Generalübernehmer - Chancen und Risiken MRO Architekten und Ingenieure 1



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Transkript:

Generalübernehmer - Chancen und Risiken MRO Architekten und Ingenieure 1

Vortragsinhalt Generalübernehmer Chancen und Risiken I. Kurzvorstellung II. Übersicht Projektbeteiligte III. Konstellationen zwischen den Projektbeteiligten IV. Zusammenfassung / Einschätzung VI. Das MRO sportcubes Konzept MRO Architekten und Ingenieure 2

I. KURZVORSTELLUNG MRO Architekten und Ingenieure 3

MRO ARCHITEKTEN UND INGENIEURE FACHPLANUNGSBÜRO FÜR SPORTSTÄTTEN Das Büro Hauptsitz in Oldenburg Niederlassung in Hamburg 35 Jahre Planungserfahrung mehr als 200 geplante Sportstätten Team aus 15 Architekten und Ingenieuren Aufgabenschwerpunkte Sportstätten Schwimmbäder Schulen Kindertagesstätten Feuerwehren Leistungsspektrum Gebäudeplanung (Leistungsphasen 1 bis 9 nach HOAI) Objektüberwachung Generalplanung Studien / Gutachten MRO Architekten und Ingenieure 4

MRO ARCHITEKTEN UND INGENIEURE FACHPLANUNGSBÜRO FÜR SPORTSTÄTTEN Dipl.-Ing. Stefan Martens Büroteilhaber Büroleitung in Hamburg geb. am 28.07.1978 in Bremervörde Ausbildung im Zimmerhandwerk Abgeschlossenes Studium Baumanagement an der FH Oldenburg Seit 2010 bei MRO Architekten und Ingenieure Aufgabenschwerpunkt Sportstättenplanung Vorher 5 Jahre Projektleiter in einem Generalunternehmen Kontakt: MRO Architekten und Ingenieure Tempowerkring 6, 21079 Hamburg Tel.: +49 40 790 12 635 Mobil: +49 170 400 1970 Email: martens@mro.de Web: www.mro.de MRO Architekten und Ingenieure 5

MRO ARCHITEKTEN UND INGENIEURE FACHPLANUNGSBÜRO FÜR SPORTSTÄTTEN Ausgewählte Objekte / Referenzen Objektdaten: Sportzentrum mit Dienstleistungscenter Bauherr: TSG Hatten-Sandkrug e.v. Gefördert vom LSB Niedersachsen e.v. Vergabe: Generalplaner / Einzelunternehmer Planungsbeginn: 02 / 2014 Baubeginn: 09 / 2014 Bauzeit 1. BA ca. 12 Monate Besonderheiten: Sporthalle 22m x 44m, Turn-Mehrzweckraum 13m x 13m, Saunalandschaft mit Ruhebereich, Mehrzweck- und Schulungsräume, Verwaltungs- und Organisationsräume Aufzugsanlage MRO Architekten und Ingenieure 6

MRO ARCHITEKTEN UND INGENIEURE FACHPLANUNGSBÜRO FÜR SPORTSTÄTTEN Ausgewählte Objekte / Referenzen Objektdaten: Wiederaufbau Sportzentrum BTB Oldenburg Bauherr: Bürgerfelder Turnerbund e.v. Gefördert vom LSB Niedersachsen e.v. Vergabe: Generalplaner / Einzelunternehmer Leistungsphasen 1 bis 9 Planungsbeginn: 2011 Fertigstellung: 05 / 2013 Besonderheiten: Wiederaufbau nach Brandschaden Sporthalle 22m x 44m, Teleskoptribünenanlage für ca. 350 Zuschauer Gymnastikraum 20m x 20m, Fitnesscenter, Schwimmhalle, Verwaltungs- und Organisationsräume MRO Architekten und Ingenieure 7

