen die Teilnehmer/ innen die Gelegenheit erhalten, einen eigenen Planungsansatz für das fächerübergreifende Lernen ausgehend von und zurückführend zu ihren eigenen Unterrichtsfächern zu entwickeln, zu präsentieren und zu besprechen. Literatur: Themenausgabe Fächerübergreifendes Lernen, Online Zeitschrift Schulpädagogikheute, www.schulpaedagogik heute.de, Ausgabe 2, 2/2010 (open access). Klaus Moegling (2010): Kompetenzaufbau im fächerübergreifenden Lernen. Immenhausen bei Kassel. Block II: 14.00 15.30 Übergreifende Angebote 2a. Szenisches Spiel Praktische Übungen für jedermann Volker Hänel, Studententheater der Universität Kassel übergreifend, 11.00 Uhr Mit max. 15 Teilnehmern versuchen wir in praktischen Übungen für jedermann, aber in Hinblick auf schulische und unterrichtliche Situationen, Möglichkeiten und Grenzen des szenischen Spiels in einem exemplarischen Querschnitt erfahrbar zu machen. Besonderer Schwerpunkt: Das Spannungsverhältnis zwischen den Vorgaben und Impulsen von Seiten des Spielleiters einerseits und den spielerischen Eigenaktivitäten und gestalterischen Freiheiten der Spieler/Teilnehmer andererseits. Finden wir genügend Zeit für didaktische Fragestellungen? (Empfehlung: bequeme Kleidung.) 2b. Kooperatives Lernen als Hinführung zum selbstständigen Lernen Christiane Zölzer, Reformschule Kassel übergreifend, 14.00 Uhr Angebote überwiegend für Grundschule 2c. Entdeckend lernen Kostproben aus der Kasseler Grundschulwerkstatt Irena Bause, Grundschule Simmershausen und Universität Kassel, 14.00 Uhr Neben der Präsentation kleiner Kostbarkeiten aus der Kasseler Grundschulwerkstatt und der Grundschule Simmershausen wollen wir in diesem Workshop vor allem praktisch arbeiten und

künstlerisch aktiv werden. Es soll eine Lernumgebung vorgestellt und erprobt werden, die das fächerverbindende Arbeiten in den Bereichen Deutsch, Kunst und Musik begünstigt und das entdeckende Lernen in den Vordergrund stellt. Wir wollen unter anderem mit Farben und Klängen experimentieren und verschiedene für die Grundschule und den Kindergarten geeignete Aleatorische Verfahren kennen lernen. Wie aus den abstrakten Kunstwerken anschließend noch kleine Geschichten und freie Texte entstehen können, wird noch nicht verraten. Lassen Sie sich überraschen! Ein Malkittel oder alte Kleidung wird empfohlen. 2d. Tangramzauberer Eine integrierte fächerverbindende Lernumgebung zur Mathematik Prof. Dr. Bernd Wollring & Brigitte Spindeler (Universität Kassel, Studienseminar Kassel GHRF), 14.00 Uhr "Tangrams, damit kann man spielen und gestalten, daran kann man Mathematik entdecken und damit kann man Geschichten bebildern. Wir stellen eine Umgebung zum Spielen und Lernen für Kinder her, die sie lernen lässt, die tiefe mathematische Substanz hat und dennoch gut zugänglich ist. Und für diejenigen, die genauer wissen möchten, welche Mathematik es denn sei: Es ist "Raum und Form", und darin Figuren und Abbildungen in der Ebene." 2e. Der Übergang in die Schule: gemeinsames Arbeiten in altersgemischten Gruppen im 0. 2. Jahrgang Gaby Biebighäuser Reese, Reformschule Kassel, 11.00 Uhr Gemeinsames Arbeiten in altersgemischten Gruppen erleichtert Kindern den Übergang in die Schule: große Kinder helfen kleinen Kindern bei der Eingewöhnung. In alters gemischten Gruppen haben Kinder vielfältige soziale Lernmöglichkeiten. Beim gemein samen Arbeiten in altersgemischten Gruppen lernen Kinder in individuellen Lehrgängen sowie an einer Sache, jedes gemäß seiner Entwicklung. Wie diese Arbeit konkret an der Reformschule im 0. 2. Jahrgang aussieht, soll anhand von vielen Beispielen aus der Unterrichtspraxis dargestellt werden. 2f. Verschiedene Lösungen bei offenen Aufgaben im Mathematikunterricht der Mittelstufe ein Beispiel aus der Praxis. OStR Roland Brode & Jun Prof. Dr. Stanislaw Schukajlow, Universitäten Kassel & Paderborn, 14.00 Uhr Im Workshop werden zunächst wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirkung von verschiedenen Lösungen auf Leistungen von Lernenden dargestellt. Im Fokus stehen dabei die Fragen, für welche Schülerinnen und Schüler multiple Lösungen geeignet sind, wie multiple Lösungen im Unterricht behandelt werden können und warum dieses Unterrichtselement lernförderlich erscheint. Anschließend soll eine empirisch erprobte Lernumgebung für 9. Realschulklassen mit dem Schwerpunkt Pythagoras vorgestellt werden, in der Schülerinnen und Schüler mehrere eigene Lösungen entwickelt haben. 2g. Selbstgesteuertes und individualisiertes Lernen (Mittel und Oberstufe) Wilfried Dülfer, Oskar von Millar Schule, 14.00 Uhr

2h. Globale Entwicklung im Unterricht (Politik und Wirtschaft und überfachlich) Prof. Dr. Bernd Overwien, Universität Kassel, 14.00 Uhr Seit 2007 liegt mit dem Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung eine Empfehlung der KMK vor, die darauf zielt, schulisches Lernen ausgehend von der Leitidee nachhaltiger Entwicklung und von den Grundsätzen Globalen Lernens her zu verändern. Ein Umsetzungsprojekt in Hamburg legt Unterrichtsmaterial zu Biosprit, Fleischkonsum, Klimawandel und zu den Möglichkeiten einer Sicherung der Ernährung vor, das durch praktisches Tun kennen gelernt wird.