Johanniter-Unfall-Hilfe e.v. Knut Vieweger



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Transkript:

Johanniter-Unfall-Hilfe e.v. Knut Vieweger

1952 Nach Vorgesprächen zwischen dem Johanniterorden und der britischen Rheinarmee beschließt der Orden am 14. Januar in Hannover die Gründung der Johanniter-Unfall-Hilfe, die am 7. April in Bad Pyrmont in das Vereinsregister eingetragen wird.

Vorrangige Aufgabe: Ausbildung der Bevölkerung in Erste-Hilfe

Aufgabe der JUH ist der Dienst am Nächsten

Satzungsgemäße Aufgaben : 1. Erste Hilfe und Sanitätsdienst 2. Rettungsdienst und Krankentransport sowie Unfallfolgedienst 3. Ambulanzflug- und Auslandsrückholdienst 4. Bevölkerungsschutz 5. Aus- und Fortbildung von Schwesternhelferinnen/ Pflegehelfern 6. Jugendarbeit und Arbeit mit Kindern 7. Soziale Dienste, u.a. * Behindertenbetreuung * Altenbetreuung * Mahlzeitendienst * Ambulante Betreuung und Pflege Hilfebedürftiger 8. Betrieb von und Mitwirkung an Sozialstationen/ Diakoniestationen 9. Teilstationäre und stationäre Altenpflege 10. Sonstige Hilfeleistungen im karitativen Bereich

Die JUH erfüllt ihre Aufgaben auch im Ausland und pflegt die Beziehungen zu ausländischen und internationalen Organisationen mit gleicher Aufgabenstellung. Die JUH führt in eigenen Einrichtungen Ausund Fortbildung ihrer ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter durch. Zu den Aufgaben der JUH gehört auch die Beschaffung von Mitteln zur Erfüllung ihrer Aufgaben.

Rechtlich ist die Johanniter-Unfall-Hilfe ein eingetragener Verein des privaten Rechts im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches Die JUH ist ein Fachverband des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Die JUH ist als freiwillige Hilfsgesellschaft im Sinne des 1. Genfer Abkommens (Art. 26) vom 12. August 1949 anerkannt

Gliederung der JUH I Landesverbände I Kreis- bzw. Regionalverbände I Ortsverbände I (Stützpunkte)

Eingliederung des OV Visselhövede I Landesverband Niedersachsen-Bremen I Regionalverband Bremen-Verden I Ortsverband Visselhövede

Geschichte des OV Visselhövede Gründung des Gruppe der Johanniter in Visselhövede im Jahr 1984, nach einem schweren Verkehrsunfall im Ortsteil Jeddingen. Zunächst als Stützpunkt des Nachbar-Ortsverband in Verden/Aller. Gündungsmitglieder: Günter Naujokat, Wolfgang Jordan, Klaus Langhans Helfer der 1. Stunde: Lars Damman, Joachim Lindhorst, Matthias Vieweger

Mitglieder des OV Visselhövede Stand 10/2005 ca. 35 Aktive Mitglieder, davon 22 in der Sanitätsgruppe 10 in der Rettunghundestaffel 3 in der Betreuungsgruppe ca. 700 fördernde Mitglieder

Mitgliedsbeitrag Der Mitgliedsbeitrag von 36,-EURO/Jahr muß bei Ableistung von mehr als 200 Dienststunden erlassen werden

Mitgliedsnummer Beispiel: 760819534901 760819 :Geburtsdatum rückwärts 5349 :Betriebskennziffer (BKZ) 01 :Laufende Nummer

Ortsverband Visselhövede Ortsbeauftragter Dienststellenleiter und Stv. Dienststellenleiter Fachbereichsleiter Betreuung Breitenausbildung Hausnotruf Rettungshundestaffel Sanitätsdienst

Module der Basisausbildung B1: Erste-Hilfe mit Selbschutzinhalten B2: Integrierte Basisausbildung Sanität/Betreuung B3: JUH - Aufbau und Struktur B4: Versicherungen und Gesetzte B5: Funk G1: Grundausbildung für Helfer/Innen im KatS

Rettungsdienstausausbildungen RH: Rettungshelfer 4 Wochen Schule, 2 Wochen Klinik, 2 Wochen RD RS: Rettungssanitäter (520h-Ausbildung) 4 Wochen Schule, je 4 Wochen Klinik und RD, Prüfung RA: Rettungsassistent (2 Jahre) 1 Jahr Schule, 1 Jahr Rettungsdienstpraktikum

KTW Krankentransportwagen für Nicht-Notfallpatienten, die nicht gehfähig sind ausgestattet mit Krankentrage und Tragestuhl besetzt möglichst mit mind. RH + RS

RTW Rettungswagen für Notfallpatienten ausgestattet u.a. mit Trage, Defibrillator, Beatmungsgerät besetzt möglichst mit mind. RS + RA

NEF Norarzteinsatzfahrzeug transport des Notarztes, kein Patiententransport! ausgestattet u.a. mit Notfallkoffer, Defibrillator, Beatmungsgerät besetzt möglichst mit mind. NA, besser zus. mit RA

NAW Norarztwagen Rettungswagen, ständig mit Notarzt besetzt Besatzung z.b. RS + RA + NA

"NEF-System" Zweiteilige System bestehend aus Rettungswagen (RTW) und Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) wird auch als "Rendezvouz-System" bezeichnet

RTH Rettungshubschrauber besetzt mit mind. NA + RA + Pilot Funkrufname "Christoph", abgeleitet vom heiligen Christopherus, dem Schutzpatron der Reisenden