MRO ARCHITEKTEN UND INGENIEURE FACHPLANUNGSBÜRO FÜR SPORTSTÄTTEN Ausgewählte Objekte / Referenzen Objektdaten: Sportzentrum Seevetal Bauherr: Gemeinde Seevetal Nutzer: TuS Fleestedt e.v. Vergabe: Totalunternehmer (ÖPP) Planungsbeginn: 07 / 2014 Besonderheiten: Sporthalle 22m x 44m, Feste Tribünenanlage bis 200 Zuschauer Gymnastikraum 20m x 20m, Für Innen- und Außensport, Umkleide- und Schulungsräume Abteilungen: Turnen, Fußball, Tennis MRO Architekten und Ingenieure 8

II. ÜBERSICHT PROJEKTBETEILIGTE MRO Architekten und Ingenieure 9

Aufsichtsräte, kommunale Parlamente, Rechnungsprüfung Wasserwirtschaft, Umweltschutz, Landschaftspflege Informationsveranstaltung II. ÜBERSICHT PROJEKTBETEILIGTE Baurecht, Stadtplanung, Denkmalpflege, Architektur Bauherr Hier ist eine Gesamtkonstellation aller Projektbeteiligten abgebildet. Im folgenden werden die Konstellationen des inneren Kreises (Bauherr, Planer, Bauunternehmen) dargestellt. Die Konstellationen des Inneneren Kreises lassen zahlreiche Variationen in der Praxis zu, die sich mehr oder weniger bewährt haben. Die jeweiligen Konstellation hängt direkt von der Vergabestrategie ab. Der Trend geht z.z. in Richtung Generalunternehmervergabe. Planer Bauunternehmen Bürgerinitiativen, Normenkontrollverfahren, Gutachten MRO Architekten und Ingenieure 10

II. ÜBERSICHT PROJEKTBETEILIGTE Bauherr Bauherr, Eigentümer, Investor Projektentwickler, Initiator Vereine, Organisationen, Gemeinschaften Im Folgenden Verein als Bauherr Planer Objektplaner / Architekten, Fachplaner (Elektro-, Haustechnik, Akustik, Wärmeschutz ) Gutachter und Sachverständige, oder Generalplaner. Bauunternehmen Einzelunternehmer oder Generalunternehmer, oder Generalübernehmer, oder Totalunternehmer. MRO Architekten und Ingenieure 11

III. KONSTELLATION ZWISCHEN DEN PROJEKTBETEILIGTEN MRO Architekten und Ingenieure 12

III - 1. EINZELVERGABE Bauherr (Verein) Hierbei schließt der AG mit allen Baubeteiligten Verträge ab. Aufgrund der Vielzahl der Vertragsverhältnisse ergeben sich bei dieser Konstellation die größten Einwirkungsmöglichkeiten für den AG; allerdings auch die große Anzahl an Verpflichtungen. Um dieses zu beherrschen, ist auf Seiten des AG ein entsprechend hoher (personeller) Aufwand zu betreiben. Planer Einzelunternehmer MRO Architekten und Ingenieure 13

III - 1. EINZELVERGABE Vorteile Große Gestaltungsmöglichkeiten des AG Gute Verteilung des Risikos bei Insolvenz eines einzelnen Unternehmens Gute Einbindungsmöglichkeit von regionalen Firmen vor Ort Nachteile Aufwendige Verhandlungen, da sehr viele Verträge zu schließen sind Schnittstellen müssen exakt beschrieben sein Gewährleistungsfristen beginnen zu unterschiedlichen Zeiten Hoher Aufwand bei der Koordination der einzelnen Beteiligten Aus vertragswidriger Leistung eines Unternehmers ergeben sich leicht Mehrforderungen nachfolgender Unternehmer, z.b. wegen Terminänderungen, Behinderungen etc. MRO Architekten und Ingenieure 14

III - 2. GENERALUNTERNEHMER VERGABE Bauherr (Verein) Wesentlicher Unterschied zwischen GU-Vergabe und Einzelvergabe ist, dass z.b. auf der Ausführungsseite nur ein Vertrag zu schließen ist. Der GU schließt seinerseits Verträge mit sogenannten Subunternehmers für Leistungsbereiche ab, die er selbst nicht erbringen kann. Damit verschiebt sich die Koordination zwischen den einzelnen Gewerken vom AG zum GU. Generalplaner Generalunternehmer Variante1: Klassische GU-Vergabe, Vergabe an Generalplaner und Generalunternehmer MRO Architekten und Ingenieure 15

III - 2. GENERALUNTERNEHMER VERGABE In der Praxis kommen mehrere Unterfälle der GU-Vergabe vor: Bauherr (Verein) Bauherr (Verein) Generalplaner Einzelunternehmer Variante 2: Vergabe an Generalplaner und Einzelunternehmer Planer Generalunternehmer Variante 3: Vergabe an Einzelplaner und Generalunternehmer MRO Architekten und Ingenieure 16

III - 2. GENERALUNTERNEHMER VERGABE Vorteile Vertragsgestaltung und Vertragsabwicklung wird erleichtert Koordinationspflicht wird zum GU verlagert GU trägt Behinderungsrisiko (sofern aus seinem Bereich zu vertreten) Mängelverfolgung wird erleichtert, da der AG nur einen Vertragspartner hat Nachteile Reduzierte Einwirkungsmöglichkeiten auf den Bauablauf durch den AG Höhere Preise durch den GU-Zuschlag, in vielen Fällen wird die durch gute Einkaufsbedingungen des GU ausgeglichen Gerät der GU in Insolvenz, gerät sofort die gesamte Ausführung in Gefahr Regionale Firmen vor Ort lassen sich eher geringfügig einbeziehen MRO Architekten und Ingenieure 17

III - 3. GENERALÜBERNEHMER VERGABE Bauherr (Verein) General- oder Einzelplaner (Bis Genehmigungsplanung) Variante 4: GÜ-Vergabe, Vergabe an Generalplaner bis zur Bauantragsstellung und Vergabe der weiteren Planungs- und Bauleistungen an Generalübernehmer Generalübernehmer Planungsleistungen (ab Ausführungsplanung) Generalunternehmer MRO Architekten und Ingenieure 18

III - 3. GENERALÜBERNEHMER VERGABE Vorteile Vorteile ähnlich wie bei der Generalunternehmer Vergabe Zusätzlich wird die Koordinationspflicht für die Planung während der Bauzeit zum GÜ verlagert GÜ trägt Behinderungsrisiko für Planung und Ausführung Mängelverfolgung wird hierdurch nochmals erleichtert Nachteile Nachteile ähnlich wie bei der Generalunternehmer Vergabe Die Einwirkungsmöglichkeiten des AG werden nochmals verringert, da die Steuerung der baubegleitenden Planung alleine beim GÜ liegt Der Leistungsumfang muss sehr frühzeitig klar definiert sein, Nachträgliche Festlegungen führen in der Regel zu erheblichen Mehrkosten. Im Regelfall Großunternehmen / Konzerne MRO Architekten und Ingenieure 19

III - 4. TOTALUNTERNEHMER VERGABE Bauherr (Verein) Totalunternehmer Der Totalunternehmer erbringt nicht nur die gesamte Bauleistung (bzw. lässt diese durch Nachunternehmer erbringen), sondern auch die komplette Planungsleistung. MRO Architekten und Ingenieure 20

III - 4. TOTALUNTERNEHMER VERGABE Vorteile Der AG hat nur noch einen Vertragspartner und dadurch auch nur noch einen Ansprechpartner für die Planung und die Ausführung Treten Mängel oder Schäden auf, ist der Totalunternehmer immer der Adressat (Sowohl bei Planungs- als auch bei Ausführungsfehlern). Nachteile Die Einwirkungsmöglichkeiten des AG sind außerordentlich gering Ein Eingreifen des AG führt in der Regel zu Bauablaufverschiebungen und/oder Mehrkosten Angebotspreise sind undurchsichtig Das Bausoll wird auf Grundlage eines sehr frühen Planungsstandes definiert Nachträgliche Festlegungen führen im Regelfall zu erheblichen Mehrkosten Die Auswahl des annehmbarsten Angebotes ist häufig sehr aufwendig Im Regelfall überregional tätige Großunternehmen / Konzerne MRO Architekten und Ingenieure 21

IV. ZUSAMMENFASSUNG EINSCHÄTZUNG MRO Architekten und Ingenieure 22

IV. ZUSAMMENFASSUNG / EINSCHÄTZUNG Vorteile / Nachteile für den Verein (AG): Einzelvergabe Generaluntern. Vergabe Generalübern. Vergabe Mitbestimmung / Einflussmöglichkeit bei Qualität und Kosten Mitbestimmung / Einflussmöglichkeit bei Vertragsgestaltung und abwicklung Totaluntern. Vergabe Angebotspreise und Kostentransparenz Insolvenz Risiko Aufwand für den Verein während der Bauzeit durch Anzahl der Vertragspartner Aufwand für den Verein nach der Bauzeit durch Mängelverfolgung = eher vorteilhaft für den Verein (AG) = eher nachteilig für den Verein (AG) MRO Architekten und Ingenieure 23

VI. DAS MRO SPORTCUBES KONZEPT MRO Architekten und Ingenieure 24

VI. DAS MRO KONZEPT Mit sportcubes bietet MRO moderne Sporthallen in Serienreife. sportcubes Sporthallen planen wir mit einer Ausstattung in einer Qualität die den heutigen Anforderungen an den modernen Sportstättenbau mehr als gerecht wird. "Nicht mehr, aber auch nicht weniger!" Dieser Leitgedanke war und ist unser Antrieb für die Entwicklung der innovativen sportcubes Sporthallenserie. Zusammen mit unseren Partnern aus der Bauwirtschaft haben wir diesen Gedanken in den letzten 2 Jahren bis zur Marktreife geformt. Basis für die Planung aller Sporthallentypen ist dabei die DIN 18032, in denen alle grundsätzlichen Anforderungen an den heutigen Sportstättenbau geregelt sind. Die sportcubes Serie ist für alle gängigen Sporthallentypen entwickelt worden. Spezielle Bauherrenwünsche können jederzeit realisiert werden. MRO Architekten und Ingenieure 25

VI. DAS MRO KONZEPT Bauherr (Verein) MRO sportcubes: Der Verein profitiert von den Vorteilen der GÜ-Vergabe (insbesondere Aufwandsminimierung) und hat in einem sehr frühen Stadium ein hohes Maß an Mitbestimmung und Kostensicherheit. Generalplaner MRO Stufe 1: Bis Genehmigungsplanung Stufe 2: Bis Vergabe an GÜ Bieterkreis aus verlässlichen Firmen Generalübernehmer Ausführungsplanung (MRO als Planer des GÜ) Generalunternehmer MRO Architekten und Ingenieure 26

VI. DAS MRO KONZEPT Der Verein profitiert von einer ausgereiften und individuell abgestimmten Planung: - Qualitäten und Kosten werden frühzeitig sehr anschaulich und detailliert vorgestellt, - auf dieser Grundlage werden in einem frühen Planungsstadium Bauherrnwünsche konkretisiert, - dadurch hohe Kostensicherheit bereits vor Ausschreibung/Vergabe, - und verringerte Bau- und Planungskosten durch systematisierte Bauweise. und zusätzlich von den Vorteilen einer GÜ-Vergabe: - Erleichterte Vertragsgestaltung und Vertragsabwicklung, - die Koordinationspflicht für die Planung wird während der Bauzeit zum GÜ verlagert, - GÜ trägt Behinderungsrisiko für Planung und Ausführung, - Mängelverfolgung wird hierdurch erleichtert. MRO Architekten und Ingenieure 27

HERZLICHEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT MRO Architekten und Ingenieure 28